Kannst du das bitte belegen? Behaupten kann man nämlich viel... und die hübsche Frau als Anrede kannst dir sparen...
da wir ja immer noch ein Bankgeheimnis haben, ist das mit dem Sparbuch und den Aktien wohl nicht so einfach.... und das mit Auto hat sich in Wien geändert...
Ich habe keine Ahnung, was dich an den genannten Jobvermittlungen so stört - dir ist schon klar, dass die zeitlich beschränkt sind - nämlich auf ein halbes Jahr - damit eben KEINE Neuberechnung des ALG oder der NSTH erfolgen muss - UND - das Ziel derartiger Institute ist die Überlassung der Arbeitskräfte! Also nicht wie bei Leasingfirmen ewiges Leasing sondern die Leute sollen in Jobs übernommen werden!
Sperren gibt es, wenn jemand nicht arbeiten will. Was ist dagegen einzuwenden? Nur wer arbeitsfähig und arbeitswillig ist, bekommt Geld vom AMS.
Wobei sich das jetzt ja ändern wird!
Lass mich raten du bist sicher AMS-Beraterin oder so. Diese Leute lieben die Zuweisung zu „gemeinnützigen Personalvermittlern“.
Bei den genanten Jobvermittler bist sicher nicht auf den Stand der Dinge die haben genau eine Länge von 63 Tagen und es wird eine Neuberechnung des ALG oder der NSTH durchgeführt. Es sei den es hat sich im den letzten 3 Monate was geändert.
Deine Meinung über die Dauer auf ein halbes Jahr und keine Neuberechnung das war vor 5 - 6 Jahren.
Und was daran so stört.
1.) Die Unsinnigkeit vieler AMS-Kurse und der Job-Coachings das AMS nötigt nun Tausende Arbeitslose unter systematischer Missachtung des geltenden Recht in als Jobs getarnte Zwangsmaßnahmen bei vorgeblich „gemeinnützigen Personalvermittlern“.
Abgesehen das diese „gemeinnützigen Personalvermittlern“ in der überlassungsfreien Zeit vom OGH als unzumutbar eingestuft werden, wenn du willst suche ich den Rechtssatz heraus.
2.) Es beginnt einmal eher harmlos: Der/die Arbeitslose erhält eine Einladung des AMS zum einem Termin, bei dem „im Rahmen eines vom Arbeitsmarktservice geförderten sozialökonomischen Betriebes ein Arbeitsverhältnis“ angeboten werde. In Wien werden diese „Arbeitsverhältnisse“ von job transfer, itworks und trendwerk angeboten. Bei Nichterscheinen wird mit Sperre gedroht.
3.Nach Ausfüllen von Personfragebögen erfolgt zumeist nur eine kurze und dürftige Information einzeln (itworks) oder in der Gruppe (trendwerk): Jeder bekomme eine Anstellung und habe nun nichts mehr mit dem AMS zu tun.
Gehalt ist der bisherige Bezug,
mindestens aber 850 Euro brutto. Der Arbeitsinhalt bestehe darin, sich selbst einen Job zu suchen, dafür werden
(überfüllte) Computerarbeitsräume zur Verfügung gestellt, Zeitungen und AMS-Jobinserate.
4.) der Arbeitsvertrag hat es in sich: Egal welche Qualifikation der Mensch mitbringt, egal was für ein Vermittlungsziel im Betreuungsplan steht: Angestellt werden alle generell als „Arbeiter“ ohne nähere Beschreibung der Arbeitsgebiete und Qualifikationen.
Auch was in den überlassungsfreien Zeiten zu tun ist, steht nicht im Vertrag.
5.) Entsprechend ernüchternd fällt dann die Erfahrung der Betroffenen aus: Nachdem im ersten Monat die üblichen sinnlosen, weil schon längst bekannten und in anderen sinnlosen AMS-Zwangsmaßnahmen genossenen, Kurse über sich ergehen lassen, wird dann, weil es sowieso fast keine vernünftigen Jobs gibt, zumeist die Zeit mit Zeitungslesen oder surfen im Internet tot geschlagen.
6.) Die Jobs, die zumeist in Form der Personalüberlassung geboten werden sind zumeist die übelsten und schlechtestbezahlten.
Oft nur kurzfristige Jobs ohne jegliche weitere Berufsperspektive.
Zwei Mal kann Der Arbeiter derartige McJobs ablehnen, dann werden die Betreuer aber ungeduldig und unangenehm.
Dann wird versucht mit allen Mitteln die Betroffenen irgendwo unterzubringen, egal wie schlecht die Arbeitsbedingungen bei den Jobs sind,
Hauptsache es gibt einen Vermittlungserfolg für die Statistik.
6.) Im Prinzip handelt es sich um ein
ausgelagertes AMS mit drastisch verschärften Bedingungen: tägliche Anwesenheitspflicht, direkte Kontrolle und beständiger Zwang. Menschenrechte gelten für in Österreich für Arbeitslose sowieso nicht:
Sowohl das Recht freie Berufswahl noch das Recht auf angemessene Entlohnung werden hier besonders mit Füssen getreten.
Wie genau machen die das???
... bis zur Existenzvernichtung
Wer einmal in der
Zwangsmaschinerie drin ist, kann sich zumeist kaum wehren. Denn er/sie ist ja nun in einem „normalen Arbeitsverhältnis“ und muss den Vorgesetzten gehorchen. Und was die meisten gar nicht mitbekommen, weil weder AMS noch „gemeinnützigen Personalvermittler“ einem mitteilen:
Wer also keinen neuen akzeptablen Job findet, wird dann vom AMS auf unter 500 Euro im Monat runtergestuft und kann zum Sozialamt mit all seinen Schikanen wie, der Verpflichtung allfällige Kraftfahrzeuge zu verkaufen, betteln gehen!
Wer bei den Informationstagen nicht auf die faulen Angebote hereinfällt, läuft Gefahr, dass hinter seinem Rücken illegal ans AMS gemeldet wird, er/sie habe eine „zumutbaren Job“ abgelehnt, was das AMS bereitwillig als Vorwand für eine Sperre nutzt.
Dagegen ankämpfen ist dann mühselig: zuerst wird eine Niederschrift gemacht (Tipp: Unterschrift wegen Zwangsandrohung verweigern, ohne den Inhalt in Frage zu stellen!), dann kommt erst ein Bescheid, dagegen kann berufen werden, in erster Instanz Entscheides das AMS über sich selber (und stützt das eigene Unrecht).
Dann erst kann erst durch eine Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof, die bis zu 2 Jahre dauern kann, das Recht erkämpft werden. 6 oder gar 8 Wochen ohne Geld auszukommen ist für Arbeitslose, die zumeist keine Rücklagen mehr haben, ziemlich existenzgefährdend.
Wer eine eine Sperre durch einen "gemeinnützigen Arbeitskräftevermittler" hatte für den beginnt jetzt der Hexentanz. Das AMS provoziert weitere Sperren und Vereidelungen und was das heißt kannst dir Wahrscheinlich denken oder ??????
Der Druck auf Gesundheit und Psyche durch die Zwangsmaßnahmen und Sperren kann so gewaltig sein, dass Krankenstände wegen Depressionen und psychosomatischer Beschwerden (Schlafstörungen, Durchfälle, Beklemmungsgefühle, ...).