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Ja, ich stehe der Mindersicherung auch negativ gegenüber. Obwohl ich grundsätzlich für diese bin! Aber in der Form muss man erst mal quasi verarmen, um dazu zu kommen und das kanns nicht sein.
Tapfer gesprochen ...
Diese "Mindestsicherung" ist nix anderes als selbstgefällige Augenauswischerei der Politik. Worin liegt ihr Sinn, wenn man den Menschen dabei hilft, auf dem untersten Level der heutigen Lebensstandards dahin zu vegitieren?
Wenn der Staat nicht die Mittel hat oder diese nicht aufbringen will, um unverschuldet in Not geratenen Menschen einen Lebensstandard zu ermöglichen, der ihn nicht automatisch außerhalb der Gesellschaft stellt, dann soll er's gleich bleiben lassen. Entweder hilft man ganz oder gar nicht.
Es ist eine Schande für einen sogenannten Sozialstaat, welches Theater um Beträge gemacht wird, welche in Summe bei weitem nicht das ausmachen, was von den ohnehin Vermögenden im Laufe eines Jahres vergeudet und ergaunert wird.
Es ist eine Schande für die Bürger, wenn bei jeder Art von Sozialleistung immer nur die Ausnützer gesehen werden. Die wird's schon auch geben, aber darüber auf die Mehrzahl zu vergessen, welche dieser Leistungen dringend bedarf, ist ein Armutszeugnis für die soziale Kompetenz eines Großteils der Österreicher.
Und wenn sich jemand über das "Luxusleben" aufregt, welches den Sozialleistungsempfängern angeblich ermöglicht wird, dann sollten jene, welche zweitausend Euro und mehr im Monat verdienen, sich nicht anmaßen, darüber zu urteilen, auf welchem Level man mit 700 Euro im Monat leben kann, sondern sie sollten - mit allem nötigen Respekt gesagt - schlicht und einfach die Pappen halten.
War hoffentlich nicht zu steirisch jetzt.