nein, ganz und gar nicht.
gut, meinetwegen war die argumentation mit fremdgehen suboptimal.
aber nach deiner aussage, wäre man nie dafür verantwortlich, wie man sich fühlt ... und das finde ich extrem befremdlich. weil das würde ja dann wut und ärger ebenfalls in jeder variation legitimisieren, und lediglich das entsprechende handeln wäre dann verwerflich.
da weiger ich mich aber absolut, das so zu sehen
nix aber ... allein mit dem teil hast du sofort eben unterstrichen, dass man wohl verantwortung dafür trägt auch
vertrauen zB war schon ein gutes beispiel, ohne aktivem eigendenken wird sich ein etwaig verlorenes vertrauen nie mehr aufbauen lassen.
ein weiteres beispiel für mich wären gefühle von "fairness" gegenüber den eigenen kindern.
wenn ich da keinerlei einfluss auf meine gefühle nehme, gibt es keinerlei fairness, mein eigenes kind kriegt alles, ist immer die nummer 1, und wird nie was falsch gemacht haben (bitte es ist mein kind, kann doch nicht sein, dass es nicht das golden nugget #1 is, oder?).
nein, auf die gefühle muss ich einfluss nehmen, sonst überwiegt nur mehr noch das instinktive liebes- und beschützgefühl.
das ist doch mit eifersucht bitte nicht anders. wenn ich nur mehr eifersucht zulasse, und zB ein gefühl von "reue" für eben genau die eifersucht, nicht mehr zulasse ... dann geht die post ab.
ich bin generell der meinung ... sich als mensch hinzustellen und zu sagen "ich kann nix für meine gefühle, is halt so, tada" ist sehr kritisch , und führt unweigerlich irgendwann zu nem crash.