Offene Beziehung: Geht das auf Dauer gut?

Ich erkläre keinem die Welt :nono: - ich lege meine Anschauung dar.

Und ich gebe es zu: ich provoziere vl a bissl :lalala:

Sollt ich in Zukunft die doppelt so alten mit "Sie" anreden, damit ma ihnen gerecht wird? :lol:
Sind die prinzipiell gscheiter als wie die jüngeren? :cool:

Versteh mi ned falsch- aber es ist schon fast lächerlich über sowas zu reden...
Noch lächerlicher, dass ich mich bemüßigt fühle, einer fremden Person irgendwas zu erklären... :mauer:

Schau..wir/ich alter Depp, erklär auch keinem die Welt...der kleine Unterschied...von mir ist es keine Anschauung, sondern ein Negatives Erlebnis;)

Sind wir gscheiter als die jüngern...na net wirklich...stehen wir unbekanntem Gegenüber..können wir auch nur darüber Nachdenken, reden, oder sich wie auch immer ein Bild von der Sache machen, doch selbst da, muß jeder für sich entscheiden was für ihn richtig ist......aber ich denke über die Problematik nach, auch wenn diese Informationen, von wesentlich jüngeren kommen, denn ich nehm einmal an, sie sprechen auch aus Erfahrung, die ich eben noch nicht gemacht habe.

Jetzt hab ich wieder viel zuviel geschrieben, die Fragen hab ich glaub ich beantwortet....da Rest ist für die Allgemeinheit:mrgreen:

Jetzt meine Meinung zu dem Thema, warat ja net die erste glaub i..oba des Alter:mrgreen:

Die Frage sollte lauten...Offene Beziehung..wie funktionierts ohne verlezt zu werden.

Keine Liebe investieren, dann sind die Grenzen wurscht, weil man braucht nicht wirklich welche...ich für mich schon....aber, häng ich mein Herz rein, kommt eine offene Beziehung für mich nicht in Frage...verletzt kann ich auch da werden...aber da ist ein Unterschied wie Schilanglauf..oder ich knall die Streif runter, wo 200 Deppen kreuz und quer fahren.
 
Omnia fluat - alles bewegt und verändert sich - warum sollte das ausgerechnet nicht auf uns Menschlein anzuwenden sein, unsere Lebenseinstellungen, Bdürfnisse, Wünsche etc.
mE ist es nicht eine Frage ob zölibatär, Monogam oder polygam gelebt wird - wir bewegen uns in einem netzwerk aus unterschiedlichen geistesströumngen, BEGEGNUNGEN mit anderen Menschen, tiefgreifenden Erlebnissen, die unsere eigenen Einsichten schärfen
(manchmal für eine Zeitlang auch grundsätzlich verändern können) -

am Ende bleibt immer nur der Mensch in seiner Charakteristik übrig, wie auch immer sie auch aussehen mag, wir sind ja alle sehr spezifisch gestrickt - geprägt von Kultur; Elternhaus, sozialem Umgang und dem was man selbst daraus macht

ich glaube nicht, daß alle jederzeit zu allen "Miteinander-Lebensformen" bereit sind und sie auch tragen können - aber langfristige gibt es für jedes Menschlein nur SEINE Lebensform
Es bedarf aber des richtigen Zeitpunkts, der richtigen Aura und der richtigen Personen um sie zu finden ......
 
Habe ihm Internet einen Bericht gelesen, das dass Thema offene Beziehung in unserer Gesellschaft vor rund zehn Jahren eher ein Tabu Thema gewesen sei.
Doch mittlerweile öffnet sich die Gesellschaft immer mehr für eine solche Thematik, offene Beziehungen werden bewusst wahrgenommen, man spricht darüber und es wird für immer mehr Menschen zu einer wirklichen Alternative zum ganz normalen Alltag.
Aber wie schon gesagt, ich sehe das Problem eher beim der Ausübung ......Theorie und Praxis sieht immer anders aus ....

In unserer Kultur oder im Christentum hat sich über Jahrhunderte die monogame Liebe ohne Ausnahme verbreitet. Und ich selber glaube auch das die monogame Liebe von der Kirche ausgegangen ist. Dazu gehört nicht nur, dass man nur eine Person in unserem westlichen Kultur-Kreis heiraten darf, sondern auch gesellschaftliche Prämissen der Treue, oder was meint ihr.

Paare, oder Verheiratet die etwas anderes ausprobieren wollten, wurden lange Zeit nicht von unserer Kultur ernst genommen, heute interessieren sich immer mehr dafür und möchten es vielleicht sogar selbst ausprobieren. Eine offene Beziehung ist in erster Linie eine ganz normale Partnerschaft in Zweisamkeit. Dazu kommt nur, dass beide Paare die Berechtigung haben, auch andere Sexual-Partner zu haben, zu flirten und Sex außerhalb der Beziehung zu haben, aber man liebt den anderen mit dem man zusammen lebt.
Aber da fangen die Probleme an. Wie weit darf man gehen.
Dies kann natürlich nur funktionieren, wenn beide Partner einer Beziehung das möchten man sieht ja das hier in diesen Thread Pärchen gibt wo es angeblich funktioniert. Und auch die jeweiligen Partner außerhalb der Beziehung sollten wissen, dass der andere vergeben ist. Wenn sich dann alle einig sind, steht der offenen Beziehung nichts mehr im Weg oder es fangen die Probleme an.
 
Habe ihm Internet einen Bericht gelesen, das dass Thema offene Beziehung in unserer Gesellschaft vor rund zehn Jahren eher ein Tabu Thema gewesen sei.
Doch mittlerweile öffnet sich die Gesellschaft immer mehr für eine solche Thematik, offene Beziehungen werden bewusst wahrgenommen, man spricht darüber und es wird für immer mehr Menschen zu einer wirklichen Alternative zum ganz normalen Alltag.
Aber wie schon gesagt, ich sehe das Problem eher beim der Ausübung ......Theorie und Praxis sieht immer anders aus ....

In unserer Kultur oder im Christentum hat sich über Jahrhunderte die monogame Liebe ohne Ausnahme verbreitet. Und ich selber glaube auch das die monogame Liebe von der Kirche ausgegangen ist. Dazu gehört nicht nur, dass man nur eine Person in unserem westlichen Kultur-Kreis heiraten darf, sondern auch gesellschaftliche Prämissen der Treue, oder was meint ihr.

Paare, oder Verheiratet die etwas anderes ausprobieren wollten, wurden lange Zeit nicht von unserer Kultur ernst genommen, heute interessieren sich immer mehr dafür und möchten es vielleicht sogar selbst ausprobieren. Eine offene Beziehung ist in erster Linie eine ganz normale Partnerschaft in Zweisamkeit. Dazu kommt nur, dass beide Paare die Berechtigung haben, auch andere Sexual-Partner zu haben, zu flirten und Sex außerhalb der Beziehung zu haben, aber man liebt den anderen mit dem man zusammen lebt.
Aber da fangen die Probleme an. Wie weit darf man gehen.
Dies kann natürlich nur funktionieren, wenn beide Partner einer Beziehung das möchten man sieht ja das hier in diesen Thread Pärchen gibt wo es angeblich funktioniert. Und auch die jeweiligen Partner außerhalb der Beziehung sollten wissen, dass der andere vergeben ist. Wenn sich dann alle einig sind, steht der offenen Beziehung nichts mehr im Weg oder es fangen die Probleme an.

Dein Beitrag gefällt mir, doch deine Antwort, ist keine, es ist eine Flut von Fragen die nicht wirklich beantwortet werden können.

Bei keiner Beziehungsform kann man voraussagen wie lange sie dauert, nur jede Beziehungform, außer der Monogamie, birgt imense zusätzliche Gefahren, die niemand wegdiskutieren kann.

Die einzige Frage die sich jeder einelne stellen muß...ist es mir das wert einen geliebten Menschen evt. zu verlieren...wie man hier lesen kann...3 Jahre sogar 10 Jahre..viell. kommt einmal ein 80 Jähriger und sagt, es hat ein Lebenlang gehalten..in trauter Zweisamkeit, weiß man es, ja es funktioniert.
Aber eines weiß ich genau, je länger so eine offene Beziehung mit Liebe funktioniert, umso größer ist der Schmerz wenn es kracht, und ich bin davon zu 100% überzeugt, das es krachen wird.
 
Max, Verluste schmerzen immer. Wenn ich mich auf einen Menschen einlasse, dann tut es weh, wenn ich ihn verliere, egal ob nach 2 Jahren, nach 10 oder nach einem ganzen Leben, je nachdem, wie intensiv ich mich einlasse.


Ich sehe nicht, was an einer monogamen Beziehung "sicherer" sein soll?

Wenn ich Angst vor Verlusten habe, darf ich mein Herz nicht an Menschen hängen, eigentlich an gar nichts, weil es nichts gibt, das man nicht jederzeit auch wieder verlieren kann.
 
in der tradizionellen beziehung geht man schon verpflichtungen ein die einem meinen lässt in eine beständige sache zu investieren . darum giebts den pruch " in guten wie in schlechten zeiten , bis das der tod.... "

das mit dem schmerz ist so eine sache . meine nachbarin kauft sich keinen hund mehr weil der schmerz beim letzten zu gross war ihn gehen zu lassen . die frage ist ob man auf 12 jahre voller freude und hundeliebe verzichten will um sich den schmerz zu ersparen . ich finde es schade sich aus angst vorm schmerz sich selbst zu kasteien .
 
Max, Verluste schmerzen immer. Wenn ich mich auf einen Menschen einlasse, dann tut es weh, wenn ich ihn verliere, egal ob nach 2 Jahren, nach 10 oder nach einem ganzen Leben, je nachdem, wie intensiv ich mich einlasse.


Ich sehe nicht, was an einer monogamen Beziehung "sicherer" sein soll?

Wenn ich Angst vor Verlusten habe, darf ich mein Herz nicht an Menschen hängen, eigentlich an gar nichts, weil es nichts gibt, das man nicht jederzeit auch wieder verlieren kann.

fritzie, ich habe einen gesunden Optimiusmus, und genug Stärke mich auf ein Beziehung mir Herz einzulassen.

Was ist daran sicherer......Wo bist du mit dem Auto sicherer unterwegs...in einem Kuhdorf alleine "zu zweit mit einem Menschen den du liebst" auf der Straße...oder Hauptverkehrszeit in einer Großstadt. Bin ich mit einem Leihauto unterwegs, mit einem Menschen...ich sags einmal ganz krass der ma wuirscht ist, wenn er verlezt wird..bumms..wurscht, vollkasko, nehm ich mir ein neues...ist es aber mein geliebtes Auto, und darin sitzt ein Mensch den ich liebe, fahr ich nicht wie eine Sau, im ärgsten Verkehr, da geht die Gefahr von mir und den vielen anderen aus....ist ein blödes Beispiel, aber so ungefähr
 
Ich weiß, Max. Meine Frage bezog sich darauf, warum du eine monogame Beziehung als sicherer bezeichnest, woher nimmst du das? Du hast doch selbst von vorangegangenen gescheiterten Beziehungen erzählt?

Was verstehst du also unter "sicherer"?

Fürsorge und Verantwortungsgefühl im Umgang mit den Menschen, die mir etwas bedeuten, würde ich jetzt nicht von der Beziehungsform abhängig machen - da zählen für mich andere wichtige Dinge mehr, wie Eindeutigkeit, Klarheit in den Absprachen, solche Dinge eben. Sicherheit nicht.

Jetzt klarer gefragt?
 
Das mit dem Aufhänger "Offene Beziehung" ist nett, für Einige eine Provokation aber an sich nur ein Sammelbegriff für so viele unterschiedliche Spielarten, dass es eher eine krasse Verallgemeinerung ist.

Da gilt es präzise zu Hinterfragen, Was und Wie das gelebt wird, wie die Beteiligten z.B. "Partnerschaft", "Beziehung" und "Treue" definieren und was dass für Sie heißt, was Sie damit verbinden und was da eine Priorität für sie hat.

Traditionell Was, Wann, Wo .... wurden nicht Ehen ehedies aus ökonomisch, politischen Gesichtspunkten geschlossen - gab es denn da nicht die Mätressen und sonstigen Gespielinnen - hatten die Ehefrauen keine anderen Liebhaber?

Gab/Gibt es nicht Systeme mit mehreren Ehefrauen und mitunter klaren Hierarchien unter diesen?

Ich wäre da sehr Vorsichtig mit Urteilen, man ist geneigt nur die jüngste Vergangenheit und den eigenen Kulturkreis zu beachten ... aber Weltweit, Multikulturell und über Jahrhunderte .... da hat es schon immer Alles "Gespielt", worüber wir hier Heute als "neue Konzepte" der Lebensführung sprechen. :mrgreen:

Und wenn mir Etwas an Jemandem liegt, wird mich der Verlust immer Schmerzen ... je nach Art der (Ver-)bindung halt auf unterschiedlichen Ebenen.

Ich kann das Risiko reduzieren, indem ich ihn "Einsperre", der Möglichkeit unter Androhung von "Konsequenzen" nehme, andere Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen zu machen, die dann möglicherweise darin resultieren, dass etwas Anderes zumindest kurzfristig Erstrebenswerter scheint.

Ob die Käfiggitter jetzt physisch oder psychisch sind - ein Käfig ist das allemal .... wenn ich wirklich Liebe, heißt das auch einem Partner die Freiheit zu lassen eigene Entscheidungen zu treffen - auch wenn Sie für einen selbst vielleicht von Nachteil sind.

Zuneigung, Liebe .... wie viele andere Dinge nur von Wert wenn Sie ungezwungen Geschenkt werden.

LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
ja es funktioniert bei uns jetzt seit 7 jahren. oh gott auch wenn ich jetzt kitschig werden muss. unsere liebe und das vertrauen ist nur immer stärker geworden mit jedem einzelnen monat und jahr. ob man jetzt sex mit jemand anderem hat ( alleine oder zusammen ) hat nie zu problemen geführt. selbst eine weitere person in die wir uns verlieben würden wäre kein problem. nein wir steuern es sogar an. nur weil noch ein anderer mensch dazu kommt wird doch die bestehende liebe nicht geschmälert.
allso als antwort: ja es funktioniert und ich kann 7 jahre unterschreiben und bin mir sicher das es auch noch die restlichen 120 jahre funktionieren wird , welche wir noch gerne erleben würden *hust*
 
Also meine Frau und ich führen jetzt seit über 5 Jahren eine offene Ehe. Wir sind damit beide absolut zufrieden.
Es ist bei uns halt einfach so das jeder von uns mal Lust auf was anderes hat. Man mag ja nicht jeden Tag Schnitzel essen. Sowas geht aber meiner Meinung nach nur gut wenn man sich blind vertraut und dabei auch gewisse Regeln einhält.

Wir haben eigentlich nur wenig Regeln. Eine wichtige Regelung bei uns ist aber kein anderweitiger Sex in der Wohnung. Auch wenn man weis das der anderes sicher nicht daheim ist. Über die Sache mit den Gummis glaub ich mal das wir nicht diskutieren müssen
 
Einen Partner den man gern hat und einen zum Spaß haben .

Das würde bedeuten, daß das eine das andere ausschließt, ist aber nicht so. Wir sind seit über 5 Jahren zusammen und haben von Anfang an schon eine offene Beziehung und wir würden es auch garnicht anders wollen. Für manisch Eifersüchtige ist das allerdings nichts.
 
Das ist ja Alles Gut und Schön :)

Nur Ihr reduziert "Offene Beziehung" lediglich auf das Thema "Sex mit Anderen" ;)

Und selbst bei der Reduktion auf das Thema ... in welcher Spielform exakt wird es dann gelebt?

LG Bär
 
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