Offene Beziehung unter professioneller Begleitung

Therapeutische Begleitung einer offenen Beziehung

  • Finde ich gut/überlegenswert

    Stimmen: 11 33,3%
  • Kommt drauf an (worauf? bitte erläurtern)

    Stimmen: 3 9,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 5 15,2%
  • Macht es nicht besser/weniger riskant

    Stimmen: 10 30,3%
  • Kann sogar noch schlimmer sein

    Stimmen: 4 12,1%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Um die ging es mir aber nicht.
Eine echte Psychotherapie ist etwas ganz anderes als die das was die unzähligen "Therapeuten" und "Coaches" und wie sie alle heißen, anbieten. Nur um die geht es mir. Die, die über Zeitungsartikel, Bücher oder im TV Reklame für sich machen und den Menschen suggerieren, dass sie ihnen die Arbeit bei irgendwelchen Problemen abnehmen.
Ich persönlich halte das für Scharlatanerie um leichtgläubigen und beeinflussbaren Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Grundsätzlich und immer.

Bauernfänger mit Mag.Dr. Titel im Beutlschneiden sozusagen. Aber ja, jeden Tag stehen unzählige DeppInnen auf, die den Tag nicht ohne Mentalguru überstehen. Früher ging man am Jahrmarkt zur Zigeunerwahrsagerin. Heute zum Esoteriker/Schamanen/wtf immer. :fies:
 
aber meistens geht so ein vorstoß ja bloß von einem der beiden aus und beim anderen trifft es selbst bei einem "ja" auf äußerst gemischte gefühle. und da - meine ich - kann eine professionelle begleitung des ganzen helfen. zumindest was die spielregeln, einhaltung, fairness dabei gegenüber beiden partnern etc. betrifft.

Nein.
Ich glaube das definitiv nicht.

Selbst wenn der Unentschiedene fremdbewegt wird und nicht von selbst dennoch zu dieser Entscheidung kommt, wird er beim kleinsten Konflikt die "dir-zu-liebe"-Karte spielen. Offene Beziehung so begründet endet nicht selten, einer geht aus und einer sinniert daheim.

Da ist es freundlicher die sexuelle Beziehung zu beenden und sich in dieser Hinsicht komplett frei zu geben.
...und in Folge zu schauen, was noch da ist und wozu das reicht....


Was man selbst erarbeitet und schafft aus der eigenen Natur und den eigenen Bedürfnissen heraus, ist wertiger als was ein Fremder ohne genaue Kenntnis (das wäre richtig teuer) herumfuhrwerkt.

Nach einem Mediator oder Psychologen rufen, der einem die Paarwelt so zurecht rückt, wie man sie selbst gerne hätte, haben schon einige probiert.
Im Regelfall lebt der Therapeut davon, das ist seine Ware, die wird gut vermarktet - ob man an deren Nutzen glaubt, bleibt jedem selbst überlassen.

So keine Störung vorliegt, die tatsächlich Begleitung erfordert um ein Minimum an Lebensqualität und Funktionalität zu erreichen, kriegt man es selbst besser oder genau sowenig wie unter Therapeutenbetüdelung hin.

Das denke ich, muss keinesfalls allgemeine Gültigkeit haben.
 
Das ist ein typischer Don Q. Thread. Viel blabla, aber die Frau möchte ich sehen, die sich von einem Seelenklempner einreden lässt, dass es gut für sie ist, wenn ihr Oida ungestört a Andere ficken kann. :rofl:
Andererseits - wenn es einen gibt, der es schafft, dass die Frauen daran tatsächlich glauben, dann wird er zurecht reich damit.:D
 
Offene Beziehung: Er will, sie nicht. Was tun?

Wobei als "besonders bemerkenswert" nicht die Inanspruchnahme professioneller Sexangebote, sondern die paartherapeutischer Hilfe gemeint ist.

Der Ansatz erscheint mir gut.

Was meint IHR dazu?

Ein solider Therapeut wird bei Beziehungsproblemen das Wohl beider im Auge behalten und einen entsprechenden Rat geben. Aber nicht als Mentor für offene Beziehungen/ wifesharing, und was sonst noch darunter subsummiert wird, fungieren, schon gar nicht als Überredungskünstler. Insofern stellt sich für ihn die Frage überhaupt nicht.

Aber grundsätzlich steht es natürlich jedem frei, sich therapeutisch, mental oder medizinisch begleiten zu lassen. Kostet halt was.

Somit: Der Ansatz erscheint mir denkbar schlecht. :down:
 
Andererseits - wenn es einen gibt, der es schafft, dass die Frauen daran tatsächlich glauben, dann wird er zurecht reich damit.:D

Andererseits wenn der den Männern noch beibringen könnte, das was einmal funktioniert hat und leiwand war, nicht 100 mal hintereinander leiwand ist, wär´s a net schlecht.

so jetzt drehen wir alles geschlechtlich noch in alle Richtungen - und dann könnte es passen.
 
Offene Beziehung: Er will, sie nicht. Was tun?

Wobei als "besonders bemerkenswert" nicht die Inanspruchnahme professioneller Sexangebote, sondern die paartherapeutischer Hilfe gemeint ist.

Der Ansatz erscheint mir gut.

Was meint IHR dazu?

Wenn das nicht von beiden Partnern kommt, dann wird ein Therapeut es auch nicht bringen. Wie Marlene schon erwähnte, ein professioneller Therapeut soll neutral bleiben + nicht Partei ergreifen. Wenn es funktionieren könnte, dann nur, wenn Unsicherheit herrscht ob eine offene Beziehung für einen in Frage kommt.
 
Offene Beziehung: Er will, sie nicht. Was tun?

Wobei als "besonders bemerkenswert" nicht die Inanspruchnahme professioneller Sexangebote, sondern die paartherapeutischer Hilfe gemeint ist.

Der Ansatz erscheint mir gut.

Was meint IHR dazu?

Ich finde das kann nur klappen, wenn der Therapeut ein männliches Wesen ist
sie nun plötzlich doch Lust verspürt...und er mal nicht ganz professionell handelt.
Einzig wäre ich dann gern Mäuschen um die Gesichtsfalten des er zu sehen :D
 
Ich finde die Idee, bei unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, gut. Die letzten 65 Jahre meines Lebens hätten sich anders entwickelt, wenn ich damals meiner Braut, die meinen Penis für etwas Schmutziges hielt, vorgeschlagen hätte, einen Paarthepeuten aufzusuchen. Wahrscheinlich hätte sie dies abgelehnt, sich aber dazu überreden lassen, nach intensivem Schmusen ihren und meinen Druck auf den Sexualorganen durch gegenseitiges Masturbieren abzubauen. So überwand sie zwei Jahre später fünf Tage nach der Hochzeit ihre Angst vor der Defloration auch erst, als ich vorschlug, dafür ärztliche Hilfe zu beanspruchen. Denn dies wäre ihr noch unangenehmer als der natürliche "Vollzug der Ehe" gewesen.
 

Allein das "er will, sie nicht" deutet schon auf eine einzige sinnvolle Lösung hin: Bleiben lassen.
Egal, ob das "nicht" ein "nope" oder ein "gemischte Gefühle" ist.

Zudem ist im EP gar nicht klar abzulesen, was denn nun mit der "offenen Beziehung" gemeint sei.
Wird es als...
einer geht aus und einer sinniert daheim.
Persilschein zum Bekanntgehen (auch wechselseitig) angesehen?
Oder gehts um gemeinsames Erweitern der Zweierkonstellation (wohin auch immer)?

Dieses "WAS" müssen die beiden für sich klären, da geht nix von außen.
Wenn ein gemeinsames(!) WAS klar ist, dann kann man über das "WIE" reden.
Und DA kann man sich auch Hilfe/Tipps/usw von außen holen.
(zB "Sollen wir eher im Freundeskreis jemand suchen oder ist jemand ganz Fremder (sprich SC) besser?" usw)
Da kommt dann dem Tippgeber, selbst wenn professionell, keine therapeutische Funktion im engeren Sinn zu.

Fazit: klärt unter euch, "was" ihr beide(!) wollt - und dann sorgt euch (meinetwegen mit Hilfe von außen) um das "wie"

Just my 2 eurocents
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll das bringen?
Dass man dem Therapeuten die Schuld geben kann, wenns dann trotzden in die Brüche geht?

Wenn jemand sagt, dass er das nicht will, dann sind "Überredungsversuche" - wurscht, ob die fachlich angeleitet sind oder nicht, einfach entbehrlich.
 
Was soll das bringen?
Dass man dem Therapeuten die Schuld geben kann, wenns dann trotzden in die Brüche geht?

Das ist brillant.

Wie cool wäre das, wenn man bei Trennungen quasi einen "Schuldigen" bezahlt und somit dass ganze HickHack beim bezahlten Therapeuten ablädt und ihn zum Schuldigen erklärt. Somit könnte man sich fein trennen und nachher noch immer gut sein miteinander. :d
Perfekte Idee.

Wenn die Verschuldensfrage mal geklärt ist, kann man sich in Ruhe und vernünftig um die Trennungsmodalitäten kümmern.
Der/Die Therapeut/in hat sein/ihr Geld und kann´s mit dem Gspusi verbraten.

Jetzt macht Scheidungsmediation plötzlich Sinn. :D
 
Das ist brillant.

Wie cool wäre das, wenn man bei Trennungen quasi einen "Schuldigen" bezahlt und somit dass ganze HickHack beim bezahlten Therapeuten ablädt und ihn zum Schuldigen erklärt. Somit könnte man sich fein trennen und nachher noch immer gut sein miteinander. :d
Perfekte Idee.

Wenn die Verschuldensfrage mal geklärt ist,
Gibts in jeder gut funktionierenden Firma . An, der an allem Schuld ist. Und dem das wurscht ist. Wieso sollt das privat net a gehn?
 
Hi,

Was meint IHR dazu?

ich meine, dass heute viel zu viel auf Fremde (Therapeuten) gehört wird und viele offenbar nicht mehr selbst nachdenken wollen,

Wenn meine Partnerin was nicht will, dann will sie es nicht. Und wenn ich eine offene Beziehung will, brauche ich keinen Fremden, der mir sagt, dass ich ein Trottel bin, das erledigt meine Partnerin schon!

Nein ehrlich, ich halte das für ein "Luxusproblem" ....

LG Tom
 
Offene Beziehung: Er will, sie nicht. Was tun?

Wobei als "besonders bemerkenswert" nicht die Inanspruchnahme professioneller Sexangebote, sondern die paartherapeutischer Hilfe gemeint ist.

Der Ansatz erscheint mir gut.

Was meint IHR dazu?
Bei allem gebotenen Respekt, das halte ich für eine Schnapsidee. Die Dame wird in dem Fall zu einem veritablen Arschtritt in Richtung ihres ab nun Ex ausholen. Vielleicht schlägt er sogar vor, die Kosten für den Geistheiler zu teilen, der ihr die Sache schönreden soll.
 
Wieso sollte es nicht auch 100 oder 1000 mal leiwand sein?

Jo genau sowas hört man sich an, und dann langweilts und dann will man nimmer.

Da versucht ein Mann einer Frau zu erklären, was sie als erregend und leiwand zu empfinden hat, nur weil er halt 1000malige Wiederholung toll findet. ;)
Deine Wortwahl war perfekt - ich nenne es "lieblose owenudln" und darauf muss man nicht stehen.

Wie immer: Darf gegendert und gedreht werden. :D

"Ich mach eh wie immer die Beine breit, da bist Du immer spitz drauf gewesen, also brings´s hinter dich!"
….turnt so manchen Herren auch ab.....
 
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