Offene Beziehung unter professioneller Begleitung

Therapeutische Begleitung einer offenen Beziehung

  • Finde ich gut/überlegenswert

    Stimmen: 11 33,3%
  • Kommt drauf an (worauf? bitte erläurtern)

    Stimmen: 3 9,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 5 15,2%
  • Macht es nicht besser/weniger riskant

    Stimmen: 10 30,3%
  • Kann sogar noch schlimmer sein

    Stimmen: 4 12,1%

  • Umfrageteilnehmer
    33
Jo genau sowas hört man sich an, und dann langweilts und dann will man nimmer.

Da versucht ein Mann einer Frau zu erklären, was sie als erregend und leiwand zu empfinden hat, nur weil er halt 1000malige Wiederholung toll findet. ;)
Deine Wortwahl war perfekt - ich nenne es "lieblose owenudln" und darauf muss man nicht stehen.

Wie immer: Darf gegendert und gedreht werden. :D

"Ich mach eh wie immer die Beine breit, da bist Du immer spitz drauf gewesen, also brings´s hinter dich!"
….turnt so manchen Herren auch ab.....
Du bist aber schen bes glei in aller Früh.
 
Du bist aber schen bes glei in aller Früh.

Hach Gottchen, der Mond scheint mir ins Fenster und ich muss raus - da holt einen die Realität recht rasch ein. :D

(vielleicht auch nur Lagerkoller, ich hab seit über sechs Wochen einen recht ernsthaft Erkrankten unter meinen verantwortungsvollen Fittichen - viel Zeit zum Nachdenken - für sonst eh nix.)

Aber mal ehrlich, net hören wollen, wenn der andere leise oder in Folge lauter anklopft, weil er Dich begehrt und ein bissi mehr von Dir haben will, ist entweder lieblos oder dumm, unerfreulich und abturnend ganz sicher. :)

Wenn er Dich (egal Mann/Frau) bestenfalls benutzt um kurzfristig den Herzschlag zu erhöhen weil´s sein Körper braucht, wird´s öd und schal.

"Ist eh super. Ich bin zufrieden." Jo fein, dass sei es allein. :D
(wobei ich leise ahne, dass so manche/r sich vor "neuem" oder "anderem" sinnlos und übermäßig fürchten kann. :D)
Es passen halt net alle z´samm, das zu Erkennen, entsprechend zu Handeln, könnte ein erfülltes Sexleben hinkünftig leichter machen. :)

Siehst i bin gar net bös. :)
 
Nach dem plane ich meinen gesamten Jahresablauf... eine Woche vorher wirds interessant bis eine Woche nachher... die anderen zwei Wochen kann ich :zzz:

I bin da allgemein vorsichtig. Da ist die Häufung von irrationalen Aktionen schon auffällig, privat, im Alltag, im (Strassen)verkehr. - Hab dazu aber von Exekutivbeamten schon unterschiedliche Meinungen gehört... von + 50% Vorfällen bis zu keinen Auffälligkeiten.

Punkto Sex schau i lieber auf den Zyklus. Da ists auch wichtig, den Überblick zu behalten.
 
Als jemand, der Erfüllung in der (richtigen) monogamen Beziehung finden kann, ist für mich das Konzept einer offenen Ehe/Beziehung bereits eine Krücke. Und ein Therapeut für eine Krücke, nur eine Krücke für eine Krücke.

Wenn eine offene Beziehung einen Geburtshelfer, bzw. eine Begleitung braucht, dann sollte man davon absehen. Ich glaube sehr wohl, dass auch ein solches Beziehungsdesign funktionieren kann, dann muss es das aber unbeeinflusst und ohne Zutun von Außen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die aus meiner Sicht wichtigste Frage in dem Text war "Was exakt unter einer offenen Beziehung verstanden wird" - hier gibt es einen anderen Thread bezüglich Eifersucht, wo diese Begrifflichkeit verwendet wurde. Offene Beziehung ist aber nur eine Überschrift, da darunter mitunter ganz unterschiedliche Szenarien verstanden werden: Eifersucht - kriegt man die in den Griff?

Nein - Therapeuten braucht es keinen - aus meiner Sicht sollen da nur "neue Geschäftsbereiche erschlossen werden".
Das sind Themen, mit denen muss sich jedes Paar selbst auseinandersetzen - es gilt in einer Partnerschaft die Kompetenz zu entwicklen, auch über solche Themen reden zu können ... wenn Nicht, driftet das in Heimlichkeiten und Betrug ab, was dann wieder die Vertrauensbasis einer Beziehung in ihren Grundfesten erschüttert.

Hier offensichtlich ein Beispiel für ein Poly-Konstrukt:
.... für mich selbst ein sehr heikles thema, da meine letzte partnerschaft daran zugrunde ging, obwohl doch eh alles so toll und so poly war.....

Also unsere Haltung/Erfahrung dazu:
Über solche Themen muss man (zumindest unsere Generation aus der Erfahrung heraus) erst reden lernen.

Gemeinsame geteilte rein sexuelle Erfahrungen können als gemeinsame Erlebnisse die Verbindung stärken (Plus)
Einzelne Erfahrungen können mitunter als eher "Trennend" empfunden werden (Minus).

Wie immer wird es dann eine Balance geben (Geteilt vs. Getrennt) und die Summe unterm Strich wird dann entscheiden, ob das ins Negative kippt, oder nicht.


Über parallele auch emotionale Verbindungen, die über das freundschaftliche hinausgehen können wir nicht aus der Praxis sprechen .... aus meiner Sicht sind Poly Konstrukte das Komplizierteste überhaupt - da die Anzahl der Faktoren am Größten ist.


LG Bär
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemeinsame geteilte rein sexuelle Erfahrungen können als gemeinsame Erlebnisse die Verbindung stärken (Plus)
Einzelne Erfahrungen können mitunter als eher "Trennend" empfunden werden (Minus).

ja so ist das bei mir der fall...
ich hatte kein problem damit, meine damalige partnerin vorzuführen und freizugeben, allerdings unter meiner aufsicht
protect your sub
dadurch konnte ich das auch gut voneinander trennen und es war eben kein minus... ganz im gegenteil
und ich auch durch ihre initiative ausgleich erhielt...das hat die waage ziemlich gehalten

alleingänge waren/sind so ne sache....
da geistern so gedanken herum wie
"aus welchem grund werde ich ausgeschlossen"
"worum gehts meinem gegenüber"
"liegts daran, dass ich aus beruflichen gründen sogut wie nie da bin"

und bei letzterem fühlen sich alleingänge richtig grindig an....

naja jedenfalls trat früher oder später diese innerliche distanz in kraft....aus selbstschutz vermutlich

jaja....blabla....wasn weichei

ich hab halt diesbezüglich und nicht unbegründet meine befürchtungen, die mich keinesfalls leiten, aber mich dennoch vorsichtig sein lassen.

Vertrauen und jemandem trauen ist bei mir ein ziemlich großes und komplexes thema
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also ich weiß aus eigener erfahrung, dass man sich damit voneinander sehr weit entfernen kann....andererseits kann es auch eine eigene form der bindung sein...

es ist jedenfalls alles andere als "unkompliziert"-ganz im gegenteil....
und selbst der beste therapeut kann nichts an der tatsache ändern, dass sich früher oder später die beziehung selbst zu zerlösen beginnt...

und bitte die "man muss teilen können um glück zu erfahren" fraktion einfach mal belehrungen zu unterlassen

ich kenne es, weiß, dass es trotz all der schönen momente und positiven aspekte doch ein stück purer egoismus ist...

natürlich bin ich bereit meiner partnerin ein stück weit diesen egoismus zuzugestehen. allerdings gehört für mich sehr sehr viel reden und offenheit dazu und zwar von beiden seiten

für mich selbst ein sehr heikles thema, da meine letzte partnerschaft daran zugrunde ging, obwohl doch eh alles so toll und so poly war.....

Das empfinde ich als einen sehr wertvollen Beitrag, weil man hier ansonsten nur immer liest, wie super und Liebesfördernd eine offene Beziehung ist und überhaupt ist die das Non Plus Ultra und die Lösung für alles.

Ich halte gar nichts davon. Ich weiß zu 100%, dass ich keine offene Beziehung will, dass ich es nicht will, dass mein Partner mit anderen Frauen intim wird, da brauch ich keinen Therapeuten, der mich dazu überreden soll.
Eigentlich finde ich es sogar ziemlich Respektlos, einen Therapeuten in Erwägung zu ziehen, wenn man keine offene Beziehung will. Ich hab ja kein Eifersuchtsproblem (ja, ich bin eifersüchtig, aber nicht krankhaft, ich will meinen Partner einfach nicht teilen, immerhin ist er meiner), das besprochen werden muss.
Wenn einer eine offene Beziehung will und der Andere nicht bleibt mMn nur die Trennung.
 
Hi,



ich meine, dass heute viel zu viel auf Fremde (Therapeuten) gehört wird und viele offenbar nicht mehr selbst nachdenken wollen,

Wenn meine Partnerin was nicht will, dann will sie es nicht. Und wenn ich eine offene Beziehung will, brauche ich keinen Fremden, der mir sagt, dass ich ein Trottel bin, das erledigt meine Partnerin schon!

Nein ehrlich, ich halte das für ein "Luxusproblem" ....

LG Tom
:up::up::up::up::up:
 
.... aus meiner Sicht sind Poly Konstrukte das Komplizierteste überhaupt - da die Anzahl der Faktoren am Größten ist.
Wenn man sie mit einer art "Mono-Konstrukt", nennen wirs Stamm- oder Hauptbeziehung vermischt, ist das sicher nicht einfach, aber ist das der Sinn der Sache? Für mich ist poly eher zu vergleichen mit mehreren (erweiterten) F+, bei denen eben auch amouröse Gefühle im Spiel sind. Manche "Freunde" trifft man öfters, ist ihnen näher als anderen. Die Natur der Sache, doch Monogamie gibt es üblicherweise nicht. Wie schwierig das ist liegt an den Ansprüchen. Möchte ich frei wie ein Vogel sein und sehen, wo mich der Wind hin trägt oder brauche ich doch auch einen Heimathafen, Familie, Sicherheiten?

Wie sieht dieser Heimathafen aus? Ist der so toll, dass ich zwar auf Urlaub fahren möchte, aber doch schon nach kurzer Zeit Heimweh bekomme oder bin ich doch in so manchen Punkten unzufrieden?

Und ja, man kann auch gemeinsam auf Urlaub fahren und sich dabei anderen Sehenswürdigkeiten widmen :D

Ein Therapeut könnte nun helfen diesen Heimathafen zu perfektionieren. Eifersucht zu überwinden weil man das aus freien Stücken selber will. Ist der Wille aber nicht da in einem solchen Konstrukt leben zu wollen, wird kein seriöser Therapeut eine Arbeit in diese Richtung auch nur in Erwägung ziehen
 
Wie sieht dieser Heimathafen aus?

So wie Du es beschreibst nicht grad abenteuerlich, eher sichere 08/15 Pauschalreise günstig bei Restbörsen gebucht. :D

Nö, das gibt´s schon als Paar und Gefährten was zu entdecken und erfahren - wie Du richtig sagst kommt auf den Anspruch an.
Wenn man "daheim" das Gefühl hat alles entdeckt zu haben, tja.....
Wenn man allerdings den Weggefährten gut gewählt hat, muss man dieser Gefahr nicht laufen.
Manches geht erst, unter sicherer Voraussetzung und wird tatsächlich täglich lebbar.
Wir sind ja nicht nur im Betterl in der Zeit "von - bis" sexuelle Wesen, sondern durchgehend, oder?
Wenn´s kombinierbar bzw. eins mit dem Alltag, dem Runderherum werden kann, ist´s erfreulich.

Wenn es einem nimmer taugt, dem anderen schon noch, nutzt kein Travelgum und kein Psychotherapeut gegen die Übelkeit. ;)


Übrigens, Deine Signatur ist süß. :D
 
Hi,

Hat schon was von gewaltsamen Hinbiegen nach eigenen Bedürfnissen - hätte ich dem Philo gar nicht zugetraut.....

hat er eigentlich nicht.

Der Therapeut soll ja eruieren, woher der Wunsch des einen kommt, mit anderen verkehren zu wollen. Die Fragen "Warum möchte er gerade jetzt eine offene Beziehung?" etc. zielen eher darauf ab, eventuell unerkannte Defizite in der Partnerschaft zu finden und auszuschalten, damit der Wunsch nach anderen eben eliminiert wird.

Es geht also erstmal nicht um:

... da brauch ich keinen Therapeuten, der mich dazu überreden soll.


Sondern erstmal darum, zu schauen, ob der Wunsch nach einer Offenen Beziehung nicht irgendwelche Gründe hat, und man diesen Wunsch eliminieren kann.


LG Tom
 
hat man schon miteinander gesprochen?
warum will das der eine, aber der andere nicht?
hat schon etwas mit verbiegen zu tun, wenn man sich dem anderen fügen muss und es kein wirklicher Konsens ist.
Immer drittes Fachpersonal mit hinzuziehen ist niht immer ratsam, manchmal ja, aber eben nicht immer.
Ich würde es nciht wollen und auch nicht akzeptieren, dazu bin ich zu eifersüchtig in einer Beziehung, dass meine Partnerin anderswertig herumvögelt.
 
Der Therapeut soll ja eruieren, woher der Wunsch des einen kommt, mit anderen verkehren zu wollen. Die Fragen "Warum möchte er gerade jetzt eine offene Beziehung?" etc. zielen eher darauf ab, eventuell unerkannte Defizite in der Partnerschaft zu finden und auszuschalten, damit der Wunsch nach anderen eben eliminiert wird.
Das klingt so als ob immer Defizite für den Wunsch nach Sex mit Anderen verantwortlich sind. Ich denke schon, dass sich die meisten Menschen in langen, glücklichen Beziehungen schon mal Sex mit anderen vorstellen. Viele setzen es nicht um, weil sichs nicht gehört, man den Partner verletzen könnte, der Partner dass dann vielleicht auch wollen würde, ect. Manche tuns heimlich, bei anderen ist dieser Wunsch nicht sehr ausgeprägt.

Sind dagegen Defizite der Grund eine offene Beziehung zu wollen, kann das natürlich ins Auge gehen. Manchmal ist das wahrscheinlich schon ein leises Vorfühlen, was die Welt noch so zu bieten hat. Dann sind wir wahrscheinlich bei dem was du gemeint hast. Hier könnte ein Therapeut helfen und Klarheit bringen.
 
Das empfinde ich als einen sehr wertvollen Beitrag, weil man hier ansonsten nur immer liest, wie super und Liebesfördernd eine offene Beziehung ist und überhaupt ist die das Non Plus Ultra und die Lösung für alles...
Wo steht das Bitte ... und Wer hat das Wo Geschrieben ... oder ist es nur Dein interpretierendes Verstehen :)

... jaja....blabla....wasn weichei ....
Nein, überhaupt nicht "jaja....blabla....wasn weichei" - ein hohes Maß an Offenheit und ein sehr Bodenständiger Beitrag - Respekt!

....Wenn man sie mit einer art "Mono-Konstrukt", nennen wirs Stamm- oder Hauptbeziehung vermischt, ist das sicher nicht einfach, aber ist das der Sinn der Sache? Für mich ist poly eher zu vergleichen mit mehreren (erweiterten) F+, bei denen eben auch amouröse Gefühle im Spiel sind. Manche "Freunde" trifft man öfters, ist ihnen näher als anderen. ...
Die aus meiner Sicht wesentlichen "kritischen Elemente" sind in deiner Ausführung enthalten - keine Ahnung, ob ihr mit den Themen mittlerweile schon nähere, praktische Erfahrung gemacht habt ...

F+ (Pärchen) wollen dann (oftmals zumindest ein gewisses Ausmaß an) Exklusivität
Eine Vertreterin des Polykonstrukts hast Du - wenn ich mich recht erinnere - damals in der Grünen Phase kennengelernt (war eine Spielpartnerin die wir zu einem Treffen mitgebracht haben) ... mittlerweile ist da nix mehr von Poly und die Stammbeziehung (Ehe) ist Geschichte - das Kind lebt bei in der neuen Familie.
Einen anderes Poly-Konstrukt beobachten wir derzeit ....

LG Bär
 
F+ (Pärchen) wollen dann (oftmals zumindest ein gewisses Ausmaß an) Exklusivität
Womit wir - meiner Definition nach - wieder beim Thema offene Beziehung sind. Für mich ist Poly ein sehr freien und offenes Konzept. Exklusivität zu erwarten - wo auch immer - passt da nicht hin. Natürlich ergeben sich Exklusivitäten. ich gehe gewissen Hobbies auch nur gemeinsam mit Leuten nach, die das auch interessiert. Doch niemand wird erwarten, dass das immer so bleiben muss. Hobbies, Vorlieben, Fetische, ect.
Eine Vertreterin des Polykonstrukts hast Du - wenn ich mich recht erinnere - damals in der Grünen Phase kennengelernt (war eine Spielpartnerin die wir zu einem Treffen mitgebracht haben) ... mittlerweile ist da nix mehr von Poly und die Stammbeziehung (Ehe) ist Geschichte - das Kind lebt bei in der neuen Familie.
Einen anderes Poly-Konstrukt beobachten wir derzeit ....

LG Bär
Boah, ganz dunkel. Für manche passte ein Konzept in eine gewisse Lebensphase und dann ändert sich das wieder. Alle entwickeln wir uns. Ich hätte mir mit 18 wahrscheinlich auch nicht vorstellen können, wie ich heute lebe, doch bei mir ist es immer in die selbe Richtung gegangen. Mehr Freiheit, weniger Eifersucht...
 
Womit wir - meiner Definition nach - wieder beim Thema offene Beziehung sind. Für mich ist Poly ein sehr freien und offenes Konzept. Exklusivität zu erwarten - wo auch immer - passt da nicht hin. Natürlich ergeben sich Exklusivitäten. ich gehe gewissen Hobbies auch nur gemeinsam mit Leuten nach, die das auch interessiert. Doch niemand wird erwarten, dass das immer so bleiben muss. Hobbies, Vorlieben, Fetische, ect.

Boah, ganz dunkel. Für manche passte ein Konzept in eine gewisse Lebensphase und dann ändert sich das wieder. Alle entwickeln wir uns. Ich hätte mir mit 18 wahrscheinlich auch nicht vorstellen können, wie ich heute lebe, doch bei mir ist es immer in die selbe Richtung gegangen. Mehr Freiheit, weniger Eifersucht...
Offene Beziehung als Oberbegriff gilt es wie gesagt zu Differenzieren

Weilst F+ (Pärchen) von mir zitiert hast - ist auch nicht (unbedingt) Poly -

Poly (als Abkürzung von Polyamorie) bezeichnet sexuelle und emotional Ebene - wird in den meisten Fällen wohl eine geringe Laufzeit haben, insofern der Anspruch eines Poly Partners an Intensität mit dem Rest der involvierten Partner differiert. Da multiple Faktoren, wird auch das Konstrukt an sich Komplexer und je Komplexer, desto Störungsanfälliger könnte man sagen. Nun ... ich harre Beispiel langjährig glücklich und und friktionsfrei gelebter Polykonstrukte, bei der alle Involvierten gleichsam ein fröhlich Liedlein trällern - gänzlich ohne Gram und Schmerz, weil sich zumindest Eine(r) der darin befindlichen gänzlich Unwohl fühlt und dies nur tut, um das Gegenüber nicht zu verlieren.

Ja ... grundsätzlich bin ich bei Dir ... Alles Phasenabhängig - mitunter ein Experiment - gelegentlich wohl auch Teil eines Selbstfindungsprozesses -
Wie Du auch aus deiner Sicht gesagt hast, so war auch bei Maus und mir war ein Leben, so wie es Heute geführt wird anno dazumal kein Thema - und vieles was uns/mir Heute bekannt ist war in der Vergangenheit einfach Unbekannt und als Thematik gänzlich Unzugänglich.


LG Bär
 
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