Offene Beziehung????

da dieser Monolith von MausundBär-Beitrag beinahe un-bewältigbar ist, in einem Antwort-Anlauf...muss ich ein paar Sequenzen heraus-quetschen und für meinen eigenen Ansatz (bzw. sogenannten *Standpunkt* fruchtbar machen...)

oiso...auf gehts... :cool:


ich teile euren äußerst komplex beschriebenen systemischen Ansatz von Beziehung bzw. dessen, was als *feste Beziehung* überhaupt bezeichnet werden sollte im übrigen vollinhaltlich!
Mit der einzigen Ausnahme: auch eine *Beziehung*, die sich *nur* aus äußerst fruchtbaren Überschneidungen in gewissen Lebensaspekten und (Teil-)Bereichen zweier (oderer mehrer Individuen) heraus entwickelt, würde ich noch nicht als *inflationäre Verwendung des Bergriffs Beziehung* oder *Partnerschaft* bezeichnen!
Also ein wenig möchte ich diesen Absatz schon nochmals differenziert sehn:

MausUndBär:
Bekanntschaften, wo zwei separate Lebensführungen vorherrschen, mit „Berührungspunkten“ in Form von gemeinsamen Unternehmungen, geteilten Interessen, Neigungen und geteilter Sexualität rangieren für mich nicht auf diesem Level – werden aber anscheinend heute von Vielen trotz einer innewohnenden noch bestehenden Distanz und relativ geringer Verknüpfung der Partner doch auch bereits als „Beziehung“ tituliert.
Vielleicht ist es ein Defizit in der Wahrnehmung – woher soll man es auch wissen, wenn man es nicht vorgelebt bekommt oder bekommen hat. Dementsprechend denke ich, sehr Viele verwenden den Begriff der Beziehung tatsächlich zu leichtfertig – genauso wie den der Freundschaft. Ist es die mangelnde Differenzierungsfähigkeit - oder ist der Wunsch nach Verbindlichkeit und Sicherheit dabei aber auch Vater des Gedankens – who knows.

Es gibt eben Menschen, die mehr *Individuum* sind, als Gemeinschafts-Wesen aber dennoch eine große Nähe empfinden (und auch leben wollen/können) zu EINEM Partner, beispielsweise - OHNE dass alles auf eine bloße Zweckgemeinschaft (zb: *Sex-*Beziehung*) reduzierbar wäre...aber das nur am Rande...



MausUndBär:
Eine Regelung unter größtmöglichen „Freiheitsgedanken“, die sich darauf beschränkt zu sagen „Jeder darf (ab jetzt) mit Jedem (poppen)“ - rangiert für mich dann allerdings eher schon in der Kategorie sexueller Verwahrlosung.

---völlig richtig!:daumen:

deshalb spreche ich ja ständig von der Wichtigkeit lebendiger, gemeinsam gestifteter, immer wieder auch neu-*erstrittener* REGELN - die jedoch nie mit einem bloß formalen *Regelwerk* (a la Gesetzestext, zB.) gleichgesetzt werden dürfen! :lehrer:

---was ich niemals mein(t)e, zu leben beabsichtige oder auch nur irgendwie als *lebbar* oder auch nur anstreb-bar ansehe, ist dieser Ruf nach ABSOLUTER Freiheit! Ab-solut oder: das *Absolute* bedeutet ja gerade beziehungs-los (ab-solvo), also: wirklich *frei* - aber eben damit per definitionem auch nicht mehr in-Beziehung-stehend!!

----eben NICHT wirklich verständlich ist für mich diese hartnäckige Verknüpfung der Monogamie bzw. sexuellen Ausschließlichkeit mit dem (*echten*, elaborierten) Beziehungs-Konstrukt (what shape ever...)----


und gerade diese *Ausschließlichkeit* der sexuellen *Treue* wird ja so oft mit *Liebe* oder *echter* Liebe im Gegensatz zu irgend einer Form von *Pseudo-Liebe* gleichgesetzt!

doch da beginnt für mich erst die Frage nach *Offenheit* bzw. *Freiheit* JENSEITS von absoluter Beliebigkeit oder Wurschtigkeit meinem Partner gegenüber!

--

in einem Profiltext bei einer Erotik-Kontaktseite habe ich das in meinem Profil SO formuliert:


--------- ACHTUNG! WICHTIG!! Ich befinde mich in einer überaus an-und er-regenden Beziehung mit einer großartigen Frau! Dass wir einander das Geschenk größerer Freiheit machen, heisst vor allem eines: große Verantwortung in gegenseitigem Respekt und gelebter Liebe...deshalb...bin ich hier nicht zu jedem Preis für irgendeine billige, schnelle Nummer wieder aktiviert!! just keep that in mind!! ---------


frei nach Forrest Gump...that's all I have to say 'bout that! :)
 
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wenn man nicht darf wann und mit wem man will dann sprecht ihr von ob-light

also in den meisten beziehungen kommt das vor ! das man fremdgeht . ausserdem ist niemand so triebhaft dass er neben arbeit, partnerin auch noch mehrere freundinnen hat - oder umgekehrt .

das ist eher was für die playboy manison aber doch nicht für oTTo normal verbraucher
 
Nedul:
also in den meisten beziehungen kommt das vor ! das man fremdgeht

yo!---und ich schwöre bei Buddha, Jesus, Mohammed und Shiva, dass ICH noch niemals fremdgegangen bin! - und ich hatte schon *monogame*, langfristige Partnerschaften, nach allen (strengen:hau:) MausUndBär-Kriterien! :mrgreen:

Genau DAS ist der feine Unterschied zwischen einem feigen, verantwortungs-losen, trieb-gesteuerten...whatever BETRUG - und einer liebevollen *offenen Beziehung* (wie ich das Wort mittlerweile hasse *fgg)

---ich glaub, das Privat EF-Seminar nähert sich langsam aber sicher einer begrifflichen Klärung und AufKlärung vieler Missverständnisse, Fehl-Interpretationen und Vor-Urteile...und alle werden hier mit stolz geschwellter moralisch neu aufpolierter Brust herausgehen! :haha:
 
---ich glaub, das Privat EF-Seminar nähert sich langsam aber sicher einer begrifflichen Klärung und AufKlärung vieler Missverständnisse, Fehl-Interpretationen und Vor-Urteile...und alle werden hier mit stolz geschwellter moralisch neu aufpolierter Brust herausgehen! :haha:

überschätz dich und deine missionarische art ned.....:mrgreen:
 
überschätz dich und deine missionarische art ned.....

---ja! ich missioniere, dass alle Menschen, Weiblein oder Männlein nach iherer Facon glücklich leben mögen!

ob: offen, geschlossen - in der Geschlossenen:) - oder gar-ned-beziehungsmäßig unterwegs, oder, was heut eher üblich ist: in-Beziehung mit sich selbst :cool:

---bin ich ein schlechter Messias? :haha:
 
???!

thats bit too high for me!:shock:

die physische tätigkeit ist die gleiche - also wozu einen anderen namen ?
ich meine für die tätigkeit - mit fremden eben . auch mental geht man fremd .
 
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ich halte dich eher für einen rattenfänger....der glaubt, dass sein marketingkonzept....kein schneller fick....keine schwanzfotos...etc aufgeht....

:haha::rock: shit! durchschaUt! aber....ich will ja keine Ratten fangen - und wenn, dann höchstens scharfe! :mrgreen:

weil. ICh darf ja, ab und zu...mir mal ne *Ratte* fangen....ich bin so frei ;)---und das marketing-konzept mit no schwanz-pic - und gscheit daherschreiben geht auch ganz gut auf! :haha:

soll jeder seinen Acker bestellen - ernten tut dann eh jeder für sich *fg

---so, schluss mit diesem droll!--- I'm out! :hurra:
 
viel schlimmer ist !! natürlich wenn man miteinander ins bett geht aber dabei an andere denkt !!

natürlich könnte man davon ausgehen dass es sich nur um ein bedürfnis wie z.b. essen handelt .

~~~

mir wäre es am liebsten wenn sie mit anderen .. und ich bin im kleiderschrank eingesperrt .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
----eben NICHT wirklich verständlich ist für mich diese hartnäckige Verknüpfung der Monogamie bzw. sexuellen Ausschließlichkeit mit dem (*echten*, elaborierten) Beziehungs-Konstrukt (what shape ever...)----
Jetzt geht das schon wieder los ..... :mrgreen:

Ich erklär's Dir einmal wie einem Vierjährigen:
Wenn ich mit einer Frau in einer Beziehung leben will, dann heißt das für mich, dass wir ein gemeinsames Leben führen, dass wir einen gemeinsamen Wohnsitz haben, dass wir möglichst viel unserer Zeit gemeinsam verbringen. Und gerade die Zeit ist in einer Beziehung ein wichtiger Faktor. Je mehr Zeit ich dem Partner widme, sei es durch Zuwendung, Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit, sei es im Gespräch, sei es nur im Zuhören, sei es mitunter im gemeinsamen Schweigen, um so stärker wird das Gefühl der Nähe und der Geborgenheit spürbar, welches ja unter anderem eine Partnerschaft ausmacht. Liebe, Vertrauen, Ehrlichkeit setze ich ohnehin voraus.

Das schöne an einer langjährigen Beziehung, in der man sich mit seinem Partner wirklich auseinandersetzt und beschäftigt, ist ja, dass es diesen Menschen jeden Tag neu zu entdecken gibt. So wie kein Tag wie der andere ist, so ist auch eine Partnerin selbst nach vielen Jahren noch jeden Tag ein wenig anders. Dieses Anderssein immer wieder aufs neue zu entdecken und sich darauf einzustellen, ist das spannende Abenteuer einer langen Beziehung. Und gerade auf der sexuellen Ebene trifft das zu. Dass Sex mit immer dem gleichen Partner auf Dauer langweilig ist, halte ich für eine der dümmsten Aussagen überhaupt.

Dass Sexualität sowohl im Leben des einzelnen wie auch in einer Beziehung wichtig ist, bleibt unbestritten. Und ich bin sogar mit Dir einer Meinung, dass Sex in einer Beziehung bei weitem nicht alles ist. Ich ziehe nur eine andere Konsequenz daraus.

Dass es angeblich in der Natur des Menschen, vor allem des männlichen Zweiges, liegen soll, seinen Samen möglichst umfangreich zu verteilen, und immer auf der Jagd nach neuem Fleisch zu sein, halte ich für eine unbewiesene Behauptung. Jeder Mensch sollte so viel Willensstärke haben, seine Triebe und Begierden unter Kontrolle zu halten. Da drängt sich mir eher der Verdacht auf, dass das nur eine willkommene Ausrede für jene ist, für welche Sex offenbar doch wesentlich mehr ist, als sie zugeben wollen.

Würde ich auf dem Standpunkt stehen, dass ich meine Sexualität ohne jede Einschränkung ausleben will, dann wäre für mich die einzig logische Konsequenz, eben keine Beziehung einzugehen. Dann bin ich mein eigener Herr, brauche auf keinen Partner Rücksicht zu nehmen, und bin somit auch nicht in der Gefahr, einen solchen zu verletzen. Ich verzichte also entweder auf das eine oder auf das andere.

Ich habe mich für die Beziehung entschieden, und somit gegen freie Sexualität. Man kann im Leben nicht alles haben, daher muss man Prioritäten setzen und Entscheidungen treffen.

Das ist so. :cool:
 
Ich erklär's Dir einmal wie einem Vierjährigen:SteierBua:

ui, DA hältst Du mich aber für einen genialen Vierjährigen! :cool: - ich gebs unumwunden zu: mit vier hätt ich eher das komische Muster der vielen verschiedenen Buchstaben bestaunt - und dann meinen Mon chi chi-gedrückt.... :oops:

ich denke JETZT sind wir beim Kern! - und ich geb zu, ich hab hier sicher ein bissl dampfgeplauderd und mir beim gscheit-daher-schreiben selber zugeschaut, oder so...mea culpa! (als alter Kath.-Privatschul-Absolvent! ;)

SteirerBua:
Das schöne an einer langjährigen Beziehung, in der man sich mit seinem Partner wirklich auseinandersetzt und beschäftigt, ist ja, dass es diesen Menschen jeden Tag neu zu entdecken gibt. So wie kein Tag wie der andere ist, so ist auch eine Partnerin selbst nach vielen Jahren noch jeden Tag ein wenig anders. Dieses Anderssein immer wieder aufs neue zu entdecken und sich darauf einzustellen, ist das spannende Abenteuer einer langen Beziehung. Und gerade auf der sexuellen Ebene trifft das zu. Dass Sex mit immer dem gleichen Partner auf Dauer langweilig ist, halte ich für eine der dümmsten Aussagen überhaupt.

---ja...JA und nochmals...JA! :daumen: ---vollinhaltliche Übereinstimmung meinerseits!---


ABER: was, wenn man/frau neben all dem, was du hier wunderschön (ironiefrei gemeint!) formulierst, dennoch eine große Neugierde, auch: Begierde (ned *plump* Ich-willl-ficken-artig gemeint!) verspürt, die Vielfalt der erotisch-sexuellen *Lust* (die ja auch Lebens-Lust allgemein genannt werden kann) zu genießen, auszukosten und einfach zu....erfahren, als gesamter Mensch, ned als *Schwanz-mit-Ohren*?!

...und da gibt es eben - und das ist ein Faktum - AUCH andere Menschen, Situationen, Konstellationen, Phantasien und Verwirklichungs-Möglichkeiten..., die den Rahmen einer Zweierbeziehung schlicht und ergreifend sprengen. Ok, Freud würde hier müde lächelnd wahrscheinlich vom erforderlichen *Triebverzicht zugunsten von...* sprechen - oder allenfalls von einer erforderlichen *Sublimierung* usw...

EIN gangbarer, sicher schöner und erfüllender Weg ist es nun, die von dir beschriebene Richtung einzuschlagen...absolut nach-vollziehbar für mich! :)

der ANDERE Weg besteht aber darin, einander diesen Frei-Raum zu ermöglichen, an all diesen süßen und verlockenden Früchten zu naschen (und ich nasche eben sehr gern!;) - und DENNOCH ein erfülltes Miteinander (in aller Buntheit) zu leben...
der VORTEIL eines solchen *Experiments* (und es KANN NUR ein *Experiment* sein, das sich immer wieder aufs neue quasi: erneuern und (Lebens-)situationsabhängig anpassen muss) ist, dass bedingungslose Offenheit und Ehrlichkeit zwischen den Partnern gewahrt bleibt (weil diese bösen *Seitensprünge* wegfallen...) UND eine neue Ebene des einander Begegnens beschritten wird, weil ich eben auch an-nehme und in Liebe *verstehe*, dass mein Partner lustvoll-erotische Erfüllung lebt - mit anderen Menschen (ob Mann, Frau oder beiden)...und mein Partner nimmt mich mit diesen Aspekten meines Wesens, meiner Lust, meiner poly-sexuellen, erotischen Natur ebenfalls an...

...das kann natürlich nur leben und organisch wachsen, wenn EINES klar ist: ZENTRUM unseres GEMEINSAMEN Lebens sind wir füreinander - alle anderen erotischen Möglichkeiten, Wirklichkeiten, auch: erfüllbaren *Phantasien* usw. sind bunte Facetten - aber auch nicht MEHR!
*Sympathie* stört mich da nicht! Ganz im Gegenteil: jemand, mit dem ich mich auf ein erotisches Erleben einlasse MUSS mir grundsympathisch sein - und sowas wie *freundschaftliche Verbundenheit* (mal näher - mal weiter gefasst...) MUSS da sein! Und paradoxer Weise möchte ich das bei meiner Partnerin ebenfalls: ein seelenloser Fick mit irgend einem Deppen würde mich schockieren - ein erotischer Austausch mit einem grund*sympathischen* Menschen nicht, zB. - und natürlich vice versa....

---wichtig ist für mich einzig und allein: ist meine Partnerin glücklich?! *lebt* sie, genießt sie?! Ver-wirklicht sie ihre eigene *Natur* (und hier eben erotisch-sexueller Art, wir reden ja ned vom Radlfahrn) - ODER verbiegt sie sich, macht *Abstriche*, lebt ihr natürliches Begeheren nicht usw...
und wohlgemerkt! SOLANGE wir zusammengehören, wird die Ebene des Einander-immer-intensiver-Erkundens ja nicht abnehmen - TROTZ aller *Freiheiten*...wenn diese Ebene wegbricht ist die Beziehung sowieso im A***, kurz oder lang - wobei es hier powidl ist, ob *monogam* geführt oder nicht: DASS eine Beziehung auch zerbrechen kann is ja immer möglich - DAVOR schützt gar nix, scho gar ned *sexuelle Offenheit*...

so. :)

---ich hoffe, ich hab mein Empfinden jetzt mal halbwegs klar dargelegt...bessere Formulierungen fliegen mir gerade ned zu... :engel:

....manchmal denk ich, ich bin ein hoffnungsloser hippie :ganja: - aber für diese Krankheit gibts no ka Heilung, oder? :shock:

wish you all the best! :)
 
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organische früchte die wachsen ?
 
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ach ja, noch ein PS, dann geb ich eine Ruh! ;)

SteirerBua:

Jeder Mensch sollte so viel Willensstärke haben, seine Triebe und Begierden unter Kontrolle zu halten. Da drängt sich mir eher der Verdacht auf, dass das nur eine willkommene Ausrede für jene ist, für welche Sex offenbar doch wesentlich mehr ist, als sie zugeben wollen.

Würde ich auf dem Standpunkt stehen, dass ich meine Sexualität ohne jede Einschränkung ausleben will, dann wäre für mich die einzig logische Konsequenz, eben keine Beziehung einzugehen. Dann bin ich mein eigener Herr, brauche auf keinen Partner Rücksicht zu nehmen, und bin somit auch nicht in der Gefahr, einen solchen zu verletzen. Ich verzichte also entweder auf das eine oder auf das andere.

Ich habe mich für die Beziehung entschieden, und somit gegen freie Sexualität. Man kann im Leben nicht alles haben, daher muss man Prioritäten setzen und Entscheidungen treffen.

Das ist so.


der MITTELWEG!! der MITTELWEG!! :cool:

*ohne jede Einschränkung* DAS hatten wir ja schon: the answer is NO!

aber was mich ein wenig...verwundert:

WARUM soll ich meine *Triebe und Begierden* unter KONTROLLE halten?! :fragezeichen:

...GERADE das Fließen und Pulsieren dieser *Triebe und Begierden* macht ja MIT das Abenteuer des Lebens aus! Natürlich ned auf einer testosterongesteuerten *Ich-muss-dauernd-herumficken-Ebene* - ABER: MITTELWEG! - in einem von Liebe und Verantwortung getragenen MIT-einander, WILL ich ja gar ned dazu kommen, mich zu *kontrollieren* - und meine Partnerin will ich scho gar ned *kontrollieren*:!:

---gerade diese *Triebe und Begierden* sind ja das Salz in der Lebens-Suppe....und diese Suppe bewusst auskosten zu *dürfen*/können IST *Leben* und *freie* Liebe für mich!

---the hippie broke through, once again! :girl2:
 
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Wenn ich mir von einigen Usern die Profile durchlese und es steht „offen für alles“, klingt es nicht so heuchlerisch wie „Offene Beziehung“.
„Offen für alles“, bedeutet, aufgeschlossen, modern, peppig, experimentierfreudig...

Wogegen, „Offene Beziehung“ mit sehr negativen Beigeschmack behaftet ist, es ist die modere Beschreibung für „Betrug in der Beziehung“, das heißt wir können, „Betrug, betrügen“ aus unserem Wortschatz streichen und wir brauchen kein schlechtes Gewissen mehr zu haben.
Es stellt sich wieder die Frage, wann fängt dieses „offen (betrügen)“ an?
In erster Linie, wenn man:down: in der Partnerschaft nicht das von der Partnerin bekommt was man will und braucht?
Ist der Partner so ehrlich zu sagen: „du Schatz, ich geh mir schnell mal einen blasen lassen, aber du bist die Einzige für mich“!
Oder ist es was anderes wenn man:down: sich „eh“ einen „Niveauvollen Sexpartner“ sucht?
Ist man so offen, das „Ehrlich“ mit dem Partner zu besprechen?

Mich würde interessieren, nein, ich könnte wetten drauf, das 95% von denen die hier auf „Offene Beziehung“ machen, der Partner nicht weiß, das sie eine offene Beziehung führen.
Und jetzt stellt sich die andere Frage, was würde Mann machen, wenn die Partnerin auch diese Recht einfordert?
Wäre er so tolerant das zu akzeptieren und zu begrüßen, oder ist es doch was anderes, das dem Mann vorbehalten bleibt...?

Das waren meine Gedanken zum Sonntag ;)
 
---wichtig ist für mich einzig und allein: ist meine Partnerin glücklich?! *lebt* sie, genießt sie?! Ver-wirklicht sie ihre eigene *Natur* (und hier eben erotisch-sexueller Art, wir reden ja ned vom Radlfahrn) - ODER verbiegt sie sich, macht *Abstriche*, lebt ihr natürliches Begeheren nicht usw...

Versteh ich das richtig - man verbiegt sich, wenn man nicht mit jedem in die Kiste hüpft, der einem gefällt?
Ich hatte, seit ich mit meinem Freund zusammen bin, auch schon die eine oder andere Begegnung mit Männern, die mir sehr gut gefielen, mich gereizt haben und mit denen ich mir - wäre ich Single - ohne zu zögern etwas angefangen hätte.
ABER: Ich liebe meinen Freund, ich bin glücklich mit ihm und die Beziehung zu ihm erfüllt mich (sowohl geistig als auch sexuell) - somit habe ich gar keinen Bedarf daran, mit anderen Männern etwas anzufangen.
Das heisst aber noch lange nicht, dass ich mich verbiege oder Abstriche mache.

Weisst, es ist schön, dass du für dich eine Beziehungsform gefunden hast, die dich glücklich macht und erfüllt - aber sprich doch nicht Anderen selbiges ab, nur weil ihre Beziehungsform eine andere ist...
 
der menschist von seinem ur-instinkt her NICHT monogam...das ist alles nur ein vom menschen gemachtes korsett, in das man:down: geschnürt wird.
für mich sind offene beziehungen die einzig lebenswerten beziehungsformen!!!
 
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