Offenheit ?

Das kann ich sogar irgendwie verstehen.
Nur offen in der Beziehung zu sein, bedeutet nicht, daß das auch gut gehen muß. Da ist immer ein Restrisiko dabei.
Vielleicht macht es auch einen Unterschied, wenn man noch in einer relativ jungen Beziehung steckt, als wenn man schon mehr als 20 Jahren gemeinsam durchs Leben geht.
Ist der Partner noch nicht soweit offen über seine Wünsche und Sehnsüchte zu reden, kann man ihn auch mit der eigenen Offenheit buchstäblich erschlagen, was mich wiederum zu der Erkenntnis bringt, daß auch Offenheit nicht immer Zweckdienlich ist.
Eindeutig. Ich hab in meiner Verzweiflung einmal alles aber alles was mich belastet,sexuell ,auf den Tisch gebracht.Und erntete nur Unverständnis.
 
Wir sind uneingeschränkt offen zueinander. Auch insofern, dass jeder sich seine eigenen "Gedanken machen kann", ohne das der andere an der Offenheit zweifelt, wenn etwas nicht mitgeteilt werden möchte, dann ist das nun mal so, nicht verwerflich. Ganz im Gegenteil, Offenheit inkludiert für mich Vertrauen, auch jenes das man hat, indem man den anderen nicht löchert und ihm abverlangt, jeden Gedankenfurz von sich zu geben.




o.t.: Ich finde es schade, dass hier in diesem Faden so gefordert wird, sich zu äußern und es quasi als Feigheit gewertet wird, wenn man es nicht tut.
aber meinst forum?
 
Meine hauptsächlichen Fantasien: PT, wifesharing, DP kennt meine Partnerin selbstverständlich und wird verbal in unseren Sex/dirty talk eingebunden.
Gelegentliche abartige/perverse Einzel- und Spontanfantasien werden nicht geteilt
 
Ich hab eher den Eindruck dass er gewisse Hemmungen hat. Auch dass er auf irgendwas steht was er mir nicht verrät. Zumindest finde ich nix was ihn aus seiner reserve lockt. Ich bins wohl nicht auf das was er steht. Er sagt er will aber tut nichts in die Richtung.... Ist wie es ist.
klingt nach eigentlich hetero (oiso ... möglicherweise)?
 
.......wieviel Offenheit gibt es bei euch, in eurer Beziehung oder Partnerschaft? Seid ihr das völlig ohne Tabus? Könnt ihr über all eure Ideen und Phantasien reden und eventuell auch ausprobieren? Tut ihr das eine oder andere Verheimlichen ?Was geht bei euch und was geht nicht und wenn ja warum geht es nicht?
Die einzige konstante "Beziehung" die ich habe ist mit meiner Exfreundin. Ihr verheimliche ich dass ich sie liebe (weil ich Angst habe eine gewisse emotionale Abhängigkeit ihrerseits noch anzufeuern). Aber auf der anderen Seite ist es kein Problem meine oder ihre Dateinteressen oder andere Geschichten anzusprechen vor, während oder nachdem wir Sex haben. Für sexuelle Fantasien blieb die letzten Monate leider wenig Zeit... aber mal gewisse Sachen die ich erahne anzusprechen steht auf meiner To-do....eines dieser Tage mach ich mir wohl Gedanken wie ich GB's zustande kriegen könnte... für sie oder andere:hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh doch. Ich rede und er macht zu. Er sagt er kann das nicht so, hat das nie so gelernt... (hallo, ich hab das auch lernen müssen)
Es gibt Männer (und natürlich auch Frauen), die wurden bezüglich Sex in jungen Jahren massiv mit Scham belastet. Das kann eine strenge Erziehung aber auch ein einzelnes fast schon traumatisches Erlebnis ausgelöst haben. Diese Scham ist kaum weg zu bringen und je mehr man sich da öffnet (ihn damit (sexuellen Themen) konfrontiert), umso mehr wird es unangenehm für den anderen und er macht nur noch zu. Was bleibt einem da übrig? Eiertanz und mal ne ordentliche Runde Frust schieben, mit der Hoffnung es ändert sich was... schwierig...
 
Es gibt Dinge die ich mit mir alleine ausmachen muss. Grundsätzlich denke ich, dass wir uns alles erzählen könnten, wenn es wirklich sein muss. Wir sind aber beide so drauf, dass Dinge für deren Bearbeitung man den Partner nicht braucht auch bei uns bleiben. Was sexuelle Offenheit abgeht ist im Grunde alles besprochen, wir reden immerwieder mal über Dinge die einen interessieren und probieren das dann auch aus, lassen es wieder bleiben oder bauen es aus. Gerade was sexuelles betrifft ist es mir persönlich schon wichtig, dass man gemeinsam Brainstormen kann.
Was den Alltag betrifft, soll jeder auch seine Dinge für sich haben dürfen. Wer offen sein will, kann das sein, wenn nicht, auch gut.
 
Mir fällt auf, dass Offenheit und alles Aussprechen hauptsächlich von denen gepredigt wird, die in keiner langjährigen Beziehung sind.
Redet sich immer leicht, wenn man nicht betroffen ist.

Achtung.JPG

Ein paar Geheimnisse dürfen schon sein.
Trotz und gerade in einer Beziehung.

Und entgegen der hier vorherrschenden Meinung, man kann und sollte ALLES bereden, bin ich durchaus der Ansicht, dass man Dinge auch kaputtreden kann.
 
Es gibt Männer (und natürlich auch Frauen), die wurden bezüglich Sex in jungen Jahren massiv mit Scham belastet. Das kann eine strenge Erziehung aber auch ein einzelnes fast schon traumatisches Erlebnis ausgelöst haben. Diese Scham ist kaum weg zu bringen und je mehr man sich da öffnet (ihn damit (sexuellen Themen) konfrontiert), umso mehr wird es unangenehm für den anderen und er macht nur noch zu. Was bleibt einem da übrig? Eiertanz und mal ne ordentliche Runde Frust schieben, mit der Hoffnung es ändert sich was... schwierig...
Ich bin mir sicher dass er das so erlebt hat. Ist auch streng katholisch erzogen. Immer geht es um schuld....
Wollte gar nicht so ins Detail gehen nur bin ich der Meinung dass diese überall propagierte Offenheit nicht zwingend das gelbe von Ei sein muss. Ein Doppelleben zu führen ist aber auch keine Lösung.
 
Ich bin mir sicher dass er das so erlebt hat. Ist auch streng katholisch erzogen. Immer geht es um schuld....
Wollte gar nicht so ins Detail gehen nur bin ich der Meinung dass diese überall propagierte Offenheit nicht zwingend das gelbe von Ei sein muss. Ein Doppelleben zu führen ist aber auch keine Lösung.

Manchmal mögen solche Menschen besonders das Verbotene... Je eher der Sex den Hauch des Verbotenen hat, umso eher macht es sie an, weil sie Sex und ihre sexuellen Bedürfnisse ja nur in dem Kontext kennen lernen durften. Das heisst auch, je normaler und unbeschwerter das Gegenüber damit umgehen will, um so mehr machen sie zu... Da kann es wirken, wenn das Gegenüber sich ziert, eigentlich gar nicht will (oder zumindest so tut...). Aber ob das immer so ist und in deinem Fall auch, weiss ich natürlich nicht. Ist nur ne Erfahrung die ich mal gemacht habe.
 
Ich vergleiche den Bedarf nach Sex immer gerne mit Putzen.

Jeder hat seinen Zeitpunkt wo er mit dem Putzen beginnt.

Der eine fängt schon dort an, wo der Andere zum Putzen aufhört.

Und stören tuts in Wahrheit auch nur Einen.
Nämlich den, der mehr putzt.

Jetzt kann der Betroffene:

dem Anderen auch das Leben zur Hölle machen

oder es einfach akzeptieren

oder Reinigungsarbeiten fremd vergeben

Das Selbe analog zum Sex;)
 
Ich vergleiche den Bedarf nach Sex immer gerne mit Putzen.

Jeder hat seinen Zeitpunkt wo er mit dem Putzen beginnt.

Der eine fängt schon dort an, wo der Andere zum Putzen aufhört.

Und stören tuts in Wahrheit auch nur Einen.
Nämlich den, der mehr putzt.

Jetzt kann der Betroffene:

dem Anderen auch das Leben zur Hölle machen

oder es einfach akzeptieren

oder Reinigungsarbeiten fremd vergeben

Das Selbe analog zum Sex;)
Hm, dann geh ich mal putzen, Putzkraft gesucht?
 
Man steckt, so wie ich, in einer Zwickmühle.
Mein Mann und ich sind seit 8 Jahren zusammen, haben ein Kind bekommen und haben jetzt ein Haus gekauft.
Er ist in keinster weise offen für neue Erfahrungen in sexueller Hinsicht - trotz mehrmaligen ansprechens, was ich gerne ausprobieren würde oder ob
er vielleicht etwas neues ausprobieren mag - will er an unserem Sexleben nichts ändern - es genüge
so wie es ist.

Ich bin aber in einem Alter wo ich noch erfahrungen sammeln möchte - bin frustriert.
Unser Standart Sex hängt mir schon zum hals raus. :(
 
Man steckt, so wie ich, in einer Zwickmühle.
Mein Mann und ich sind seit 8 Jahren zusammen, haben ein Kind bekommen und haben jetzt ein Haus gekauft.
Er ist in keinster weise offen für neue Erfahrungen in sexueller Hinsicht - trotz mehrmaligen ansprechens, was ich gerne ausprobieren würde oder ob
er vielleicht etwas neues ausprobieren mag - will er an unserem Sexleben nichts ändern - es genüge
so wie es ist.

Ich bin aber in einem Alter wo ich noch erfahrungen sammeln möchte - bin frustriert.
Unser Standart Sex hängt mir schon zum hals raus. :(
Kenn ich gut, man will sich einfach noch versuchen, aber manchmal echt schwer seinen Partner das zu erklären, ohne dass dieser eventuell, gekränkt, eingeschnappt oder sogar sauer wird, und dann vllt sogar noch minderwertigkeitskomplexe bekommt.
Oft ist es dann besser nichts zu sagen..
 
Die einzige konstante "Beziehung" die ich habe ist mit meiner Exfreundin. Ihr verheimliche ich dass ich sie liebe (weil ich Angst habe eine gewisse emotionale Abhängigkeit ihrerseits noch anzufeuern). Aber auf der anderen Seite ist es kein Problem meine oder ihre Dateinteressen oder andere Geschichten anzusprechen vor, während oder nachdem wir Sex haben. Für sexuelle Fantasien blieb die letzten Monate leider wenig Zeit... aber mal gewisse Sachen die ich erahne anzusprechen steht auf meiner To-do....eines dieser Tage mach ich mir wohl Gedanken wie ich GB's zustande kriegen könnte... für sie oder andere:hmm:
Ja ich hab auch schon wem offen gesagt das ich sie Liebe, > kein Kontalt mehr, manchmal echt toll offen zu sein.. :unsicher:
Oder besser nicht, wenn jemand einen was bedeutet
 
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