Das hiesse stillschweigend akzeptieren oder die Beziehung beeden ........
Nein, das hieße zunächst mal: Änderung des eigenen Blickwinkels.
Phai ist ja nicht auf den Kopf gefallen, sie hat 4 Jahre Zeit gehabt, mit der Situation klarzukommen oder sie zu ändern. Ergebnis bis jetzt: offenbar Nullinger, er wird grantig, sie fühlt sich hintergangen.
Von Vertrauensbruch ist die Rede.
WESSEN Vertrauen wird gebrochen? Sie traut IHM nicht --> fühlt sich also damit nicht wohl. SEIN Verhalten kann sie nicht ändern.
Ergo? Sie wird sich überlegen müssen, was sie tun will.
Sie ist hier registriert (weiß er davon? Liest er ihre Beiträge? --> Vertrauensfrage)
Sie flirtet hier virtuell mit allen möglichen Typen rum (weiß er davon? --> Vertrauensfrage)
Will sagen: aus meiner Sicht ist hier schon der Wurm drin, Offenheit scheint mir von beiden Seiten bissl wacklig, und meiner Erfahrung nach sind Menschen, die über längere Zeit mit einem ungelösten Problem kämpfen und sich damit dann an andere wenden, innerlich schon auf dem Weg, sich zu lösen.
Soll kein Vorwurf oder Vorurteil gegen dich sein, Phai - aber das Problem hast DU - du fühlst dich nicht attraktiv, du vermutest (wissen tust du's nicht) daß dein Freund dir was vorspielt, du liebst ihn zwar, aber offenbar habt ihr ein Vertrauensproblem miteinander, und ich glaube einfach nicht, daß es NUR der von dir vermutete Nicht-Orgasmus deines Freundes ist.
Du wirst dich fragen müssen, was du an deinem Freund liebst, ob du dir wirklich vorstellen kannst, mit einem Menschen, dem du nicht genügend vertraust (ob berechtigt oder nicht ist unerheblich) eine Zukunft mit Kind und Familie aufbauen willst. Du wirst dich auch fragen müssen, ob er wirklich mit dir und deinem Selbstbild harmoniert.