Partner "fällt krankheitsbedingt aus" - was soll ich ihr raten ?

das sagst du, und ich wahrscheinlich auch, weil wir dürften beide in unserer jugend durch eine harte schule gegangen sein......nur ob die frau das sagen kann. weiß ja keiner wie ihr innenleben aussieht. vor allem was ist mit dem kind. teenageralter is eh ein blödes alter. und keine mutter setzt mutwillig die beziehung zu ihrem kind aufs spiel.

In erster Linie ist sie verpflichtet, ihr Glueck zu finden. Und es waer nicht die erste Jugendliche, die sich mit einer neuen Partnerschaft auseinandersetzen muss ....
 
In erster Linie ist sie verpflichtet, ihr Glueck zu finden. Und es waer nicht die erste Jugendliche, die sich mit einer neuen Partnerschaft auseinandersetzen muss ....
das sagst du...und dann denkst mal nach wie viele frauen so denken....da kommt zuerst is kind, dann wieder is kind......dann lange nix...und dann sie
 
das ja, nur obs funktioniert. keiner weiß ja wirklich wie die familie vom mann reagiert. kann gut gehen oder in einem desaster enden.

Naja, aber das eigene Glück auf Dauer vorbeiziehen zu lassen, ist auch nicht zielführend.
Sicher lässt sich vieles ein bissal wegschieben und man taucht da vll irgendwie durch, aber irgendwann geht man an so einer Situation vermutlich emotional zu Grunde....andere (mit Ausnahme der eigenen Kinder) sollten niemals wichtiger sein, als die eigenen Bedürfnisse.
 
Interessant auch, wie sich ein neuer Partner dabei fühlen würde .......
Keine Ahnung wie ich in so einem Fall damit umginge.
 
Wenn jemand durch Unfall oder Krankheit seine Identität verloren hat und dauerhaft in einer Pflegeeirichtung lebt, ist er eben nicht mehr die Person, die er mal war. Daher existiert de facto auch die Beziehung nicht mehr.

Und selbstverständlich ist das ein Grund, mit Freunden und der Familie darüber zu reden und sich auch über ähnliche Fälle, z.B. hier auszutauschen. Betroffene damit allein zu lassen, ist das Schlimmste, was man ihnen antun kann.
 
Ich denke, ich kann mich gut in die Situation reindenken, weil ich zwar nicht in der selben, aber vielleicht ähnlichen oder vergleichbaren Situation bin! Außenstehende oder gar das Ef können da schlecht oder gar nicht raten! Keiner läuft in den Schuhen des anderen, denkt gleich oder fühlt gleich! Erst recht nicht in so einer Ausnahmesituation! Ich glaube, das muss sie ganz allein für sich irgendwann merken, was ihr Weg ist, damit umzugehen! Unter Berücksichtigung aller für SIE relevanten Dinge! Am Besten ohne Druck von außen!
Was du tun kannst, ist, ihr beizustehen, ihr ein Freund zu sein, indem du sie darin bestärkst, was von ihr selber kommt! Oder einfach auch nur zuzuhören! Alles andere ist ein Eingriff von außen, der niemandem zusteht!
 
unguided missile"
erkläre mir wer ..was das genau in diesem fall bedeutet
Er lebt jetzt in einer Betreuungseinrichtung
für solche Fälle - ein Pflege daheim wäre nicht möglich.

auch dazu hätte ich eine frage ..welche gründe gibts die eine pflege im hauslichen bereich nicht möglich machen, wurde nie in betracht bezogen das sich das krankheitsbild verbessern könnte..vl. frage ich ja blöd....aber bei kindern ist mir das sehr wohl bekannt...finanziell dürfte das meiste zumindest in österreich gedeckt sein...pflegegeld etc. das die eltern in einem alter um die 70 das nicht bewerkstelligen können wäre klar aber die frau bzw. teenies bzw. pflegepersonal müsste das doch irgendwie machbar sein....sicherlich eine schwere bürde...aber was sollen eltern machen die kranke kinder haben. sicher eine möglichkeit sie in pflegeheime unterzubringen wäre immer eine option.....
deshalb meine frage..was macht häusliche pflege unmöglich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wird aus unerfindlichen Gründen aggresiv, dann wieder weinend wie ein Kind ....
kann kaum alleine gelassen werden, braucht ständig Aufsicht ...
 
Es ist gut, wenn deine Bekannte Menschen um sich hat, die ihr Verständnis und Wertschätzung entgegenbringen. Du scheinst ein guter Freund zu sein.

Was du zu seinem Zustand beschreibst kommt mir bekannt vor, ich hatte im Rahmen meiner früheren Pflegetätigkeit auch zwei Leute mit Schädel-Hirn-Trauma zu betreuen, je nach Schädigung ist eine Betreuung zu Hause nicht ratsam, besonders wenn Teile des Gehirns betroffen sind, die die Impulse / Emotionen steuern. Es muß schwer sein, sich innerlich von einem Partner zu verabschieden und sich zugleich weiter dem Menschen verbunden zu fühlen, der er jetzt ist. Für die Frau, für das Kind, die Familie und für dich als Freund auch. Dieser "Abschied" ist notwendig, wird aber natürlich nicht von allen, die deinen Freund lieben, in gleicher Weise und Zeiträumen möglich sein, dem entsprechend wäre es recht wahrscheinlich, daß der nähere Familien- und Freundeskreis mit Unverständnis reagiert.

Deine Bekannte wird den Weg, sich auf neue Begegnungen einzulassen, von alleine finden müssen, da stimme ich dem Verweigerer zu. Du kannst als guter Freund allenfalls Verständnis und Rückhalt geben.

Beispiele kenne ich, die sind in zwei vergleichbaren Fällen nach anfänglichem "Maul zerreißen" nach einer Weile positiv im Umfeld verlaufen, in einem anderen Fall hat er zum Bruch des familiären Umfelds geführt.
 
Interessant auch, wie sich ein neuer Partner dabei fühlen würde .......
Keine Ahnung wie ich in so einem Fall damit umginge.

Da der ja in der Regel von den Vorkommnissen und dem Vorhandensein des (ehemaligen) Partners Bescheid weiß, wird das primär nicht das große Problem sein...

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass so eine Situation auf Dauer für den neuen schon auch belastend sein kann...nämlich dann, wenn die Frau sich nach wie vor moralisch verpflichtet fühlt, sich um den Expartner regelmäßig zu sorgen...
 
Ich hab reichlich Erfahrung mit (verheirateten) Frauen mit Kind. ;)

Du Haremsführer du... :haha:

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass so eine Situation auf Dauer für den neuen schon auch belastend sein kann...nämlich dann, wenn die Frau sich nach wie vor moralisch verpflichtet fühlt, sich um den Expartner regelmäßig zu sorgen...

Ein neuer Partner der das nicht verkraftet, soll das Weite suchen bzw wird gar nicht ihr neuer Partner.

Ich habe meinem Mann vor Jahren (und ich bin 31) die "Erlaubnis" erteilt, sollte so ein Fall eintreffen, dass er mir zu nichts verpflichtet ist. Er wird sich im normalen Rahmen um mich kümmern. Aber alles was ich ihm nicht geben kann, soll er sich bitte anderweitig holen...

Also Ehepartner kümmert man sich eh so gut es geht, jederzeit. Aber die Grenze ist dann erreicht wenn der der pflegt, sein Leben dafür aufgibt. Das geht für mich persönlich gar nicht...
 
Bleib ihr als treuer Freund erhalten und hilf ihr wo Du kannst. In dieser Frage kannst Du nicht helfen, nur beistehen. Die Antwort, Lösung oder wie immer man es nennen will wird sie selbst finden wenn die Zeit reif und der Richtige da ist.
 
erkläre mir wer ..was das genau in diesem fall bedeutet


auch dazu hätte ich eine frage ..welche gründe gibts die eine pflege im hauslichen bereich nicht möglich machen, wurde nie in betracht bezogen das sich das krankheitsbild verbessern könnte..vl. frage ich ja blöd....aber bei kindern ist mir das sehr wohl bekannt...finanziell dürfte das meiste zumindest in österreich gedeckt sein...pflegegeld etc. das die eltern in einem alter um die 70 das nicht bewerkstelligen können wäre klar aber die frau bzw. teenies bzw. pflegepersonal müsste das doch irgendwie machbar sein....sicherlich eine schwere bürde...aber was sollen eltern machen die kranke kinder haben. sicher eine möglichkeit sie in pflegeheime unterzubringen wäre immer eine option.....
deshalb meine frage..was macht häusliche pflege unmöglich.

Naja SIE muss arbeiten, Kind in der Schule. Alleine kann man ihn nicht lassen, weil man nicht weiß was er anstellt.
UND es ist gerade auch für das Kind belastend, weil der Vater sich zwar dran erinnern kann, dass er eines hatte -
das Kind aber aggresiv ablehnt, weil es ja "viel zu groß ist" - seines ist ja kleiner - nona, wenn 3 Jahre Erinnerung fehlen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Betreuungseinrichtung genau auf solche Fälle spezialisiert ist,
und ihm daher die Betreuung zukommen lassen kann die er braucht. Das schafft man als Laie kaum.

Wir haben das in größerer Runde mit der Frau vor gut einem Jahr von vorne bis hinten erörtert,
und kamen zum Schluss, dass dies für die gesamte Situation das Beste ist.
 
da kann man nur hoffen, nie in so einer situation zu sein, alleine es einem kleinen kind erklären zu müssen, ich mag gar nicht daran denken.
 
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