Polizei erschießt jugendlichen Einbrecher

Auch wenn sehr polar dargestellt, wie seht ihr den Kremser Zwischenfall?

  • Die Burschen sind "selbst schuld", wären sie nicht einbrechen gegangen!

    Stimmen: 102 72,3%
  • Keine Meinung

    Stimmen: 8 5,7%
  • Die beiden Polizisten haben hier definitiv zu früh zur Waffe gegriffen und geschossen!

    Stimmen: 31 22,0%

  • Umfrageteilnehmer
    141
  • Umfrage geschlossen .
Status
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super beispiel! :daumen::haha:
allerdings kannst dir sicher sein, dass von einigen leuten die diskussion gestartet wird: "darf man einfach so einen jaguar halten?" :mrgreen:
Iiiich? Niiiiee! :mrgreen:
Bei aller nicht ganz unberechtigten Kritik, etwa an manchen kniffeligen und in der Einsatzpraxis schwer umsetzbaren Bestimmungen des Waffengebrauchsgesetzes: Wollen wir tatsächlich zurück zum Zustand von vor 1969, als die Rechtmäßigkeit des Ziehens und Gebrauchens der Dienstwaffe afaik allein an polizei- bzw. gendarmerieinternen Dienstanweisungen gemessen wurde, sozusagen am "gesunden Polizeiempfinden"?
Und noch einmal zum Thema "Medienhetze" gegen die Polizei. Da werden einzelne Berichte und Schlagzeilen m.E. zu selbiger aufgeblasen. Der Dienststand der Bundespolizei beträgt rund 23.000 Köpfe (Quelle: Wikipedia). Diese Leute haben eine solide organisierte Gewerkschaft samt Personalvertretung, regelmäßig stehen Beamten, gegen die öffentlich Beschuldigungen erhoben werden, neben der Kollegenschaft auch Vorgesetzte zur Seite, was man gemeinhin "Korpsgeist" nennt. Und die größte und mächtigste Zeitung im Lande gilt gegenüber der Exekutive als ziemlich freundlich bis unkritisch eingestellt.
Das ist nun wirklich keine Lage, in der sich ein Bundespolizist vor ein paar kritischen Medien und deren (angeblicher) Hetze fürchten müsste!
Welches Gewicht können dagegen schon die Angehörigen des getöteten Einbrechers in die Waagschale werfen? :hmm:
 
Welches Gewicht können dagegen schon die Angehörigen des getöteten Einbrechers in die Waagschale werfen? :hmm:

Derzeit nicht einmal die AI-Klugscheißer! Die nehmen in gewisser Weise die Polizei in diesem Fall in Schutz!:shock:
Bleibt noch die Hoffnung auf die Grünen und den Pilz!:daumen:
 
hier wurde behauptet, dass die staatsanwaltschaft sich nicht unbedingt vor die ordnungsorgane stellt.
ich habe hier ein schönes gegenbeispiel (von dutzenden):

im falle der qualvollen tötung von omofuma durch zwei fremdenpolizisten hatte die staatsanwalt zuerst berufung gegen das geringe verminderte urteil eingelegt (8monate bedingt), dann aber zurückgezogen....

davon abgesehen, wie gerecht das urteil ist....

in unsererm rechtsstaat ist es gepflogenheit, dass die verteidigung sowie auch die staatsanwaltschaft möglichst auf ihrem standpunkt bleibt....schliesslich haben beide jeweils eine partei zu vertreten.

jetzt wirds streng logisch: für gewöhnlich müsste also die staatsanwaltschaft ein zu mildes urteil beeinspruchen bzw. NUR dann zurückziehen, wenn sie die sorge hätten, das urteil würde noch GERINGER ausfallen.
wie kann eine 8 monate strafe(die beamten können weiter im dienst bleiben) NOCH geringer ausfallen?

wahrlich eine Stunde der Schande für die rechtsprechung in der republik österreich.
 
hier wurde behauptet, dass die staatsanwaltschaft sich nicht unbedingt vor die ordnungsorgane stellt.
ich habe hier ein schönes gegenbeispiel (von dutzenden):

im falle der qualvollen tötung von omofuma durch zwei fremdenpolizisten hatte die staatsanwalt zuerst berufung gegen das geringe verminderte urteil eingelegt (8monate bedingt), dann aber zurückgezogen....

davon abgesehen, wie gerecht das urteil ist....

in unsererm rechtsstaat ist es gepflogenheit, dass die verteidigung sowie auch die staatsanwaltschaft möglichst auf ihrem standpunkt bleibt....schliesslich haben beide jeweils eine partei zu vertreten.

jetzt wirds streng logisch: für gewöhnlich müsste also die staatsanwaltschaft ein zu mildes urteil beeinspruchen bzw. NUR dann zurückziehen, wenn sie die sorge hätten, das urteil würde noch GERINGER ausfallen.
wie kann eine 8 monate strafe(die beamten können weiter im dienst bleiben) NOCH geringer ausfallen?

wahrlich eine Stunde der Schande für die rechtsprechung in der republik österreich.

es tut mir sehr leid, aber bei diesem thema kann ich nicht anders:
bitte, wie kann man mitleid mit einem drogendealer haben ????

der "verdient" sein geld damit, leute in den tod zu reissen!
eine abschiebung ist extrem aufwendig. normalerweise werden sie mit "normalen" passagier-maschinen, in polizei-begleitung, in das herkunftsland gebracht....sofern ein pass vorhanden ist, meistens reisen sie ja schon ohne pass ein, um asyl zu beantragen...
wenn sich, wie im falle omofuma, der abzuschiebende wehrt, bzw. eine gefahr für die restlichen passagiere dar stellt, kann der kapitän entscheiden, den "passagier" nicht mitzunehmen...habe das selbst oft genug erlebt, zu meiner zeit als "airline-angestellter".....gut, kein problem, chartern "wir" (=republik österreich=steuerzahler) halt einen flieger, der ihn zB nach nigeria ausfliegt..destination natürlich rein zufällig gewählt..kosten dafür belaufen sich, meines wissen auf ca. 80-100.000,- (minimum)...zahlt wer? genau!
also, bitte, behandeln wir dieses miststück von menschen (sorry, aber da platzt mir der kragen) wie einen erste-klasse-passagier, damit er ja nicht auf die idee kommt, sich zu wehren, und sich in ruhe den film in der business class ansehen kann und dann, frohenmutes, in seinem "heimatland" wieder einreisen kann....aber moment..dort wird er nicht mehr reingelassen...also wieder retour nach österreich...


und das ist weder ein anfall von rassismus meinerseits, das ist die tatsache, wie abschiebungen im alltag aussehen....ich habe diese vorfälle schon oft genug miterlebt bzw. geschildert bekommen, von leuten ,die wirklich damit zu tun haben..sei es von polizei, airline-mitarbeiter etc.

leute, egal wo sie herkommen, egal welche hautfarbe sie haben, die verurteilte drogendealer, mörder, vergewaltiger, kinderschänder sind, haben für mich keine daseinsberechtigung, und somit hält sich das mitleid im falle omofuma mehr als in grenzen!
so long...
 
danke, nimmersatter für deine omofuma analyse.

vielleicht müsste ich dir mitteilen, dass "mitleid" oder "kein mitleid" keinerlei grundlage für rechtssprechung sind.
auch in diesem falle habe ich mich mit der rechtlichen verständnis der staatsanwaltschaft auseinander gesetzt, die rechtswidrig verteidiger gespielt haben.
du würdest dich schön bedanken, wenn dein verteidiger eine strafe gegen dich nicht beeinspruchen würde.

vielleicht sollte ich auch klar stellen , dass ich absolut kein grüner bin (aus vielen anderen überlegungen)

es ging mir hier nur um die objektive rolle der staatsanwaltschaft, die z.B. auch im Fall tibor Foco immer den falschen im Visier hatten, wo doch Beweise gegen Polizeibeamte wegen falschen aussagen schon lange auf dem Tisch lagen.

auch in heutigem fall hat sich die staatsanwaltschaft bereits verfehlungen geleistet.
wegen "psychischer probleme" könnten die beamten jetzt noch nicht einvernommen werden. die staatsanwaltschaft schweigt.
und das, wo doch der klare verdacht auf absprache in der luft liegt.
polizeibeamte sind psychisch am ende, als wären sie kindergärtner.
was soll bitte ein afghanistan UNO soldat sagen????
der angeschossene ist natürlich psychisch in ordnung, der wurde vernommen.
 
[schnipp-schnapp!]
Betreffend Verwaltungsgerichtshof:

Dient auch nur der Sicherung der Gesetzmäßigkeit der gesamten öffentlichen Verwaltung in Österreich!
Aus der Stellung des Verwaltungsgerichtshofes im Verfassungsgefüge ergibt sich, dass er zur Überprüfung der Rechtsmäßigkeit von Urteilen oder Beschlüssen der Gerichte nicht zuständig ist (`ne sogenannte Abgrenzung). Er gibt seinen Senf dazu. Oder übt sich in praxisfremden Vorschlägen. Papier ist geduldig und liest sich gut...


Meine Aufwartung!
In der zitierten Entscheidung geht es auch nicht um ein Strafurteil (etwa zur Frage der Rechtmäßigkeit des Waffengebrauchs in Notwehr) - dafür wäre der Oberste Gerichtshof Letztinstanz - sondern um eine Verwaltungsbeschwerde gegen die Ausübung polizeilicher Zwangsgewalt (etwas anderer Sachverhalt wie in Krems, außerdem ging der Schuss im zitierten Fall nur ins Bein). Und für solche ist der Verwaltungsgerichtshof in oberster Instanz zuständig.
Auch in einer solchen Sache lautet die Rechtsfrage letztlich: "War es zulässig, die Waffe einzusetzen?"
Und diese Frage wurde im konkreten Fall beantwortet - mit "Nein!".
Das kann man kritisieren, das kann man als "praxisfremd" schelten, es handelte sich jedoch um ein faires, rechtsstaatliches Verfahren, in dem selbst die "Kronjuristen" des Innenministers unter Aufbietung aller Mittel das Höchstgericht nicht vom Standpunkt der Exekutive überzeugen konnten.
 
nachpost an herrn nimmersatter: und damit deine tiraden gegen den herrn omofuma nicht hier noch auf fruchtbaren boden fallen: herr omofuma wurde gerichtlich von der bezeichnung drogendealer freigesprochen (haider musste rückzieher machen!)
ist nur die frage, ob du jetzt hier in diesem forum daher nicht auch einen schweren rechtsbruch beganngen hast....aber du kannst dich ja wie der haider entschuldigen und alles is okay.
 
@S.P. mein posting hat sich lediglich auf die aussage bezogen, wie qualvoll omofuma "hingerichtet" wurde (so ist dieser satz von dir zumindest angekommen)...allein dass dieser "fall" überhaupt noch gesprächsthema ist, regt mich auf.

ob du grün, rot, blau, schwarz oder sonst was wählst ist mir eigentlich egal, tut meiner meinung nach auch nichts zur sache. dass jemand, der mein voriges posting liest, wahrscheinlich denkt, "der wählt sicher blau..oder am liebsten braun.." ist mir klar, auch damit hab ich kein problem...egal obs der fall wäre oder nicht....dass es in österreich "nicht angebracht" ist, über schwarze (ich hoffe, ich habe mich korrekt ausgedrückt), ausländer oder gar juden stellung zu beziehen ist mir ja bekannt....aber, ich möchte nicht zu sehr vom thema abschweifen!

ich gebe dir völlig recht, dass sich, wahrscheinlich in diesem augenblick, der polizeiapparat den kopf zerbricht, wie man stellung beziehen soll, eine aussage macht, die dem, eh schon angeschlagenem image, der polizei nicht schadet. egal, wie eine tatsächliche aussage der beiden beamten ausschauen würde! dass das nicht korrekt ist, sehe ich ein!

aber den beamten jetzt vorzuwerfen, dass sie nicht sofort aussage gemacht haben, bzw. die psychische belastung nicht angebracht ist, soll bitte jemand entscheiden, der in solchen situationen schon war, und erfahrung damit hat, wie es ist, jemanden zu töten. egal ob das jetzt einer der polizisten ist, oder einer deiner UNO soldaten.

für mein rechtsverständnis gilt die unschuldsvermutung....vorallem, wenn sich 2 beamte, die sich ja nichts zu schuld kommen haben lassen, dagegen wehren, von 2 straffällig gewordenen burschen, verletzt oder getötet zu werden...in einer extremsituation, wo ich vor jedem den hut ziehe, der die "richtige" entscheidung trifft...auch wenn mir nicht ganz klar ist, wie die auszusehen hätte.
 
nachpost an herrn nimmersatter: und damit deine tiraden gegen den herrn omofuma nicht hier noch auf fruchtbaren boden fallen: herr omofuma wurde gerichtlich von der bezeichnung drogendealer freigesprochen (haider musste rückzieher machen!)
ist nur die frage, ob du jetzt hier in diesem forum daher nicht auch einen schweren rechtsbruch beganngen hast....aber du kannst dich ja wie der haider entschuldigen und alles is okay.

Gibt ja ein GOTTSEIDANK ein Denkmal:daumen: für diesen guten Menschen:daumen:
Leg einen Kranz dort nieder,und Die Bezeichnung Drogendealer sei Dir verziehen:roll::roll::roll:
Weil Recht muss Recht bleiben:daumen:
 
nachpost an herrn nimmersatter: und damit deine tiraden gegen den herrn omofuma nicht hier noch auf fruchtbaren boden fallen: herr omofuma wurde gerichtlich von der bezeichnung drogendealer freigesprochen (haider musste rückzieher machen!)
ist nur die frage, ob du jetzt hier in diesem forum daher nicht auch einen schweren rechtsbruch beganngen hast....aber du kannst dich ja wie der haider entschuldigen und alles is okay.

aha. herr omofuma war also ein "anständiger" (wenn wir schon beim haider-sprachschatz sind) zuwanderer, der auf ehrlichem wege in österreich sein geld verdienen wollte? na, wers glaubt....
 
kurzer zusatz zu omofuma: er ist nicht rechtskräftig als drogendealer verurteilt worden, da hast du recht!
wenn ich es nicht besser wüsste, würde hier natürlich auch die unschuldsvermutung gelten bzw. das urteil....wenn ich es nicht besser wüsste...
 
nimmersatter :lol:war das jetzt eine entschuldigung?:lol:

übrigens....jeder mensch kommt auf grund verschiedener bedingungen in eine bestimmte lage.....zu einem gewissen "job" ....die bei not und negativem einfluss (genetisch, erziehung, freunde) auch diebstahl und drogendealen bedeuten können.

dies kann ein staat nicht hinnehmen...völlig klar.

es ist aber wichtig auch in vorliegendem fall STRENG aber nicht BLÖDSINNIG nachlässig die beamten zu beurteilen.

denn die nachlässigkeit bedeutet nicht, dass die verbrecher jetzt vielleicht mehr angst haben......die quote an einbrüchen wird jetzt kaum zurückgehen....
WICHTIG ist die moralische Gesundheit:!: des Staates, wenn er gesetzlich durchsichtig agiert haben wir wieder zeiten wie in den 30er jahren.

das heisst im speziellen fall für mich eigentlich : die beiden beamten, die da hingerufen wurden können absolut nix dafür. wenn sie krank gewesn wärn wär gar nix gewesn.
aber die führungsriegemuss zur verantwortung gezogen werden ...auch die politiker , die den banken milliarden geben, die aber keine zusätzlichen 15 millionen für adequate polizeiausbildung haben.
 
es tut mir sehr leid, aber bei diesem thema kann ich nicht anders:
bitte, wie kann man mitleid mit einem drogendealer haben ????

der "verdient" sein geld damit, leute in den tod zu reissen! [schnipp-schnapp!]
Unfug!
Ist zwar eigentlich OT, aber überleg dir gut, was du schreibst, lieber Nimmersatter!
Für die Lügengeschichte bzw. das nie bewiesene Latrinengerücht, dass Marcus Omofuma ein Drogendealer war, musste ein gewisser Dr. Jörg H***** :)mrgreen: Na, wer wird das wohl gewesen sein?) einst vor dem Obersten Gerichtshof gegen die Angehörigen Omofumas eine teure Niederlage einstecken und sich gerichtlich den Mund verbieten lassen.
Kann man alles hier nachlesen.
 
wenn ich heute einbrechen gehe muss ich wohl davon ausgehen, dass sowas ins auge gehn kann. schlimm für die eltern, keine frage, dennoch frage ich mich, warum ihr sohn sowas getan hat. wenni zu schnell fahr muss auch damit rechnen dassi strafe zahle, wenni einbrechen gehe iss halt a bissl a andres kaliber.
 
nimmersatter :lol:war das jetzt eine entschuldigung?:lol:

übrigens....jeder mensch kommt auf grund verschiedener bedingungen in eine bestimmte lage.....zu einem gewissen "job" ....die bei not und negativem einfluss (genetisch, erziehung, freunde) auch diebstahl und drogendealen bedeuten können.

dies kann ein staat nicht hinnehmen...völlig klar.

es ist aber wichtig auch in vorliegendem fall STRENG aber nicht BLÖDSINNIG nachlässig die beamten zu beurteilen.

denn die nachlässigkeit bedeutet nicht, dass die verbrecher jetzt vielleicht mehr angst haben......die quote an einbrüchen wird jetzt kaum zurückgehen....
WICHTIG ist die moralische Gesundheit:!: des Staates, wenn er gesetzlich durchsichtig agiert haben wir wieder zeiten wie in den 30er jahren.

das heisst im speziellen fall für mich eigentlich : die beiden beamten, die da hingerufen wurden können absolut nix dafür. wenn sie krank gewesn wärn wär gar nix gewesn.
aber die führungsriegemuss zur verantwortung gezogen werden ...auch die politiker , die den banken milliarden geben, die aber keine zusätzlichen 15 millionen für adequate polizeiausbildung haben.

nein, es war keine entschuldigung, nur eine klarstellung: wenn für die beiden polizisten die unschuldsvermutung gelten muss, muss man im falle omofuma auch ein gerichtsurteil zur kenntnis nehmen! so viel abschliessend (von meiner seite) dazu!

ich glaube, dass man das generelle problem, das die polizei zur zeit hat..zuwenig beamte, die führungsriege, schlechte ausbildung etc., nicht unbedingt schuld an den ereignissen in krems hat. ich glaube, dass es hier wirklich eine extremsituation war, die (auf grund der medienberichte) schwer einzuschätzen war, wo man vielleicht nicht nach lehrbuch, kapitel A vorgehen konnte.
ich würde das thema schliessen, mit: tragisches ende, die polizisten haben lediglich versucht, sich selbst zu schützen. jetzt ein politikum draus zu machen, halte ich für falsch.
 
Jedes Ding hat zwei Seiten. A) stimme ich mylene zu. Ich kann Polizisten verstehen in diesen Zeiten, in denen man nicht wissen kann, wie kampfbereit der andere ist.
Aber B) ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass man so schlecht (oder so GUT!!!????) schießt, dass der andere hin ist. Schon mal was von einem Schuss ins Bein oder in die Schulter gehört, ihr Bullen? Das hätte auch gereicht!

Viel dümmer geht´s nimmer. Erstens ist das Schußtraining der Polizei sowieso nicht das quantitativ und auch qualitativ beste, zweitens, selbst bei optimalen vorausgehendem Schießtraining: Ein Polizist bleibt trotzdem ein Mensch, der in einer solchen, in Real einfach nicht zu machenden Streßsituation um sein Leben fürchtet. Ob in dieser Streßsituation jetzt falsch oder richtig reagiert wurde, darüber werden sich sowies die Richter, Staatsanwälte, Sachverständigen, Psychologen etc., etc., im heimeligen Kämmerlein monatelang den Kopf zerbrechen. Ich denke schon, daß die beiden "Bullen" schon mal was von Schuß in Bein und Schulter gehört haben. Wundert mich doch, warum du dich nicht fragst, weshalb die beiden den Burschen nicht den Schraubenzieher, bzw. Gartenhacke oder was auch immer aus der Hand geschossen haben.
 
EBEN! es gibt bis dato keinen klaren sachverhalt! und solange dieser nicht geklärt ist, sollte man nicht voreilige schlüsse ziehen, wer, warum, eventuell (in einer extremsituation) falsch gehandelt haben könnte!
Fakt ist aber: die 2 burschen wurden bei einer straftat ertappt. ihnen kann man also sehr wohl falsches verhalten vorwerfen.

Bei allem Mitleid: Einbruch ist ein Verbrechen, Einbrecher sind Verbrecher. Das sollte einmal fix sein.
 
Bei allem Mitleid: Einbruch ist ein Verbrechen, Einbrecher sind Verbrecher. Das sollte einmal fix sein.
Wer hätte das denn bestritten? :fragezeichen:
Ich reite jetzt nicht einmal auf der Unschuldsvermutung herum, denn anscheinend ist der Überlebende des Duos laut Medienberichten geständig.
Was sporadischen Widerspruch hervorruft, ist einfach nur die Tendenz, eine Rechtfertigungskette auf Grundlage der simplen Vorstellung "Einbruch --> Verbrechen --> eigenes Risiko --> im Zweifel darf Polizei auf Einbrecher schießen" zu basteln.
 
Bis die Umstände dieses Einbruchs nicht restlos geklärt sind, können wir nur mutmaßen.

Aber eines steht für mich fest: Wenn jemand einen Einbruch begeht, muss er fast damit rechnen, dass er auf Widerstand stößt (sei es durch Polizei oder Hausbesitzer).
Und da wir in Zeiten wie diesen fast täglich Einbrüche in unserem schönen Niederösterreich und der übrigen Grenzregion erleben, ist es wohl leicht nachzuvollziehen, dass Polizisten bei solchen Einsätzen mit einem mulmigen Gefühl die Tatorte betreten.

Immerhin sind die meisten Kriminellen bewaffnet und wenn jemand vor einem Einbruch nicht zurückschreckt, dann ist die Hemmschwelle zur Gewalt nicht weit weg.

Die beiden Polizisten haben annehmen müssen, dass sie es mit äußerst gefährlichen Kriminellen zu tun haben und bevor die sich selbst umbringen lassen, werden sie sich wohl zu Recht wehren.

Immerhin setzen sie täglich für uns Normalbürger ihr Leben in solchen Situationen aufs Spiel.

Und bei allem nötigen Respekt: Wer erklärt einer hinterbliebenen Polizistenfamilie, dass sich der Vater/Ehegatte nicht wehren hat dürfen bei seinen Einsätzen und daher jetzt leider tot ist????

Ich stehe hinter den Polizisten. Versetzt euch mal in so eine Situation. Glaube kaum das viele anders gehandelt hätten wenn das eigene Leben gefährdet ist.

Tragisch was in Krems passiert ist, aber ich hoffe doch das die beiden erfahrenen Polizisten rasch wieder in den Dienst zurückkehren. Denn von erfahrenen Polizisten haben wir eh nicht genug in Österreich.
 
Versetzt euch mal in so eine Situation.

...muss ich nicht - weil ich ned bei der polizei bin.

für extremsituationen die in diesem beruf vorkommen können sollte es eigentlich schulungen bzw. eine entsprechende ausbildung geben.

wie man hört lassen diesbezüglich umfang und qualität jedoch zu wünschen übrig.
 
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