Pro und Contra: Beziehung in der Neuzeit

M

Gast

(Gelöschter Account)
Mein Problem ist, dass ich mich in meinen Beziehungen (wie sie seit Jahrhunderten in unserem Breitenkreis üblich sind - Monogamie) nicht wohl fühle - und dann auch bald wieder eine Trennung folgt.
Meine Partnerinnen waren meist monogamisch (bzw. betrügen hinter meinem Rücken). Ich war hingegen immer treu und hab mich dann lieber getrennt anstatt zu betrügen. Mein Traum von einer Frau wäre eine offene Beziehung zu führen, welche uns beiden erlaubt unsere sexuellen Lüste mit anderen Menschen auszuleben. Die meisten Frauen sind allerdings nicht bereit für eine offene und ehrliche Beziehung!

Was sind denn eure Eindrücke zu der ganzen Sache?
Betrügt ihr lieber als eine offene Beziehung zu führen?
Wäre es nicht sinnvoller einvernehmlich (mit dem Partner ausgeredet) mit anderen Menschen Sex zu haben, als zu betrügen?

Bin gespannt auf Feedback ...

P.S. für die treuen Menschen unter euch: ich weiß es soll Menschen geben die einander über einen beachtlichen Zeitraum treu sind. Ist zwar eine schöne Vorstellung, allerdings in der heutigen emanzipierten Welt ein wirklich schwieriges Unterfangen. Also das Thema richtet sich prinzipiell nicht an seit Ewigkeiten treue Pärchen.
 
Was sind denn eure Eindrücke zu der ganzen Sache?
[...]
Bin gespannt auf Feedback ...

[...]
Also das Thema richtet sich prinzipiell nicht an seit Ewigkeiten treue Pärchen.

Mit anderen Worten: "Mich interessieren eure Meinungen wirklich, aber nur wenn sie mit meiner a priori eher übereinstimmen. Andere Meinungen sind irrelevant, da (was immer das heißen mag) Treue "in der heutigen emanzipierten Welt ein wirklich schwieriges Unterfangen" ist.

Na ja.

Man könnte, denke ich, schon argumentieren, dass ein Unterschied darin besteht, Ideale zu haben und ab und zu zu versagen und darin, von vornherein die Flinte ins Korn zu werfen. So auf die Art, wenn ich eh nicht immer 100% perfekt sein kann, dann lass ich's gleich ganz bleiben.

Was umgekehrt nicht heißen soll, dass offene Beziehungen generell "schlechter" wären -- es soll jede/r auf seine Art glücklich werden. Man darf aber generell schon festhalten, dass offene Beziehungen (noch) kürzer halten als (erklärt) monogame (statistisch; individuell mag es da Unterschiede geben) und oftmals zwar als intensiver, aber konfliktbehafteter erlebt werden. Das ist darin begründet, dass meist eine Person mehr Nutzen aus der sexuellen Freiheit zieht und die andere (mehr oder weniger) still unter dieser Konstellation leidet (und sich nicht aufregen darf/traut, weil man ja einverstanden war).

Die nicht erlaubte Trauer und Eifersucht manifestiert sich dann in anderen Belangen der Beziehung. Eine Beziehung ist zwischen zwei Menschen schon kompliziert genug, bring noch andere "Mitspieler" herein und die Sache erfordert MEHR und nicht weniger Vertrauen, Selbstsicherheit und Kompromissbereitschaft. Die meisten Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten, mit emotionalen Schwierigkeiten umzugehen, haushoch.

Wenn ich in einer monogamen Beziehung lebe und fremdgehe, habe ich die Treue ja trotzdem ehrlich gemeint; ich hab halt versagt. Ob das schlimmer ist, als sich in einer offenen Beziehung auszumachen, "nur Sex zu haben" und sich dann trotzdem in jemand anderen zu verlieben, wage ich einmal dahingestellt zu lassen.

Wie überall gibt es aber auch hier funktionierende Gegenbeispiele; ich will niemandes Lebenseinstellung generell verteufeln.
 
Mit anderen Worten: "Mich interessieren eure Meinungen wirklich, aber nur wenn sie mit meiner a priori eher übereinstimmen. Andere Meinungen sind irrelevant, da (was immer das heißen mag) Treue "in der heutigen emanzipierten Welt ein wirklich schwieriges Unterfangen" ist.

Na ja.

Man könnte, denke ich, schon argumentieren, dass ein Unterschied darin besteht, Ideale zu haben und ab und zu zu versagen und darin, von vornherein die Flinte ins Korn zu werfen. So auf die Art, wenn ich eh nicht immer 100% perfekt sein kann, dann lass ich's gleich ganz bleiben.

Was umgekehrt nicht heißen soll, dass offene Beziehungen generell "schlechter" wären -- es soll jede/r auf seine Art glücklich werden. Man darf aber generell schon festhalten, dass offene Beziehungen (noch) kürzer halten als (erklärt) monogame (statistisch; individuell mag es da Unterschiede geben) und oftmals zwar als intensiver, aber konfliktbehafteter erlebt werden. Das ist darin begründet, dass meist eine Person mehr Nutzen aus der sexuellen Freiheit zieht und die andere (mehr oder weniger) still unter dieser Konstellation leidet (und sich nicht aufregen darf/traut, weil man ja einverstanden war).

Die nicht erlaubte Trauer und Eifersucht manifestiert sich dann in anderen Belangen der Beziehung. Eine Beziehung ist zwischen zwei Menschen schon kompliziert genug, bring noch andere "Mitspieler" herein und die Sache erfordert MEHR und nicht weniger Vertrauen, Selbstsicherheit und Kompromissbereitschaft. Die meisten Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten, mit emotionalen Schwierigkeiten umzugehen, haushoch.

Wenn ich in einer monogamen Beziehung lebe und fremdgehe, habe ich die Treue ja trotzdem ehrlich gemeint; ich hab halt versagt. Ob das schlimmer ist, als sich in einer offenen Beziehung auszumachen, "nur Sex zu haben" und sich dann trotzdem in jemand anderen zu verlieben, wage ich einmal dahingestellt zu lassen.

Wie überall gibt es aber auch hier funktionierende Gegenbeispiele; ich will niemandes Lebenseinstellung generell verteufeln.

seh ich absolut genauso!
 
Die meisten Frauen sind allerdings nicht bereit für eine offene und ehrliche Beziehung!

von anfang an sicher nicht, is ja wohl logisch. wozu brauchst denn dann eigentlich a partnerin wennsd sowieso ständig mit andren ficken willst? :hmm:
 
Eigentlich ist schon alles gesagt ... spart Text :daumen:
Ich halte es mit monogamen Beziehungen ... und habe GsD nicht das Bedürfnis nach Sex mit anderen Frauen, daher ist das "treu bleiben" für mich auch nie ein Problem gewesen ... Beziehungen können auch aus ganz anderen Gründen scheitern, die sich aber sehr häufig auf das Sexualleben auswirken und zu einer "Flaute" führen ...
Das Wechseln des Sexualpartners hilft in diesem Fall häufig nur bedingt, weil man das Problem in die nächste Beziehung mitnimmt, wenn man es nicht aktiv löst!

Es gibt aber auch Menschen, welche kein Sexproblem innerhalb der Beziehung haben, aber trotzdem Lust auf andere "zusätzliche" Sexpartner ... für die wäre dann eine "offene" Beziehung, sofern sie auf einen gleichgesinnten Partner treffen das Richtige ...

In deinem Fall, so wie du es beschreibst, bin ich mir nicht sicher, ob du nicht eigentlich in die erste Kategorie gehörst ... ;)
 
Naja,ich würde mich in deinem Fall mal ordentlich austoben und in Swingerclubs etc gehen. Warum denn unbedingt eine Beziehung wollen,wenn das Interesse an nur einer Frau sowieso nicht gegeben ist? Grade in Clubs,in der Lobau und überall,wo Swinger und sexuell aufgeschlossene Menschen aufeinander treffen,hast du jede Menge Möglichkeiten geeignete Spielpartner zu finden und irgendwann auch die ideale Partnerin für eine offene oder/und Swingerbeziehung.
Und man solls hier ja ned laut sagen,sonst is ma glei wieda Moralapostel,aber ich find eine ehrliche offene Beziehung ist nicht nur ehrenvoller und charaktervoller als heimliches Bescheißen,sondern auch weitaus zufriedenstellender und beglückender für BEIDE :mrgreen:
Ich hab meinen Mann im Swingerclub kennengelernt und es gibt nichts Schöneres,als wirklich über ALLES mit ihm sprechen zu können!
 
...Wenn ich in einer monogamen Beziehung lebe und fremdgehe, habe ich die Treue ja trotzdem ehrlich gemeint;

...

ich will niemandes Lebenseinstellung generell verteufeln.


Ich habe im weiteren Bekanntenkreise beide Situationen gesehen, nämlich dass Paare den monogamen Weg, bzw. den Weg der offenen Beziehung gegangen sind, wobei in BEIDEN FÄLLEN erkennbar das Streben nach Aufrichtigkeit DAS WICHTIGSTE MOTIV WAR, genau den jeweiligen Weg zu gehen. Und: ich habe bei beiden Wegen auch die Situation des VERSAGENS dieses Plans mitverfolgt. Menschen wollen einen aufrichtigen Weg gehen, und schaffen das nicht immer.



DAS IST ETWAS, WAS UNSER MENSCHSEIN FUNDAMENTAL AUSMACHT. :daumen: :daumen:


... und wenn andere dann im Nachhinein darüber herummoralisieren, sind sie sowieso Volltrottel :haha: :haha: :haha:
 
Ich habe im weiteren Bekanntenkreise beide Situationen gesehen, nämlich dass Paare den monogamen Weg, bzw. den Weg der offenen Beziehung gegangen sind, wobei in BEIDEN FÄLLEN erkennbar das Streben nach Aufrichtigkeit DAS WICHTIGSTE MOTIV WAR, genau den jeweiligen Weg zu gehen. Und: ich habe bei beiden Wegen auch die Situation des VERSAGENS dieses Plans mitverfolgt. Menschen wollen einen aufrichtigen Weg gehen, und schaffen das nicht immer.



DAS IST ETWAS, WAS UNSER MENSCHSEIN FUNDAMENTAL AUSMACHT. :daumen: :daumen:


... und wenn andere dann im Nachhinein darüber herummoralisieren, sind sie sowieso Volltrottel :haha: :haha: :haha:

:daumen:gefällt mir
 
Und man solls hier ja ned laut sagen,sonst is ma glei wieda Moralapostel,aber ich find eine ehrliche offene Beziehung ist nicht nur ehrenvoller und charaktervoller als heimliches Bescheißen,sondern auch weitaus zufriedenstellender und beglückender für BEIDE :mrgreen:
Ich hab meinen Mann im Swingerclub kennengelernt und es gibt nichts Schöneres,als wirklich über ALLES mit ihm sprechen zu können!

Swingerclub ist zwar nicht das "Modell" das ich/wir gewählt haben, aber was das offen sein angeht, stimm ich vollkommen zu. ;)
 
Ich habe im weiteren Bekanntenkreise beide Situationen gesehen, nämlich dass Paare den monogamen Weg, bzw. den Weg der offenen Beziehung gegangen sind, wobei in BEIDEN FÄLLEN erkennbar das Streben nach Aufrichtigkeit DAS WICHTIGSTE MOTIV WAR, genau den jeweiligen Weg zu gehen. Und: ich habe bei beiden Wegen auch die Situation des VERSAGENS dieses Plans mitverfolgt. Menschen wollen einen aufrichtigen Weg gehen, und schaffen das nicht immer.



DAS IST ETWAS, WAS UNSER MENSCHSEIN FUNDAMENTAL AUSMACHT.

ja genau!
Ich stehe dazu , Fehler machen zu dürfen und daraus zu lernen ....
ICh stehe auch dazu, dass ich meine Meinung ändern und mich entwickeln darf ....
Und ich stehe dazu , die Grenzen meiner Wertvorstellungen ausdehnen zu dürfen und mich selbst ( und meinen PArtner ) neu erfahren zu dürfen ...
Und : ich stehe auch dazu, dass das Leben größer ist als ich , und uns und mich in Situationen bringt , die ich mir niemals vorgestellt hätte und die eine Herausforderung sind für mich und mein Wertesystem ...
Und : ich WEIß, dass das Leben auch interessant ist und bleibt , wenn ich mich nicht verschließe , in meinen WErten hinterfragt zu werden und mich auch hinterfragen zu lassen ....
 
Ich könnte mir keine offene Beziehung vorstellen. Meine Partnerin soll mir absolut treu sein, ansonsten wäre es ein Trennungsgrund für mich. Da ich das von ihr erwarte, halte ich mich auch daran.

Wenn du mit verschiedenen Menschen Sex haben möchtest, wozu möchtest du dann eine Partnerin haben? Zum Kuscheln? Für gemeinsame Aktivitäten? Reicht dafür nicht eine gute Freundin? Möchtest du einfach nur "eine bereit haben", die du jederzeit ficken kannst? Was macht für dich die Partnerschaft dann aus?
 
ja genau!
Ich stehe dazu , Fehler machen zu dürfen und daraus zu lernen ....
ICh stehe auch dazu, dass ich meine Meinung ändern und mich entwickeln darf ....
Und ich stehe dazu , die Grenzen meiner Wertvorstellungen ausdehnen zu dürfen und mich selbst ( und meinen PArtner ) neu erfahren zu dürfen ...
Und : ich stehe auch dazu, dass das Leben größer ist als ich , und uns und mich in Situationen bringt , die ich mir niemals vorgestellt hätte und die eine Herausforderung sind für mich und mein Wertesystem ...
Und : ich WEIß, dass das Leben auch interessant ist und bleibt , wenn ich mich nicht verschließe , in meinen WErten hinterfragt zu werden und mich auch hinterfragen zu lassen ....

:daumen::daumen::daumen: - da bedarf es keines weiteren Kommentars. Große Klasse !!!!
 
Möchtest du einfach nur "eine bereit haben", die du jederzeit ficken kannst?

Das glaube ich nicht, ich glaube aber schon, dass es für die Beziehung sehr wohl gut sein kann, wenn man sich nicht "einsperrt" und nicht einsperren lässt. Genauso wie das "einhalten" von Monogamie für manche (anscheinend viele) total wichtig ist, ist es für andere wichtig wieder mal mit anderen Sex zu haben - was ist schlimm daran?


Was macht für dich die Partnerschaft dann aus?

Auf jeden Fall mehr als Ficken...
Das Wissen mit dem Partner über alles reden zu können, und seine Wünsche auch aussprechen dürfen und auch auszusprechen...
Das Wissen, dass jemand da ist dem man nahe ist und dem man im Gegenzug auch nahe sein kann...
Da gibts natürlich noch mehr, aber die Liste wäre endlos...
 
ja genau!
Ich stehe dazu , Fehler machen zu dürfen und daraus zu lernen ....
ICh stehe auch dazu, dass ich meine Meinung ändern und mich entwickeln darf ....
Und ich stehe dazu , die Grenzen meiner Wertvorstellungen ausdehnen zu dürfen und mich selbst ( und meinen PArtner ) neu erfahren zu dürfen ...
Und : ich stehe auch dazu, dass das Leben größer ist als ich , und uns und mich in Situationen bringt , die ich mir niemals vorgestellt hätte und die eine Herausforderung sind für mich und mein Wertesystem ...
Und : ich WEIß, dass das Leben auch interessant ist und bleibt , wenn ich mich nicht verschließe , in meinen WErten hinterfragt zu werden und mich auch hinterfragen zu lassen ....

natürlich sollst du wachsen.
nur eben auch mit bedacht auf die gefühle anderer...wenn ich weiß, dass ich werte, die meinem partner wichtig sind, nicht (weiter) mittragen kann, dann wünsch ich mir in erster linie ehrlichkeit - für mich, ihn, uns;
die beziehung lebt ja durch 2 personen und es ist unfair, den anderen egoistisch auszuklammern.
fehlerfrei ist niemand, erwartet man auch nicht - aber von vorherein, mit der persönlichen entwicklickungsfreiheit mögliche "fehler" rechtzufertigen, ist auch nicht der weg, mit dem ich mich identifizieren könnte.
 
Das glaube ich nicht, ich glaube aber schon, dass es für die Beziehung sehr wohl gut sein kann, wenn man sich nicht "einsperrt" und nicht einsperren lässt. Genauso wie das "einhalten" von Monogamie für manche (anscheinend viele) total wichtig ist, ist es für andere wichtig wieder mal mit anderen Sex zu haben - was ist schlimm daran?




Auf jeden Fall mehr als Ficken...
Das Wissen mit dem Partner über alles reden zu können, und seine Wünsche auch aussprechen dürfen und auch auszusprechen...
Das Wissen, dass jemand da ist dem man nahe ist und dem man im Gegenzug auch nahe sein kann...
Da gibts natürlich noch mehr, aber die Liste wäre endlos...

Das Wissen, etc. -> Wieso geht das nicht mit einer guten Freundin? Warum muss es dazu eine öffentlich dargestellte Partnerin sein? Wünsche in welche Richtung? Sexuell? Geht auch mit einem ONS, sonst geht man ihn einfach nicht ein.

Ich mag gern altmodisch sein und finde dennoch, dass Treue [resp. Sex dem Partner vorbehalten (ausgen.: beide Partner sind dabei)] ein wichtiger Aspekt in einer Beziehung ist. Das hat bestimmt auch mit Besitzansprüchen und Eifersucht zu tun. Gerade das ist doch mehr als nur der Wille, den Partner zu lieben und nicht hergeben zu wollen.

Ich kann nur für mich selbst sprechen. Meiner Partnerin die "Erlaubnis" zu geben, fremdzuficken, kann ich mir nicht vorstellen.
Als Notlösung, bevor die Beziehung scheitert und man den Menschen der einem sehr wichtig ist und man liebt könnte das durchaus der Fall werden, wobei ich denke, dass es dann sowieso früher oder später im Sand verläuft. Es wäre dann auf kurz oder lang wohl nur noch eine WG mit Extraleistungen und keine Partnerschaft mehr. Wodurch würde die sonst definiert werden? Man entfernt sich, da man nicht mehr auf den Anderen eingehen muss, da man sich ja woanders holen kann was man braucht.
Jeder hat seine eigene Meinung und Vorstellung, ist auch gut so. Ich respektiere, wenn andere sagen, dass sie nicht monogam leben wollen. Jedem seins.
 
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Das Wissen, etc. -> Wieso geht das nicht mit einer guten Freundin? Warum muss es dazu eine öffentlich dargestellte Partnerin sein? Wünsche in welche Richtung? Sexuell? Geht auch mit einem ONS, sonst geht man ihn einfach nicht ein.

Ich mag gern altmodisch sein und finde dennoch, dass Treue [resp. Sex dem Partner vorbehalten (ausgen.: beide Partner sind dabei)] ein wichtiger Aspekt in einer Beziehung ist. Das hat bestimmt auch mit Besitzansprüchen und Eifersucht zu tun. Gerade das ist doch mehr als nur der Wille, den Partner zu lieben und nicht hergeben zu wollen.

Ich kann nur für mich selbst sprechen. Meiner Partnerin die "Erlaubnis" zu geben, fremdzuficken, kann ich mir nicht vorstellen.
Als Notlösung, bevor die Beziehung scheitert und man den Menschen der einem sehr wichtig ist und man liebt könnte das durchaus der Fall werden, wobei ich denke, dass es dann sowieso früher oder später im Sand verläuft. Es wäre dann auf kurz oder lang wohl nur noch eine WG mit Extraleistungen und keine Partnerschaft mehr. Wodurch würde die sonst definiert werden? Man entfernt sich, da man nicht mehr auf den Anderen eingehen muss, da man sich ja woanders holen kann was man braucht.
Jeder hat seine eigene Meinung und Vorstellung, ist auch gut so. Ich respektiere, wenn andere sagen, dass sie nicht monogam leben wollen. Jedem seins.

Du sagst du könntest es dir nicht vorstellen. ...was wäre wenn du krank wirst und keinen sex mehr wolltest. Würdest bdu dann deiner Freundin/Frau offiziell andere sexpartner erlauben? Oder sollte sie aus liebe auch darauf verzichten? Sollte dich dann verlassen...oder doch heimlich spass haben?

Ich für meinen teil kenn die zwiespalt in einem selbst....mit dem parter reden...bringt keine einigkeit. Ihn zu verlassen wäre nicht richtig....es passt ja bis auf den sex alles. Es wäre für mich schön, wenn offene beziehungen immer so leicht wären. In meinem fall...noch nicht realisierbar. ..aber wer weiss....
 
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Als Notlösung, bevor die Beziehung scheitert

...Mach' ich lieber Schluss, das rettet die Beziehung nicht - wenn man schon so weit ist und in die Enge getrieben wird und dadurch eine Seite ihren Willen durchsetzen kann, kann das mMn. nicht lange gut gehen.


Wieso geht das nicht mit einer guten Freundin?

Weil ein Partner auf der Gefühlsebene liegt - eine guter Freund - da sind keine Gefühle dabei..

Wünsche in welche Richtung?

Wünsche egal in welche Richtung - aber ja, definitiv auch in sexuelle Richtung.
Aber es "nur" auf Wünsche zu reduzieren war ein bisschen zu spezifizierend... Ich meinte eher, dass man über alles reden kann ohne dass man Angst vor der Reaktion des Patners haben muss... Das gegenseitige Verständnis...
 
Du sagst du könntest es dir nicht vorstellen. ...was wäre wenn du krank wirst und keinen sex mehr wolltest. Würdest bdu dann deiner Freundin/Frau offiziell andere sexpartner erlauben? Oder sollte sie aus liebe auch darauf verzichten? Sollte dich dann verlassen...oder doch heimlich spass haben?[...]

Darüber möchte ich gar nicht nachdenken. Mir geht es um das momentane Befinden. Klar, könnte eine Krankheit o.ä. andere Denkweisen hervorbringen. Aktuell gehe ich vom Beispiel gesund und "Normalität" aus.
Dir viel Glück beim Unterfangen! :).


...Mach' ich lieber Schluss, das rettet die Beziehung nicht - wenn man schon so weit ist und in die Enge getrieben wird und dadurch eine Seite ihren Willen durchsetzen kann, kann das mMn. nicht lange gut gehen.

Ja, schrieb auch, dass es wohl nicht klappen würde. Ich würde in dem Moment jedoch lieber den Versuch wagen und die Hoffnung heranziehen als es sofort drastisch zu beenden.

Weil ein Partner auf der Gefühlsebene liegt - eine guter Freund - da sind keine Gefühle dabei..

Okay, jetzt habe auch ich es verstanden. Die Liebe zu einem Menschen macht es aus. Die Zuneigung zu jemandem, mit dem man sein Leben gewissermaßen teilen möchte. Alles klar und Sex wird von z.B.: Dir oder dem TE so stark von einer Partnerschaft abgegrenzt und isoliert? Für mich selbst, kann ich mir das nicht vorstellen. Ich wäre zu eifersüchtig.
 
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