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Gast
(Gelöschter Account)
momentan ist ein solches beziehungsmuster für mich nicht machbar... wenn betrügen, dann gemeinsam. aber ohne den anderen, niet.
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natürlich sollst du wachsen.
nur eben auch mit bedacht auf die gefühle anderer...wenn ich weiß, dass ich werte, die meinem partner wichtig sind, nicht (weiter) mittragen kann, dann wünsch ich mir in erster linie ehrlichkeit - für mich, ihn, uns;
die beziehung lebt ja durch 2 personen und es ist unfair, den anderen egoistisch auszuklammern.
fehlerfrei ist niemand, erwartet man auch nicht - aber von vorherein, mit der persönlichen entwicklickungsfreiheit mögliche "fehler" rechtzufertigen, ist auch nicht der weg, mit dem ich mich identifizieren könnte.
#mögliche "fehler" rechtzufertigen, i
Man darf aber generell schon festhalten, dass offene Beziehungen (noch) kürzer halten als (erklärt) monogame (statistisch; individuell mag es da Unterschiede geben) und oftmals zwar als intensiver, aber konfliktbehafteter erlebt werden. Das ist darin begründet, dass meist eine Person mehr Nutzen aus der sexuellen Freiheit zieht und die andere (mehr oder weniger) still unter dieser Konstellation leidet (und sich nicht aufregen darf/traut, weil man ja einverstanden war).
Die nicht erlaubte Trauer und Eifersucht manifestiert sich dann in anderen Belangen der Beziehung.
Eine Beziehung ist zwischen zwei Menschen schon kompliziert genug, bring noch andere "Mitspieler" herein und die Sache erfordert MEHR und nicht weniger Vertrauen, Selbstsicherheit und Kompromissbereitschaft.
Die meisten Menschen überschätzen ihre Fähigkeiten, mit emotionalen Schwierigkeiten umzugehen, haushoch.
Wenn ich in einer monogamen Beziehung lebe und fremdgehe, habe ich die Treue ja trotzdem ehrlich gemeint; ich hab halt versagt.
Das hat bestimmt auch mit Besitzansprüchen und Eifersucht zu tun.
eifersucht ist eine ableitung aus dem besitzanspruch einerseits - nur es gibt eben keine besitzstörungsklage, wenn jemand deinem partner guttut. weil der besitz selber das recht hat, zu fühlen und zu handeln. und andererseits ist es die verleugnung der vielfalt auf der welt - die du deinem partner durch eine nur erlaubte fokussierung auf dich selber verwehrst. eine höchst nulldimensionale einschränkung der beteiligten, die in wirklichkeit bloß das auf einen einzigen punkt reduziert, was leben ausmacht. auch das geozentrische weltbild hat sich nicht so bsonders lange gehalten - und war ein lediglich die möglichkeiten reduzierender irrtum, für dessen aufrechterhaltung man sogar leute gepeinigt hat ....
.. wenn betrügen, dann gemeinsam. aber ohne den anderen, niet.
ja genau!
Ich stehe dazu , Fehler machen zu dürfen und daraus zu lernen ....
ICh stehe auch dazu, dass ich meine Meinung ändern und mich entwickeln darf ....
Und ich stehe dazu , die Grenzen meiner Wertvorstellungen ausdehnen zu dürfen und mich selbst ( und meinen PArtner ) neu erfahren zu dürfen ...
Und : ich stehe auch dazu, dass das Leben größer ist als ich , und uns und mich in Situationen bringt , die ich mir niemals vorgestellt hätte und die eine Herausforderung sind für mich und mein Wertesystem ...
Und : ich WEIß, dass das Leben auch interessant ist und bleibt , wenn ich mich nicht verschließe , in meinen WErten hinterfragt zu werden und mich auch hinterfragen zu lassen ....
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Und alles mit Achtung, Wertschätzung und Gefühl gegenüber dem Anderen.
Die Beziehungsmodelle passen sich immer mehr der Verbraucher und Wegwerfgesellschaft an ... "Defekte" Beziehungen werden nicht mehr repariert, sondern ausgetauscht ... warum mit einem Partner zufrieden geben, wenn ich mehr haben kann ... warum? ... weil wir es können ... dabei revidieren wirWerte wie Respekt, Rücksicht und Verantwortung für andere mit einer Selbverständlichkeit nach unten ... Warum? ... weil wir es können ... und wer dieser Jagd nach oberflächlicher Wunsch- und Triebbefriedigung nicht mithält ... bekommt den Stempel "altmodisch" und "Moralapostel" aufgedrückt ... ersteres zeigt wie sehr die "Mode" dieses Handeln beeinflusst ... und das zweiteres schon als Negativum gilt zeigt wie weit es mit "Moral" in der heutigen Gesellschaft bestellt ist ...
ja, das stimmt.
allerdings muss man auch erwähnen, dass viele scheinbar perfekten beziehungen früher ein leben lang hielten, weil der mut zu gehen fehlte und der druck von außen zu groß war.
an der sehnsucht nach der "großen liebe" hat sich, glaub ich, nicht viel verändert.
Stimmt, nur dass uns diese große Liebe nicht wie vieles andere auf dem Silbertablett serviert wird ... erreichbar durch simples Austauschen der Partner, bis wir endlich den richtigen haben ... sondern durch stetes Arbeiten an sich selbst und seiner Partnerschaft ... das vergessen die meisten dabei ...
Liebe ist eben nicht oberflächlich sondern tiefgehend ... und wer nicht bereit ist, sich Krisen innerhalb der Beziehung zu stellen, um daran zu wachsen und dem anderen näher zu kommen, wird über den Status des Verliebtseins nicht hinauskommen ... und die "wahre Liebe" wohl nie finden! ...