Problem im Bett

M

Gast

(Gelöschter Account)
Liebe EF-Gemeinde,

Nach einiger Zeit des Mitlesens jetzt ein Thema, das mir am Herzen liegt. Vorneweg: Ich erwarte mir keine Kardinalslösung, kann diese Plattform gar nicht liefern. Dafür müsstet ihr mich und meine Frau persönlich kennen, und das ist ja nicht der Fall. Gut so, denn nur im Schutz der Anonymität kann ich darüber überhaupt sprechen. Was aber schön wäre, ist die Möglichkeit eines Austausch. Vielleicht gehts ja jemandem ähnlich oder es war schon mal so...

Ich bin schon seit mehreren Jahren mit meiner Frau zusammen, seit kurzem auch mit Ring am Finger. Alles fein, wir sind auf einer Wellenlänge. Wenn nur das mit dem Sex nicht wäre.
Am Beginn war alles super, schrittweise wurde es immer weniger. So weit, so normal.
Seit ca 1,5 Jahren schaut unser Sexleben aber so aus:
Sex 1x/2Monate, Handarbeit 1x/2Wochen. That's it.
Ich glaube meiner Frau, dass sie mich liebt. Das zeigt sie mir auch.
Jetzt meine Frage: Liegt das an mir? Erwarte ich zu viel?
 
Und bevor das jetzt Thema wird:
Nein, ich will kein Mitleid. Mir gehts um eine Art, wie ich damit umgehen kann, ich will nicht wegen so etwas schlechte Stimmung in der Beziehung verbreiten...
 
Hast du deiner Frau denn kommuniziert, dass dich das stört? Was hat sie dazu gesagt?
 
Ja natürlich. Wär ja auch ein bisschen seltsam, zu erwarten, dass sie das von sich aus anspricht :)
Ja, eben dass sie mich liebt, sie braucht das nicht öfter... sie hat jetzt nicht ungut reagiert oder so,aber es vermittelte den Eindruck als sei ich das Problem.
 
Also ich seh das so
Dein Problem (und damit das Problem der Beziehung) = Häufigkeit des Sexes
Du willst öfters, sie wohl nicht. Das bedeutet ein Kompromiss muss her :)
Deine Frage hier erschließt sich mir jetzt nicht wirklich. Jeder hat eine andere Vorstellung seines oder ihres Sexuallebens. In Beziehungen muss man deshalb eine gute Lösung für beide finden :)
 
Ergo meine Frage
Wie bekommt man in so einem Fall einen Kompromiss hin, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen...
 
Ergo meine Frage
Wie bekommt man in so einem Fall einen Kompromiss hin, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen...

Aha jetzt versteh ich :) Wie schätzt du denn deine Frau ein? Was würde sie dazu sagen, wenn du sie nach einem Kompromiss fragst? Zb. "ich würde mir in unserer Partnerschaft mehr Zeit für Sexualität wünschen. So wie es gerade ist, ist es mir ehrlich gesagt zu wenig und ich würde gerne eine Lösung finden, mit der wir beide zufrieden sind"
 
Habt ihr an ein Gespräch mit einem Profi gedacht? Oft bringt ein „geführtes“ Gespräch ein besseres Ergebnis als es immer wieder selbst zu versuchen. Sich einzugestehen ein Problem zu haben das man selber nicht lösen kann und sich Hilfe zu suchen ist ja nichts wofür man sich schämen müsste, ganz im Gegenteil. :)
 
Du machst Sex nicht so wie er ihr gefällt. Würde sie drauf stehen, wollte sie ihn ständig. Eine ganz einfache Formel, die Männer nur schwer verstehen :cool:
 
Dann wärs auch gut, mir das zu sagen-denn auch darauf hab ich sie bereits angesprochen ;)
 
Ergo meine Frage
Wie bekommt man in so einem Fall einen Kompromiss hin, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen...
Wenn der andere denkt, dass er nicht ein Teil des Problems ist ... gar nicht.
Ich würde da "knallhart" sagen, dass ich mehr Sex brauche und mich mit der aktuellen Häufigkeit nicht arrangieren kann. Dass ich aber nicht fremdgehen will, sondern mit meinem Partner Sex haben will und da muss eben ein Kompromiss her. Das bedeutet unangenehme Gespräche, verletzte Gefühle, Verlustangst, Ärger, etc... aber man muss sich halt fragen ob die Alternativen besser sind (für gewöhnlich sind sie das nicht ;) )
 
Drüber zu sprechen fällt mir auch schwer. Da ist dein Fingerspitzengefühl gefragt. Zwanghaftes Gefrage törnt mich aber unheimlich ab.
 
Du machst Sex nicht so wie er ihr gefällt. Würde sie drauf stehen, wollte sie ihn ständig. Eine ganz einfache Formel, die Männer nur schwer verstehen :cool:

Und wär auch logisch, wenns nie geklappt hätte. Hats aber. Mal besser, mal weniger, aber nachdem das nicht meine erste Beziehung ist, trau ich mich zu sagen, dass es bis vor 1,5 Jahren vollkommen gut lief.
 
Ergo meine Frage
Wie bekommt man in so einem Fall einen Kompromiss hin, ohne den anderen vor den Kopf zu stoßen...

Wenn man bei einem Thema derart weit auseinander liegt, wird ein Kompromiss schwierig werden. Zumal ihr ja das Thema schon besprochen habt.
Offene Beziehung wäre noch eine Möglichkeit, aber das muss halt auch geklärt werden.
Wenn ein Defizit zu groß wird und zu lange anhält, dann leidet bald die gesamte Beziehung. Zu einer guten Beziehung gehört halt auch guter Sex dazu. Gibts den nicht wird es eine Frage der Zeit oder des Angebots sein bis du dich anders orientieren wirst. Alles Gute!
 
Leider kann man das nicht so generalisieren :) weibliche Lustlosigkeit ist ein großes Thema in der Sexualtherapie/Beratung
Was meinst du warum ich hier bin? Weibliche Lustlosigkeit ist sehr selten. Es geht darum vom Partner verstanden zu werden. Leider ist weibliche Lust für die Herren der Schöpfung etwas zu kompliziert.
 
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