Probleme mit der sexuellen Lust

Wie erklärt und begründet sie ihren Rückzug, denn deinen Schilderungen nach hatten ihr ja zu Beginn häufig und schönen Sex. Schade ist, dass sie anscheinend nicht genügend Vertrauen in dich hat, um mit dir offen über a l l e Probleme zu sprechen.
 
Ja ich weiß es auch langsam nimmer :p Egal, wird schon irgendwann auch das passen und basta :p
1. Fachärztin für Gynokologie aufsuchen
2. Klären, ob sie zu einer Veränderung bereit ist
3. Abchecken lassen, ob das 2. Chakra blockiert ist
4. wenn alles nix fruchtet, schauts düster aus, auch wenn es Möglickeiten gibt Traumatas zu lösen, fehlt Punkt 2, ist es verschwendete Energie.
5. Könnten "religiöse" Glaubenssätze und oder schlechtes Gewissen auch eine Rolle spielen.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Thema hier rein gehört, da es eigentlich eine Mischung aus Beziehung, Sexleben und Gesundheit ist.


Ich bin mittlerweile seit fast 3 Jahren in einer Beziehung. Nach dem ersten Jahr mit (für mich) tollen Sex, waren die letzten 2 Jahren eine absolute Flaute. Das ging soweit, dass ich vor kurzem zu ihr gesagt habe, dass ich mit der Art von Sexleben (also praktisch kaum noch Sex) nicht weitermachen kann. Es war keine Drohung dass ich sofort Schluss mache, dennoch habe ich klar gestellt, dass ich das so auf Dauer nicht aushalte.

Jedenfalls passt (für mich) in den letzten Wochen das Sexleben wieder, jedoch gibt es das große Problem, dass es ihr nicht gefällt und sie hatte auch noch nie einen Orgasmus.

Ich behaupte ja nicht, dass ich ein Hengst im Bett bin, aber so ein großes Nudelaug der einer Frau keinen Orgasmus bescheren kann, bin ich auch nicht. In früheren Beziehungen hatte ich mit der jeweiligen Partnerin dahingehend auch keine Probleme.

Nun zum Sexuellen. Meine Freundin ist sexuell viel verklemmter als ich. Sowohl was das Ausprobieren anbelangt, als auch überhaupt das Reden, was ihr denn gefallen würde.


Im Prinzip gefällt ihr nichts, wo ich mir denken würde, Frau steht drauf. Oralsex mag sie gar nicht, weder aktiv noch passiv. Widme ich mich ihrer Vagina mit der Hand, fühlt es sich für sie an, wie das Klopapier nach dem pinkeln gehen. Versuche ich über den G-Punkt ihre Lust zu steigern, kommt auch rein gar nichts. Widme ich mich dem Kitzler, kommt genauso wenig, sie hat kein erregtes Empfinden dabei. Widme ich mich den Brüsten, ist sie eher kitzlig. Streicheln oder küssen am Körper mag sie ebenso wenig. Da sie sehr verschlossen ist und mir kaum noch was einfallt, wird es daher schwierig.


Und eines der Probleme scheint zu sein, dass ihr Sex weh tut. Sie fühlt bei der Penetration, egal ob mit Fingern oder Penis einfach nur ein Brennen und sonst keinerlei erregendes Gefühl. Egal auch welche Stellung, es brennt für sie einfach nur. Bakterien oder Infektionen glaube ich nicht dass sie hat, das würde durch den Ausfluss oder Geruch wohl eher auffallen. Sie hat Neurodermitis, aber ob das die Ursache ist.


Jedenfalls weiß ich nicht mehr, was ich sexuell anders machen könnte und auch nicht, ob ihre Unlust vl. tatsächlich auf das Brennen oder die Schmerzen zurückgeht und wenn man das im Griff hat, es augenblicklich besser wäre.


Wenn sie gar nichts vom Sex hat, ist es sowohl für sie, also auch für mich "orsch"... und es kann auch nicht sein, dass ein Partner darunter "leidet".


Für Tipps wäre ich dankbar ;)
Habt ihr mal darüber geredet ob sie viele lesbisch oder mehr auf frauen steht.
 
Lege Deiner Frau folgenden Text vor:
"Am 26. 08.1999 diskutierte die World Association for Sexual Health (WAS) in Hongkong die sexuellen Menschenrechte, und anerkannte, dass die Sexualität ein integraler Bestandteil der Persönlichkeit jedes menschlichen Wesens ist. Ihre volle Entfaltung verlangt die Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse wie Sehnsucht nach Kontakt, nach Intimität, nach Ausdruck von Gefühlen, nach Lust, Zärtlichkeit und Liebe für alle Menschen. Eine voll entwickelte, erfüllte Sexualität ist die Grundlage für individuelles, zwischenmenschliches und gesellschaftliches Wohlbefinden. Sexuelle Rechte sind universale Menschenrechte auf der Grundlage von Freiheit, Würde und Gleichheit aller Menschen. So wie der Anspruch auf Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit ein menschliches Grundrecht ist, so gilt dies auch für die sexuelle Gesundheit. Damit Menschen und Gesellschaften eine gesunde Sexualität entwickeln können, müssen die folgenden sexuellen Menschenrechte erfüllt und durchgesetzt werden: Das Recht auf sexuelle Freiheit, auf sexuelle Autonomie, auf eine sexuelle Privatsphäre, auf sexuelle Lust, auf freie Partnerwahl, und auf freie und verantwortungsbewusste Fortpflanzungsentscheidungen sowie das Recht auf wissenschaftlich fundierte Sexualaufklärung, auf umfassende Sexualerziehung und auf sexuelle Gesundheitsfürsorge. Diese sexuellen Grund- und Menschenrechte sind bis jetzt in keinem Land lückenlos garantiert und werden auch in den Familien und ehelichen Partnerschaften nicht durchwegs gewährt." Und dann solltest Du mit ihr diskutieren, wie sieEure Ehe im Licht dieses Menschenrechts sieht.
 
OT: Das erinnert mich an eine Szene aus the Big Lebowski.
Wo der Pornoproduzent sagt:" Die größte erogene Zone des Menschen ist immernoch das Gehirn" Darauf der Dude ganz trocken: "Bei Ihen vielleicht."

OT: @Mitglied #473593 und @Mitglied #415183 ich schätze "The Dude" ebenfalls :up:, doch es ging ja um den Satz:"Wie ich dann noch weibliche Erregung aufbauen sollte, weiß ich nicht"
Und ich bin mir recht sicher, dass "der Pornoproduzent" per se sich um die weibliche Erregung da eher weniger Sorgen macht und "The Dude", wie im Film, ein Glückspilz ist, der sich ebenfalls DARUM gar keine Gedanken macht. :D

Lieber TE es ist NICHT ungewöhnlich, dass eine "klassische" Anbahnung bzw das, was gemeinhin als "Vorspiel" gilt, nicht so gut ankommt. Dieses Küssen, Streicheln auf den Nacken küssen noch dazu vielleicht (unbewusst) als Routine abgespult *hüst* darauf kann frau ganz gern verzichten!

Was ich mit meinem lapidaren Satz "Sex entsteht im Kopf" meinte ist, versuche rauszufinden was ihr wirklich gefällt. Da sie zu Dir da sehr lange nicht ganz ehrlich war, ist das unter Umständen schwierig, doch ich interpretiere Dein "Ultimatum" in die Richtung, dass Du gerne hättest, dass Sie auch etwas ändert und auch etwas mithilft.

Und manche Frauen mögen es durchaus gern direkt und bevorzugen ehrliche Körpersprache. Vielleicht reagiert sie positiver, wenn sie Dein Verlangen nach ihr und ihrem Körper "entdecken" kann.

Das als Denkanstoss.

Genausogut möchte sie vielleicht ein Szenario mit Dir teilen oder eine Phantasie. Dazu muss sie aber selbst bereit sein und soweit sein.
 
Wir haben uns auch erst aus der Not heraus damit beschäftigt. :D Seit der Umstellung, kann ich nicht klagen.
Die Pille is ka Tictac das man so nebenbei mal einwirft, das Zeug hat nicht zu verachtende Nebenwirkungen. Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte bzw. miterlebt würde ich es nicht glauben.
Nochmal, sie soll zum FA, nur der kann sagen welches Präparat und gegebenenfalls ein anderes Rezept ausstellen.
Ich hatte leider das Pech, obwohl ich viele unterschiedliche Gyns ausprobiert habe, von niemanden ernstgenommen worden zu sein.

Als ich zum Beispiel unter den Nebenwirkungen von der Mirena litt, war ich bei 4! Unterschiedlichen Gyns, alles mindestens Oberärzte oder Primar, und jeder verklickerte mir, dass das gar nicht sein kann.

Bis ich soweit war, egal was die Ärzte sagen, das Ding muss raus.

Es musste sogar in Narkose entfernt werden, da der Depp von Gyn der sie mir setzte den Faden so kürzte, dass er sich von innen in den Muttermund bohrte ...immer wieder aufs neue, bis er verwachsen war. Meine Schmerzen wurden jedoch nicht ernst genommen, ist halt so. Mein Muttermund ist auf der Seite heute noch komplett vernarbt.

Erst nachdem ich sie trotz ziemlich herablassenden und teilweise gemeinen Ärzten entfernen liess, kam ich zu einem feinfühlenden und gut ausgebildeten Arzt, der mir zuhörte, bestätigte, was ich subjektiv wahrnahm (nämlich das die Hormone der Hormonspirale sehr wohl die Hormonsituation beeinflussen und nicht nur lokal wirken) und per einfachen Ultraschall der Ovarien feststellte, dass ich eine PCO habe und mir sagte, dass normalerweise vor dem Einsetzen der Mirena mit 3 Monate testweise einer bestimmten Pille die Verträglichkeit überprüft wird und bei meiner Hormonsituation die Mirena nicht passt.

Ich war damals schon 33 ....und erlebte das erste Mal einen feinfühligen, kompetenten Gynäkologen.

Wenn ihr also das Glück habt, einen guten Gynäkologen zu haben: Gratulation!

Aber das ist nicht selbstverständlich.
 
Was ich nie verstehen werde warum Frauen raunzen Schmerz zu haben aber anscheinend nicht genug, um zum Arzt zu gehen.
Darum kann ich an den Schmerz nicht glauben.
Oder ist er insofern bequem, da für eine Ausrede gut. ;)

Du wirst es nicht glauben, aber es gibt hier im Forum auch ein paar Frauen die 8 Stunden und mehr arbeiten.
Wenn das ein Grund für Lustlosigkeit sein sollte, gäbe es auf der Welt wenig Sex....sprich Kinder.

Apropo. ..habt ihr Kinder?

Hast du mit ihr schon mal darüber gesprochen wie schmerzlich du die Nähe...den Sex vermisst und sie gefragt, wie sie sich das weiter vorstellt?
Ich bin 15 Jahre zu unterschiedlichsten Gyn gegangen und wurde bzgl meiner Hormonsituation nie untersucht, die Pille stets nur nach Gutdünken verschrieben....und ich habe keine vertragen.

Als ich nach dem ersten Kind und mit Spirale unter massiver Lustlosigkeit litt, waren die Kommentare unterschiedlicher Ärzte....das ist eh normal, wird schon werden....

Keine Hormonuntersuchung. Nix.
 
Ich bin 15 Jahre zu unterschiedlichsten Gyn gegangen und wurde bzgl meiner Hormonsituation nie untersucht, die Pille stets nur nach Gutdünken verschrieben....und ich habe keine vertragen.

Als ich nach dem ersten Kind und mit Spirale unter massiver Lustlosigkeit litt, waren die Kommentare unterschiedlicher Ärzte....das ist eh normal, wird schon werden....

Keine Hormonuntersuchung. Nix.

Ja...als Patient egal welche medizinische Richtung muss man mündig sein und sich auf die Füße stellen.

Mein Ex Frauenarzt meinte auch mir erklären zu müssen das es normal ist die Periode so stark zu haben, dass mir das Blut an besonders starken Tagen die Beine runter lief.
Ich wechselte 2 mal den FA und die 3. Ärztin war dann passend für mich.
Sofort bekam ich einen Termin im KH und man machte einen Gebärmutterschleimhaut Verödung.

Nach einen Unfall ließ man mich 2 Jahre mit gerissenen Bändern ( 3 Wochen Liegegips...5 Wochen Aircastschiene) unter massiven Schmerzen rum laufen.
Einige Ärzte konsultiert und jeder wollte nur infiltrieren und schenkte mir keinen Glauben.
Ein SportMediziner machte ein Ultraschall und war entsetzt.
Sofort CT... MRT und ab ins KH.
Nur habe ich durch das nicht behandeln massive Knorpelschäden und die Schmerzen bleiben mir.
 
Ist es nicht, aber noch immer befriedigender, als kein Sex zu haben. Aber natürlich, eine Beziehung ist umso schöner, wenn es sexuell passt.
Ich weiß, vl fragen sich manche, wieso ich dann mit ihr zusammen bin... nun ja, es mal so und ich bin optmisitisch genug zu glauben, dass auch mal das Sexuelle wieder passt.
Autschn. Der tut weh!

Ich glaube, sie hat Sex mit dir, weil sie dich nicht verlieren möchte. Aber nicht, weil sie selber Lust hat.

Ich bin bdsmlerin und habe lange damit gerungen....was ist eigentlich "consensual" ( die meisten kennen das Schlagwort: Safe sane consensual)

Wenn sie etwas macht, damit sie dich als Partner nicht verliert, dann ist das für mich nicht "consensual" sondern - eher aus emotionalen Druck heraus.

Das kann Mal funktionieren, wenn es darum geht den Partner zu z.b. einer Therapie zu bewegen.

Aber bei Sex ist das der falsche Zugang. Auch wenn es mit ihrer Einwilligung geschieht ist es jedesmal trotzdem ein ...über sie drüberfahren. Ihr empfinden, ihre Bedürfnisse ignorieren. Und jedesmal wird ihr tiefst inneres Vertrauen ein wenig mehr erschüttert, ihr Selbstwert weiter untergraben. Sie ist es nicht wert, dass auf ihr Befinden geachtet wird

Das sie gleich Sex mit Penetration haben möchte hat damit zu tun, dass die Vagina aus einer Schutzreaktion heraus feucht wird.

Und sie wohl die Hoffnung hat, dass es schnell vorbei ist.

Sie bietet sich dir an, damit du dich an ihr befriedigen kannst, weil sie dich nicht verlieren möchte.

Es ist eine echt vertrackte Situation. Bist du dir sicher mit ihr durch all die Tiefs gehen zu wollen, die durch die Verletzungen in ihrer Kindheit bedingt sind? Und vor allem auch:durch ihr überangepasstes Verhalten zum Täter gemacht zu werden?

Was macht das mit dir?
 
Ja...als Patient egal welche medizinische Richtung muss man mündig sein und sich auf die Füße stellen.

Mein Ex Frauenarzt meinte auch mir erklären zu müssen das es normal ist die Periode so stark zu haben, dass mir das Blut an besonders starken Tagen die Beine runter lief.
Ich wechselte 2 mal den FA und die 3. Ärztin war dann passend für mich.
Sofort bekam ich einen Termin im KH und man machte einen Gebärmutterschleimhaut Verödung.

Nach einen Unfall ließ man mich 2 Jahre mit gerissenen Bändern ( 3 Wochen Liegegips...5 Wochen Aircastschiene) unter massiven Schmerzen rum laufen.
Einige Ärzte konsultiert und jeder wollte nur infiltrieren und schenkte mir keinen Glauben.
Ein SportMediziner machte ein Ultraschall und war entsetzt.
Sofort CT... MRT und ab ins KH.
Nur habe ich durch das nicht behandeln massive Knorpelschäden und die Schmerzen bleiben mir.
Ja....nur braucht es dafür eine gstandene Persönlichkeit.

Wenn man Glück hat und in einer Familie aufgewachsen ist,die das fördert -Super!

Wenn man Pech hat....braucht es ein Zeiterl und genug Erlebnisse, bis man gstanden genug ist um auch die Meinung von Fachärzten nicht ernst zu nehmen und dem eigenen Empfinden mehr zu vertrauen.

Und für so eine gstandene Persönlichkeit halte ich die Dame, um die es im Topic geht, nicht


(Btw, so starke Blutungen sind für mich normal, Mittlerweile habe ich sogar einen Gyn erwischt, der das von sich aus beim Ultraschall sah und ansprach....bei mir ist es aber so fein und weit verteilt dass es chirurgisch nicht behandelbar ist. Und da ich überglücklich bin, dass sich mein Hormonsystem normalisiert hat, möchte ich keine hormonelle Therapie machen und leb halt damit. Mir wurde aber - auch von Kolleginnen - immer unterstellt, ich wäre halt arbeitsfaul oder was auch immer, wenn ich sagte, dass es mir die ersten 2 Tage bei der Mens nicht gut geht....

Imho wird es Frauen echt schwer gemacht sich selbst wahrzunehmen ....)
 
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@Mitglied #468636

Ich verstehe deinen Standpunkt, dennoch möchte ich da ein bisschen entgegensteuern. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass es ein großer Zwang und Leidesdruck für sie ist, Sex zu haben. Es ist mehr ein fehlender Libido. Klar macht sie es dann trotzdem öfters um mich nicht zu verlieren. Aber es besteht mmn schon noch ein Unterschied, ob man für den Partner "halt" macht oder ob Sex tatsächlich eine psychische und physische Belastung ist und man sich quasi für den Partner "opfert". Bei ihr ist, bin ich mir relativ sicher, eher Ersteres der Fall.
Also dass ihr Selbstwert dabei verloren geht und ich in eine Täterrolle komme, halte ich für übertrieben. Natürlich kann man sich jetzt denken, ich höre nur was ich hören will, aber es ist halt mein subjektives Empfinden.
Das gesagt kann ich in die weibliche Seele kaum reinschauen, dafür bin ich eindeutig nicht qualifiziert!

Lg
 
@Mitglied #468636

Ich verstehe deinen Standpunkt, dennoch möchte ich da ein bisschen entgegensteuern. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass es ein großer Zwang und Leidesdruck für sie ist, Sex zu haben. Es ist mehr ein fehlender Libido. Klar macht sie es dann trotzdem öfters um mich nicht zu verlieren. Aber es besteht mmn schon noch ein Unterschied, ob man für den Partner "halt" macht oder ob Sex tatsächlich eine psychische und physische Belastung ist und man sich quasi für den Partner "opfert". Bei ihr ist, bin ich mir relativ sicher, eher Ersteres der Fall.
Also dass ihr Selbstwert dabei verloren geht und ich in eine Täterrolle komme, halte ich für übertrieben. Natürlich kann man sich jetzt denken, ich höre nur was ich hören will, aber es ist halt mein subjektives Empfinden.
Das gesagt kann ich in die weibliche Seele kaum reinschauen, dafür bin ich eindeutig nicht qualifiziert!

Lg
Aber es brennt und sie sagt es dir nur, wenn sie es nicht mehr aushält....
 
ich verfolge den Thread ja jetz schon einige Zeit, aber was mir jetz mal auffällt - mag rein subjektiv sein: egal welchen Vorschlag man dir bringt, es kommt immer ein Aber. und du bist dir ziemlich sicher, dass du weißt, was in deiner Freundin vorgeht, sie redet aber nicht mit dir über ihre Gefühle/Gedanken etc. Jeden Verdacht, den man hier äußert (Missbrauch, lesbische Ader) weißt du kategorisch zurück, ohne mit ihr darüber gesprochen zu haben.

Langsam nimmt für mich das ganze so die Metapher: wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass - an. Ihr müsst beide aus eurer Komfortzone raus, wenn sich da was ändern soll. ansonsten wird alles so bleiben wie es ist. für dich anscheinend aber ohnehin nicht so unkomfortabel, da sie zumindest ab und an - und nach Gesprächen über eine etwaige Trennung auch öfters "hinhält".

Und NEIN es ist kein Unterschied ob man es "halt" macht, oder es eine Belastung ist. Im Gegensatz zu Männern "können" Frauen ja anatomisch gesehen immer.

Und ob man eine Frau verstehen kann/will ist mitnichten eine Qualifizierung - da gehört einfach nur sehr sehr Eigenantrieb, Verständnis und Geduld dazu. und ICH weiß wovon ich rede, weil mein Mann das bei meiner Vergangenheit (und ich red da nit von meinem Ex) getan hat. und das hat nicht nur ein paar Tage oder Wochen gedauert, da gibt es heute noch - nach 13 Jahren - Flashabacks..... aber ich weiß, das in diesen Momenten seine Stärke zu 100% da ist, um mich aufzufangen. und da ist poppen das allerletze woran er dann denkt.....

just my 2Cents - die aber ordentlich nachdenklich
 
@Mitglied #468636

Ich verstehe deinen Standpunkt, dennoch möchte ich da ein bisschen entgegensteuern. Ich habe nicht unbedingt das Gefühl, dass es ein großer Zwang und Leidesdruck für sie ist, Sex zu haben. Es ist mehr ein fehlender Libido. Klar macht sie es dann trotzdem öfters um mich nicht zu verlieren. Aber es besteht mmn schon noch ein Unterschied, ob man für den Partner "halt" macht oder ob Sex tatsächlich eine psychische und physische Belastung ist und man sich quasi für den Partner "opfert". Bei ihr ist, bin ich mir relativ sicher, eher Ersteres der Fall.
Also dass ihr Selbstwert dabei verloren geht und ich in eine Täterrolle komme, halte ich für übertrieben. Natürlich kann man sich jetzt denken, ich höre nur was ich hören will, aber es ist halt mein subjektives Empfinden.
Das gesagt kann ich in die weibliche Seele kaum reinschauen, dafür bin ich eindeutig nicht qualifiziert!

Lg

Ihr Selbstwert kann nicht verloren gehen....sie hat keinen. Er wurde in ihrer Kindheit kaputt gemacht.

Es ist mir bewusst dass ich dir starken Tobak serviert habe.

Ich bitte dich nur um das eine....Gib meinen Worten eine Chance, denk in Ruhe darüber nach...

Wenn du magst würde ich gerne mit dir per PN tiefer gehen, eine öffentliche Diskussion halte ich bei solchen Themen für zu heikel, weil der nächste in einer Laune reingrätscht.....
 
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