und bei uns war Vergewaltigung in der Ehe legal ...
Was zweifelsfrei falsch war.
Deshalb wurde es ja auch geändert - wie viele andere Dinge auch.
War nötig, um das Land zu reformieren, Meldesystem, Wehrpflicht usw., aber er musste abdanken, und das war die wirklich freie Zeit im Iran!
Es wurde Mohammad Mossadegh Premier, der Schah musst fliehen und wurde mit Hilfe der Briten und der CIA wieder inthronisiert, nicht zuletzt um die Verstaatlichung der Ölförderung zu verhindern. Mit Hilfe der USA wurde vom Schah eine üble Diktatur errichtet, ohne Menschenrechte, in der Folge kam es zur Konferenz von Guadeloupe wo die Franzosen, Deutschen, Briten und die USA beschlossen, den Schah zu entmachten und Ajatollah Chomeini zu unterstützen.
Es war wohl eher eine Frage von: "denn sie wusste nicht, was sie tun". Giscard d'Estaing war alles andere als überzeugt von Chomeini.
Der Schah hat zweifelsfrei auch die falschen Maßnahmen gesetzt, um einer unheiligen Allianz von Kommunisten und Klerikalen entgegen zu treten.
Chomeini hat die Linke as nützliche Idioten mißbraucht, um den Iran von einem Regime mit totalitären Zügen in eine andere Diktatur zu überführen.
Die Kommunisten waren dann nicht mehr seine Freunde - sind's bis heute nicht.[/QUOTE]
Die wirklich "freie" Zeit im Iran war zwischen 1941 und 1953, also zwischen der Abdankung Reza Schah Pahlavis und der effektiven Machtübernahme seines Sohnes Mohammad Reza Pahlavi.
Richtig ist, dass man Mohammad Mossadegh Nähe zur KP nachsagte, und dass der Großajatollah Hossein Borudscherdi die Machtübernahme Mohammad Reza Pahlavi erst ermöglichte.
Richtig ist auch, dass Ajatollah Chomeini den Großajatollah Hossein Borudscherdi massiv verurteilte. Siehe:
Welāyat-e Faqih – Wikipedia
LG Tom
Wie auch immer - weitergebracht hat diese islamische Revolution den Iran nicht. Ein klarer Fall von "Verschlimmbesserung".
Exil-Iraner - und von denen kenne ich einige - sind heilfroh nicht mehr dort leben zu müssen.
und wer ihn Mörder nennt, würdigt ihn herab ...
Mit Fug und Recht - alles andere wäre Geschichtsfälschung.
In Kuba wurde der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben. Auch wenn Battista nicht mehr tragbar war -
was danach kam, war noch schlimmer. Auch wenn das alte, linke Träumer wie unser ehem. UHBP gerne glorifizieren möchten.
Die fanden aber auch Mao ganz toll - der noch mehr Menschenleben auf dem Gewissen hat als Hitler.
Deine Polemik ist nicht angebracht. Die Systeme der Volksdeputiertenkongresse (UdSSR) oder Basisvolkskongressee (Libyen) sind sehr wohl gleichwertig - vermutlich sogar besser - als die parlamentarische Demokratie. Theoretisch kann dort jeder zum Staatschef gewählt werden, wenn die Systeme nicht gesetzlich behindert werden.
Welche Polemik, und was ich für angebracht halte, und was nicht entscheide schon noch ich.
Staatschef konnte werden wer der KPdSU angehörte - in der DDR halt der SED. Welche Parteien gab es noch?
Ich frag mich echt, in welcher Welt Du lebst? Regime der Unfreiheit, der Einparteiendiktatur als mit unseren gleichwertig zu nennen -
da fällt mir wirklich nichts mehr ein.
Wie man z.B. an den Grünen sieht, dauert es Jahre, bis in einer parlamentarischen Demokratie eine neue Partei an die Regierung kommen kann.
Auch mit Fug und Recht - wenn sie nicht die notwendige Unterstützung der Bevölkerung hat - wieso sollten sie?
In Wien sitzen's eh drin - mit nicht mal 10% der Wählerstimmen.
Ob sie's mit ihren 16% jetzt in die Bundesregierung schaffen, werden wir in einigen Wochen wissen.
Aus der Gründung einer Partei ist noch kein Recht einer Regierungsbildung abzuleiten.
Man muss eben auch ausreichend Unterstützung in der Bevölkerung finden. Die ist mit 16% nicht zwingend gegeben.
Ich werte das als rhetorische Frage ...
Was ist Deiner Meinung nach undemokratisch an den USA?
Das Wahlmännersystem ist ein veraltetes Wahlsystem - Ja. Das wäre durchaus mal reformbedürftig.
Entspricht aber wieder der anglikanischen Tradition des "winner takes it all" Prinzips.
Ist ja im Unterhaus des UK nicht unähnlich. Mit der Mehrheit im Wahlkreis ist man Abgeordneter dieses Wahlkreises -
egal wieviele Stimmen die Mitbewerber zusammen erhalten haben. Gilt übrigens auch in den Wiener Bezirken so,
dass man mit der relativen Mehrheit den Bezirksvorsteher stellt.
Aber die UdSSR, CSSR, Ungarn und all die anderen Länder des ehem. Warschauer Paktes als mit den westlichen
Demokratien gleichwertige Regime zu sehen ist eine Ansicht die wohl nicht viele Menschen mit Dir teilen werden -
vor Allem nicht die, die davor geflüchtet sind.
Hier auch ein durchaus lesenswerter Beitrag dazu:
Wie sozialistische Diktaturen verharmlost werden
aber es ist ohnehin müßig die Unmenschlichkeit der kommunistischen Diktaturen betonen zu müssen.
Das ist ein "no-brainer"
Wie erklärt geht jedem Protest eine Forderung voraus - sollte Dir nicht neu sein.
Und der zitierte "safe space" ist bullshit! Korrekt ist, dass darauf verwiesen wurde, dass erst unlängst ein Vorfall eines bewaffneter Studenten in Wien bekannt wurde, der vor dem Zwischenfall rassistische und moslemfeindliche Ideologien auf Twitter verbreitete, und es unangebracht sei, in dem Kontext die Universität Position gegen jemanden beziehen müsse, der moslemfeindliche Sprüche klopft. Man muss dafür sorgen, dass die Uni ein sicherer Ort für Studenten ist.
Sicherheit nicht vor Schwarzers Ideologien, sondern vor bewaffneten Rechten!
Ist eigentlich nicht schwer zu verstehen .....
Wow - Deine rhetorischen Rösslsprünge sind beachtenswert. Was genau hat ein irrer Student der Physik an der Uni Wien
mit einem Vortrag von Schwarzer auf der Angewandten zu tun?
Der hat seine Ideologien eben auf Twitter und nicht an der Uni verbreitet.
Seine Ideologien gehen die Uni folglich nix an - dass er dort bewaffnet auftritt sehrwohl.
Wozu der bewaffnet auf die Uni ging weiß wohl auch nur er selbst. Irre scheint der allemal zu sein.
Aber wo ist da der Bezug zu Schwarzer?
Jetzt kommt vielleicht noch, dass die Burschenschafter als Saalschutz für Schwarzer auftreten wollten
und mit blanken Säbeln die Studierenden der Angewandten gefährdet hätten?