Proteste gegen Alice Schwarzer ....

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Hi,

Hervorragendes Beispiel :up: ....... die überwiegende Mehrheit der Frauen im Iran hat das Kopftuch nie gemocht. Man kann und MUSS dem Schah - Regime viel Schlechtes nachsagen, aber die Frauen genossen zu dieser Zeit Rechte, die ihnen heute verwehrt bleiben.

wärst Du gebildeter, würdest Du wissen, dass der Iran unter dem letzten Schah, (uiuiuiui: Mohammad Reza Pahlavi) ein islamischer Staat war!

Eigentlich bezeugst Du mit Deinem Einwand nur eines: Der Islam benötigt kein Kopftuch! Das Kopftuch ist eine Tradition des Chistentums, des Judentums und des Islam, die nichts mit der Religion zu tun hat.

Fakt ist, und der Schah beweist es: In einem islamischen Staat müssen Frauen nicht Kopftuch tragen.

LG Tom
 
Man kann nicht von einem Verbot reden, wenn man lediglich anregt, sie auszuladen bzw. hinterfragt, warum man sie einlädt.
Nach Anregung haben mir diese Proteste nicht geklungen.
Darum geht's mir ja viel mehr -ab wann muss man rote Linien ziehen, und lässt Menschen an Unis nicht mehr auftreten?
Wenn jemand Architektur schafft, die den Studis an der Angwandten nicht zusagt, laden's den/die auch aus?


Es gibt dort diverse Lehrveranstaltungen und ein Institut, die unter Gender Studies fallen. U.a. das Gender Art Lab, wo Schwarzer vor 10 Jahren schon Vorträge hielt, ich glaube im Rahmen ihrer damaligen Gastprofessur…

Ein des unerklärlichen Rätsel, was das mit angwandter Kunst zu tun hat.

Ich warte schon drauf, dass das bei uns auch noch einführen. Und dann auch noch gegenderte Diplomarbeiten und Dissertationen :mrgreen:
"Die einzelnen Ionen und Ioninnen im Kristall- und Kristallinnengitter ..."
"Erdgas- und gasinnen Speicher und Speicherinnen in den Lagerstätten und -innen des Molassebeckens"

"Hydraulic fracturing in subalpinen Schieferschichten und -schichtinnen"

Eine frühere Addendum - jetzt NZZ - Journalistin hat sich das mal gegeben und einen Erfahrungsbericht verfasst.
Lesenswert.
https://www.addendum.org/news/opferstudium/
 
Hi,

Jössas - was genau hat eine Diskussion zum Redeverbot für Alice Schwarzer nun wieder mit dem Nazi-Regime zu tun.

Du verstehst einige einfach Sätze der deutschen Sprache nicht? Schreibe ich zu kompliziert für Dich?


Damit werden die Greuel dieses Regimes in Wirklichkeit abgeschwächt, wenn man dieses als Gleichnis in beliebigen Diskussionen auspackt.[/quoe]

Nein. ich hab nur gesagt, dass es auch Menschen gibt, die dieses Regime positiv sehen. Wenn Du da irgendetwas "abgeschwächt" siehst ....


Dann erleuchte uns doch mit Deiner AHNUNG

Es gibt nicht "einen Islam".



Diese "unheilige Allianz" der Linken mit dem Islam verursacht bei mir nur noch Kopfschütteln.

Ach, Du verstehst es nicht. Na dann helf ich Dir: Linke kritisieren die Fremdenfeindlichkeit, die sich nunmehr das Deckmäntelchen der Islamkritik umgelegt hat.

Hast Du es jetzt verstanden? Die meisten Moslems in Europa sind wie die meisten Christen: sehr sekulär. Sie beten nicht, trinken Alkohol, usw. .... Jede Islamkritik trifft aber genau diese Menschen, denn sie sind Moslems!

Wenn man was kritisieren will, dann bitte die Politik in Saudi Arabien, am besten boykottieren wir die und importieren kein Erdöl mehr aus diesen Staaten.

Das Problem dass Schwarzer und Du haben ist, dass ihr die Regime, die ihr angeblich kritisiert, unterstützt, mit eurem Kaufverhalten, ihr kritisiert eine Religion, die aber mit der Politik in diesen Ländern nichts zu tun hat! Atheisen und Homosexuelle und Frauen ohne Kopftuch leben in vielen islamischen Staaten ohne Probleme.


Zum hundersten Male: Man muss Schwarzers Ansichten nicht teilen - aber was rechtfertigt ein AUFTRITTSVERBOT?

Es gibt kein Auftrittsverbot! Leider hapert es bei Dir, einfache Informationen auf Deutsch zu verstehen.


[quorte]Sind die Studierenden der Angewandten nicht in der Lage, ihr argumentativ zu begegnen?

Natürlich, trotzdem wollen sie so jemandem keine Bühne bieten. Und zeigen, dass derjenige nicht willkommen ist. Das ist ihr gutes Recht!



Mit Verlaub, niemanden interessiert, was Du mal gemacht hast. Du bist uninteressant.

Richtig ist, dass Du junge Menschen kritisierst. Und Deine Kritik ist nicht gerechtfertigt. OH Vertreter, demokratisch gewählte Studentenvertreter, haben die Forderung gestellt, dass man jemandem wie Frau Schwarzer keine Bühne in einem Umfeld bietet, das nicht privatwirtschaftlich organisiert ist. Und sie werden Proteste aufziehen, hoffe ich, wenn Frau Schwarzer auftritt. Das ist ihr gutes Recht, und Studenten haben das seit Jahrzehnten genau so gemacht.

Deine Kritik und die Kritik der anderen an den Studenten ist einfach nur ein Bashing junger Menschen.

LG Tom
 
Hi,

Darum geht's mir ja viel mehr -ab wann muss man rote Linien ziehen, und lässt Menschen an Unis nicht mehr auftreten?
Wenn jemand Architektur schafft, die den Studis an der Angwandten nicht zusagt, laden's den/die auch aus?

sobald man eine geeignete kritische Masse an Studenten organisieren kann.

Wenn dort 10 Leute gegen Schwarzer protestieren, wird das keinen scheren. Wenn sie paar tausend auf die Straße bekommen, Hörsäle etc. besetzen, werden sie Erfolg haben.

Wie immer, es gehört dazu, dass sie das tun und tun dürfen. Es ist nicht zuletzt ihre Uni.

LG Tom
 
Hi,
sobald man eine geeignete kritische Masse an Studenten organisieren kann.
Wenn dort 10 Leute gegen Schwarzer protestieren, wird das keinen scheren. Wenn sie paar tausend auf die Straße bekommen, Hörsäle etc. besetzen, werden sie Erfolg haben.
Wie immer, es gehört dazu, dass sie das tun und tun dürfen. Es ist nicht zuletzt ihre Uni.
Der Protest ging von der ÖH aus - aber es ist sicher in erster Linie die Verantwortung der nicht zur Wahl gegangenen 84% der Studierenden dort,
dass die GrünInnen dort eine Mehrheit haben. Ein generelles Problem der Wahlen an Hochschulen, dass kaum jemand hingeht.
Sogar in Leoben - wo jeder alle Mandatare persönlich kennt - kommens nur auf knapp über 50%.
Das erkennt man dann auch am Wahlergebnis - da ist 19 ein kleines Hoppala passiert, und die AG hat nur die Absolute,
weil's die übliche 2/3 Mehrheit verloren haben.

Das Problem der eher konservativ angehauchten ist halt, dass sie nicht wegen jedem Topfen gleich auf die Straße
rennen, oder Hörsäale besetzen und sonstiges.

"Ihre" Uni ist es nicht - bezahlt und erhalten wird sie von UNS ALLEN.
Da kann man erwarten, dass eine demokratische Grundhaltung und auch akademischen Tugenden -
zu denen ich auch eine gepflegte Debatten- und Diskurskultur zähle - gewahrt werden.
REDE- bzw. Auftrittsverbote zählen da definitiv nicht dazu.
 
verstehen die kopftuch befürworter hier im westen nicht im geringsten und führen dass auf völlige ahnunglosigkeit oder latenten hang zum unterwürfnis mancher zurück!

Da kenne ich auch zwei geflohene iranische Frauen. Die greifen sich an die Stirn, wie man hier "freiwillig" mit einem Kopftuch rumlaufen kann… soviel zu meiner "Blase".
 
Hi,
Du verstehst einige einfach Sätze der deutschen Sprache nicht? Schreibe ich zu kompliziert für Dich?
Wenn Du DIch nicht klar auszudrücken vermagst, ist das nicht mein Problem sondern Deins.
Du vergleichst Menschen die positive Leistungen von Frau Schwarzer betonen mit denen,
die "auch positive Dinge" am Dritten Reich sehen wollen.
Das ist ähnlich skurril, wie die aktuell grad modern DDR-Nostalgie - "in der auch nicht Alles schlecht" war -
wie sogar im gebührenfinanzierten Rundfunk zu hören war.
Ein einzige Verhöhnung all jener, die für ihre FLuchtversuche aus diesem Unrechtsregime mit dem Leben bezahlt haben.

Natürlich, trotzdem wollen sie so jemandem keine Bühne bieten. Und zeigen, dass derjenige nicht willkommen ist. Das ist ihr gutes Recht!
Das ist schlicht einer Universität unwürdig - Zulassen und "Niederdiskutieren" wäre imho angemessen.



Mit Verlaub, niemanden interessiert, was Du mal gemacht hast. Du bist uninteressant.
Ich schreib von mir? Interessant :mgreen:
Richtig ist, dass Du junge Menschen kritisierst. Und Deine Kritik ist nicht gerechtfertigt. OH Vertreter, demokratisch gewählte Studentenvertreter, haben die Forderung gestellt, dass man jemandem wie Frau Schwarzer keine Bühne in einem Umfeld bietet, das nicht privatwirtschaftlich organisiert ist. Und sie werden Proteste aufziehen, hoffe ich, wenn Frau Schwarzer auftritt. Das ist ihr gutes Recht, und Studenten haben das seit Jahrzehnten genau so gemacht.

Deine Kritik und die Kritik der anderen an den Studenten ist einfach nur ein Bashing junger Menschen.

LG Tom
Der Absolutheitsanspruch den Du an DIch, Deine Person und Deine Meinung anlegst ist bemerkenswert.
Selbstreflexion scheint in Deinem Wortschatz nicht vorzukommen.
Wieso darf man bestimmte Gruppen nicht kritisieren? Wer bestimmt das? Du?
Woher nimmst Du die mehr als kühne Behauptung, dass meine Kritik nicht gerechtfertigt wäre?
Das ist Deine Meinung - die sei Dir unbenommen - aber mehr nicht.

Jugend allein ist noch kein Verdienst und nur weil man jung ist, hat man nicht automatisch recht - gilt vice versa auch für's Alter.
Sowas nennt man "Chauvinismus" in der ursprünglichen Bedeutung dieses Wortes -
"Ableitung von Überlegenheit alleine durch Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe".

Ich bashe niemand, schon gar nicht auf Grund seiner Jugend.
Ich kritisiere die Aktionen von einigen ÖH-Funktionären - nicht junge Menschen generell.

Dass 16% Wahlbeteiligte die Zusammensetzung der Studentenvertretung bestimmen ist
in der Tat ein Problem - aber eines der 84% die nicht zur Wahl gegangen sind.
 
meine Omi ist nie ohne Kopftuch ausgegangen. Sie war kein Moslem.
Dierses Argument kommt dann immer zuallerletzt. Es ist ebenso dumm wie falsch. Denn inzwischen laufen die Omis nicht mehr mit Kopftuch herum. Und vor allem ...... um diese Kopftücher geht es überhaupt nicht. Es geht um die Kopftücher in der Schule, die jungen Mädchen aufgezwungen werden. Oder wenn sich Lehrerinnen bemüßigt fühlen, ihren Dienst mit Kopftuch zu verrichten. Es geht darum, dass ich in unseren Gerichten keine Richterinnen mit Kopftuch sehen will. Oder etwa islamistische Polizistinnen mit Kopftuch ....... da hätte ich echt Sorge um unsere innere Sicherheit im Staate Österreich.

Noch etwas: es muss auch das Recht des Arbeitgebers sein und bleiben, Mitarbeiterinnen das Tragen eines Kopftuches am Arbeitsplatz zu untersagen. Vor allem dann, wenn die Dienstnehmerin auch Kundenkontakt hat.
 
Hi,

Durch die Gruppengrösse wird eine Meinung aber nicht richtiger oder fälscher oder die andere Seite diskutierungsunwürdiger.

das hat niemand behauptet. Die Frage war, ab wann man was erreichen kann. Ob richtig oder falsch war nicht gefragt!


aber es ist sicher in erster Linie die Verantwortung der nicht zur Wahl gegangenen 84% der Studierenden dort,

Korrekt.

dass die GrünInnen dort eine Mehrheit haben.

Nicht, dass ich die wählen würde, aber man muss sie nicht verunglimpfen, wenn man nicht selbst verunglimpft werden will. Insbesondere wenn man sich als was besseres darstellen will ... ;)


Ein generelles Problem der Wahlen an Hochschulen, dass kaum jemand hingeht.

Korrekt.


Das Problem der eher konservativ angehauchten ist halt, dass sie nicht wegen jedem Topfen gleich auf die Straße
rennen, oder Hörsäale besetzen und sonstiges.

Korrekt.


"Ihre" Uni ist es nicht - bezahlt und erhalten wird sie von UNS ALLEN.

Sollen halt die "alle" was dagegen machen ... ;)

Es ist aber nunmal so, seit ewigen Zeiten, dass die jungen Intellektuellen eben Zeit und Energie haben. Es gibt das Sprichwort "Wer jung ist und kein Kommunist, der hat kein Herz, wer alt ist und immer noch Kommunist, der hat kein Hirn.". ;)

Der Punkt ist, es gehört das Protestieren einfach dazu, ....


Da kann man erwarten, dass eine demokratische Grundhaltung und auch akademischen Tugenden -
zu denen ich auch eine gepflegte Debatten- und Diskurskultur zähle - gewahrt werden.
REDE- bzw. Auftrittsverbote zählen da definitiv nicht dazu.

Aber Blödsinn! Was wäre denn demokratisch?

Österreich hat 8.858.775 Einwohner, bei der letzten NR Wahl im September wurden 4.777.246 gültige Stimmen abgegeben, das bedeutet, 2.388.624 Stimmen wären eine absolute Mehrheit! Das Diktat der 25%?

Es gibt weder ein Rede- noch ein Auftrittsverbot, sondern einen Protest gegen Schwarzer, und das ist absolut legitim.



Umgekehrt muss man Schwarzer hinterfragen, die ist alt, die kann jeden Tag den Löffel abgeben, sie ist 76 Jahre alt, sonnt sich in ihrem Ruf als Berufsfeministin und baut keine Nachfolgerin auf. Wenn sie heute einen Unfall hat oder stirbt ist der Feminismus jedenfalls nachhaltig geschädigt. Das ist nur eitel, egoistisch und schädlich.


Mit Deiner Argumentation müsste man alle Studentenproteste der letzten Jahrhunderte als undemokratisch und unakadmisch hinstellen.


LG Tom
 
Außer, dass Du Unfug redest?

wärst Du gebildeter, würdest Du wissen, dass der Iran unter dem letzten Schah, (uiuiuiui: Mohammad Reza Pahlavi) ein islamischer Staat war!

Zu allerletzt, wenn alle Sachargumente ausgehen, kommen immer die persönlichen Anflegelungen.

Wenn es genügt, dass die Mehrheit der Bevölkerung einer bestimmten Religion angehört, dann war der Iran unter dem Schah ein islamischer Staat. So wie Österreich immer noch ein katholischer Staat ist, denn es bekennen sich 57 % der Bevölkerung zum Katholizismus. Auch wenn die meisten davon einfach nur mehr oder weniger begeistert den Kirchenbeitrag entrichten.

Aber unter dem Schah war der Iran kein islamistischer Gottesstaat. Der Iran war westlich orientiert und ein enger Verbündeter der USA. Der Iran unterhielt (ebenso wie die Türkei vor Erdoğan) freundschaftliche Beziehungen zu Israel, denn der Iran ist kein arabisches Land. Eine Mehrheit der Bevölkerung spricht Persisch, das zur indogermanischen Sprachfamilie gezählt wird.

Was die Bildung betrifft, lasen wir das. Es kommt nichts dabei heraus, wenn du dir deine einbildest.
 
Nicht, dass ich die wählen würde, aber man muss sie nicht verunglimpfen, wenn man nicht selbst verunglimpft werden will. Insbesondere wenn man sich als was besseres darstellen will ... ;)

Wo soll Verunglimpfung stattgefunden haben? Ich nenne Sie einfach GrünInnen weil sie selbst jeden Kas gendern -
also ist das nur höflich. Wo man da Verunglimpfung rauslesen könnte erschließt sich mir nicht. Wo Du schon wieder "sich als besseres darstellen" herauslesen willst -
erschließt sich mir auch nicht.
"Wenn Du gebildeter wärst ..." und ähnliche belehrende und anmaßende Sprüche stammen NICHT von mir.



Österreich hat 8.858.775 Einwohner, bei der letzten NR Wahl im September wurden 4.777.246 gültige Stimmen abgegeben, das bedeutet, 2.388.624 Stimmen wären eine absolute Mehrheit! Das Diktat der 25%?
Das ist mir schon klar - und es verärgert mich auch, dass viele eben NICHT hingehen.
Keine 100km von hier entfernt, dürfen die Menschen seit grad mal 3 Jahrzehnten wählen und hier ignoriert man es oft -
nach meinem Empfinden zu oft. Aber nicht nur bei uns. In UK war's mit dem Brexit-Votum ja nicht anders.
Die Jugend regt sich nun auf, dass man ihnen die Zukunftschancen nimmt - dabei war die Beteiligung der
jungen Wahlberechtigten bei diesem VOtum weit unterdurchschnittlich.
Es gibt weder ein Rede- noch ein Auftrittsverbot, sondern einen Protest gegen Schwarzer, und das ist absolut legitim.
Es wurde durch die ÖH aber gefordert - genau darum geht's ja. Wenn sie gegen Schwarzer protestieren wollen - fein.
Das kritisiere ich ja nicht - sondern Forderung nach einem Auftrittsverbot.
Die Unileitung hat das eh abgedreht. Nun haben's gegen sie protestiert - das wird sie aushalten, muss sie auch.

Umgekehrt muss man Schwarzer hinterfragen, die ist alt, die kann jeden Tag den Löffel abgeben, sie ist 76 Jahre alt, sonnt sich in ihrem Ruf als Berufsfeministin und baut keine Nachfolgerin auf. Wenn sie heute einen Unfall hat oder stirbt ist der Feminismus jedenfalls nachhaltig geschädigt. Das ist nur eitel, egoistisch und schädlich.
Da bist jetzt a bissl inkonsistent in Deiner Argumentation. Einerseits schreibst weiter vorne, dass es viele Feministinnen gäbe,
die das viel besser könnten als sie - und dann stirbt mit ihr auch der Feminismus, weil sie keine Nachfolgerin aufgebaut hat?
Die "Emma" wird vielleicht eingehen, weil die viel zu sehr auf sie zugeschnitten ist. Da ist sie allerdings gefordert,
eine Nachfolgerin aufzubauen. Um den Feminismus ist mir nicht bang - auch wenn Frau Schwarzer irgendwann abtritt.
Mit Deiner Argumentation müsste man alle Studentenproteste der letzten Jahrhunderte als undemokratisch und unakadmisch hinstellen.
LG Tom
Eben nicht - siehe oben: Nicht den Protest gegen sie kritisiere ich, sondern die Forderung nach einem Auftrittsverbot.
 
Hi,

Wenn es genügt, dass die Mehrheit der Bevölkerung einer bestimmten Religion angehört, dann war der Iran unter dem Schah ein islamischer Staat. So wie Österreich immer noch ein katholischer Staat ist,

jetzt hast Du es verstanden. Jetzt musst Du nur noch die intellektuelle Schlussfolgerung annehmen, dass es nicht am Glauben liegt, wie ein Staat läuft, dann verstehst Du, dass Du nicht den Islam kritisierst, sondern einzelne Staaten.

LG Tom
 
Jetzt musst Du nur noch die intellektuelle Schlussfolgerung annehmen
Gar nicht muss ich. Denn es geht mir darum, dass das Kopftuch ein Symbol des politischen Islams (Islamismus) ist. Und der politische Islam hat im Iran des Schah nichts zu melden gehabt. Ganz im Gegenteil, Ajatollah Khomeini musste ins Exil gehen. Diese Tatsache musst du zur Kenntnis nehmen. Und vielleicht noch ein klein wenig an deiner Bildung arbeiten. :D
 
Gar nicht muss ich. Denn es geht mir darum, dass das Kopftuch ein Symbol des politischen Islams (Islamismus) ist. Und der politische Islam hat im Iran des Schah nichts zu melden gehabt. Ganz im Gegenteil, Ajatollah Khomeini musste ins Exil gehen. Diese Tatsache musst du zur Kenntnis nehmen. Und vielleicht noch ein klein wenig an deiner Bildung arbeiten. :D
Richtig. Nominell war der Iran ab Anfang des 20. Jhdts eine konstitutionelle Monarchie mit dem Islam als Staatsreligion.
Es gab eine Art religiösen Expertenrat, der Gesetze die unislamisch waren ablehnen durfte, doch welche fünf Geistliche da drinnen saßen,
musste auch vom Parlament genehmigt werden - was auch wieder zu Komplikationen geführt hat.

Defacto war der Iran schon seit Vater Pahlevi am Weg der Säkularisierung - den man auch aus der Zeit heraus verstehen muss.
Wir reden hier von den 20er und 30er Jahren, später dann unter Reza Pahlevi von den 50ern und 60ern.
Da gab's in den USA noch teilweise Apartheit und bei uns bis in die 60er/70er die Genehmigungspflicht durch den Ehemann,
wenn die Frau einen Job annehmen wollte :D
 
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