Sager von Bürgermeister Häupl - Entgleisung oder doch auch Wahrheit ?

i weiß momentan gar ned ob mei Klane am Hello-Kitty-Handy a cam hat

ok, das habe ich nicht bedacht (was viell. daran liegt das ich die kleine erst bekommen hab als schon 10 war) ist aber natürlich ein argument. ganz klar, die kleinen freuen sich über die papierversion.
 
also die beamten sollen mal von ihrem hohen ross herunterkommen. sie haben so viele privelegien die sowieso alle abgeschaft gehören. wir arbeitervol haben bei der pensionsberechnung einen durchrechnungszeitraum. die Damen und herren beamten gehen mit 80% vom letzten Bruttogehalt in Pension wobei kurz vorher noch ein gehaltssprung gemacht wird. und wegen 2 stunden in der Woche rebellieren sie. also meine Meinung wäre den beamtenstatus bei 80% der beamten aufzuheben und sie dem "normalen" Volk gleichzustellen. neugebauer dieses **** gelöscht - im ef gilt die netiquette! sollte mal sehen wie es ist wenn man seinen ganzen Begünstigungen verliert. meine Meinung.

Also ich bin selbst Beamte, ich kann nicht für alle Ressorts (und schon gar nicht für Landesverträge) sprechen aber im BMLVS ist es leider so, dass wir bereits angepasst wurden. Das bedeutet das alle Arbeitsjahre durchgerechnet werden um den Pensionsanspruch zu bekommen. Weiters bekommt jeder, dem ich meine Funktion, Arbeitszeit (41 h Woche), Ausbildung kennt, einen Lachkrampf wenn er mein Gehalt dann zu hören bekommt. Apropo ich werde auch erst wie jeder Andere in der Privatwirtschaft (so Gott will) in den Ruhestand gehen können (https://www.oeffentlicherdienst.gv.at/moderner_arbeitgeber/pensionsanstritt/index_.html). Ich will mich nicht beklagen, habe auch den Vorteil einer Definitionsstellung, die mir einen Arbeitsplatz sichert solange ich keinen grösseren Vergehen mache. Angemerkt sei aber auch, dass ein Beamter nie quasi Arbeitslos ist und daher auch nie Arbeitslose bezieht.

Zum Thema Lehrer und Arbeitszeiten bin ich geteilter Meinung. Ich denke das 22h zumutbar sind, da ich einige Lehrer kenne und mir manchmal denke, warum hast Du nur Dich nicht für diesen Beruf entschieden. Ich bin mir aber sicher, dass es hier, so wie in jedem Beruf Personen gibt, die sich wirklich intensiv Vor- und Nachbereiten und vor allem für Junglehrer wird das vermutlich äußerst Stundenintensiv sein.
 
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Für uns Nicht-Beamten interessant zu lesen. Wenn ich allerdings gleichzeitig der Presse entnehme, dass im Burgenland angeblich nur ein einziger Lehrer das volle Pensionsalter erreicht hat, dann frage ich mich, ob die Schule die Lehrer kaputt macht oder ob sie "das System" ausnützen.

http://orf.at/stories/2272660/

Nicht die Schule macht krank, sondern das System.
 
Für uns Nicht-Beamten interessant zu lesen. Wenn ich allerdings gleichzeitig der Presse entnehme, dass im Burgenland angeblich nur ein einziger Lehrer das volle Pensionsalter erreicht hat, dann frage ich mich, ob die Schule die Lehrer kaputt macht oder ob sie "das System" ausnützen.

http://orf.at/stories/2272660/

Tja da geb ich Dir vollkommen recht, das hier einiges falsch läuft. Ich frag mich allerdings wirklich ob ein Lehrer "Beamtenstatus" haben, also definitivgestellt werden, muss. Das macht ihn nahezu unkündbar und wenn er nicht mehr will, dann schadet er dem System und somit der Allgemeinheit. Und loswerden kann man ihn auch nicht...
 
und wenn er nicht mehr will, dann schadet er dem System und somit der Allgemeinheit. Und loswerden kann man ihn auch nicht...
das erinnert mich an die massenweise Ausgabe der österreichischen Staatsbürgerschaft in den letzten Jahrzehnten an das bildungsferne Importvolk.
 
Tja da geb ich Dir vollkommen recht, das hier einiges falsch läuft. Ich frag mich allerdings wirklich ob ein Lehrer "Beamtenstatus" haben, also definitivgestellt werden, muss. Das macht ihn nahezu unkündbar und wenn er nicht mehr will, dann schadet er dem System und somit der Allgemeinheit. Und loswerden kann man ihn auch nicht...


Der "Beamtenstatus" hat schon gewisse Gründe. Wir wissen alle, wie politisch und privat auf Lehrer Druck gemacht wird. Hast du im falschen Bundesland das falsche Parteibuch, wirst du nicht befördert, wenn die Anhänger einer Partei bei Mehrheitswechsel frei gekündigt werden könnten, wär´s auch nicht lustig. Das sieht man bei den ganzen Ministerien und deren Dunstkreis deutlich.
 
Natürlich kann man einen Beamten "los werden". Definitivstellung heisst ja nicht unkündbar.:lehrer:

Wobei es zugegebenermaßen nicht einfach ist, aber eben auch nicht unmöglich.


Solange er keine silberne Löffel stiehlt und einen guten Arbeitsrechtanwalt hat, aber sehr, sehr schwer.
 
so falsch dürfte da michl bei vielen garned gelegen sein.
vielleicht wars nur da falsche ton

Denke ich auch, dass er da gar nicht so weit daneben liegt und ob es tatsächlich der falsche Ton war, bei all dem Gesudere.
Bei 110 Millionen für Nachhilfe, frage ich mich, was da schief läuft.
Die 2 Mehrstunden Unterricht sind in Zeiten, wo überall eingespart werden muss, mehr als vertretbar!

Übrigens, wir hatten einen Deutschprofessor, der hat uns in der Unterrichtsstunde mit Lesen beschäftigt, damit er in Ruhe die Schularbeiten korrigieren konnte.
 
:roll:Am 08.06.2000 von der OECD veröffentlicht vor 15 Jahren!

http://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&ved=0CC0QFjAC&url=http%3A%2F%2Fwww.ots.at%2Fpresseaussendung%2FOTS_20000608_OTS0202%2Fschweitzer-oesterreich-bei-anzahl-der-lehrerstunden-weit-unter-dem-eu-durchschnitt&ei=tp4wVefOI8Te7Abh1oG4BQ&usg=AFQjCNHqermtLTqvQByw0lKX61oCXFyxFg&bvm=bv.91071109,d.bGQ&cad=rja


............in Dänemark 750, in Deutschland 715, in Irland 735 oder in Spanien 900 hätten, sei die Zahl der Unterrichtsstunden für Lehrer in Österreich mit 658 Stunden relativ niedrig. Besonders kraß sei der Unterschied zu Österreich in den Niederlanden, wo Lehrer in allen Bereichen über 900 Stunden im Jahr zu unterrichten haben.

;) Im Jahr kommen die Armen :ironie: gerade mal auf 658 Stunden! Aufgerechnet auf die 52 Wochen sind das gerade mal durchschnittlich 12,65 Wochenstunden, oder 50,6 Stunden im Monat! :lalala: Net schlecht für 2 1/2 Tausend Anfangsgehalt! :mrgreen: Ahso na, es san "nur" 2.420€ fürn Anfang! ;)


:hmm: Ohne jetzt Öl ins Feuer gießen zu wollen! :lalala:

Bei Pisa-Austria steht außerdem:
Wer hingegen ein Fach unterrichtet, in dem starke Korrekturen notwendig sein können, wie dies zum Beispiel bei Deutsch oder Mathematik der Fall ist, muss nur 17 Stunden wöchentlich im Klassenraum verbringen.

:haha:
 
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Wenn der Lehrer sein Handwerk versteht, wird er dir den Stoff in der Zeit die er zur Verfügung hat erklären können - wenn nicht helfen 2 Stunden mehr auch nicht :hmm:
 
Das ist schon ein starkes Stück und Betrug nicht fern. Die Bürscherl lassen sich vom Elternverein den Schikurs finanzieren. Wie blöd muss man eigentlich sein, dies lauthals herumzuposaunen und wie gewissenlos, Geld, das bedürftigen Familien zusteht, einzusackeln???????



Und dann gehen s auch noch saufen um die Kohle???? Gehts eh noch. Ich bin geneigt diese Dummdreistigkeit behördlicher Untersuchung anheim zu stellen.

Ohne dir nun einige Illusionen des Lebens nehmen zu wollen .... in Österreich läuft relativ wenig ohne offensichtliche und verdeckte Sachen wie ... Vorteilsannahme, Geschenke, Gegengeschäfte, Bevorteilung, Beziehungen, u.s.w. ...... ob dies nun einem gefällt oder auch nicht ... so ist die Realität
 
Ich frag mich nur, wenn ich Jahre immer wieder dieselben Themen vortrage in Nebenfächern, ohne Hausübungen, ohne Schularbeiten, irgendwann einmal ein "Testerl", was solche Lehrer noch sooooo viel "vorzubereiten haben"...Geschichte/Turnen, Geographie/Biologie, Physik/Chemie,....Musik/Zeichnen etc.....

Das hängt vom Engagement des Lehrers ab. Ich kenne einen Biologielehrer, der ist mit einer solchen Freude Lehrer. Er überlegt sich ständig neue pädagogische Konzepte, überlegt sich, wie man den Stoff hirngerecht vermitteln kann. Die Wissenschaften Psychologie und Pädagogik liefern ja immer wieder neue Ergebnisse, nach denen man seinen Unterricht ausrichten kann.

Aber generell, in Fächern wie Geographie und Turnen fällt es nicht so auf, wenn der Lehrer es etwas gemütlicher angehen lässt. Wer hingegen zwei Sprachen unterrichtet, hat einen ganz schönen Stress, will er seinen Unterricht gut gestalten: Ständig müssen Hausübungen kontrolliert werden, Schularbeiten sind zu halten und Leistungsüberprüfungen müssen vorgenommen werden.

Ich möchte kein Lehrer sein. Dies deswegen weil die heutigen Schulklassen jenes Supportpersonal benötigen würden, das die Lehrergewerkschaft vehement vergebens fordert: Psychologen, Sozialarbeiter, Sozialpädagogen sollten die teilweisen untragbaren Zustände an so manchen Schulen verbessern helfen.
Dann noch ein winziger Arbeitsplatz in einem in der Regel völlig überfüllten Konferenzzimmer.
Mir wären da selbst die 9 Wochen Ferien zu wenig Zeit zum Erholen.....
 
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