Hi,
woher willst Du das wissen ???
weil Du sonst alleine aus versicherungstechnischen Gründen anderes ausgerüstet wärst.
ich mag die nachweislichen auswirkungen von schusswaffen in einer immer stärker entwurzelten zivilgesellschaft nicht. wer verhältnisse wie in den usa will, der wird sie auch bekommen - und dann in einem solchen szenario leben müssen.
Du kommst mir immer mehr vor wie der Herbert, was zum Teufel soll "immer stärker entwurzelten zivilgesellschaft" bedeuten?
Und Du irrst absolut, die Schusswaffen in den USA sind das Resultat der Verhältnisse, nicht die Ursache!
Mit dem Waffengesetz kannst Du in keiner Weise die Verhältnisse ändern. Waffen sind eine Büchse der Pandora, wir haben sie geöffnet, wer will kommt an Waffen ran, gekauft oder gebaut. Es ist an sich ganz einfach, Waffen zu bauen. Du kannst nur den Gesetzestreuen schwer machen, an Waffen zu kommen.
Und ja, die Schaufel ist gefährlicher als das Gewehr! Du magst Dich vor dem Gewehr mehr fürchten, aber an sich ist das falsch. Alleine, dass Du Dich vor dem Gewehr mehr fürchtest reduziert seine Gefährlichkeit. Wenn einer mit der Schaufel vor Dir steht wirst Du viel eher präpotent und großgoschert sein und den anderen unter Umständen provozieren, .... ich gehe davon aus, dass bei uns weitaus mehr Menschen durch als Waffen missbrauchte Gartengeräte verletzt werden als durch Schusswaffen.
Nur um Löcher in eine Papierscheibe zu stanzen brauchts üerhaupt kein Training.
[...]
Und dazu brauchts kein großkalibriges Sportgerät. Je kleiner das Kaliber, desto schwieriger ist es.
Das alles kommt immer nur auf die Entfernung an!
wir waren, soweit ich weiß,
[...]
das zum thema "hat eigentlich keiner eine ausrede ...".
Hat es damals schon Schwarzpulver gegeben?
Schatz, die sichere Verwahrung, der korrekte Umgang mit der Waffe, den hat jeder gelernt. Da gibt es keine Ausrede! Wer sich trotzdem falsch verhält, handelt bewusst fahrlässig und ist entsprechend zu bestrafen.
Eine militärische Präzisionswaffe mit 2km taktischer Reichweite in die gleiche Kategorie zu tun, wie ein 22er Kaninchentöter ohne Lauf, das ist, naja.
Und er hat vollkommen recht! Was willst Du mit einer fast 2 Meter langen Waffe tun? .50BMG ist eher eine Anti-Equippmentwaffe, als Anti-Personen, Furlong hat auf 2.500 Meter tödlich getroffen, aber das ist eine Rarität! Du kannst froh sein, wenn Du mit der Tac-50 auf 1.000 Meter irgendwas triffst.
Wenn Du nicht regelmässig schiessen gehst, triffst Du nix. Ich weiß nicht, was .50BMG Munition in guter Qualität kostet, .338 lapua komme ich eigentlich nie unter 5 Euro pro Schuss weg. Damit Du auf Deine 2km Reichweite kommst, musst Du - ein wenig Geschick Deinerseits vorausgesetzt - locker 500 Euro im Monat am Schiesstand lassen. Auf die 2 km kommt nur wer, der im Jahr 6.000 Euro fürs Training ausgibt. Das ist kein billiges Hobby. Und in Österreich und der Schweiz gibt es meines Wissens keine Schiesstände, wo man 1.500 Meter Schussdistanzen hat. Allenfalls militärisch, Allensteig.
Und was soll es bringen? Klar, theoretisch kannst Du im AKH aufs Dach kraxeln und jemanden am Schwedenplatz erschiessen. Theoretisch, bei allerbesten Witterungsbedingungen, schon ein laues Lüfterl oder Regen oder ... verderben Dir das Treffen. Ganz großes Kino, warum sollte das wer tun?
Ein Scharfschützengewehr ist ein Spezialwerḱzeug, dass nur für seinen Zweck funktioniert und ansonsten weitestgehend nutzlos ist.
Das ist ein Mythos wie damals die Vorderschaftrepetierer oder derzeit Sturmgewehre in den USA. Die klingen Daten für den Laien ganz furchtbar, praktisch sind sie recht nutzlos und kaum gefährlich.
In Österreich ist das immer noch erlaubt.
Nein. Das BMI hat sowohl Scharfschützengewehre Ca. .50 und .460 als "Panzerbüchse" im Sinne der
Kriegsmaterialverordnung §1.1.b. definiert. Styer hat gegen die Entscheidung bei der .460er erfolgreich Rechtsmittel ergriffen, Ergebnis ist mir unbekannt.
.50 ist jedenfalls Kriegsmaterial, uA. weil keine Sportwaffe weil keine Sportschiessstätten und weil auf 100 Meter 25mm Panzerstahl gebrochen wird. Siehe
hier.
Das Pumgun-Verbot herrscht seit 1 Jänner 1995, nachdem es im Vorjahr zu einigen "Familientragödien" aus nichtigen Anlass mit Pumguns gekommen ist.
Auch das ist nicht korrekt. Die "Familientragödien" wurden mit Pistolen begangen, die Medien berichteten nur von "Pumpguns" (die die Täter wohl auch besassen).
LG Tom