Schießsport: Ja/Nein

Schießsport finde ich ...

  • ... sollte verboten sein.

    Stimmen: 7 7,0%
  • ... ist in gergeltem Rahmen (Schutzmaßnahmen usw.) in Ordnung.

    Stimmen: 82 82,0%
  • ... ist mir genau genommen egal.

    Stimmen: 11 11,0%

  • Umfrageteilnehmer
    100
Wozu brauchst privat einen Fußball? Fußball ist wohl eine der abartigsten Sportarten überhaupt.
Frag ich mich auch.....:D
Aber ich denke ein Fußball ist jetzt kein Gegenstand, der auf Grund seiner Beschaffenheit, Wirkung oder Wirkungsweise eine besondere Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder für fremdes Eigentum darstellen könnte.
Das ist eine deterministische Sichtweise.
Gesetze haben eher eine probabilistische Aussage.

Der § 17 WaffG (Verbotene Waffen) nennt ja nicht nur Flinten (Schrotgewehren) mit Vorderschaftrepetiersystem.
Warum darf man keine M134 oder einen Leopard-Panzer erwerben?
 
Frag ich mich auch.....:D
Aber ich denke ein Fußball ist jetzt kein Gegenstand, der auf Grund seiner Beschaffenheit, Wirkung oder Wirkungsweise eine besondere Gefahr für Leben oder Gesundheit von Menschen oder für fremdes Eigentum darstellen könnte.
Das ist eine deterministische Sichtweise.
Gesetze haben eher eine probabilistische Aussage.

Der § 17 WaffG (Verbotene Waffen) nennt ja nicht nur Flinten (Schrotgewehren) mit Vorderschaftrepetiersystem.
Warum darf man keine M134 oder einen Leopard-Panzer erwerben?
Ad oben: na und ob, wenn der Nachbar wieder stundenlang grunzt, weil im TV Fußball läuft und sich alle anderen gestört fühlen, dann wirkt sich Fußball sehr gefährdend für ihn aus :D
Ad unten: weil diese der Normenerlasser unter Kategorie A subsumiert: Verbotene Waffen und Kriegsmaterial - deshalb :)
 
Wenn VW Golfs wegen eines bestimmten Merkmales signifikant an höheren Unfallzahlen beteiligt wären, würde man sich auch Gedanken machen Warum und Wieso und entsprechende Maßnahmen setzen.
Die Pumpguns waren ja ab 18 Jahren frei erhältlich! Da stellt man sich natürlich die Frage, wozu man so ein Ding -privat- überhaupt braucht.
Dafür:
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Bei uns habens damals die Pumpaction Flinten mit Pistolengriff verboten. Ausserdem das Absägen von Lauf und Schaft.
Der Grund war wohl, dass man so ein Teil unter den Mantel stecken kann. Ausserdem der Streuradius bei abgesägtem Lauf das Teil zu einer Massenmörderwaffe macht. Der Repetiermechanismus an sich blieb m W. legal.
Auch Vollautomatik nur mit Ausnahmegenehmigung, die kaum einer erhält (die aber geerbt werden kann :))
Allerdings habens 2009 wg. Schengen das Gesetz verschärft, betreffend ziemlich aller Waffen.
Noch immer nehmen die meisten Rekruten meines Wissens ihr vollauto 223er Sturmgewehr mit nach Hause, nach der 17-wöchigen Ausbildung. Ohne Munition, doch die kann man frei ab 18 kaufen.
Hier gibts mehr Waffen wie Autos, aber deutlich mehr Verkehrstote.
 
In Österreich ist das immer noch erlaubt. Ich bin nicht sicher, ob es in dem Kaliber mehrschüssige Repetierer gibt, aber wenn ja, geht das ab 18 Jahren. Der Gesetzgeber kennt keine Kaliberbeschränkung in Österreich. Lediglich Pumpguns, also Vorderschaftrepetierer mit Schrot hat er schon länger verboten.
Bei uns gilt alles über 12.7mm bzw.. 50 Browning Board Machine Gun als Kriegsmaterial. Dabei ist cal50 eh Kriegsmaterial. Wer braucht sowas?!?

Ich meine, ausser paar überdimensionierte Kinohelden :)
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Bei uns gilt alles über 12.7mm bzw.. 50 Browning Board Machine Gun als Kriegsmaterial. Dabei ist cal50 eh Kriegsmaterial. Wer braucht sowas?!?

Ich meine, ausser paar überdimensionierte Kinohelden :)
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Wird wohl keinem sinnvollen zivilen Zweck dienen, weder in der Schweiz, noch in Österreich. Lichtenstein wäre überhaupt zu klein bei der Reichweite :rofl:
 
Hi,

woher willst Du das wissen ???

weil Du sonst alleine aus versicherungstechnischen Gründen anderes ausgerüstet wärst.



ich mag die nachweislichen auswirkungen von schusswaffen in einer immer stärker entwurzelten zivilgesellschaft nicht. wer verhältnisse wie in den usa will, der wird sie auch bekommen - und dann in einem solchen szenario leben müssen.

Du kommst mir immer mehr vor wie der Herbert, was zum Teufel soll "immer stärker entwurzelten zivilgesellschaft" bedeuten?

Und Du irrst absolut, die Schusswaffen in den USA sind das Resultat der Verhältnisse, nicht die Ursache!

Mit dem Waffengesetz kannst Du in keiner Weise die Verhältnisse ändern. Waffen sind eine Büchse der Pandora, wir haben sie geöffnet, wer will kommt an Waffen ran, gekauft oder gebaut. Es ist an sich ganz einfach, Waffen zu bauen. Du kannst nur den Gesetzestreuen schwer machen, an Waffen zu kommen.


Und ja, die Schaufel ist gefährlicher als das Gewehr! Du magst Dich vor dem Gewehr mehr fürchten, aber an sich ist das falsch. Alleine, dass Du Dich vor dem Gewehr mehr fürchtest reduziert seine Gefährlichkeit. Wenn einer mit der Schaufel vor Dir steht wirst Du viel eher präpotent und großgoschert sein und den anderen unter Umständen provozieren, .... ich gehe davon aus, dass bei uns weitaus mehr Menschen durch als Waffen missbrauchte Gartengeräte verletzt werden als durch Schusswaffen.


Nur um Löcher in eine Papierscheibe zu stanzen brauchts üerhaupt kein Training.
[...]
Und dazu brauchts kein großkalibriges Sportgerät. Je kleiner das Kaliber, desto schwieriger ist es.

Das alles kommt immer nur auf die Entfernung an!


wir waren, soweit ich weiß,
[...]
das zum thema "hat eigentlich keiner eine ausrede ...".

Hat es damals schon Schwarzpulver gegeben? ;)

Schatz, die sichere Verwahrung, der korrekte Umgang mit der Waffe, den hat jeder gelernt. Da gibt es keine Ausrede! Wer sich trotzdem falsch verhält, handelt bewusst fahrlässig und ist entsprechend zu bestrafen.


Eine militärische Präzisionswaffe mit 2km taktischer Reichweite in die gleiche Kategorie zu tun, wie ein 22er Kaninchentöter ohne Lauf, das ist, naja.

Und er hat vollkommen recht! Was willst Du mit einer fast 2 Meter langen Waffe tun? .50BMG ist eher eine Anti-Equippmentwaffe, als Anti-Personen, Furlong hat auf 2.500 Meter tödlich getroffen, aber das ist eine Rarität! Du kannst froh sein, wenn Du mit der Tac-50 auf 1.000 Meter irgendwas triffst.

Wenn Du nicht regelmässig schiessen gehst, triffst Du nix. Ich weiß nicht, was .50BMG Munition in guter Qualität kostet, .338 lapua komme ich eigentlich nie unter 5 Euro pro Schuss weg. Damit Du auf Deine 2km Reichweite kommst, musst Du - ein wenig Geschick Deinerseits vorausgesetzt - locker 500 Euro im Monat am Schiesstand lassen. Auf die 2 km kommt nur wer, der im Jahr 6.000 Euro fürs Training ausgibt. Das ist kein billiges Hobby. Und in Österreich und der Schweiz gibt es meines Wissens keine Schiesstände, wo man 1.500 Meter Schussdistanzen hat. Allenfalls militärisch, Allensteig.

Und was soll es bringen? Klar, theoretisch kannst Du im AKH aufs Dach kraxeln und jemanden am Schwedenplatz erschiessen. Theoretisch, bei allerbesten Witterungsbedingungen, schon ein laues Lüfterl oder Regen oder ... verderben Dir das Treffen. Ganz großes Kino, warum sollte das wer tun?

Ein Scharfschützengewehr ist ein Spezialwerḱzeug, dass nur für seinen Zweck funktioniert und ansonsten weitestgehend nutzlos ist.

Das ist ein Mythos wie damals die Vorderschaftrepetierer oder derzeit Sturmgewehre in den USA. Die klingen Daten für den Laien ganz furchtbar, praktisch sind sie recht nutzlos und kaum gefährlich.


In Österreich ist das immer noch erlaubt.

Nein. Das BMI hat sowohl Scharfschützengewehre Ca. .50 und .460 als "Panzerbüchse" im Sinne der Kriegsmaterialverordnung §1.1.b. definiert. Styer hat gegen die Entscheidung bei der .460er erfolgreich Rechtsmittel ergriffen, Ergebnis ist mir unbekannt.

.50 ist jedenfalls Kriegsmaterial, uA. weil keine Sportwaffe weil keine Sportschiessstätten und weil auf 100 Meter 25mm Panzerstahl gebrochen wird. Siehe hier.

Das Pumgun-Verbot herrscht seit 1 Jänner 1995, nachdem es im Vorjahr zu einigen "Familientragödien" aus nichtigen Anlass mit Pumguns gekommen ist.

Auch das ist nicht korrekt. Die "Familientragödien" wurden mit Pistolen begangen, die Medien berichteten nur von "Pumpguns" (die die Täter wohl auch besassen).


LG Tom
 
Die Pumpguns waren ja ab 18 Jahren frei erhältlich! Da stellt man sich natürlich die Frage, wozu man so ein Ding -privat- überhaupt braucht

spaß! damit samma in den 70ern auf die mist'gstetten ratzen jagen und autowracks zerschiessen gegangen. also ich ned so wirklich weil da war ich erst 10 jahr alt, aber der grosse bruder samt kumpels und wir kleinen sind staunend danebeng'standen ... :up:
 
Hi,

Die Pumpguns waren ja ab 18 Jahren frei erhältlich! Da stellt man sich natürlich die Frage, wozu man so ein Ding -privat- überhaupt braucht.

diese Frage ist eigentlich mit der Diskussion als - aus Subventionsgründen - die Polizei die Vorderschaftrepetierer gegen Sturmgewehre, also das STG77, tauschen musste, beantwortet.

Eine Vorderschaftrepetierflinte ist die ultimative Selbstverteidigungswaffe. Die einzige Waffe, die man problemlos mit Gummibemmerln laden kann, die keine realen Verletzungen verursachen (also z.B. bei Demonstrationen), die man gut nutzen kann, ohne regelmässig zu trainieren, und die auch auch im sonstigen Gebrauch nicht gefährlich ist.

Willst Du Dich z.B. in Deiner Wohnung verteidigen, gegen einen Eindringling, dann benötigst Du jetzt eine Pistole mit mannstoppendem Kaliber, .38/9mm würde ich mal nehmen. Damit das funktioniert, wenn Du nicht regelmässig trainierst, musst Du den Torso treffen. Und das ist mit hoher Sicherheit tödlich. Und damit steigt die Hemmung abzudrücken. Die meisten Menschen machen sich ins Hoserl, wenn sie in so einer Situation einem Menschen gegenüber stehen, der mit ihnen spricht, eine "Beziehung" aufbaut, und drücken dann nicht ab, weil sie eben nicht töten wollen. Und das sind die, die dann mit der eigenen Waffe erschossen werden.


Mit der Vorderschaftrepetierflinte hast Du bei 5 Meter Distanz einen Streukreis von etwa 30 bis 50cm, Du kannst also problemlos unter die Gürtellinie zielen, irgendwas wirst Du schon treffen. Erst mit Gummibemmerln, die nur blaue Flecke verursachen, und wenn das nicht stoppt, dann eben mit Schrot. Da bleibt der Angreifer sicher wo er ist, und die Gefahr ist maximal, dass Du eine Arterie triffst und er verblutet, vermutlich aber wird der Angreifer davonhumpeln können.


Eine Pumpgun ist lebensschonend!

LG Tom
 
Hi,

Bei uns habens damals die Pumpaction Flinten mit Pistolengriff verboten. Ausserdem das Absägen von Lauf und Schaft.
Der Grund war wohl, dass man so ein Teil unter den Mantel stecken kann.

das war bei uns immer schon so, Mindestlänge AFAIR 90cm.


Ausserdem der Streuradius bei abgesägtem Lauf das Teil zu einer Massenmörderwaffe macht.

Nur wenn Du eine Ente bist. Alles, was ein wenig größer ist wird schwerlich mit einem Schrotkügelchen zu töten sein.

Je größer der Streuradius, desto weniger Projektile pro Fläche (z.B. cm²), desto geringer die Geschossenergie, desto geringer das Risiko.


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LG Tom
 
Und was soll es bringen? Klar, theoretisch kannst Du im AKH aufs Dach kraxeln und jemanden am Schwedenplatz erschiessen. Theoretisch, bei allerbesten Witterungsbedingungen, schon ein laues Lüfterl oder Regen oder ... verderben Dir das Treffen. Ganz großes Kino, warum sollte das wer tun?

Ein Scharfschützengewehr ist ein Spezialwerḱzeug, dass nur für seinen Zweck funktioniert und ansonsten weitestgehend nutzlos ist.


:D Stimmt, wo es doch mit einer kamereaausgestatteten Drohne viel einfacher und vom Wohnzimmer aus geht......:coffee:
 
die keine realen Verletzungen verursachen (also z.B. bei Demonstrationen)

yep, so lernt man dass man keinen polizisten angeht ...

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