Selbstachtung von Subs/Sklaven

schon zum zweiten Mal das Glück hatte jemand zu finden der genauso bekloppt wie ich ist, genauso gern an Grenzen und ggf ein bisschen darüber geht, aber bei aller Geilheit, bei allem Kopfkino noch genug Verstand hat, nichts aber auch gar nichts zu machen, was mit dauerhaften oder ernsthaften Schaden zufügt.
1. Sehr schön formuliert!

Es macht mich glücklich, befriedigter als durch jeden Orgasmus, ihm auf jeder gewünschte Art und weise dienen zu dürfen. Der Schmerz etc, ist in dem Moment Lust und Qual zugleich. Ich bin ausgeprägte Masochistin, ich brauch das für meine Psychohygiene. Lange ohne und ich werd zur Megazicke, und in den subspace kommt man meist nicht nur mit ein bisschen popostreicheln
2. Genau so ist es!
Jedoch wird das jemand der diese Neigung nicht verspürt niemals nachvollziehen können, egal wieviele Threads dazu eröffnet, nachgefragt und darum gebeten wird es zu erklären.
So funktioniert das eben nicht. 🤷🏻‍♀️

Deshalb vielleicht als Rat an die TE:
Finde "deinen Dom" der sich mit dir auf die Reise macht, dich an deine Grenzen und darüber hinaus führt.
Finde heraus was dir/ euch Spaß macht und "fliegen lässt".
Denn dann werden sich dir all diese Fragen nicht mehr stellen.
Nämlich ganz einfach weil es sich richtig anfühlt, weil das dann DU BIST!

So einfach lässt sich BDSM in all seinen Facetten nicht erklären.
Man fühlt es... und das jeder anders!
 
Zuletzt bearbeitet:
Grob umrissen:
Wenn man gibt, was Dom will, weit über die Vernunft hinaus, bekommt man Lob und Zuwendung und ist (zumindest teils) wertvoll.
Etwas, was im wahren Leben wahrscheinlich lange, lange Zeit zu kurz kam oder gröblichst verletzt wurde.
Also verletzt man sich weiter selbst, weil es weniger weht tut, als zu merken, wie weh es tun würde/tut, das Verletzte anzuerkennen und zu ändern. Denn vielleicht hat man nicht die Möglichkeit etwas zu ändern oder kann sie nicht annehmen. Oder will nicht.

Laienpsychologisch erklärt. Toxische Beziehungen als Stichwort.
Eventuell sind darin Grundwahrheiten meiner selbst zu finden.

Warum der Dom das macht, führe ich nicht aus, man erkundige sich selbst nach den Hintergründen einer toxischen Beziehung, bzw Realsadismus.
 
Grob umrissen:
Wenn man gibt, was Dom will, weit über die Vernunft hinaus, bekommt man Lob und Zuwendung und ist (zumindest teils) wertvoll.
Etwas, was im wahren Leben wahrscheinlich lange, lange Zeit zu kurz kam oder gröblichst verletzt wurde.
Also verletzt man sich weiter selbst, weil es weniger weht tut, als zu merken, wie weh es tun würde/tut, das Verletzte anzuerkennen und zu ändern. Denn vielleicht hat man nicht die Möglichkeit etwas zu ändern oder kann sie nicht annehmen. Oder will nicht.
Ja. Danke🙂

Das bestätigt nun meine Annahmen.
 
Ja. Danke🙂

Das bestätigt nun meine Annahmen.
Kann gut sein, dass jetzt Gegenwind kommt und viele aus ihrer relativ gesunden Wahrnehmung und Beziehung sprechen.
Fakt ist, dass im Extrem BDSM Bereich mindestens über die Hälfte der Frauen (Männer weiß ich nicht) (schwere) sexuelle Gewalt als Kind erlebt haben und dies quasi wiederholen oder nicht fähig sind, zu unterbrechen bzw eingelernte Muster ausgenutzt werden oder bewusst genutzt werden.
 
Grob umrissen:
Wenn man gibt, was Dom will, weit über die Vernunft hinaus, bekommt man Lob und Zuwendung und ist (zumindest teils) wertvoll.
Etwas, was im wahren Leben wahrscheinlich lange, lange Zeit zu kurz kam oder gröblichst verletzt wurde.
Also verletzt man sich weiter selbst, weil es weniger weht tut, als zu merken, wie weh es tun würde/tut, das Verletzte anzuerkennen und zu ändern. Denn vielleicht hat man nicht die Möglichkeit etwas zu ändern oder kann sie nicht annehmen. Oder will nicht.

Laienpsychologisch erklärt. Toxische Beziehungen als Stichwort.
Eventuell sind darin Grundwahrheiten meiner selbst zu finden.

Warum der Dom das macht, führe ich nicht aus, man erkundige sich selbst nach den Hintergründen einer toxischen Beziehung, bzw Realsadismus.
Diese Variante gibt es, leider selbst erlebt aber eher auf mentaler denn auf körperlicher Ebene.
Aber dieses geben über die Vernunft hinaus. Kann auch anderes bewirken.
Kommt alles auf den an der führt.
Ich lebe seit 23 Jahren SM, hatte 3 Herren bisher, und einige Spielpartner und auch einige Herrn die mich auf Zeit gemietet haben.
Vergleiche ich meinen SM heute, mit dem den ich am Anfang hatte... zwei Welten

Zu Beginn hatte ich eine Tabuliste länger als das Wiener Telefonbuch. Alles war fremd, vieles hat mir Angst gemacht, deswegen dicker Tabustempel drauf.
ZB Thema Nadeln, war für Horrorgeschichten ich im web fand, dann mein Fachwissen aus der Pflege, also ganz dickes Tabu.
Irgendwann entgegen aller Ängste doch probiert, trotz der Bilder von faustgroßen Abzessen, unstillbaren Blutungen und abgestorbenen Nippeln im Kopf....meine Geilheit lässt mich manchmal dummes tun, drum brauch ich einen guten Herrn.
einen der mich an sowas ranführt, und siehe da, ich hab meine Nippel immer noch, keine Abzesse... sondern ganz viele unendlich geile Erlebnisse.

Also vieles was ich ausprobiert hab, war nicht unbedingt vernünftig, manches sogar hirnverbrannt... aber wenn du dem Richtigen folgst, der weiß was er tut... dann muss man die Vernunft manchmal ausser acht lassen.


Und ja es gibt Männer die mangelndes Selbstbewußtsein etc ausnutzen, aber e gibt eben auch die Herrn wo die Wertschätzung echt ist, und wo Frau eine solide Basis bekommt um auch gestärkt und selbstbewußt in den Alltag zu gehen. Ein guter Dom fördert und fordert alle Bereiche der Sub, sorgt für ihre Weiterentwicklung
 
Und ja es gibt Männer die mangelndes Selbstbewußtsein etc ausnutzen, aber e gibt eben auch die Herrn wo die Wertschätzung echt ist, und wo Frau eine solide Basis bekommt um auch gestärkt und selbstbewußt in den Alltag zu gehen. Ein guter Dom fördert und fordert alle Bereiche der Sub, sorgt für ihre Weiterentwicklung
Das ist eben die Gefahr. Kann man gut genug auf sich selbst aufpassen, um zu erkennen, was will ich und was will er. Vom aussprechen oder verweigern noch gar nicht angefangen.

Ich für meinen Teil habe eine Tabuliste aufgebaut und bin mittlerweile in der Lage, sie auch durchzusetzen im Voraus.
Im Treffen am Lernen. Weiß allerdings mittlerweile durchaus einzuschätzen, wem ich mich ausliefere.
 
Kann gut sein, dass jetzt Gegenwind kommt und viele aus ihrer relativ gesunden Wahrnehmung und Beziehung sprechen.
Fakt ist, dass im Extrem BDSM Bereich mindestens über die Hälfte der Frauen (Männer weiß ich nicht) (schwere) sexuelle Gewalt als Kind erlebt haben und dies quasi wiederholen oder nicht fähig sind, zu unterbrechen bzw eingelernte Muster ausgenutzt werden oder bewusst genutzt werden.
Stimmt, es gibt viele Missbrauchsopfer im SM, ich kenne einige, gehöre selbst dazu.
Aber sich bewußt immer wieder in Situationen zu bringen, in denen man ausgeliefert etc ist, kann auch eine Art Therapie sein.
Denn im Normfall gehst du aus einer Session anders raus als aus einer Vergewaltigung, du lernst deine Grenzen kenne und bei guter Förderung sie auch aufzuzeigen.
Du überdeckst das was dir widerfahren ist mit schönen Bildern, gibst ihnen immer weniger Raum.
Es braucht nur den richtigen Mann dafür
 
Das ist eben die Gefahr. Kann man gut genug auf sich selbst aufpassen, um zu erkennen, was will ich und was will er. Vom aussprechen oder verweigern noch gar nicht angefangen.

Ich für meinen Teil habe eine Tabuliste aufgebaut und bin mittlerweile in der Lage, sie auch durchzusetzen im Voraus.
Im Treffen am Lernen. Weiß allerdings mittlerweile durchaus einzuschätzen, wem ich mich ausliefere.
eine Tabuliste ist gut, aber bedenke auch ein tabu ist nicht nur eine grenze für den Dom, es ist eine Grenze die du dir selber setzt
 
Aber ist nicht das ein Problem..? Du hast es als Tabu aber der Mann will es unbedingt....und "überredet" einen dann dazu?

Ich weiss es nicht, ich frage nur.
jein, wenn ich weiß dom möchte etwas, das ist jetzt noch nicht möchte...
nun dann setz ich mich damit auseinander, informiere mich, versuch herauszufinden, was mich daran hindert es zu probieren
Manchmal finde ich bei meinen Recherchen dann Alternativen.
Meist ist was mich hindert Angst oder Scham, beides sollte bei/dom Sub keinen Platz haben.

Also probiere ich es aus, bei solchen Sachen mit der Option es zu stopen, obwohl ich sonst kein Safewort habe, und auch mit dem wissen das es etwas einmalies ist. Und sklavin sein heißt für mich eben auch mal Dinge zu machen die mir unangenehm sind, einfach weil er sie will, und ich die meiste zeit bekomme was ich will/brauche
 
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