Selbstachtung von Subs/Sklaven

Dann bist Du aber in einer Feldstudie mit Interviews wie im Atelier Mystique, No Limits oder SMart besser aufgehoben, denn hier. Btw, bitte zuerst mal den Bachelor anstreben, bevor es in Folge um höhere akademische Weihen geht. ;)
 
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Ich kenne den Unterschied zwischen Grenze und Tabu, ja.
Mal abgesehen von den Standarttabus die ja Straftaten sind (Kinder/tiere) Ein tabu sollte nur sein, was dir
körperliche oder seelische Schäden zufügt. Und genau das vermeidet ein guter Dom. Alles andere sind wie du es nennst Grenzen, Dinge die jetzt noch nicht gehen, weil du warum auch immer noch nicht so weit bist.
 
Ich wurde zu dazu abgerichtet, genau zu gar nichts auch nur nein zu denken. Schon ein Blinzeln wurde hart bestraft.
Ich weiß darum, was geht, was noch gehen könnte und was nicht einmal mit Gewalt durchgesetzt werden kann.
Weiß aber auch, dass, wenn er weiß, wie er mich lenken kann, er Alles mit mir machen könnte, schlicht, weil es so eingelernt/konditioniert wurde. Und mit Alles meine ich auch Alles, ausgenommen Kinder.
Deswegen, danke deiner Nachfragen, ich weiß wirklich wovon ich rede und kenne menschliche Abgründe, die ich niemandem erzählen möchte.
 
Nun....und da bin ich bei der Ausgangsfrage angekommen. Wie konntest du "sowas" zulassen.😮
Indem ich ein Kind war. Und nicht gefragt wurde und genau das der 'Spaß' war. Maximale Nutzung mit maximalem Leid.
Ich will aber nicht, dass ich jetzt hier Thema werde und ja, das gibt es, zum Glück aber selten in diesem extrem grausamen Ausmaß.
Bitte, ich will mich nicht wichtig machen und wahrscheinlich wäre es per PN besser, das aber ist nunmal auch Realität im harten SM.
 
Indem ich ein Kind war. Und nicht gefragt wurde und genau das der 'Spaß' war. Maximale Nutzung mit maximalem Leid.
Ich will aber nicht, dass ich jetzt hier Thema werde und ja, das gibt es, zum Glück aber selten in diesem extrem grausamen Ausmaß.
Bitte, ich will mich nicht wichtig machen und wahrscheinlich wäre es per PN besser, das aber ist nunmal auch Realität im harten SM.
Danke
 
Indem ich ein Kind war. Und nicht gefragt wurde und genau das der 'Spaß' war. Maximale Nutzung mit maximalem Leid.
Ich will aber nicht, dass ich jetzt hier Thema werde und ja, das gibt es, zum Glück aber selten in diesem extrem grausamen Ausmaß.
Bitte, ich will mich nicht wichtig machen und wahrscheinlich wäre es per PN besser, das aber ist nunmal auch Realität im harten SM.
nein das ist auch im harten SM nicht Realität, es ist eine Straftat. Bitte das hat mit einvernehmlichem SM, gesundem SM nix, aber auch gar nixx zu tun.
Männer die an Kinder gehen, denen sollten man scheibchenweise den Schwanz abschneiden, und ich wäre die erste die das Messer zücken würde. Das ist krank.
Es erklärt deine Aussagen, ich wünsch dir, das den findest der dir bei der heilung deiner Wunden hilft
 
Ich schrieb von Realität, dass das strafbar ist, ist mir durchaus bewusst.
Bestraft hingegen wird es selten, da sich solche Menschen organisiert zu schützen wissen. Aber lassen wir es besser.

Und ich spreche eben aus meinen Erfahrungswerten und denen, die ich persönlich kenne.
Öffentlich findet das logischerweise nicht statt, auch Erwachsene 'sich benutzen Lasser' wenig, da es hart am oder schon im strafbaren Bereich liegt.
 
Du weisst nix von mir und meinen akademischen Titeln 🧐
Nö, und das war auch scherzhaft gemeint. Wirklich kein Grund befindlich zu sein. ;) Ich muss dennoch immer schmunzeln, wenn man in solchen Foren die "kollektive Antwort/Wahrheit" sucht, vor allem bei einem hohen Anteil an BPS und anderen Persönlichkeitsstörungen in der BDSM Szene...
 
Stimmt, es gibt viele Missbrauchsopfer im SM, ich kenne einige, gehöre selbst dazu.
Aber sich bewußt immer wieder in Situationen zu bringen, in denen man ausgeliefert etc ist, kann auch eine Art Therapie sein.
Denn im Normfall gehst du aus einer Session anders raus als aus einer Vergewaltigung, du lernst deine Grenzen kenne und bei guter Förderung sie auch aufzuzeigen.
Du überdeckst das was dir widerfahren ist mit schönen Bildern, gibst ihnen immer weniger Raum.
Es braucht nur den richtigen Mann dafür
Und genau wegen missbrauch und vergewaltigungen in der Vergangenheit habe ich mich zehn Jahre lang mit der Scene befasst und war zum Teil Sklave einer manisch depressiven Herrin mit borderline Problematik und einem massiven kontrollzwang aber auch bei anderen um zu lernen und zu wachsen. Was ich erfahren und gelernt habe zudem außerhalb der Scene in 21 Jahren gründlicher analyse ist dass die wenigsten Menschen bewusst diesen Weg gehen und viel zu sehr gefangen sind in falschen Vorstellungen und Ängste oder aber blöde daher reden ohne nen Plan zu haben einfach nur um Gift zu streuen wie der eine oder andere Mitleser. Ich weiß genau was ich alles durchgemacht habe und warum daher denke ich mir oft "Walk in my shoes child" und gehe meinen Weg. Danke für deine Worte. Lg
 
Wie ist dieses Thema zu bewerten?
Soll Sub keine Selbstachtung haben und sein/ihr gesamtes Leben und Befinden in Doms Hände legen??

Ist das nicht etwas sehr "kindliches"? Sozusagen in der Säuglingsphase steckengeblieben?

Was hat Sub von so einer Selbstaufgabe? Wird da über eigene innere Werte hinweggegangen?

Alles, um zu "gefallen"? Um geliebt zu werden? Wird man dafür überhaupt geliebt oder ist man nur Spielzeug?

Mir ist klar, dass gesund und optimal was anderes ist.
Aber wie sieht die Wahrheit aus?
Was hat ein Herr:innen von einem Sub:innen die nichts wert ist?
Sicherlich sollte noch meiner Vorstellung die Herrin die komplette Kontrolle über einen Sklaven haben, möglichst 24/7.
Es ist jedoch eine Gradwanderung zwischen Eigenmächtigkeit und blödem Gehorsam.
Keiner hat gesagt, dass dies einfach ist.
Es ist ein sich hineinfühlen in den Anderen und zwar von beiden Seiten.
So entsteht nebenbei auch ganz viel Nähe.
Selbstachtung ist gut und steht meiner Meinung nach nicht im Widerspruch zu dem: Ein guter Sklave sein zu können.
Sklaven die im Sinne der Herrin mitdenken jedoch nicht bestimmen sind meines Erachtens wertvoll.
 
Meine Fragen waren falsch formuliert.

Ich meinte es so:
Was geht in jemandem vor, der sich körperlichen Schaden mit Risiken für die Gesundheit freiwillig von wem anderen zufügen lässt?
Warum macht derjenige sowas.

Warum raucht jemand (da wird auch noch ein andere mitgeschädigt womöglich)? Warum geht jemand Schiefahren? Warum trinkt jemand Alkohol?
Menschen dürfen so lange über ihren Körper bestimmen, so lange keine Dritte dabei zu Schaden kommen.
Du kannst bestimmte BDSM Praktiken net verstehen. Ja, ist so. Andere können nicht verstehen, warum Du Dir darüber Gedanken machst, was Erwachse freiwillig im Einvernehmen machen. Ist auch so ...
 
Kann gut sein, dass jetzt Gegenwind kommt und viele aus ihrer relativ gesunden Wahrnehmung und Beziehung sprechen.
Fakt ist, dass im Extrem BDSM Bereich mindestens über die Hälfte der Frauen (Männer weiß ich nicht) (schwere) sexuelle Gewalt als Kind erlebt haben und dies quasi wiederholen oder nicht fähig sind, zu unterbrechen bzw eingelernte Muster ausgenutzt werden oder bewusst genutzt werden.


Den "Fakt" hätte ich jetzt gerne empirisch belegt. Mit Daten.
Die größte Studie in dem Bereich mit 25 000 Studienteilnehmer*innen sagt nämlich genau das Gegenteil aus. Daß BDSM Menschen genauso oft oder genauso wenig Gewalt erleben wie Vanillas.
Zur Erinnerung die Zahlen im Vanilla Bereich. Jede dritte Frau wird im Laufe des Lebens Opfer von Gewalt. Täter meist die eigenen Partner.
Jedes vierte Mädchen und jeder achte Bub wird im Laufe der Kindheit Opfer von Mißbrauch. Täter meist die eigenen Väter.
 
Grob umrissen:
Wenn man gibt, was Dom will, weit über die Vernunft hinaus, bekommt man Lob und Zuwendung und ist (zumindest teils) wertvoll.
Etwas, was im wahren Leben wahrscheinlich lange, lange Zeit zu kurz kam oder gröblichst verletzt wurde.
Also verletzt man sich weiter selbst, weil es weniger weht tut, als zu merken, wie weh es tun würde/tut, das Verletzte anzuerkennen und zu ändern. Denn vielleicht hat man nicht die Möglichkeit etwas zu ändern oder kann sie nicht annehmen. Oder will nicht.

Laienpsychologisch erklärt. Toxische Beziehungen als Stichwort.
Eventuell sind darin Grundwahrheiten meiner selbst zu finden.

Warum der Dom das macht, führe ich nicht aus, man erkundige sich selbst nach den Hintergründen einer toxischen Beziehung, bzw Realsadismus.
Eine mMn sehr gute Erklärung einer toxischen Beziehung.
Mir ist sehr bewusst, dass es davon zu viele (und jede ist bereits zu viel) gibt - im SM-Bereich und wohl auch außerhalb.
Und sie gehören schonungslos aufgezeigt und dagegen vorgegangen.
Erfreulich ist, dass du diese Beschreibung nicht als allgemein gültig für den SM-Bereich hingestellt hast, wie es andere Mitschreiber schon getan haben ("ich kenne zehn unreflektierte Doms, daher sind alle so").
Und ein großes :up: an dich für deine Offenheit.
 
Ich wüsste nicht, dass ich sagte, ALLE Opfer sexueller Gewalt werden BDSM zugehörig. Und die Zahl der Opfer ist mir durchaus bekannt.
Es hinterfragte aber niemand, wie das ist, wenn Partner im Bett ohne BDSM Dinge erledigt, die nicht mehr konform gehen.
Und ich spreche von Hartem SM. Also SM mit Beteiligten, die über ihre Grenzen gehen oder deren Grenzen sukzessive durch Druck erweitert werden.
Der, der auch in Pornos Randnische ist, aber vorhanden. Und ja, dass ist 'kein SM' mehr, ich kenne den Satz. Findet aber mit Mitteln von SM statt, defakto zählt er also auch dazu.
Essen bleibt auch Essen, auch wenn es Insekten sind und der Durchschnitt Säugetiere verzerrt.
 
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