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Gast
(Gelöschter Account)
Unsere Medienwelt wurde immer prüder und das nicht aus "katholischen" Gründen. Zum Beispiel war es vor 15 Jahren noch recht erotisch wenn man eine Ausgabe der VW Szene kaufte, heute wurden alle nackten Frauen auf Autos verbannt und der Umsatz damit an die Wand gefahren. Denn die neue treibende Kraft der Redaktion war eine Feministin.
Die größte Angst verbreiten in Österreich der Medienrat und der Werberat. Täglich gehen dort Beschwerden ein wenn jemand Frauen im Bikini zeigt oder ähnliches. Das ganze unter dem Tarnmantel des "Feminismus" der hier aber nur in mittelalterlicher Prüderie ausartet.
Man lese sich nur einmal die aktuellen Beschwerden durch.... . Aktuelle Beschwerden - werberat
Was da unter angeblichen "Sexismus" kritisiert wird ist ohne etwas zu beschönigen ein Vorgeschmack auf die Scharia. Würde man den Werberat durch eine Religionspolizei ersetzen würde man wohl wenig Unterschiede bemerken, auch wenn die Motivation dahinter nicht gleich ist.
Es ist wichtig zu wissen und zu verstehen wie die Mechanismen hinter der Desexualisierung einer Gesellschaft funktionieren. Ein offener Umgang in den Medien wird inzwischen durch Sexismusvorwürfe erschwert oder gänzlich behindert, dazu kommen Religiöse Einflüsse durch den Islam, das Christentum und eine angelernte Abneigung durch Frühsexualisierung. Ich habe den Aufklärungsunterricht z.B. in der Volksschule genau unter die Lupe genommen.
Da sitzen 10 oder 11 Jährige, nach Geschlechtern getrennt in einem Raum und laufen Rot an. Es ist ihnen von A bis Z unangenehm und eigentlich ist es eine psychische Tortur für die Kinder wenn ihnen ein Kondom erklärt wird. Danach sind alle geschockt und verbinden von da an Sex mit einer unangenehmen Schulerfahrung. Da muss man sich dann nicht wundern wenn eine Generation heranwächst die nicht mehr im Einklang mit den natürlichen Trieben lebt und sich wieder in mittelalterliche Dogmen flüchtet.
Dann kommen noch Plattformen wie Facebook dazu die Nacktheit verbieten, an Sex darf man dort gar nicht denken. Mit so etwas wachsen dann manche auf, immer im Wissen das Nacktheit und Sex etwas Böses sind für das man gesperrt und gelöscht wird, was wiederum für jüngere Menschen eine Tragödie wäre weil sie Facebook und Co. zu einem großen Teil zur Sozialisierung verwenden.
Ohne jetzt politisch zu werden, es war auch ein herber Schlag das sich Linke und Grüne dem Anti Sexismus und Islam ergaben und alle rechten Kräfte der katholischen Prüderie.
Eine Vertretung für sexuelle Freiheit, großzügigen Spielraum für Nacktheit oder Sexualität sucht man bis auf ein paar Reste der 70er Jahre vergebens.
In vielen Schulen in Wien werden vor allem junge Frauen schon durch "Haram" von Mitschülern erzogen. Und diesmal wird es keine neue sexuelle Revolution geben, weil jeder Rebell zum Rassisten, Sexisten oder Perversen Frauenhasser erklärt wird.
Daher flüchten sich auch viele in Welten wie Erotikforum oder tummeln sich auf einschlägigen Plätzen. Das führt aber quasi zu einer Radikalisierung in Eigenregie. Schöner wäre es wenn man in einem Freibad einfach nackt sonnen könnte, man auf Facebook Erotik sehen könnte und die Tabus ohne einen belästigenden Charakter fallen würden und sich die Gesellschaft als frei, mit moralischen Grenzen im Einklang mit der eigenen Sexualität definiert. Ansonsten sehe ich die Zukunft verschleiert und Sex als Notwendiges Übel in Randbereiche gedrängt.
Natürlich muss es auch Grenzen geben, die aggressive Homobewegung die jede Tiefgarage und jeden Park zum Gegenseitigen Wichsen verwenden will ist genauso fehl am Platz wie Schulklassen wo Mädchen mit Röcken die über die Knie gehen mit "Haram" beschimpft werden.
Alter Schwede...
Erst wollte ich noch fragen, wozu nackte Frauen auf Autos sitzen sollen/müssen, wenn ich mir die Autos ansehen will. Erst recht, wenn ich mich als Frau informieren, oder mir ein Auto kaufen möchte.
Aber nach dem Weiterlesen war klar, da ist Hopfen und Malz verloren, jedes Wort als Antwort sinnlos.
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