Sex Unlust der Frauen

Natürlich ist das wichtig wie gesagt. Aber eben nicht ausreichend. Was ist das für eine Beziehung, in der man zwar als Mensch behandelt wird, aber in der man nebeneinander her lebt wir Mitbewohner und nicht wie Partner? Besonders von meinem Mann möchte ich schon auch als sexuelles Wesen gesehen werden.

Was ist der Unterschied zwischen nebeneinander her leben wie Mitbewohner oder wie Partner? Kuscheln, Sex? Kann ich auch mit meinem Mitbewohner haben... Wo sind die Grenzen? Genau diese loote ich momentan gerade aus, auch spannend. ;)

Wobei ich keine WG als reine Zwecksgemeinschaft haben möchte (viele Ehen/Beziehungen enden ja in der). Für ein gutes nebeneinander, nein, miteinander wohnen und leben braucht es so viel, das passen muss... Für Sex brauchts mind. zwei Geschlechtsteile und die müssen nicht mal zweier unterschiedliche Geschlechter beinhalten... ist also schnell mal gegeben.
Ich denke, viel Sexloses in Langzeitbeziehungen entstehen genau auch deshalb (wenns nicht an der Kompatibilität der Sexualität von Anfang an zum scheitern verurteilt ist) weil der Alltag nagt, weil das miteinander leben scheitert, weil die Beziehung auf dem Frau-Mann Sex basiert und nicht auf ein Mensch-Mensch Level gebaut wurde, das eben auch mehr Facetten zulassen würde. Sehe ich meinen Mann in erster Linie als Mensch, stehe ich offener zu ihm.

Die Freundschaft, das ist eine ganz wichtige Sache in einer Beziehung, die oft wegen des Männlich-Weiblich Ding gerade nicht gesehen wird, nicht im Fokus einer beginnenden Beziehung steht. Die Frage nachdem was bleibt, wenn die sexuelle Komponente wegfällt, die stellen sich die wenigsten ernsthaft, habe ich das Gefühl.

Wenn ich mit einer meiner besten Freunde eine Beziehung habe, brauche ich keine Blumen, wir lachen auch so fast jeden Tag zusammen, brauche ich kein Bemühen, der Respekt ist automatisch gegeben, mag es Unstimmigkeiten locker aushalten ohne in Machtkämpfe (welches das Mann-Frau Konstrukt oft gerne auch beinhaltet) zu verfallen. Ich wähle also das Menschsein vor dem Geschlecht sein, die Freundschaft vor der reinen Sexualität...
 
Weil Männer sich gehen lassen. Da wird vor dem zu Bett gehen nicht mehr geduscht oder die Zähne geputzt, das Shirt wird noch 2 Tage angezogen....aber Sex wollen....brrr

oder:
Er war mit dem Hund draussen toben und krault ihn herinnen lang. Dann kommt er zu mir, schiebt mir seine ungewaschene Hand in die Hose und Pussy . ...Wäh. ...Nein
Danke, du nennst konkrete Punkte, was es für dich bedeutet sich gehen zu lassen.
Wie agierst du mit nem Freund, der sich hygienetechnisch gehen lässt? Was ist der Unterschied, wenn die sexuelle Komponente im Raum steht?... Interessante Überlegungen...
Du reagierst offensichtlich auf solche Dinge streng und abwertend, auch Enttäuschung (mit dem Wort Täuschung) höre ich raus... Ich würde solche Momente, wie du sie beschreibst, doch recht mit Humor nehmen.
In ner Beziehung haben wir schon beide recht rumgegammelt (ich kann das auch gut :mrgreen: )... na dann hatten wir plötzlich Lust aufeinander, aber wir schauten uns an, lachten und entschieden uns, erst mal beide ne Dusche zu nehmen. Das nenn ich echte Nähe, Vertrauen, ja vielleicht sogar Liebe...

Würde sich aber mein Partner besonders krass gehen lassen, würde ich mich vor allem Sorgen um ihn machen und mir die Frage stellen was mit ihm passiert ist, dass er es sich selbst nicht mehr wert ist. Ich selber würde mich aus dem Zentrum nehmen, weil das hat nichts/wenig mehr mit mir zu tun (ausser die Beziehung selbst schlägt ihm massiv aufs Gemüt).
 
Danke, du nennst konkrete Punkte, was es für dich bedeutet sich gehen zu lassen.
Wie agierst du mit nem Freund, der sich hygienetechnisch gehen lässt? Was ist der Unterschied, wenn die sexuelle Komponente im Raum steht?... Interessante Überlegungen...
Du reagierst offensichtlich auf solche Dinge streng und abwertend, auch Enttäuschung (mit dem Wort Täuschung) höre ich raus... Ich würde solche Momente, wie du sie beschreibst, doch recht mit Humor nehmen.
In ner Beziehung haben wir schon beide recht rumgegammelt (ich kann das auch gut :mrgreen: )... na dann hatten wir plötzlich Lust aufeinander, aber wir schauten uns an, lachten und entschieden uns, erst mal beide ne Dusche zu nehmen. Das nenn ich echte Nähe, Vertrauen, ja vielleicht sogar Liebe...

Würde sich aber mein Partner besonders krass gehen lassen, würde ich mich vor allem Sorgen um ihn machen und mir die Frage stellen was mit ihm passiert ist, dass er es sich selbst nicht mehr wert ist. Ich selber würde mich aus dem Zentrum nehmen, weil das hat nichts/wenig mehr mit mir zu tun (ausser die Beziehung selbst schlägt ihm massiv aufs Gemüt).

Man nimmt diese Dinge wenn sie beginnen, sich einzubürgern anfangs mit Humor. Doch nicht mehr nach 10 Jahren. Dann empfinde ich es als respektlos und abwertend mir gegenüber.

Zu Sex: ich hab ein ganz feines Näschen und ich mag's sauber.

Mehr möchte ich hier nicht schreiben.
 
Man nimmt diese Dinge wenn sie beginnen, sich einzubürgern anfangs mit Humor. Doch nicht mehr nach 10 Jahren. Dann empfinde ich es als respektlos und abwertend mir gegenüber.
Interessant, die Frage lautet da für mich, was ist in den 10 Jahren in der Beziehung passiert, dass gleiche Verhaltensweisen des Partners anders empfunden werden? Sind es wirklich diese Verhaltensweisen, die störend sind oder liegt das Problem dann nicht komlpexer begraben und solche Dinge sind nur symptomatische Schau(Kampf)plätze für dieses komplexer liegende?...

Vielleicht ist es auch nicht ganz richtig, dass man so ein Verhalten am Anfang mit Humor nehmen konnte, sondern tatsächlich es schon da recht störend war, nur man dazu nicht stehen konnte/wollte (warum auch immer). Der Partner kann dann aber auch nichts dafür, wenn die Partnerin solche Dinge plötzlich nicht mehr mit Humor, sondern sehr persönlich nimmt. Er hat sich ja nicht geändert, nur die Reaktion auf sein Verhalten ändert sich... Wo liegt das Problem also dann wirklich? (Ist rhetorisch gefragt)
 
Was ist der Unterschied zwischen nebeneinander her leben wie Mitbewohner oder wie Partner? Kuscheln, Sex? Kann ich auch mit meinem Mitbewohner haben... Wo sind die Grenzen? Genau diese loote ich momentan gerade aus, auch spannend. ;)

Wobei ich keine WG als reine Zwecksgemeinschaft haben möchte (viele Ehen/Beziehungen enden ja in der). Für ein gutes nebeneinander, nein, miteinander wohnen und leben braucht es so viel, das passen muss... Für Sex brauchts mind. zwei Geschlechtsteile und die müssen nicht mal zweier unterschiedliche Geschlechter beinhalten... ist also schnell mal gegeben.
Ich denke, viel Sexloses in Langzeitbeziehungen entstehen genau auch deshalb (wenns nicht an der Kompatibilität der Sexualität von Anfang an zum scheitern verurteilt ist) weil der Alltag nagt, weil das miteinander leben scheitert, weil die Beziehung auf dem Frau-Mann Sex basiert und nicht auf ein Mensch-Mensch Level gebaut wurde, das eben auch mehr Facetten zulassen würde. Sehe ich meinen Mann in erster Linie als Mensch, stehe ich offener zu ihm.

Die Freundschaft, das ist eine ganz wichtige Sache in einer Beziehung, die oft wegen des Männlich-Weiblich Ding gerade nicht gesehen wird, nicht im Fokus einer beginnenden Beziehung steht. Die Frage nachdem was bleibt, wenn die sexuelle Komponente wegfällt, die stellen sich die wenigsten ernsthaft, habe ich das Gefühl.

Wenn ich mit einer meiner besten Freunde eine Beziehung habe, brauche ich keine Blumen, wir lachen auch so fast jeden Tag zusammen, brauche ich kein Bemühen, der Respekt ist automatisch gegeben, mag es Unstimmigkeiten locker aushalten ohne in Machtkämpfe (welches das Mann-Frau Konstrukt oft gerne auch beinhaltet) zu verfallen. Ich wähle also das Menschsein vor dem Geschlecht sein, die Freundschaft vor der reinen Sexualität...
Mit meinem Mitbewohner will ich nicht kuscheln oder gar Sex haben, dafür braucht es bei mir mehr als Freundschaft. Mit einem Mitbewohner muß ich nicht einmal befreundet sein, das reicht wenn er mir nicht auf den Sack geht.
Ich habe einen besten Freund, der mich sexuell aber total abstößt. Klar gehört auch "Freundschaft" zu einer Beziehung, gegenseitiger Respekt, Verständnis und Vertrauen. Aber für mich gehört da eben mehr dazu. Zum Glück sind die Menschen so unterschiedlich.
 
Mit meinem Mitbewohner will ich nicht kuscheln oder gar Sex haben, dafür braucht es bei mir mehr als Freundschaft. Mit einem Mitbewohner muß ich nicht einmal befreundet sein, das reicht wenn er mir nicht auf den Sack geht.
Das nicht auf den Sack gehen, steht bei einer reinen ZwecksWG im Vordergrund (die ich so auch nicht meine). Wie erwähnt, einige Beziehungen enden in der... anderes Zusammenleben endet aber eben auch schnell im „auf den Sack gehen“, und dass nicht selten in Liebesbeziehungen. Da sucht man sich die WG Partner irgendwie doch sorgfältiger aus, scheints mir und genau das ist der Punkt. Dass eine Beziehung immer im Alltag endet, blenden wir gerne mal aus. (Ausser man unterbindet diesen Alltag konsequent, in dem man zB. getrennt lebt... ist aber nicht meins). Auch wählen wir enge Freundschaften oft gezielter aus, weil die sexuelle Komponente (oder rosa Brille?) nicht verzerrt.


Ich habe einen besten Freund, der mich sexuell aber total abstößt. Klar gehört auch "Freundschaft" zu einer Beziehung, gegenseitiger Respekt, Verständnis und Vertrauen. Aber für mich gehört da eben mehr dazu.
Das sehe ich eh gleich. Eine enge Freundschaft, endet ja meist nicht in ner Beziehung, da es klar mehr braucht. Dieses mehr sehen wir schnell mal. Aber es braucht eben auch diese Freundschaft und für die (oder das die eben fehlt) ist man gerne am Anfang auch mal blind, so meine Überlegung.

Ich habe vor kurzem ein gutes Gespräch (mit nem sehr guten Freund) darüber geführt und er meinte rückblickend auf seine Beziehungen, keine von ihnen wäre ihm ne Freundin gewesen und es sei interessant, dass er diesen Aspekt so lange ausser Acht gelassen habe. Ich dachte darüber nach und ja, ich sehe das auch in meinen ehemaligen Beziehungen nur mit der einen Erfahrung, dass die eine Beziehung, die durch eine Freundschaft erst entstanden ist, doch im Alltag am besten funktioniert hatte und dieser Alltag sogar das besondere dieser Beziehung ausgemacht hat.

Wir verblieben bei der Einsicht, dass wir beide in Zukunft den Aspekt der Freundschaft beim eingehen einer Beziehung doch mit deutlich sensibleren Sensoren erst abchecken wollen. :)
 
Ich hab das auch nie verstanden, wenn Paare sich trennen, weil sie "nur" noch gute Freunde sind.
 
Das nicht auf den Sack gehen, steht bei einer reinen ZwecksWG im Vordergrund (die ich so auch nicht meine). Wie erwähnt, einige Beziehungen enden in der... anderes Zusammenleben endet aber eben auch schnell im „auf den Sack gehen“, und dass nicht selten in Liebesbeziehungen. Da sucht man sich die WG Partner irgendwie doch sorgfältiger aus, scheints mir und genau das ist der Punkt. Dass eine Beziehung immer im Alltag endet, blenden wir gerne mal aus. (Ausser man unterbindet diesen Alltag konsequent, in dem man zB. getrennt lebt... ist aber nicht meins). Auch wählen wir enge Freundschaften oft gezielter aus, weil die sexuelle Komponente (oder rosa Brille?) nicht verzerrt.


Das sehe ich eh gleich. Eine enge Freundschaft, endet ja meist nicht in ner Beziehung, da es klar mehr braucht. Dieses mehr sehen wir schnell mal. Aber es braucht eben auch diese Freundschaft und für die (oder das die eben fehlt) ist man gerne am Anfang auch mal blind, so meine Überlegung.

Ich habe vor kurzem ein gutes Gespräch (mit nem sehr guten Freund) darüber geführt und er meinte rückblickend auf seine Beziehungen, keine von ihnen wäre ihm ne Freundin gewesen und es sei interessant, dass er diesen Aspekt so lange ausser Acht gelassen habe. Ich dachte darüber nach und ja, ich sehe das auch in meinen ehemaligen Beziehungen nur mit der einen Erfahrung, dass die eine Beziehung, die durch eine Freundschaft erst entstanden ist, doch im Alltag am besten funktioniert hatte und dieser Alltag sogar das besondere dieser Beziehung ausgemacht hat.

Wir verblieben bei der Einsicht, dass wir beide in Zukunft den Aspekt der Freundschaft beim eingehen einer Beziehung doch mit deutlich sensibleren Sensoren erst abchecken wollen. :)
Wenn ich mit einem Mann nicht befreundet sein könnte, könnte ich erst recht keine Beziehung mit ihm eingehen. Das erschließt sich mir gar nicht, wie das sonst funktionieren soll. Mit meinen Ex-Partnern habe ich immer noch ein gutes Verhältnis. Freundschaftlich.
 
Weil soooo viele Männer unfähig sind, ihre Frau auch nach 10 Jahren noch zu behandeln als wären sie eine Königin/Göttin....

Dein Ernst?
Ich hoffe nicht.
Ich brauch keinen dressierten Zirkusaffen.

Und Wertschätzung, Liebe und ein liebevoller Umgang sollte von Beiden kommen, nicht nur vom Mann.
 
Das ist mir jetzt wieder ein Rätsel..... aber ev. sehen Männer die Attraktivität einer Frau an 1. Stelle?

Ich dachte, jeder hat im Partner auch einen Freund😉
Das sagt man schnell mal, aber ist das auch so? Ich sehe Beziehungen, da sehe ich nicht viel Freundschaft, aber viel „funktionieren“ und solange man noch Sex hat, ist eh alles gut... aber da sind wir bei der zweiten Sache, die ich weiter vorne schon erwähnt habe:

Ich hab das auch nie verstanden, wenn Paare sich trennen, weil sie "nur" noch gute Freunde sind.
Auch das ist verständlich, wobei ich sagen würde, obwohl wir trotzdem gute Freunde sind...
Oft stimmt dann die sexuellen Komponenten nicht (mehr), etwas, das auch schnell mal unterschätzt wird am „Anfang“...

Und dann gibt es noch Faktoren, die ins Extremere gehen, wie Süchte oder psychische/gesundheitliche Probleme, welche zu Trennungen führen können. Da zieht vielleicht der Selbstschutz... Aber das sind immer sehr schwierige Entscheide, besonders wenns in den anderen beiden Punkten (Freundschaft/Sexuelle) stimmt (oder lange stimmte). Je nachdem bleibt man ja dann trotzdem beim Partner und nimmt die eigene Schädigung in Kauf... ob das sinnvoll ist? Ich kann es nicht sagen...
 
Man nimmt diese Dinge wenn sie beginnen, sich einzubürgern anfangs mit Humor. Doch nicht mehr nach 10 Jahren. Dann empfinde ich es als respektlos und abwertend mir gegenüber.

Zu Sex: ich hab ein ganz feines Näschen und ich mag's sauber.

Mehr möchte ich hier nicht schreiben.

Dein Partner muss echt jedes Mal direkt vorm Sex duschen gehen?
Find ich voll unsexy, da geht die Spontanität ja voll flöten.. Ich bin auch sehr Geruchsempfindlich, aber wenn er morgens geduscht hat und ich Abends Lust auf ihn hab riecht er trotzdem immer noch gut für mich.. Da sag ich doch nicht "ihhh du bist nicht frisch geduscht, geh weg" sondern ich will ihn einfach 🤷‍♀️
 
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