Sind Männer nichts wert wenn sie nichts leisten?

In jungen ( 15 bis 30) Jahren habe ich zB sehr viel Sport getrieben…allerdings nicht im Hinblick auf „später“…

Um die eigene Sterblichkeit machen sich die meisten Menschen erst ab einem gewissen Alter, oder nach irgendeinem Tiefschlag Gedanken. Mag aber auch da Ausnahmen geben!
Man soll ja auch im hier und jetzt leben. Trotzdem weiss man, dass sport ( nicht der, der dich kaputt macht ) und achtsamkeit gut sind für später 😉
 
Wenn man grosses Glück hat, dann ist auch der engere Kreis ungefähr die ersten eigenen zwanzig Lebensjahre "intakt". Eltern leben, Grosseltern leben, Verwandte leben, Freunde und deren Eltern leben. Das ist ein als selbstverständlich empfundener Zustand und als Kind oder Jugendlicher denkt man selten daran, dass diese Zeit eigentlich ein Geschenk ist.
nicht, dass ich mich besonders gefreut hätte, wenn von der Verwandtschaft jemand gestorben ist, aber ich finde es schon sehr gut, wenn man Kinder nicht vom Thema "Tod" fernhält. bei uns war das immer präsent - viel alte Verwandtschaft, die der Reihe nach gestorben ist und jedes Begräbnis wurde wahrgenommen. "sich verabschieden" hat schon etwas für sich und es ist gut, wenn man das lernt. meine Kinder haben das noch nicht sooo oft miterlebt (abgesehen von Begräbnissen als Ministranten), da steht in den nächsten Jahren so einiges an.
 
Man soll ja auch im hier und jetzt leben. Trotzdem weiss man, dass sport ( nicht der, der dich kaputt macht ) und achtsamkeit gut sind für später 😉
Absolut…der Tatsache das ich früher sehr sportlich war und körperlich auch später nicht völlig inaktiv…erweist sich seit nem halben Jahr als Segen/Vorteil …
 
nicht, dass ich mich besonders gefreut hätte, wenn von der Verwandtschaft jemand gestorben ist, aber ich finde es schon sehr gut, wenn man Kinder nicht vom Thema "Tod" fernhält. bei uns war das immer präsent - viel alte Verwandtschaft, die der Reihe nach gestorben ist und jedes Begräbnis wurde wahrgenommen. "sich verabschieden" hat schon etwas für sich und es ist gut, wenn man das lernt. meine Kinder haben das noch nicht sooo oft miterlebt (abgesehen von Begräbnissen als Ministranten), da steht in den nächsten Jahren so einiges an.

Ich glaube nicht, dass man es "lernen" kann, sich zu verabschieden.
Der Tod von älterer Verwandtschaft, die einem vielleicht nicht so nahe steht und kaum in das eigene Leben eingreift, ist das eine.

Der Tod des geliebten Haustiers oder der eigenem Eltern sind doch ganz andere Erfahrungen. Nichts kann einen auf diesen Schmerz vorbereiten. Das sind schwerwiegende Verluste, die das eigene Leben auf immer unwiderbringlich verändern.
 
nicht, dass ich mich besonders gefreut hätte, wenn von der Verwandtschaft jemand gestorben ist, aber ich finde es schon sehr gut, wenn man Kinder nicht vom Thema "Tod" fernhält. bei uns war das immer präsent - viel alte Verwandtschaft, die der Reihe nach gestorben ist und jedes Begräbnis wurde wahrgenommen. "sich verabschieden" hat schon etwas für sich und es ist gut, wenn man das lernt. meine Kinder haben das noch nicht sooo oft miterlebt (abgesehen von Begräbnissen als Ministranten), da steht in den nächsten Jahren so einiges an.
Bei uns wurde es eher tabuisiert! Die letzten Jahre waren diesbezüglich wirklich derb und ich arbeite seit ner ganzen Weile daran, meine Blickwinkel diesbezüglich zu ändern…es ist nie zu spät dafür - und gut, wenn man anfängt sich damit auseinanderzusetzen…also kann es sein!
 
Wurde hier vermutlich schon gepostet, trotzdem: Ich könnte mir umgekehrt keine Beziehung mit einer Frau vorstellen, die "nichts macht". Genauso würde eine schleichende oder plötzlich auftretende Apathie über kurz oder lang wohl zu Problemen bzw. zu einem Beziehungsende führen. Ich setze eben schon voraus, dass man auch ein paar (berufliche) Ziele vor Augen hat … Müssen zwar nicht allzu hochtrabend sein, jedenfalls hehrer als die Zubereitung einer warmen Mahlzeit.

Sollte der Grund für eine Antriebslosigkeit psychischer Natur sein, so steht dies natürlich auf einem anderen Blatt. Wobei ich auch hier meine Grenzen ziehen würde. D.h. – auch wenn es hart klingt –, bei einem gewissen Ausmaß und Unabsehbarkeit einer Änderung dieses Zustands, würde ich die Beziehung vermutlich beenden. Ich habe eine Bekannte, die unter Depressionen leidet. Wohlbemerkt eine echte, diagnostizierte Depression, keine "Bin-nicht-so-gut-drauf-Phase" … Ich würde sie zwar so gut es geht unterstützen, meine Hilfe anbieten … Aber so einen Zustand auf Dauer in einer Beziehung? Würde ich bei aller Liebe wohl nicht aushalten.
 
Der Tod von älterer Verwandtschaft, die einem vielleicht nicht so nahe steht und kaum in das eigene Leben eingreift, ist das eine.

Der Tod des geliebten Haustiers oder der eigenem Eltern sind doch ganz andere Erfahrungen. Nichts kann einen auf diesen Schmerz vorbereiten. Das sind schwerwiegende Verluste, die das eigene Leben auf immer unwiderbringlich verändern.
ich komme aus einem Mehrgenerationenhaus, in dem die Geschwister (und weiter entfernte Verwandtschaft) von Eltern und Großeltern mindestens einmal die Woche (eher öfter) aus und ein gingen.
 
Ich glaube nicht, dass man es "lernen" kann, sich zu verabschieden.
die entfernte urli tant, die dir ausser regelmässigem grauslichen abbusseln nicht in erinnerung ist, der ihr abgang geht kindern spurlos am a... vorbei, oder sind's sogar froh dass die abbusslerei endlich ein ende hat.
 
Über die eigene Sterblichkeit und was man erreicht hat, habe ich wegen mehreren Todesfällen in der engeren Verwandtschaft auch öfters. Jedes Mal hat es mich richtig depressiv gemacht und es war hart aus diesen Loch herauszukommen. Obwohl man weiß das jeder einmal sterben wird, hatte ich im inneren irgendwie die Hoffnung das alles wieder gut wird.
 
...ja und wenn nun so ein toter lang genug auf der couch gelegen hatte sollte man ihn entfernen oder die Wohnung wechseln...
 
Ich habe eine Bekannte, die unter Depressionen leidet. Wohlbemerkt eine echte, diagnostizierte Depression, keine "Bin-nicht-so-gut-drauf-Phase" … Ich würde sie zwar so gut es geht unterstützen, meine Hilfe anbieten … Aber so einen Zustand auf Dauer in einer Beziehung? Würde ich bei aller Liebe wohl nicht aushalten.
Die Liebe einer Schönwetterbeziehung oder warum man nicht auf Treibsand baut.
 
Über die eigene Sterblichkeit und was man erreicht hat, habe ich wegen mehreren Todesfällen in der engeren Verwandtschaft auch öfters. Jedes Mal hat es mich richtig depressiv gemacht und es war hart aus diesen Loch herauszukommen. Obwohl man weiß das jeder einmal sterben wird, hatte ich im inneren irgendwie die Hoffnung das alles wieder gut wird.
Stattdessen sollte man sich daran erfreuen, selber noch da zu sein…
Es wird nichts mehr gut, keiner kommt und rettet uns…wenn etwas gut werden/sein/bleiben soll…können wir das nur selber für uns erreichen!
Ich kann morgen in der Früh nicht mehr wach werden…ich kann gleich tot umfallen. Das Letzte worüber ich mir Gedanken gemacht habe…sollen nicht Trübsal und Angst gewesen sein!
Dem Ende des Körperlichen kann man kaum gänzlich entgegen wirken. Darum wird mit den Jahren immer wichtiger, eine positive und stabile innere Haltung zu erreichen…mehr kann man nicht tun!
 
nö, MIR ist es nicht wurscht, schließlich habe ich Kinder und Enkelkinder.
Das unterschreibe ich sofort, wenn es um Ressourcen usw geht, also wie wir den Lebensraum weitergeben.
Ein steigender Anteil an Migranten (worum es in dem zitierten Post ging) stellt aber in meinen Augen keinen Risikofaktor dar, der nicht zu bewältigen ist.
Und da habe ich genug Vertrauen in die nachkommende Generation, dass sie damit umgehen kann.
 
Als ich 20 war, freute ich mich, 20 zu sein, ich genoss die schönen Seiten dieses Alters und kam mit den Schattenseiten gut zurecht.
Das passierte genauso, als ich 30 war, und mit 40 war es wieder so, dass das Leben schöne und weniger schöne Seiten hatte.
Und ich bin überzeugt, dass das auch künftig für jeden Altersbereich gilt.
 
Als ich 20 war, freute ich mich, 20 zu sein, ich genoss die schönen Seiten dieses Alters und kam mit den Schattenseiten gut zurecht.
Das passierte genauso, als ich 30 war, und mit 40 war es wieder so, dass das Leben schöne und weniger schöne Seiten hatte.
Und ich bin überzeugt, dass das für jeden Altersbereich gilt.
Das kann so sein…wenn man in der Lage ist, loslassen zu können. Von der Zahl, vom vergangenen Alters.- und Lebensabschnitt! Wenn man Dingen nicht hinterher trauert (hier zB mit 20 bis 30 war dies und das, ging jenes und welches…und jetzt geht es nicht mehr) …wenn man alles annehmen kann, dann kann man zwischen 30 und 40 ebenso schöne Dinge Finden und Zeiten haben…wie dann später in der Zeit zwischen 40 und 50…
Wobei Lebensabschnitte sich halt nicht immer nach zeitlichen Intervallen richten…
 
Das unterschreibe ich sofort, wenn es um Ressourcen usw geht, also wie wir den Lebensraum weitergeben.
Ein steigender Anteil an Migranten (worum es in dem zitierten Post ging) stellt aber in meinen Augen keinen Risikofaktor dar, der nicht zu bewältigen ist.
Und da habe ich genug Vertrauen in die nachkommende Generation, dass sie damit umgehen kann.

natürlich! wir können von den deutschen clans lernen ... :)
 
Mir ist jetzt schon ziemlich oft aufgefallen das Frauen Männer nicht sexy finden die, aus welchen Gründen auch immer, nichts tun, nichts leisten. Das geht sogar so weit das Männer tatsächlich tendenziell sehr viel öfters verlassen werden wenn sie längere Zeit arbeitslos werden/sind oder auch in schwere Depressionen stürzen als das umgekehrt der Fall ist. Männern ist es viel öfters egal ob Frauen was tun, produktiv sind, was leisten.
Das führt mich zu Gedanken das Frauen viel eher dazu tendieren das Männer die nichts leisten einfach wertlos sind. Klar viele Frauen würden jetzt verneinen aber da gehts dann eher um Mitleid und das ja angeblich jeder was Wert ist. Aber wenn es dann um die Partnerwahl geht, ganz ehrlich, wie viele Frauen würden sich einen arbeitslosen Mann als Partner nehmen? Wie lange würden sie akzeptieren wenn er arbeitslos bleibt, zum Beispiel wegen dem psychischen Problem der Leistungsunwilligkeit?
Ja ich weiß, sehr kontroverses Thema das mir in letzter Zeit aber immer öfters auffällt. da ich mich in die Beziehungen anderer Personen nicht einmische würde ich sowas auch nicht ansprechen aber als anonyme Diskussion kann man das schon machen.
Natürliche Selektion, wer nichts kann ist nichts.
Das trifft genauso auf einen Herrn Doktor zu der außer Rezepte schreiben sonst nichts kann, oder den Anwalt der mit wörtern jongliert, aber beim wixn nach 3 Sekunden spritzt, oder der Bauarbeiter, der zwar was gelernt hat, aber Zuhause nicht mal einen Nagel einschlagen kann
 
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