Sinn des Lebens

Der Sinn des Lebens ist Entwicklung. Natürlich ist es gerade in der Jetztzeit nicht immer ganz einfach. Die Energien ändern sich. Tiefe persönliche Themen werden an die Oberfläche gespült. Egal ob jetzt "direkt persönlich" oder als Spiegel im Außen. Die Fassaden bröckeln und es kostet extrem viel Kraft diese noch aufrecht zu erhalten. Lässt man jedoch diese Themen zu, nimmt sie an und lässt sie los, wird es leichter, als ständig Widerstände zu erzeugen und Fassaden aufrecht zu erhalten, obwohl man tief im Inneren spürt, dass es Zeit für Veränderungen ist.

Es klingt egoistisch, wichtig ist, dass es einem persönlich gut geht...den Rest (mei was könnte xy denken, das darf ich nicht tun, das gehört sich nicht) kannst einfach knicken.

Die Challenge dabei ist, zu erkennen was einem nicht gut tut, den Mut zu haben es zu verändern, und das Vertrauen zu sich selbst.

A bissl philosophisch ich weiß, aber es ist einfach so unglaublich wichtig bei sich selbst zu bleiben und den Fokus nicht im Außen zu haben. Dann bekommt das Leben einen Flow und es "läuft" quasi von alleine. Fällt man mal hin - ja kommt auch vor - brauchst nie wieder mehr so lange diesen Flow zu erreichen, als wennst diesen noch nicht gefunden hast.
 
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Ich möchte den Thread gerne wiederbeleben. :)

Im Urlaub hab ich “Das Café am Rande der Welt“ gelesen...und mir dazu Gedanken gemacht.
Was ist der Sinn des/eures Lebens? Warum seid ihr hier?
Was hinterlasst ihr, wenn ihr geht?
Lebt ihr mehr für andere(s) als für euch selbst?

Wer bist du, wenn du niemand sein musst? -> für mich eine zentrale Frage, die mir immer wieder verdeutlichen soll, dass ICH für mein Leben sehr viel Spielraum habe, Prioritäten hinterfragen und Wege ändern kann.

Was schiebt ihr zeitlich immer weg und warum? Warum nicht jetzt, sondern erst irgendwann? Und was, wenn nie?
Kein Problem, weil es war ja eine Entscheidung?
 
Klar ist es die zentrale Frage. Aber es gibt keine Antwort.
 
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Genau das was du gerade gesagt hast, liest man raus. Und das ist doch kein schönes Gefühl
Genau so eine faktenbasierte Einstellung kann einen aber weiterbringen. Einer Bekannten musste das Bein amputiert werden. Sie hat nicht gefragt warum und wieso, sondern am selben Tag begonnen Arme und das andere Bein zu trainieren. Hat alles wunderbar überstanden.

Ich persönlich bin was mich und mein Leben betrifft sehr positiv gestimmt, das Leben hat nur den Sinn den ich ihm gebe. Als Produkt der Evolution versuche ich das Beste aus den Gegebenheiten zu machen und verschwende möglichst wenig Zeit damit über einen Sinn nachzudenken. Und ich bin mir auch vollkommen im Klaren darüber, dass ich damit am Ende nur mein eigenes Denken und somit meine Wahrnehmung beeinflussen kann. Jemand anderem bringt das genau garnichts.
Zugegebenermaßen bin ich zum Glück bisher vor wirklich tragischen Schicksalsschlägen verschont geblieben...pures Glück und ich bin dankbar dafür, auch wenn es niemanden gibt dem man dafür danken könnte.

Wer bist du, wenn du niemand sein musst?
Ich muss immer ich selbst sein, glücklicherweise hat das in meinem Leben bisher immer gereicht.
Es wird nix bleiben ausser dem was meine Kinder von mir mitnehmen. Materiell vielleicht Haus und Hof, den Rest gedenke ich zu verleben...mit meiner Liebsten und den Kindern.
 
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Ich möchte den Thread gerne wiederbeleben. :)

Im Urlaub hab ich “Das Café am Rande der Welt“ gelesen...und mir dazu Gedanken gemacht.
Was ist der Sinn des/eures Lebens? Warum seid ihr hier?
Was hinterlasst ihr, wenn ihr geht?
Lebt ihr mehr für andere(s) als für euch selbst?

Wer bist du, wenn du niemand sein musst? -> für mich eine zentrale Frage, die mir immer wieder verdeutlichen soll, dass ICH für mein Leben sehr viel Spielraum habe, Prioritäten hinterfragen und Wege ändern kann.

Was schiebt ihr zeitlich immer weg und warum? Warum nicht jetzt, sondern erst irgendwann? Und was, wenn nie?
Kein Problem, weil es war ja eine Entscheidung?
Soviele Fragen :) das ist gut aus der Frage zu leben. Es schafft Raum, ohnedass Mensch unbedingt eine Antwort haben muss, ja auch nicht danach suchen muss. Im Prinzip hat sich meine Meinung dazu ziemlich genau 1 Jahr später (zum obigen Post) nicht wirklich verändert und doch ist NICHTS mehr so, wie es früher (voriges Jahr im August) war.

Der Sinn meines Lebens ist die Entwicklung mein Leben so zu kreieren, dass ich den Frieden, den ich endlich gefunden habe, bewahren kann, dass mir salopp gesagt in allen Bereichen des Lebens "die Sonne aus dem Arsch lacht."

Was ich hinterlasse (materielle Dinge), wenn ich nach Hause gehe, interessiert mich nicht. Ja ich neige sehr stark dazu für andere Menschen "mehr" zu tun und mich selbst zurückzustellen. Das weiß ich und versuchs halt so gut es geht in Balance zu halten.

Ich bin der ich bin. Und das ist echt wunderschön sich es zu erlauben so zu sein, wie sein innerstes Sein einfach ist. Und das ist jenseits von Rollenbildern, Klischees, Schubladen usw....Das Interessante daran ist, dass meine Mitmenschen zuerst total irritiert waren, jetzt aber zu fragen beginnen.."du wie machst du das immer in deiner Mitte zu bleiben? Wie kannst du immer nur das Positive in jeder Situation sehen?" Böse Zungen sagen sogar "du bist so ein Gutmensch, aber die Welt ist nicht gut, schau einfach hin ohne rosarote Brille." Ja das ist eine Sichtweise, ein Blickwinkel den ich nicht teile, sondern ich wähle und entscheide mich für einen anderen.

Was schiebe ich auf? Das Leben auf einer Berghütte, ganz spartanisch...Die Natur, ein paar Tiere und ich...Aber wird schon werden, wenn es so sein soll...derzeit brauchen mich meine Kindalan noch, und das ist wichtiger. Ich lebe im Jetzt und nicht in der Zukunft.
 
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Böse Zungen sagen sogar "du bist so ein Gutmensch, aber die Welt ist nicht gut, schau einfach hin ohne rosarote Brille." Ja das ist eine Sichtweise, ein Blickwinkel den ich nicht teile, sondern ich wähle und entscheide mich für einen anderen.

wieso eigentlich?

der eigene sinn des lebens wird doch dadurch nicht definiert, ob man der meinung sei, die welt/menschheit wäre nur mehr am versumpern und verrotten, oder ob man nur das gute darin sehen würde ...

ich liebe mein leben, und ich lebe mit positivem geist und elan ... aber ich bin schwer davon überzeugt, dass wir es keine weiteren 3 millionen jahre mehr machen werden ;)

das muss sich nicht widersprechen ...
die eigene überzeugung, am negativity-buffet nicht mitnaschen zu wollen, kann ganz unabhängig davon gemacht werden :)
 
wieso eigentlich?

der eigene sinn des lebens wird doch dadurch nicht definiert, ob man der meinung sei, die welt/menschheit wäre nur mehr am versumpern und verrotten, oder ob man nur das gute darin sehen würde ...

ich liebe mein leben, und ich lebe mit positivem geist und elan ... aber ich bin schwer davon überzeugt, dass wir es keine weiteren 3 millionen jahre mehr machen werden ;)

das muss sich nicht widersprechen ...
die eigene überzeugung, am negativity-buffet nicht mitnaschen zu wollen, kann ganz unabhängig davon gemacht werden :)
Weil ich die Wahl habe worauf ich meinen Fokus richte. Und ich denke sehr wohl, dass eine ständige Fokussierung auf das Negative etwas mit einem selbst macht. Es wird die destruktive Energie genährt, manifestiert und noch mehr festgemauert. Dadurch verändert sich sehr wohl das Wohlbefinden zuerst von der Seele und dann vom Körper und der "Sinn des Lebens" wird mal wieder über den Haufen geschmissen, hinterfragt usw... Die Spirale hat sich zu drehen begonnen.

Und genau da kommt jeder einzelne Mensch selbst ins Spiel sich zu hinterfragen, zu verändern, anders zu denken usw...raus aus der Komfortzone und aktiv bei sich selbst beginnen Dinge zu verändern bewusster zu werden. Freier Wille, freie Wahl, freie Entscheidung.
 
Weil ich die Wahl habe worauf ich meinen Fokus richte

da stimme ich dir voll zu (und auch zum rest, durchaus).

aber man muss nicht zwingend den zustand und die realistische prognose der menschheit/welt "abstreiten", um behaupten zu können, aufs positive fokussiert zu sein.
hätte ich eine "it sucks to be alive" einstellung, hätte ich seltsame "schuldgefühle" (oder besser, bedenken) darüber, ein kind vor 9 jahren in die welt gesetzt zu haben. aber da ist selbstverständlich das gegenteil der fall ... ich bin absolut "erwartungsfreudig" darüber, meiner tochter zuzusehen, was sie aus ihrem leben macht, wenn sie mal aus dem haus geht und sich selbständig macht. :)

ich hab' schon einen positiven outlook auf "morgen", und ich erfreue mich eigentlich relativ lückenlos jeden tag aufs neue, einen weiteren tag in mein lebenstagebuch einzutragen, unabhängig davon, ob dieser tag nun schöne, oder weniger schöne erinnerungen bringen wird.

ich werd' aber nicht den (in meinen augen, bitte) "fehler" machen, in einer aufgebauten scheinwelt zu leben. ich erkenne eben auch zur gleichen zeit jeden tag an, dass es einfach "zivil" gesehen, den bach runtergeht ... sei es in bezug auf sehr "platte" dinge, wie umwelt oder gesundheit, oder kompexeren empfindungen, wie zB das die menschen im allgemeinen einen bezug zueinander verlieren, und das everyone for himself ganz eindeutig von generation zu generation gerade wieder zunimmt ...

ich definiere aber durch letzteres, keinesfalls den sinn des lebens (oder bestenfalls definiere ich es als "für den sinn des lebens nicht erstrebenswerte values").
im endeffekt umfasst ja wohl in einem groben sinne, der sinn des lebens wohl eben jeden einzelnen aspekt des "ganzen" ... dazu gehören dann leider elementare gefühle wie hass, neid, und misgunst, eben auch dazu ... es zählt nur, was jeder für sich selbst aus diesen dingen dann macht :)
 
da stimme ich dir voll zu (und auch zum rest, durchaus).

aber man muss nicht zwingend den zustand und die realistische prognose der menschheit/welt "abstreiten", um behaupten zu können, aufs positive fokussiert zu sein.
hätte ich eine "it sucks to be alive" einstellung, hätte ich seltsame "schuldgefühle" (oder besser, bedenken) darüber, ein kind vor 9 jahren in die welt gesetzt zu haben. aber da ist selbstverständlich das gegenteil der fall ... ich bin absolut "erwartungsfreudig" darüber, meiner tochter zuzusehen, was sie aus ihrem leben macht, wenn sie mal aus dem haus geht und sich selbständig macht. :)
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ich werd' aber nicht den (in meinen augen, bitte) "fehler" machen, in einer aufgebauten scheinwelt zu leben. ich erkenne eben auch zur gleichen zeit jeden tag an, dass es einfach "zivil" gesehen, den bach runtergeht ... sei es in bezug auf sehr "platte" dinge, wie umwelt oder gesundheit, oder kompexeren empfindungen, wie zB das die menschen im allgemeinen einen bezug zueinander verlieren, und das everyone for himself ganz eindeutig von generation zu generation gerade wieder zunimmt ...

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im endeffekt umfasst ja wohl in einem groben sinne, der sinn des lebens wohl eben jeden einzelnen aspekt des "ganzen" ... dazu gehören dann leider elementare gefühle wie hass, neid, und misgunst, eben auch dazu ... es zählt nur, was jeder für sich selbst aus diesen dingen dann macht :)
Ist eine andere Sichtweise, einen anderen Blickwinkel zu haben eine Verweigerung der "Realität"? Ist es ein Abstreiten oder eine Rechtfertigung? Ich persönlich kann die derzeitigen Umstände in der Gesellschaft nicht verändern. Ich kann nur mich selbst in eine Richtung verändern, die ich persönlich für richtig halte und dadurch einen Beitrag leisten. Wozu also einen Fokus auf Dinge legen, die ich nicht verändern kann? Was aber nicht heißt, dass ich diese nicht wahrnehme und oder in einer rosawölkchen Scheinwelt lebe.
 
der eigene sinn des lebens wird doch dadurch nicht definiert, ob man der meinung sei, die welt/menschheit wäre nur mehr am versumpern und verrotten, oder ob man nur das gute darin sehen würde ...

nein zu dem punkt mit der scheinwelt sagte ich extra, das als "fehler in meinen augen" zu sehen, und nicht dir damit unterstellen zu wollen, diesen fehler zu machen :)

mir ging es prinzipiell darum aufzuzeigen, dass eine "einstellung zum sinn des lebens", wie du sie grundsätzlich hast (oder ich halt durchwegs an den posts so herauslese), generell auch dort vorhanden sein kann, wo jemand aber eben beim reden oder "schwadronieren" ( machen wir doch alle :joyful: ) bevorzugt die negativen seiten unserer zeit, aufzeigt.
das kann sich sehr resolut anhören, muss aber nicht zwingend bedeuten, dass die person tatsächlich eine resolute einstellung zum sinn des lebens hat, sondern die kann dann trotzdem genau so tiefgründig selbstbewusst und positiv kräftig sein, wie es bei dir offensichtlich der fall ist :)
 
as kann sich sehr resolut anhören, muss aber nicht zwingend bedeuten, dass die person tatsächlich eine resolute einstellung zum sinn des lebens hat

das ist anscheinend generell in vielen menschen verankert, nur sich selbst den weitblick, bzw. den richtigen blick auf die welt, das leben zuzugestehen und allen anderen hingegen abzusprechen. besonders verbreitet ist es aber bei gläubigen, esoterikern und gutmenschen und andere extremisten!
 
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ich mach mir meist eher um die praktischen sachen gedanken. fürs andere hab i dann selten zeit.
 
hat das leben überhaupt einen sinn ?

viel. wennst nobelpreisträger o.ä. bist vielleicht. der rest sind unnötige leute welche die welt versauen und unnötigen nachwuchs den eh keiner braucht in die welt setzen, der die welt wieder versaut, usw. usf. klingt ned sehr sinnvoll! :D
 
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Ich persönliche betrachte das Leben aus einem anderen Blickwinkel. Ich stelle mir nicht die Frage nach dem Sinn des Lebens, dann daran würde ich scheitern. Viel mehr frage ich mich warum mir immer wieder Aufgaben gestellt werden, die ich kaum Bewältigen kann. Dann strebe ich danach diese Aufgaben zu Bewältigen, so gut es mir halt gelingt.
Einen Sinn im Leben zu suchen, mag zwar Erstrebenswert sein, doch ich habe gemerkt das es sich meistens ganz anders entwickelt als ich geplant hatte. Vielleicht habe ich auch schon zu viele Schicksalsschläge hinter mir als das ich noch Suche.
 
Geile junge SW ficken, solange es noch geht:D

Nachdem ich mich jetzt hier mit Esoterik und Religion beschäftigt habe, mal was praktisches:rofl:
 
hat das leben überhaupt einen sinn ?

Ich formuliere die Frage mal ein wenig um: MUSS das Leben überhaupt einen Sinn haben?
Meiner Meinung nach nicht. Es ist der grenzenlose Narzissmus der Menschen, der uns danach streben lässt, in allem einen Sinn oder auch die Spuren einer höheren Macht erkennen zu wollen. In Wahrheit ist das alles nur Wunschdenken, um unserer Existenz hier zumindest ansatzweise etwas Positives und Nachhaltiges zu verleihen.
 
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