Sinn des Lebens

der sinn des lebens ist nicht mit unwichtiges wie über den sinn des lebens seine zeit zu vergeuden :D
 
Für mich ist der Sinn des Lebens zufrieden zu sein, für andere Menschen da zu sein und kleine Ziele zu erreichen. Grundsätzlich sehe ich es als schwierig einen größeren Sinn zu erkennen. Viele Rahmenbedingungen sind vorgegeben und lassen oft wenig Spielraum. Manche Leben z.B. von Geburt an in Saus und Braus, andere müssen sich bucklig arbeiten um ein zufriedenes bzw. sorgenfreieres Leben zu haben. Andere Leben in Krisengebieten, wo finden die ihren Sinn fürs Leben?! Selbstverwirklichung wäre ein Sinn, aber ich glaube das können nur sehr wenige Menschen tun.

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Die Frage nach dem Sinn des Lebens sollte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden.

Aus Sicht des Menschen: zufrieden und bestenfalls zeitweise glücklich sein

Aus Sicht der Natur: Hmmm... Professor Harald Lesch sagte einmal "Die Natur macht sich selbst". Diese Worte fand ihr recht treffend, da die Natur vermutlich keinen Bauplan für Ereignisse bereithält. Alles entsteht in der Natur "automatisch". Natürlich könnte man da jetzt einen Gott hineininterpretieren, aber ich glaube eher, dass wir halbwegs intelligenten Lebewesen dauernd darauf zu fixiert sind, in Sämtlichem einen Sinn erkennen zu wollen.
 
Mitglied #429027 schrieb:
"Der Sinn des Lebens ist leben" -> ?

Was wenn man ausgebremst wird? Irgendwelche Umstände/Schicksale/Fahrlässigkeit/Verlust zu einer völligen Perspektivlosigkeit führt?

Wie würdet ihr oder seid ihr mit solchen Situationen umgegangen? Was hat euch die Schönheit des Lebens vor Augen geführt, euch erreicht?

Seid ihr grundsätzlich zuversichtliche Menschen oder beschäftigt ihr euch eher mit negativen Entwicklungen?
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Um, ich sag mal so ich habe schon viele Ohrfeigen vom Leben kassiert und in diesen Momenten damals war ich oft am Boden, heute denke ich wenn all das nicht gewesen wäre, dann wäre ich nicht der Mensch der ich heute bin und ich finde ich bin doch ein ganz passabler Mensch heute.

Der Sinn des Lebens für mich, ist glücklich zu sein und das zu tun was es dafür braucht....
 
Nach meiner Meinung lässt sich der Wert des Lebens nicht abschätzen, er dürfte aber so hoch sein, dass das Leben auf jeden Fall zu erhalten und weiter zu geben ist.
Das Geschenk leben zu dürfen ist so grossartig, dass wir verpflichtet sind, zum Leben Sorge zu tragen und ihm bewusst einen Sinn zu geben. Diesen Sinn können wir in den Religionen oder Philosophien finden oder durch Nachdenken oder im Gespräch mit anderen Menschen selbst erarbeiten.
Zum Sinn des Lebens gehört nach meiner Meinung: das Leben weiterzugeben, sich aktiv zu entfalten (lernen, denken und sich einfügen), zu lieben, zu danken, seine geistigen und körperlichen Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinschaft zu stellen, Freude zu bereiten und Freude zu empfangen.
 
Mitglied #429027 schrieb:
"Der Sinn des Lebens ist leben" -> ?

Was wenn man ausgebremst wird? Irgendwelche Umstände/Schicksale/Fahrlässigkeit/Verlust zu einer völligen Perspektivlosigkeit führt?

Wie würdet ihr oder seid ihr mit solchen Situationen umgegangen? Was hat euch die Schönheit des Lebens vor Augen geführt, euch erreicht?

Seid ihr grundsätzlich zuversichtliche Menschen oder beschäftigt ihr euch eher mit negativen Entwicklungen?
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Die Antwort ist: „42“

Ich habe aufgehört ernsthaft darüber zu sinnieren! Der Tag fängt an und ich reagiere bis zum Einschlafen auf das, was mir begegnet!

Da ich keinen Nachwuchs habe... kann ich zB morgen beruhigt tot umfallen!
In meinem Job wird ein Anderer die Lücke füllen...
Schön wäre... wenn dieser Tag noch warten könnte, bis Frau und Hunde den Gang allen irdischens hinter sich haben!

Ich bin nicht mehr Pessimist, nicht mehr Optimist... ehr Realist! Es ist scheiss egal ob das Glas halb voll, oder halb leer ist!
Ist Wasser im Glas... ist lediglich wichtig, was man mit dem Wasser macht...
 
Muss eigentlich alles immer Sinn haben? :fragezeichen:

Was ist denn "Sinn" überhaupt? :schulterzuck:

Wir kleinen Menschlein mit unserem begrenzten Verstand sollten evtl. manchmal weniger denken sondern mehr leben...
 
Mitglied #425260 schrieb:
Muss eigentlich alles immer Sinn haben? :fragezeichen:

Was ist denn "Sinn" überhaupt? :schulterzuck:

Wir kleinen Menschlein mit unserem begrenzten Verstand sollten evtl. manchmal weniger denken sondern mehr leben...
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So ist das... leider ist ein großes Gehirn nicht immer von Vorteil! Die Gabe des Denkens, der Möglichkeit Philosophie als Übergang zwischen Wissenschaft und Glauben zu praktizieren, kann ein Fluch sein!

Einer meiner Hunde lebt seit drei Jahren mit bösartiger Krebsdiagnose! Immer wenn ich alte Bilder sehe heule ich! Was die Tumore und der Krebs aus ihr gemacht haben ...

Ich habe ein Bild meiner Frau in der Brieftasche, aus gesunden Zeiten- ich sollte es wegwerfen... sie weis nicht, das ich es noch habe- wenn ich sehe was die Erkrankungen aus ihr gemacht haben...na ja...

Dummer Mensch, dummes Gehirn!
Beide sind noch da... haben trotz Allem oft an irgendwas Freude...

Ich habe leider immer noch nicht gelernt im jetzt und hier zu leben... lieber halte ich mich an der Erinnerungen fest... oder sinniere über das Morgen... Hauptsache nicht das Jetzt und Hier genießen!!!
 
Mitglied #418646 schrieb:
So ist das... leider ist ein großes Gehirn nicht immer von Vorteil! Die Gabe des Denkens, der Möglichkeit Philosophie als Übergang zwischen Wissenschaft und Glauben zu praktizieren, kann ein Fluch sein!

Einer meiner Hunde lebt seit drei Jahren mit bösartiger Krebsdiagnose! Immer wenn ich alte Bilder sehe heule ich! Was die Tumore und der Krebs aus ihr gemacht haben ...

Ich habe ein Bild meiner Frau in der Brieftasche, aus gesunden Zeiten- ich sollte es wegwerfen... sie weis nicht, das ich es noch habe- wenn ich sehe was die Erkrankungen aus ihr gemacht haben...na ja...

Dummer Mensch, dummes Gehirn!
Beide sind noch da... haben trotz Allem oft an irgendwas Freude...

Ich habe leider immer noch nicht gelernt im jetzt und hier zu leben... lieber halte ich mich an der Erinnerungen fest... oder sinniere über das Morgen... Hauptsache nicht das Jetzt und Hier genießen!!!
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Das kenn ich nur zu gut!
 
Mitglied #425260 schrieb:
Muss eigentlich alles immer Sinn haben? :fragezeichen:
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alles? nein, natürlich nicht ... allein das sinnlose, kann ja per definition keinen sinn haben ...

aber beim leben wirds halt so sein, dass es philosophisch gesehen, wohl immer einen sinn haben wird ...
welchen, und ob man den selbst auch sieht, steht auf einem ganz anderem blatt....
 
Mitglied #425260 schrieb:
Wir kleinen Menschlein mit unserem begrenzten Verstand sollten evtl. manchmal weniger denken sondern mehr leben...
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Du sagst es! Zum Sinn des Lebens gehört wes zu leben, Leben weiterzugeben und Leben zu erhalten. Aber auch denken ist eine Art zu leben. Nach Descartes sogar die Wesentliche: Cogito - ergo sum! In freier Übersetzung: Wenn
ich denke, spüre ich, dass ich lebe.
 
Mitglied #418646 schrieb:
Die Antwort ist: „42“

Ich habe aufgehört ernsthaft darüber zu sinnieren! Der Tag fängt an und ich reagiere bis zum Einschlafen auf das, was mir begegnet!

Da ich keinen Nachwuchs habe... kann ich zB morgen beruhigt tot umfallen!
In meinem Job wird ein Anderer die Lücke füllen...
Schön wäre... wenn dieser Tag noch warten könnte, bis Frau und Hunde den Gang allen irdischens hinter sich haben!

Ich bin nicht mehr Pessimist, nicht mehr Optimist... ehr Realist! Es ist scheiss egal ob das Glas halb voll, oder halb leer ist!
Ist Wasser im Glas... ist lediglich wichtig, was man mit dem Wasser macht...
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Welches Wasser? Das von vor 10 Jahren?
Es wirkt als hättest du aufgegeben, nimmst hin und erinnerst dich an die Vergangenheit, damit du das durchhältst. Deine Entscheidung, aber mMn keine ideale Strategie.

Ganz allgemein:
Der Sinn des Lebens als große Überschrift könnte eigentlich durch “spürst du dich und bist du bereit dich mit deinen (Lebens)Entscheidungen wirklich auseinanderzusetzen, voll und ganz dahinterzustehen“, ersetzt werden. Vieles passiert und wird hingenommen, aber nicht gelebt....
 
Mitglied #429027 schrieb:
Welches Wasser? Das von vor 10 Jahren?
Es wirkt als hättest du aufgegeben, nimmst hin und erinnerst dich an die Vergangenheit, damit du das durchhältst. Deine Entscheidung, aber mMn keine ideale Strategie.

Ganz allgemein:
Der Sinn des Lebens als große Überschrift könnte eigentlich durch “spürst du dich und bist du bereit dich mit deinen (Lebens)Entscheidungen wirklich auseinanderzusetzen, voll und ganz dahinterzustehen“, ersetzt werden. Vieles passiert und wird hingenommen, aber nicht gelebt....
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Ist deine Interpretation meiner Worte...
...jeder Tag ist ein neu zu betrachtendes Glas Wasser! Am Ende des Tages zählt, was möglich war...

Ich orientiere mich nicht mehr an - was geht heute wieder nicht -...
Wir haben die letzten gut 1,5 Jahre an mehr als drei Baustellen so dermaßen Prügel kassiert...

Ich halte nicht mehr fest an Vergangenem, ich habe keine Erwartungen an Zukünftiges...
Aus dem alten Driss möglichst was lernen ... offen für das Morgen sein, heute im Jetzt und hier leben!
 
Es ist letztlich auch eine Philosophie ... sich mit bestimmten Dingen weniger, bis gar nicht mehr zu beschäftigen - nicht in die Eine, nicht in die andere Richtung...

- zur Zeit lebe ich so und es funktioniert besser als erwartet!

Kein - warum nur war etwas so...
Kein - warum hat jemand nur...
Kein - was kann ich tun damit morgen...
Kein - wie zukünftig was besser machen..

Zwischen gestern und morgen liegt heute...was mache ich mit dem was heute ist - ganz bewusst!

Bis vor 8 Wochen habe ich sehr bewusst gelebt: Angst vor morgen, Verdruss ums gestern...

Ich möchte aber jetzt das Heute leben, mit dem was grade greifbar ist...in den letzten Jahren habe ich viel zu sehr versucht zu verstehen warum so vieles nicht geht/ging, schief gelaufen ist- was ich tun kann damit es morgen besser läuft...
Nur den Tag und den Moment konnte ich kaum mehr bewusst (er)leben!

Ist/war etwas gut/schlecht?
Ist/war das Glas halb voll/leer?
„42“...

Mit meinen Lebensentscheidungen setze ich mich seid 15 Jahren in allen Konsequenzen auseinander, ich lebe sie mehr als manch einer! Mein Weg dahin mich ganz bewusst wieder selber zu spüren ist... mich bewusster mit dem Zeitpunkz zwischen Gestern und Morgen zu beschäftigen...

Beispiel:

Ich könnte darüber sinnieren...
- gestern war Dreckswetter, so gern hätte ich aber...
- morgen würde ich so gern, ob das Wetter wohl passt...

=> jetzt grade genieße ich mit einem der Hunde die Sonne und die Ruhe auf der Terasse... nicht mehr und nicht weniger!
 

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