Sinn des Lebens

Mitglied #495922 schrieb:
Wie kann man Überlieferungen/Märchen auf schreiben und weiter geben ?
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Vermutlich benötigen manche Menschen in dieser Form Halt und geben gerade dadurch ihrem Leben einen Sinn. Nichts gegen die Kirche. Passt schon im Großen und Ganzen. Sollen sie ruhig am Unbewiesenen festhalten. Doch sobald deswegen Bevormundungen oder gar Kriege entstehen, hört sich der Spaß auf.
 
Mitglied #4975 schrieb:
Vermutlich benötigen manche Menschen in dieser Form Halt und geben gerade dadurch ihrem Leben einen Sinn. Nichts gegen die Kirche. Passt schon im Großen und Ganzen. Sollen sie ruhig am Unbewiesenen festhalten. Doch sobald deswegen Bevormundungen oder gar Kriege entstehen, hört sich der Spaß auf.
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Da gebe ich Dir 100% RECHT
 
Mitglied #429027 schrieb:
"Der Sinn des Lebens ist leben" -> ?

Was wenn man ausgebremst wird? Irgendwelche Umstände/Schicksale/Fahrlässigkeit/Verlust zu einer völligen Perspektivlosigkeit führt?

Wie würdet ihr oder seid ihr mit solchen Situationen umgegangen? Was hat euch die Schönheit des Lebens vor Augen geführt, euch erreicht?

Seid ihr grundsätzlich zuversichtliche Menschen oder beschäftigt ihr euch eher mit negativen Entwicklungen?
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Ich bin generell jemand der alles schwarz sieht.
Habe seit 3 Jahren mit schweren Depressionen zu kämpfen und bekomme oft schwarze Gedanken wenn man das so nennen möchte.
Habe seit Jahren beim aufstehen keine Energie mehr und denke fast jeden Tag an Selbstmord.
Ich habe Angst davor dass ich irgendwann durch einen Schicksalsschlag vielleicht die Kraft verliere dagegen anzukämpfen und vielleicht den Gefühlen nachzugeben.
Das schlimme ist das wenn man Depressionen hat jeder meint das könne man so einfach wegbekommen.
 
Mitglied #419468 schrieb:
Ich bin generell jemand der alles schwarz sieht.
Habe seit 3 Jahren mit schweren Depressionen zu kämpfen und bekomme oft schwarze Gedanken wenn man das so nennen möchte.
Habe seit Jahren beim aufstehen keine Energie mehr und denke fast jeden Tag an Selbstmord.
Ich habe Angst davor dass ich irgendwann durch einen Schicksalsschlag vielleicht die Kraft verliere dagegen anzukämpfen und vielleicht den Gefühlen nachzugeben.
Das schlimme ist das wenn man Depressionen hat jeder meint das könne man so einfach wegbekommen.
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Man kann es nicht so einfach weg bekommen, sonst würde man das sofort machen...
Ich war so viele Jahre lang ein ängstlicher Mensch, mein Exmann meinte ich sehe alles nur negativ....
Als bei meinem Sohn vor 2,5 Jahren ein höchst aggressiver Gehirntumor diagnostiziert wurde und die Ärzte ihm 6-12 Monate zu leben gaben brach für mich die Welt zusammen. Die Psychologin meinte ich solle Dinge machen die mir Freude bereiten....zu diesem Zeitpunkt bereitete mir nichts Freude. Kurz darauf erfuhr ich dass ich und meine beiden Kids an einem seltenen Gendefekt leiden der multible Krebserkrankungen auslöst, ich war am Ende. Damals begann ich mich intensiv mit mir und dem Universum zu beschäftigen zu meditieren und dankbar zu sein für Kleinigkeiten. Es war harte Arbeit, aber mir ging es immer besser, als ich 3 Monate später meine zweite Brustkrebsdiagnose bekam, kam ich damit wirklich gut klar, hab Entscheidungen getroffen und bin heute ein viel glücklicherer Mensch als ich vor 2,5 Jahren war. Mein Sohn lebt, und ihm geht's im Moment hervorragend. Es zahlt ich aus zu kämpfen, zu lieben und hinzusehen. Raus zu kommen aus der Opferrolle und glücklich zu werden....
Es funktioniert....
 
Der Sinn des Lebens ist für jeden Menschen ein anderer, da die Prioritäten unterschiedlich sind.
Wobei im Grunde es nur eine Aussage dazu gibt
 
Mitglied #419468 schrieb:
Ich bin generell jemand der alles schwarz sieht.
Habe seit 3 Jahren mit schweren Depressionen zu kämpfen und bekomme oft schwarze Gedanken wenn man das so nennen möchte.
Habe seit Jahren beim aufstehen keine Energie mehr und denke fast jeden Tag an Selbstmord.
Ich habe Angst davor dass ich irgendwann durch einen Schicksalsschlag vielleicht die Kraft verliere dagegen anzukämpfen und vielleicht den Gefühlen nachzugeben.
Das schlimme ist das wenn man Depressionen hat jeder meint das könne man so einfach wegbekommen.
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Robert Hochner (der damalige Anchorman aus der ZIB 2) wirkte immerzu fröhlich und bei der Sache. Ihm hätte man es niemals angesehen, dass er an schweren Depressionen litt.

Bei mir könnte es nur 2 Situationen im Leben geben, die Depressionen auslösen: Entweder eine Fehlfunktion der Schilddrüse (organische Depression) oder schwere körperliche Krankheit.

Man muss versuchen, alles Andere "wegzuwischen". Man darf sich nicht so vieles zu Herzen nehmen. Schwerer Liebeskummer (der meiner Meinung nach ebenfalls einer Depression gleicht) kann beispielsweise mit der Zeit überwunden werden. Natürlich sind das Durststrecken, die ihresgleichen suchen.

Hast Du Freunde, mit denen Du darüber reden kannst?
 
Zitat:
Ich bin generell jemand der alles schwarz sieht.
Habe seit 3 Jahren mit schweren Depressionen zu kämpfen und bekomme oft schwarze Gedanken wenn man das so nennen möchte.
Habe seit Jahren beim aufstehen keine Energie mehr und denke fast jeden Tag an Selbstmord.
Ich habe Angst davor dass ich irgendwann durch einen Schicksalsschlag vielleicht die Kraft verliere dagegen anzukämpfen und vielleicht den Gefühlen nachzugeben.
Das schlimme ist das wenn man Depressionen hat jeder meint das könne man so einfach wegbekommen.
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Das ist Blödsinn / weder „wegwischen“ noch einfach ignorieren hilft!
Such dir unbedingt Hilfe bei einem Arzt/Therapeuten/deinen Eltern!!

Eine Depression wird nicht irgendwie ausgelöst, das ist eine ernst zu nehmende Erkrankung!
 
Mitglied #478095 schrieb:
Das ist Blödsinn / weder „wegwischen“ noch einfach ignorieren hilft!
Such dir unbedingt Hilfe bei einem Arzt/Therapeuten/deinen Eltern!!

Eine Depression wird nicht irgendwie ausgelöst, das ist eine ernst zu nehmende Erkrankung!
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Es gibt 100.000 Ursachen, dass die Schnittstelle zwischen Körper und Geist nicht richtig funktioniert. "Psychische Probleme" sind da nur ein ganz, ganz kleiner Teil davon. Tipp: Möglichst viele Stoffwechselparameter checken, Hormone, Neurotransmitter (Speicheltest), Darmfunktion, Enzymdefekte etc.! Auf Ernährung und Bewegung achten. Überlastung körperlicher, geistiger und emotionaler Art (das häufigste Problem) vermeiden. Selbst einlesen in die Thematik! Du bist Dein bester Arzt!
 
Mitglied #490580 schrieb:
Es gibt 100.000 Ursachen, dass die Schnittstelle zwischen Körper und Geist nicht richtig funktioniert. "Psychische Probleme" sind da nur ein ganz, ganz kleiner Teil davon. Tipp: Möglichst viele Stoffwechselparameter checken, Hormone, Neurotransmitter (Speicheltest), Darmfunktion, Enzymdefekte etc.! Auf Ernährung und Bewegung achten. Überlastung körperlicher, geistiger und emotionaler Art (das häufigste Problem) vermeiden. Selbst einlesen in die Thematik! Du bist Dein bester Arzt!
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Naja ich stimme dir da schon zu, aber sollte er eine diagnostizierte Depression haben, braucht er sehr wohl Hilfe! Das kann er nicht alleine behandeln.... Ist es nur eine „depressive Verstimmung „ ist das was ganz anderes....
 
Mitglied #429027 schrieb:
"Der Sinn des Lebens ist leben" -> ?

Was wenn man ausgebremst wir
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Mitglied #429027 schrieb:
"Der Sinn des Lebens ist leben" -> ?

Was wenn man ausgebremst wird? Irgendwelche Umstände/Schicksale/Fahrlässigkeit/Verlust zu einer völligen Perspektivlosigkeit führt?

Wie würdet ihr oder seid ihr mit solchen Situationen umgegangen? Was hat euch die Schönheit des Lebens vor Augen geführt, euch erreicht?

Seid ihr grundsätzlich zuversichtliche Menschen oder beschäftigt ihr euch eher mit negativen Entwicklungen?
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dazu könnte ich einiges erzählen... Schicksalsschläge können einen komplett ausbremsen! Ja sogar komplett aus der Bahn werfen!

Wie man danach wieder auf Spur kommt, geht nur mit eisernem Willen und Freunden/Familie die wirklich ernsthaft da sind ....

Das negative Denken kann man sich „abtrainieren“, da bin ich grad gut dabei :)
 
Mitglied #478095 schrieb:
Naja ich stimme dir da schon zu, aber sollte er eine diagnostizierte Depression haben, braucht er sehr wohl Hilfe! Das kann er nicht alleine behandeln.... Ist es nur eine „depressive Verstimmung „ ist das was ganz anderes....
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Die Wissenschaft hat bis heute keine schlüssige Erklärung für Depressionen, ebenso wenig wie für Reizdarm, Fibromyalgie oder CFS. Dabei dürfte es sich um eine heterogene Multisystemerkrankung handeln, sonst wäre man sich ja in Fachkreisen schon längst einig. Und genau da würde ich ansetzen! Eine monokausale Behandlung (z. B. SRRI) ist da keine Option. So banale Dinge wie ein Vit. D Mangel (Achtung: viel zu niedrige Grenzwerte!) gehören gezielt ausgeschlossen. Zuerst ein Fundament errichten, dann darauf aufbauen und weiterbauen. Kenne die ganze Tragik aus meiner Familie.
 
Mitglied #490580 schrieb:
Die Wissenschaft hat bis heute keine schlüssige Erklärung für Depressionen, ebenso wenig wie für Reizdarm, Fibromyalgie oder CFS. Dabei dürfte es sich um eine heterogene Multisystemerkrankung handeln, sonst wäre man sich ja in Fachkreisen schon längst einig. Und genau da würde ich ansetzen! Eine monokausale Behandlung (z. B. SRRI) ist da keine Option. So banale Dinge wie ein Vit. D Mangel (Achtung: viel zu niedrige Grenzwerte!) gehören gezielt ausgeschlossen. Zuerst ein Fundament errichten, dann darauf aufbauen und weiterbauen. Kenne die ganze Tragik aus meiner Familie.
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Ja du hast ja Recht, nur so wie wommsel mit 23! würde ich ihm raten, sich Hilfe zu suchen.... das ist so ein komplexes Thema...
 
Mitglied #478095 schrieb:
Das ist Blödsinn / weder „wegwischen“ noch einfach ignorieren hilft!
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Zum Tag und Zeitpunkt meines Beitrages hatte ich Alkohol getrunken. Dies zu meiner "Entschuldigung".

Na was kann wohl der Sinn des Lebens sein... Dass man es möglichst zufrieden verbringt (das sagte auch übrigens schon der Dalai Lama).
 

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