"Fisher stellt fest, dass eine befriedigende Erklärung der Experimente noch nicht gefunden ist."
Was genau eigentlich? Es wurden also anfang des 20. Jahrhunderts Experimente gemacht, die einen geringen Gewichtsverlust bei Eintritt des Todes zeigen. Wenn man davon ausgeht, dass die Experimente gründlich durchgeführt wurden ohne Fehler in der Versuchsanordnung, ist das Ergebnis bloß ein Gewichtsverlust. Diesen Gewichtsverlust mit der Seele in Zusammenhang zu bringen ist schon deshalb fragwürdig, weil man im Allgemeinen davon ausgeht, dass die Seele unkörperlich ist und daher auch kein Gewicht und keine Masse haben wird. Bei einer solchen Interpretation der Experimente müsse man ja davon ausgehen, dass die Seele, wenn sie den Körper verlässt, auf den Boden fällt, weil sie ja schwer ist. Das würde nicht so recht unserer Vorstellung von Seele entsprechen, oder?
haargenau beschriebenen details aus rückführungen
Wo soll es denn die geben? Und zwar nicht irgendwie anekdotisch berichtet, sondern gründlich untersucht.
Ich stelle mir gerade vor, auf welchem Stand wohl unsere Wissenschaften wären, wenn dort mit ähnlichen Methoden gearbeitet würde.
Ockhams Rasiermesser. Ein anerkanntes Prinzip der Wissenschaft.
Man kann natürlich nach dem Bigfoot suchen. Man kann Berichten über angebliche Bigfoot-Sichtungen nachgehen. Aber wenn man nicht die geringsten Hinweise auf die Existenz des Bigfoot findet, ist es vernünftig davon auszugehen, dass es ihn nicht gibt.
Mit Evolution tut man sich da schwer. Inwiefern trägt es zur Arterhaltung bei, dass Individuen altern und sterben?
Das Altern ist bis jetzt wenig verstanden. Es ist nämlich nicht einfach so, dass der Körper langsam verschleißt und irgendwann kaputt geht. Der Körper könnte sich, wenn man schädliche äußere Einflüsse ausschließt, beständig regenerieren, wenn nicht das Altern, dessen Nutzen unklar ist, in den Organismus eingebaut wäre. Es gibt dazu auch Experimente mit Ratten und Mäusen, wo man die Lebensdauer deutlich erhöht hat, indem man ein Alterungsgen ausgeschaltet hat. Wenn die Ratten ohne dieses Gen länger leben würden, warum haben sie dieses Gen dann? Ein Früher-Sterben-Gen scheint aus dem Gesichtspunkt der Evolution widersinnig.
man braucht die oma noch fürs babysitten
Das ist ein gängiges Erklärungsmodell. Ein anderer Ansatz (der nicht in Widerspruch dazu steht):
Männer könnten die Menopause verursacht haben. Kurz gesagt: Die Fertilität älterer Frauen könnte verkümmert sein, weil sich die Männer sowieso nicht für die alten Schachteln interessiert haben.