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Den Zusammenhang mit der Ukraine - Krise sehe ich darin, dass sich im freien Teil Europas inzwischen großer Unmut gegen den Zaren breitmacht. Und offensichtlich, das wird auch in diversen Pressekommentaren so gesehen, entladen sich beim Song Contest Stimmungen. Da der österreichische Beitrag auch gut war, hat es sich angeboten, auf diese Weise gegen Putin zu stimmen (Lukaschenko ist für viele Österreicher vermutlich gar kein Begriff ).erklär mir den ukrainekrise-zusammenhang. nur damit ich ihn ganz verstehe.
Sie ist nicht der erste Transgender im Musikgeschäft und auch nicht beim ESC.da war halt diese eigenartige conchita wurst auch mit teil des pakets.
Die Kosten als mögliche Katastrophe für den ORF sind in den Medien mehrfach genannt worden. Weil der RotSchwarz - Funk angeblich nicht einmal mehr das Geld für die nationale Qualifikation zusammenkratzen konnte. Unmittelbar nach dem Sieg hat Wrabetz gesagt, dass man wegen des Song Contests die Gebühren nicht erhöhen wird müssen. Als gelernter Österreicher sehe ich in dieser Äußerung eine gefährliche Drohung. Und Tatsache ist jedenfalls, dass schon mehrere europäische TV - Anstalten (die sind ja Veranstalter, nicht das jeweilige Land) auf ihr Recht der Austragung verzichtet haben!und das argument "jetzt werden wir tief in die kassa greifen müssen, weil wir jetzt einen songcontest auch noch zahlen müssen ....". wow, ich bin erschüttert!
stern.de… Österreich den ESC 2015 gar nicht zwingend austragen muss? Zwar wurde bereits 1959 festgelegt, dass das jeweilige Siegerland beim Wettbewerb den Gastgeber spielt, allerdings haben schon mehrere Länder in der ESC-Geschichte auf diese kostspielige Ehre verzichtet. Bislang sprang meistens Großbritannien in die Bresche: 1960 für die Niederlande, 1963 für Frankreich, 1972 für Monaco und 1974 für Luxemburg. Die Niederlande holten sich ihren Platz aber zurück: 1980 übernahmen sie für Israel.
Ja, es wurde und wird viel Geld beim Fenster hinaus geworfen in Wien und in Österreich. aber mit Hinweis auf die Hypo könnte dann die Gemeinde Wien auch gleich den Bau des neuen Rapid - Stadions übernehmen, oder? Ist ja ein Klax im Vergleich. Übrigens .... ich hab damals noch in Salzburg gelebt und bei der Befragung gegen die Olympiade gestimmt. Was für ein Glück für die Salzburger, dass Putin und Sotschi mehr geboten haben.
Ich persönlich halte den ESC in Wien für entbehrlich. Salzburg war diesmal klug und hat kein Interesse angemeldet. Aber nach dem, was sich inzwischen gehört habe, sollte es doch einfach sein. angesichts des erwarteten Werbeeffektes soll die Österreich - Werbung blechen.aber natürlich: mit dem ESC, den wir jetzt bloß wegen diesem ladyshave-verweigerer abhalten müssen, haben wir jetzt ein finanzielles problem.
Da sollten wir jetzt die Kirche im Dorf lassen. Wenn heute den Interpreten (ich ziele jetzt bewusst nicht auf Conchita) beim ESC der Strom abgedreht würde, dann hören wir überhaupt keinen Ton. Ganz abgesehen von der Hauptsache an der ganzen Vorführung: Lichteffekte und sonstiges Beiwerk. Um die Musik geht es doch nur nebenbei (warum haben die Polen für eine äußerst dürftige musikalische Darbietung doch Punkte bekommen?)dass der gewinnersong punkto text zu einem gutteil nur aus merci & cherie bestanden hat. dass der song von letzter woche im gegensatz dazu auch gesanglich allerhöchste qualität verlangt
Geht es nach dem anspruchsvollen Text, dann hätten damals die Schmetterlinge gewinnen müssen. Aber Kritik am internationalen Musikgeschäft, das passt halt nicht in den ESC.
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