Song Contest

Könnte mich nicht erinnern, dass Andre Heller als ö3-Mitarbeiter in irgendeiner Weise herausragend aufgefallen wäre.


Wenn Du Bronner zitierst, müßte auch Franzi Heller Gefallen gefunden haben. Er war rotzig, präpotent, provokant und hochintellktuell. Sein Musikgeschmack war hervorragend.
 
Ich glaube was in einer Gesellschaft als "gut" bewertet wird ist auch eine Frage der verflossenen Zeit. Heute werden auf Ö1 Interpreten gespielt und unter "Kultur" gehandelt - die hat das "Establishment" vor zig Jahren zum Teufel gewünscht. Wir sind alle älter geworden und die ehemalige "Un-Musik" hat sich etabliert, wurde weithin anerkannt.
Ich glaube, dass wir ein wenig aneinander vorbei reden.

Was die "Gesellschaft" als gut ansieht oder nicht, das ist mir ziemlich wurscht.
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, welche (vom Vater her) von klassischer Musik und (vom älteren Bruder her) auf Jazz, Gospel, Spirituals dominiert war. Das hat mich nicht gehindert, mich auch "meiner" Musik zu widmen ... Beatles, Rolling Stones, Tom Jones, Neil Diamond, ABBA, Queen ...
Ich möchte weder meinen Beethoven missen, ich mag nach wie vor Brahms, Wagner, Tschaikowsky, Mendelssohn, Schubert, in Maßen auch Mozart. Ich höre regelmäßig die "alten" Hadern, sei es Elvis Presley, Pat Boone, oder Miles Davis, Louis Armstrong, egal was. Und was die Gesellschaft als gut einstuft, geht mir deswegen am Arsch vorbei, weil ich die MUSIK liebe, und weil es für mich keine schlechte Musik gibt - es gibt nur Musik, die meinem Geschmack nicht entspricht, und für welche ich daher nicht die richtige Antenne habe.

Ich bin konsequent genug, auch die aktuellen Musik-Trends nicht als schlecht zu bezeichnen, aber dennoch scheint mir die Qualität rückläufig zu sein. Und ich bin überzeugt, dass man die von mir als Beispiel genannten Komponisten und/oder Interpreten und ihre Musik noch spielen wird, wenn kein Mensch mehr weiß, wer zum Beispiel Conchita war. Weil nur Qualität die Musik im Gedächtnis halten kann und daher immer wieder verlangt und auch gespielt wird.
 
Das waren halt noch Zeiten als der Andre Heller bei Ö 3 werkelte, gelle ? :mrgreen:....

Nachdem es hier um den Song Contest geht, soll nicht unerwähnt sein, dass auch Andre Heller einmal an einem österreichischen Beitrag beteiligt war. 1979, als der ESC in Jerusalem abgehalten wurde, trat Österreich mit der Nummer "Heute in Jerusalem" an, Musik von Peter Wolf, Text Andre Heller.

Das war eine einigermaßen anständige Jazznummer - und legte eine Punktlandung auf 19. hin... :haha: ... soweit zum Thema "ESC und Musikqualität"....

:haha: :mrgreen: :haha: :mrgreen: :mauer:
 
Wenn Du Bronner zitierst, müßte auch Franzi Heller Gefallen gefunden haben. Er war rotzig, präpotent, provokant und hochintellktuell. Sein Musikgeschmack war hervorragend.
Andre Heller habe ich als Interpret seiner eigenen Lieder überaus geschätzt, und schätze ihn heute noch. Die von ihm gestalteten Sendungen mögen seinen hervorragenden Musikgeschmack bestätigen, trotzdem gibt es da nicht übertrieben viel Übereinstimmung mit meinem eigenen Musikgeschmack.

Und was sein Auftreten in der damaligen Zeit betrifft .... naja ... :roll:
Immerhin verdanke ich - unter anderen - ihm, dass meine Wachsamkeit gegenüber plakativer Intellektualität geschärft wurde und ich gelernt habe, dass nicht jede provokant und rotzig vorgetragene Provokation automatisch intellektuellen Gehalt haben muss. Dafür bin ich ihm dankbar, denn das hat mir im Leben allgemein und bei Politikern im besonderen geholfen.
 
Könnte mich nicht erinnern, dass Andre Heller als ö3-Mitarbeiter in irgendeiner Weise herausragend aufgefallen wäre. ....

Wenn Du Bronner zitierst, müßte auch Franzi Heller Gefallen gefunden haben. Er war rotzig, präpotent, provokant und hochintellktuell. Sein Musikgeschmack war hervorragend.


Heller war späte 60er und frühe 70er sehr stark bei Fernsehn und Rundfunk engagiert, das dürfte damals ein Schwerpunkt seiner Arbeit gewesen sein. Er hat als Autor bei einigen bekannten Sendungen mitgemacht, auch z.B. bei "Wünsch-dir-was".

Das war alles vor meiner Zeit, und ich will daher kein profundes Werturteil abgeben, weil ich keine einzige dieser Sendungen gesehen habe. Sagen wir einmal, dass Heller eine gewisse Spur hinterlassen hat, würde ich einmal als Fakt betrachten.
 
1979, als der ESC in Jerusalem abgehalten wurde, trat Österreich mit der Nummer "Heute in Jerusalem" an, Musik von Peter Wolf, Text Andre Heller.

Gesungen von Christina Simon. ;)
Wurde ex-aequo letzter, dieser Beitrag.

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Stimmt schon, denn mit der GIS allein kommst ned weit!
Ohne die Werbeeinnahmen die Ö3 lukriert, wäre Ö1 nicht machbar.

gibt einem eher zu denken....wenn der staatssender mit seinem geld nicht auskommt oder?

entweder nur werbung oder nur abzocke....aber ned beides....

aber die gis hat bei mir eh ka leiberl........
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
is schon a bissl schwierig im Suderland Österreich....:hmm:..
:nono: ...im Gegenteil .. ;) g'sudert wird immer... :hahaha: und wenn man's ein paar Mal gehört hat, weiß man in 90% der Fälle schon im Vorhinein was kommen wird...
Darum funktioniert Politik in Österreich noch immer. :cool:
...werdns letzter passts net..... wird jemand nach 50 jahren wieder erster, passts auch net....:hmm:
:hahaha: :daumen:
Fünfter war immer super. Net ganz guat, aber auf jeden Fall net schlecht. Und ganz guat woll ma ja nur bei den Schifahreren sein...;)

ot: ... das Gemäkle bezieht sich, so weit ich das sehe, nur auf die Erscheinung als Conchita (und manche einfache Gemüter, aber das kenne ich schon aus meinen Kindheitstagen) müssen auf Anhieb sehen können, ob Männlein oder Weiblein. Warum auch immer - :schulterzuck: - für diese macht es wohl irgendeinen (kleinen?) Unterschied?!
Aber mir ist irgendwie spontan der Boy George eingefallen... ja, Conchita Wurst erinnert mich vom Stil her sehr an ihn. ;) aber der lebt auch in London. Das ist für Wiener Nörgler einfach zu weit weg...

:winke:
 
;) g'sudert wird immer... ::
darum san ma ja des weitweite Suderland nummer ein.....:hahaha:

:. Das ist für Wiener Nörgler einfach zu weit weg...:

ja das kann stimmen.... das wiener gartenzaundasein is scho a hund....:hahaha:

wir hom eh nur gewonnen, damit ma den mist auch zahlen können :-D

mach dir net in die Hosn.... des kost um einiges weniger als unsere eigenen nichtwollenden Arbeitsverweigerer...:hmm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber mir ist irgendwie spontan der Boy George eingefallen... ja, Conchita Wurst erinnert mich vom Stil her sehr an ihn. aber der lebt auch in London. Das ist für Wiener Nörgler einfach zu weit weg...


:daumen: :daumen: :daumen: Nix für nicht-über-den-Tellerrand-Blicker, Gartenzaun-Schauer und Wiener Suderanten. :mrgreen:
 
Immerhin dürfen wir den nächsten genialen Gesangswettbewerb ausrichten, da wir bis dahin die aktuellen Themen locker abgearbeitet haben kostet uns das eh nur ein Taschengeld.
 
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