Wundert mich ja nicht, dass man das hier etwas "differenziert" sieht......Genau die Maßnahme, die das Land mit der niedrigesten Akademikerquote der EU braucht. Bravo.
Völlig meine Meinung!
... Nur fehlt dem Staat halt das nötige Kleingeld. .....musst du aber sagen, wem du sonst etwas nehmen willst. Nur den Reichen, Banken und Stiftungen? Es war mir von allen Anfang klar, dass Einsparungen und Belastungen nur zu Lasten einer breiten Öffentlichkeit gehen können.
Wenn dem Staat Kleingeld fehlt, muß er es eben prägen. Großgeld hat er für die Banken ja auch im Handumdrehen drucken können.
Von wem er es nehmen soll? Genau von den 10% der Reichsten unserer Gesellschaft, die es sich in den letzten 6 Jahren genommen haben. Keine andere Gruppe hat in dieser Zeit ihr Vermögen oder ihren Lebenssatndard heben können.
Ist Dir schon aufgefallen: Die Vermögen werden wieder nahezu gar nicht besteuert. Nichts von den Ankündigungen der SP betreffend Vermögen wurde umgesetzt. Wo bleibt die Transaktionssteuer, wo die Erhöhung der Grundsteuer, wo eine Wertsteigerungsabgabe auf umgewidmete Grundstücke (in Bayern 30-50%, in Österreich 0% bei Aufwertungsgewinnen von 3-4 Milliarden pro Jahr!)?
Ja es ist schwer wenn man sparen muss aber bitte : in der bildung sparen ist sicher der falsche weg.
AHHHHHHH du hast absolut nicht verstanden was ich sagen will:
auch wenns anscheinend eh bsi 18 zahlt wird für lehrlinge: wenn jemand ne lehre macht bekommt er mickrig aber doch bezahlt. dieses geld kann er daheim zum essen dazuzahlen etc. --> hilft der familie
Wenn einer in die schule geht kann er nicht ein lehrgeld bekommen, und lernt u sitzt viele stunden in der schule (viel zu viele mMn), die familie sollte unterstützung bekommen damit sie auch hilfe hat um ihr kind durchzufüttern
Völlig richtig!
Die Banken und Manager mit ihren Boni haben zusätzliche Probleme gebracht. Ein Auslöser war sicher die sogenannte Subprimekrise mit leichtfertig vergebenen Immobilienkrediten. Deshalb finde ich es als mehr als gerecht, dass die Banken höher besteuert werden.
Aber die Banken sind nicht alleine für die Budgetknappheit verantwortlich. Die Kosten für Pensionen und Soziales steigen ins Astronomische. Unser Leben kostet allgemein dem Staat immer mehr.
Stimmt nur teils. Die Banken haben sehr viel mit Pensionen und Sozialem zu tun. Außerhalb Europas (innerhalb nur teilweise) sind diese Zahlungen fondfinanzier, d.h. wenn die Fonds im Wert fallen, werden Pensionen gemindert, detto Sozialleistungen. Nur die Sozialstaaten geben über die Umlageversicherung eine (zuminderst wietgenede) Garantie einer gesicherten Pension und Sozialleistung. Der Stta springt sogar bei Naturkatastrophen ein, wenn die Versicherungen nicht mehr zahlungswillig oder -fähig sind (siehe Hochwasser 2002).
..Dich persönlich hab ich nicht gemeint oder nicht dezitiert gemeint......
Wie man eine Frechheit durch scheinbare Abschwächung verstärken kann. Bist Du wirklich so impotent, wie es aus Deinen Worten herausblitzt?
Weiter so oder lassen wirs?
..... eine Orchidee in der europäischen Hochschullandschaft....
In der Hochschullandschaft ist Österreich eine verdorrte Distel.
Weiters gibt es meines Wissens kaum Zugangsbeschränkungen, außer in den Fächern wo es halt wirklich nimma geht. (Medizin, Psychologie, Publizistik....)
Stimmt nicht. In diesen Fächern ist es per Verordnung festgelegt. In anderen überlaufenen Fächern wird per Knock-out-Prüfung auf unfaire Art und Weise und nahezu ohne Rücksicht auf sachliche Aspekte reduziert (Durchfallsquoten von 86-97 % !! Das hat gar nichts mehr mit objetiven Qualitätsmaßstäben zu tun.)
Interessant wie sich die Zeiten wiederholen. Diese Argumente der ÖH kommen mir so bekannt vor, die hats vor x-Jahren auch schon gegeben. Da wurde auch schon der Weltuntergang prophezeit, aber die Studentenschaft lebt nach wie vor.
Es sollte aufgefallen sein, daß es nicht mehr dieselben Studenten sind wie vor Jahren. Diejenigen, die hinausgefallen sind, kennt fast niemand mehr. Aber sie leben irgendwie und wirgendwo, diejenigen, die ihren Studientraum nicht verwirklicht haben - oft aus strukturellen und finanziellen Gründen und micht weil sie ungeeignet gewesen wären.
.... Denn die Herren, die das Sparbudget beschließen, haben ja auch mal studiert und wohl auch demonstriert.
Nicht alle haben von denen studiert!
Ich meine ganz einfach, das dies eine riesen Verarsche darstellt.
Ich frage mich echt warum nicht endlich einer dieser Politiker echte Cojones zeigt und mit einer richtigen Strukturreform beginnt!
Mir kann keiner erklären warum wir so einen aufgeblähten Beamtenapparat brauchen?
Unsere Politiker sind einfach Weicheier die nur bei den anderen sparen und nie bei sich selbst!
Völlig richtig. Aber warum werden sie immer wieder gewählt? Warum engagieren sich nicht mehr gegen diese Sorte Politiker?
Die Strukturreformen im Schulbereich und im Gesundheitswesen liegen praktisch fertig seit 2005 auf dem Tisch - purer Machtegoismus der Länder diese nicht umzusetzen.
... touristen-tussis zu ficken, ...
Schon probiert? Wien oft und wie oft am selben Tag hintereinander? Anstrengend? Erfreulich? Konntest Du oder hast Du simuliert?... Erspar uns bitte Deine Erfahrungen.
... hab ich wo geschrieben, daß ich jahrelang alte bücher verwenden will??? NEIN, aber zwei oder drei jahre wird es doch wohl möglich sein, so schnell ändert sich der wissensstand der menschheit nicht. ...
...ich hatte z.b einen geschichts-professor, der laut überlieferung in seiner ganzen laufbahn die gleichen skripten zum unterrichten verwendete, war sowieso egal, geschichte begann in der steinzeit und endete bei ihm mit dem beginn des ersten weltkriegs....
Geplant waren Arbeitshefte, nicht Bücher, sondern Hefte, in denen bewußt hineinzuzeichnen und hineinzuschreiben war. Warum? Weil man besser lernt, wenn man nicht nur durch Sehen und Lesen, sondern auch durch Körpermotorik lernt. Diese Erkenntnis der Pädagogik gibt es längst, aber erst in den 70er-Jahren gab es Mittel dies auch zu finanzieren und umzusetzen. Wegwerfbücher waren jedenfalls nicht die Idee der Pädagogen udn Schulverantwortlichen bei der Schulbuchaktion.
Daß es Lehrer gibt, denen man Weiterbildung verordnen muß, ist traurige Wirklichkeit. Ich hatte zum Glück fast ausschließlich nur sehr engagierte Lehrer. (zB: Geschichtsunterricht endete ca. 10 Jahre vor der jeweiligen Gegenwart - die Zeit bis 1960 war jedenfalls ganz selbstverständlich Unterrichtsgegenstand)
ein letztes zu den banken:
ich hatte das vergnügen (oder mißvergnügen) genau in der zeit des bankencrashs eine (wahl)rede des herrn vizekanzlers mitzuverfolgen. ich nehme mir heraus, seinen ausführungen glauben zu schenken, daß die EU-regierungen gezwungen waren, die maroden banken zu stützen, weil sie einen europaweiten bankencrash befürchteten und ärgeres verhindern wollten. von dieser warte aus gesehen würde ich das vorgehen als richtig bezeichnen. überdies, weil dies auch von führenden wirtschaftsexperten gefordert bzw. angeraten wurde. zu hoffen ist allerdings, daß das geld irgendwann auch wieder zurück fließt....
Ich habe das auch gehört, verstanden und nicht völlig geglaubt. Ich habe nicht geglaubt, daß es keine Alternative gab. Ich habe nicht geglaubt, daß irgendjemand ernsthaft annahm, daß das Geld je wieder zurückfließen wird (wer sollte das durchsetzen oder wollen?). Ich habe nicht geglaubt, daß ein Bankencrash wirklich so fürchterlich ist, wie es dargestellt wurde. Ich habe gewußt, daß nahezu alle Politiker und Bank- bzw. Finanzfachleute in der schweren Abhängigkeit der Banken stehen (Beispiele: Pröll-Raiffeisen/Uniqua, Faymann-BankAustria, beide-ErsteBank/ViennaInsuranceGroup,.....). Die Verflechtungen sind intensiv und vielfältig.
Das alles glaube ich bis heute nicht und manches davon wurde mir schon als unrichtig bestätigt.
Was ich allerdings glaube (ausgenommen die Totalverstaatlichung der HypoAlpeAdria-Group) ist, daß die Entscheidungen zu dem Zeitpunkt, als sie getroffen wurden, Entscheidungen für das relativ geringste Übel waren.
Was mir fehlt: Entschiedene Maßnahmen das geld zurückzuholen. Die Ungarn sind da sehr viel fortschrittlicher - ide holen das Geld nämlich bei den Banken und nicht bei der Bevölkerung. Das europaweit konzertiert wäre die weitaus besser Lösung. Aber das üble ist: Die jetzigen Sparmaßnahmen werden nicht ausreichen, wie in einigen Jahren tränenreich erklärt werden wird und dann folgt das nächste Sparpaket, schließlich doch noch die erhöhte Bankensteuer und weitere Verstaatlichungen von schlecht gebliebenen Banken oder - besser - gleich von allen Banken mittels Verstaatlichungsgesetz.
Richtiges Sparen wäre bei uns Strukturvereinfachung, also Beseitigung unnötiger Verwaltungen - das bringt nicht einige Dutzend Millionen, das bringt mehrere Milliarden und dazu ist bereits alle sachliche Vorarbeit schon geleistet.
Davon haben die ASVG-Pensionisten aber nix, weil die PVA glaubt's zum Beispiel. Und da die Pensionen dort verrechnet werden, gibt's auch Lohnsteuerabzüge.
Jetzt wieder Du.
Ich habe nicht gemeint, daß Pensionisten keine Einkommen-/Lohnsteuer zahlen müssen, sondern nur festgestellt, daß der allergrößte Teil von ihnen eine zu niedere Pension hat, um davon tatsächlich Einkommen-/Lohnsteuer zahlen zu müssen.
Einerseits war es bei bestimmten Berufsgruppen nicht zwingend nötig zu pragmatisieren, ...
Gerade Burn out ist bei Pädagogen leider eine häufige Erkrankung,....
Das Vermögen ist halt ungleich verteilt: 90% der Bevölkerung muss mit 10% des Gesamtvermögens in Österreich auskommen. Die übrigen 10% der Bevölkerung habens dafür mit 90% Vermögen recht kommod. ....
Bildung war und ist immer nur was für die Besserverdiener. ...
Mir ist schon klar, dass die Staatsschulden auch irgendwie getilgt werden müssen, aber doch nicht ausschließlich auf dem Rücken der Schwachen.
Ich habe früher auch großes Verständnis gehabt für das Pragmantisieren, bin aber der Meinung, daß es außer für Polizei und Heer und Teile der klassischen Ministerialbürokratie keinen Grund dafür gibt. Pragmatisierung beengt und schränkt ein und macht ängstlich. Genau das ist aber meist schlecht. Gerad im Lehrberuf sind die praktischen Folgen der Pragmatisierung sehr schlimm für die Lehrer.
Burn-Out ist ja geradezu DIE Berufskrankheit der Lehrer. Als Lehrergewerkschaftler würde ich mich stark für die Möglichkeit eines regelmäßigen Sabbatticaljahr einsetzen. Das brächte alles sehr sehr viel.
Die jetzigen Maßnahmen verschärfen die ungleiche Vermögensverteilung weiter.
Bildung sollte aber für alle sein - nicht nur für die Reichen. Österreich verschwendet so viele Potentiale durch seine falsche Bildungspolitik!
Die Staatsschulden werden nicht getilgt und das ist auch nie vorgesehen gewesen. Es wird leider immer wieder falsch dargestellt, ich weiß. Es geht immer nur darum, daß der Anteil der Schulden am Bruttosozialprodukt nicht übermäßig steigt. Als Maß gilt derzeit in der Europzone 60%. Dies erreicht man immer dadurch, daß man das Bruttosozialprodukt mehr steigert als die Neuverschuldung. Eine Tilgung gabs nie außer durch Geldentwertung nach Kriegen oder Wirtschaftskrisen!
Dazu noch eines: Die Höhe der Schulden entspricht genau der Höhe der Vermögen. Es kommt aber vor allem auf die Vermögensverteilung an, ob eine Wirtschaft sozial ausgewogen ist oder nicht.
sag mal fällt dir nicht endlich was auf?
Wart ich helf dir....
Die Tänzerin wird sozialarbeitende Pädagogin!