Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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dann werden sie sich ja gar nicht mehr integrieren!

Solange es Menschen gibt, die so intolerant sind, wird auch die Integration der Migranten nur schleppend vorangehen.

Ich habe alle deine Postings gelesen und habe bemerkt, dass du sehr hasserfüllt bist.

Außerdem verfügst du über schlechte oder gar keine Argumente!
 
Jetzt reicht es schön langsam - vom Thema Ausländeranteil in Schulklassen über Ausländeranteil in Wien zu Eigentumsdelikten (hier besteht die Problematik eher an den offenen Grenzen - aber das wird ja ohnehin keiner bestreiten hoffe ich)

Ich habe nie gesagt, dass ich mich ständig und überall bedroht fühle ... es ging und geht mir einfach um die ständig wachsende Zahl an Türken in ganz Wien und deren Integrationsresistenz. Durch magelnde Integration ensteht auch ein extremes Bildungsdefizit (selbst wenn es einige türkischsprachige Schulen geben würde) und durch dieses Defizit Chancenlosigkeit im Beruf (ist ja schon mit Bildung für Jugendliche schwer). Diese Jugendarbeitslosigkeit bringt ja auch das Problem des Geldmangels mit sich (von den Familien wird es nicht so viele geben) - daraus folgt ehöhte Aggression gegenüber denen die etwas (auch wenn es wenig ist) besitzen (gint es eine Statistik für geraubte Handies im Bereich Jugendlicher ?). Gepaart mit *Bandenbildung* und *exzessiver KAMPFsport ist das sicher ein nicht zu unterschätzendes Problem.

Ich kenne es nur aus Erzählungen ... aber ... Hhuepf ... du hast ja Töchter was ich so gelesen habe. Soferne diese schon im Discoalter sind würden sie mit ihren Freunden kein Wochenende in den üblichen Großdiscos ohne Zwischenfall überleben - selbst wenn es nur kleine Stänkereien sind (und die Freunde der Mädls schön ruhig bleiben auch wenn der *gegener* jünger ist -> Bande) Nimm es nun nicht persönlich auf deine Kids bezogen, aber mit *Fick ich deine Schlampe* Sprüchen müssten sie ständig leben. Wie gesagt, nur Erzählungen .... aber die Jugendlichen haben eventuell mehr Probleme als wir uns so Vorstellen ... ein gemütlicher Praterbesuch oder Discoabend oder nur ein Tag auf der Donauinsel .... gibt es hier keine Eltern die dazu etwas sagen könnten ?

So das war wieder zum Thema hoffe ich - ohne Links, Rechts oder gar Grün !


noch kurz OT

In Frankfurt kommen auf 100 000 Einwohner über 16300 Straftaten in Wien nur knapp 12800

Ja in Wien wirkt es weniger - ich kenn mich da nicht so aus, es dürfte aber an einer Verkettung von Delikten liegen ..... Serieneinbrecher - 1 Person / 30 Einbrüche = 1 Straftat (weil ja nur ein Täter) ... zur Verbesserung der Statistik angeblich ...
 
Ich hätte ja wissen müssen wohin der Thread sich entwickelt.... :mauer:

So mal was zur Klarstellung für Herrn Dragonetti:
Man kann ein Dirndl sehr wohl mit dem traditionellen Gewand der muslimischen Frauen vergleichen. Bei beiden handelt es sich um übliche "Tracht".
Mir ist ein Kopftuch nach islamischen Regeln bei muslimischen Frauen sowas von egal, wenn sie sich im übrigen Leben gut integriert haben. Und fünf dieser Frauen, die gut Deutsch sprechen, ihren Kindern die Freiheit lassen für sich zu wählen ob oder ob nicht Kopftuch, die verstanden haben, dass Bildung und der Besuch einer "guten" Schule mehr bringt als in "Kleinanatolien" im 16 Bezirk sein Leben zu fristen, sind mir lieber als ein einziger ewig negativ redender!
Aber auch die österreichischen Frauen trugen Kopftuch... kann mich noch erinnern an meine Oma (BJ 1908), die auch fast immer eines trug.
Zu den Ausführungen der Islamischen Glaubensgemeinschaft muss ich sagen, dass ich im Umgang mit den Damen (ja richtig... im obersten Rat arbeiten auch Frauen) und Herren niemals auch nur den Ansatz eines Problems hatte. Diese Leute sind strikt gegen eine Nichtintegration und die Verbreitung von Hass und Ablehnung gegen die österreichische Kultur, die ja von je her schon immer eine multikulturelle war.
Daher, lieber Dragonetti, würde ich dich bitten auf sachlicher Ebene zu bleiben und dir deinen Hass für dich aufzusparen.
Ich bin zwar auch bekannt dafür, dass ich selten der Ernsteste bin, abe hin und wieder schaffe auch ich das, daher habe ich für dich auch Hoffnung!:winke:
 
.....ein gemütlicher Praterbesuch oder Discoabend oder nur ein Tag auf der Donauinsel .... gibt es hier keine Eltern die dazu etwas sagen könnten ?

So das war wieder zum Thema hoffe ich - ohne Links, Rechts oder gar Grün !

Ich versteh schon sehr gut was du meinst.
Vorigen September waren wir ein ganzer Bus voll Familien in Wien. Länderspiel Frankreich-Österreich. Vorher noch ein Praterbesuch, aber da konnte ich nichts dergleichen feststellen, vielleich lag es daran, dass das ganze Prater voll von rot-weiß-roten Fans war......:cool:
ABER ich habe jahrelang auf der Donauinsel gearbeitet (copa cagrana) unterhalb vom Schuh-Ski und konnte die Veränderung sehr wohl feststellen. Die ersten Jahre war alles paletti und es gab in den gesamten Lokalen so gut wie nie einen Zwischenfall oder gar eine Rauferei und wenn, dann war sie von stark alkoholisierten Personen angezettelt worden (Inländer). Ausländische Gäste hatte ich untertags hauptsächlich von der Uno-City, sehr angenehme Herrschaften, solche Gäste hätte ich mir mehr gewünscht...
Nach ca. 7 Jahren hat es dann mit den Problemen begonnen :cry:.
Das einzige, dass mich sehr traurig gemacht hat, war, dass die meisten (nicht alle) ausländischen Gäste anscheinend ein harmonisches Miteinander gar nicht anstrebten. Ein Bsp. ich hatte einen Tisch von sechs Personen, sich sehr laut unterhielten, Gläser umschmissen, etc., waren aber nicht übermäßig alkoholisiert andere Gäste mit Kindern fühlten sich durch das ''Gegröle'' belästigt und baten mich, die Herren aufzufordern sich ein wenig gemäßigter zu benehmen. Naja, ich ging hin und forderte meine Gäste sehr freundlich auf, ein wenig leiser zu sein. Boah, na mehr hab ich nicht gebraucht. Ich wurde beschimpft und als ausländerfeindlich bezeichnet. Ich erklärte ihnen, dass ich das bei jedem gemacht hätte, auch bei Inländer oder sonst einer Nationalität. Keine Chance. Sie wollten meine Argumente gar nicht hören.
Ich wurde angetatscht und wenn ich mich dagegen wehrte, wurde ich als österreichische Hure bezeichnet, die wohl was Besseres sei und sich von jedem anderen Österreicher hätte durchficken lassen, nur für Ausländer wär ich mir zu gut, usw. Von den ständigen Angeboten, irgendeinen ''Stoff'' zu kaufen, ganz zu schweigen
Egal was sich andere denken, aber das war der Grund, weshalb ich aufgehört habe auf der Donauinsel zu arbeiten. Es war einfach eine zu starke nervliche Belastung. Schon vor Dienstbeginn hab ich mich gefragt, was kommt heut wohl....? Und da kann wer erzählen was er will, ich hab es nicht vom Hörensagen, sondern selber erlebt.

Amore
 
Jetzt reicht es schön langsam - vom Thema Ausländeranteil in Schulklassen über Ausländeranteil in Wien zu Eigentumsdelikten (hier besteht die Problematik eher an den offenen Grenzen - aber das wird ja ohnehin keiner bestreiten hoffe ich)

Ich habe nie gesagt, dass ich mich ständig und überall bedroht fühle ... es ging und geht mir einfach um die ständig wachsende Zahl an Türken in ganz Wien und deren Integrationsresistenz. Durch magelnde Integration ensteht auch ein extremes Bildungsdefizit (selbst wenn es einige türkischsprachige Schulen geben würde) und durch dieses Defizit Chancenlosigkeit im Beruf (ist ja schon mit Bildung für Jugendliche schwer). Diese Jugendarbeitslosigkeit bringt ja auch das Problem des Geldmangels mit sich (von den Familien wird es nicht so viele geben) - daraus folgt ehöhte Aggression gegenüber denen die etwas (auch wenn es wenig ist) besitzen (gint es eine Statistik für geraubte Handies im Bereich Jugendlicher ?). Gepaart mit *Bandenbildung* und *exzessiver KAMPFsport ist das sicher ein nicht zu unterschätzendes Problem.

Diese Dinge bestreite ich doch überhaupt nicht, nur halte ich sie nicht für so schlimm, als dass sie nicht mehr zu korrigieren wären.
Siehe Rütlischule. Nur ist die Frage ist man bereit, wie an der Rütlischüle Lehrer einzustellen die auch die Sprache der Eltern der Schüler können (nicht um in der Sprache zu unterrichten, sondern um die Eltern über ihren Nachwuchs aufzuklären), würde es evtl. auch genügen wenn man an der Schule Leute hätte die die Eltern in deren Sprache ansprechen könnten?
Klappt das überall, nur weils an der Rütlischule ein Erfolg zu sein scheint (langfristige Ergebnisse kanns eh noch keine geben)?


Ich kenne es nur aus Erzählungen ... aber ... Hhuepf ... du hast ja Töchter was ich so gelesen habe. Soferne diese schon im Discoalter sind würden sie mit ihren Freunden kein Wochenende in den üblichen Großdiscos ohne Zwischenfall überleben - selbst wenn es nur kleine Stänkereien sind (und die Freunde der Mädls schön ruhig bleiben auch wenn der *gegener* jünger ist -> Bande) Nimm es nun nicht persönlich auf deine Kids bezogen, aber mit *Fick ich deine Schlampe* Sprüchen müssten sie ständig leben. Wie gesagt, nur Erzählungen .... aber die Jugendlichen haben eventuell mehr Probleme als wir uns so Vorstellen ... ein gemütlicher Praterbesuch oder Discoabend oder nur ein Tag auf der Donauinsel .... gibt es hier keine Eltern die dazu etwas sagen könnten ?

Eine meiner Töchter ist schon hier vertreten, evtl. schreibt sie auch etwas dazu. Was du hier aufführst ist an der Schule eh Alltag, wegen dieser Sprüche bringt man sie nicht aus der Fassung.
Ich habe eher den Verdacht, dass sie stellenweise die Initiative ergreift und zumindestens einigen männlichen Mitschülern (30 Jungs 2 Mädchen in der Klasse) damit auf den Zeiger geht. Einige deiner Bekannten hier kennen sie ja ebenfalls, ich denke die werdens bestätigen, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und ein forsches Auftreten hat.
Auf dem Schulweg gabs mal einen Zwischenfall, eigentlich wäre sie nicht direkt betroffen gewesen, aber sie griff ein. Ein deutscher, ein halbdeutscher und ein Türke wollten ein Gewaltvideo drehen, sie hats dann beendet. Über die Art und Weise war ich nicht ganz so glücklich, mir wäre es lieber gewesen sie hätte Hilfe geholt, als selbst die Sache in die Hand zu nehmen.:roll:
Ich denke allerdings, dass sie aufgrund ihres forschen Auftretens eher weniger Probleme hat als die "Opfertypen".
Discomäßig geht sie nur zu Metal-, Gothikveranstalltungen, und die laufen bei uns relativ friedlich ab. Größeren Ärger gibts nur zwischen Russen und Türken, wobei ich zugeben muß, dass ich auch nicht so tolerant bin, als dass mich das nicht stören würde. Wenn sie sich ihre Schädel gegenseitig einschlagen wollen sollen sie das zuhause tun, dazu müssen wir zu keinem Kriegsschauplatz werden.


Ja in Wien wirkt es weniger - ich kenn mich da nicht so aus, es dürfte aber an einer Verkettung von Delikten liegen ..... Serieneinbrecher - 1 Person / 30 Einbrüche = 1 Straftat (weil ja nur ein Täter) ... zur Verbesserung der Statistik angeblich ...

Es waren in Frankfurt die Straftaten in Wien die Anzahl der Anzeigen, das würde die Statistik eher in die andere Richtung verfälschen.
Mag sein, dass Frankfurt schlimmer aussieht als es eigentlich ist, weil die Anzahl der Einwohner zu Grunde gelegt wird und sicher auch Leute Straftaten begehen die dort nur arbeiten oder hinfahren. Wie das in Wien aussieht weiss ich natürlich nicht.
Evtl. gibts auch in Wien extrem ruhige Viertel (die die Statistik nach unten ziehen) und extrem kriminelle.:hmm:
 
Schon 18? :roll:

Oder postet Sie nur unter elterlicher Aufsicht? :haha:
da mach dir mal keine sorgen bambi ;)

und wenn ich etwas jünger wäre und ein mann oder sie...ja...
dann wärs scho die meinige :cool: :mrgreen:

aber du... finger weg :nono: :mrgreen:
 
Wir haben in AT mehrere sprachen, die gleichwertig als heimatmuttersprache gelten. Es gibt nicht einmal unterrichtsbuecher fuer den sprachunterricht in slowenisch oder kroatisch. Geschweige denn unterricht in diesen sprachen. Ungarisch weiss ich nicht, Roma, Sinti und sonstige gruppen sicher nicht. Und die leben schon laenger in diesen gegenden, als die deutschsprachigen!

An eine gastsprache, wie tuerkisch, brauchen wir garnicht denken!

Die damen und herren bei uns lernen weder tuerkisch noch sonst eine sprache, weil sie wissen, dass sie mit deutsch in jedem land zurechtkommen.

Gerade im umfeld von Oesterreich ist das beherrschen von deutsch, aber auch englisch oder einer sonstigen fremdsprache obligatorisch. Egal ob Tschechien, Slowenien, Ungarn oder die Slowakei. Alle koennen das wichtigste sprechen. Jedem kleinen kind ist sowas selbstverstaendlich.

Ich weiss ganz genau, dass dies auch in der Tuerkei allgemein so gehandhabt wird. Aber wir wissen ja, nach der theorie sind diejenigen, die schon deutsch koennen, unten geblieben, und alle anderen zu uns gekommen.

Welche nation darf denn zu uns auf urlaub kommen und jeder versteht sie? Ach so, versteht ja eh jeder deutsch, sonst braucht er nicht kommen und soll vorher gefaellligst lernen! :lalala:

Und das in einem land, das vom tourismus leben will!

Mit Verlaub: aber mit diesem Beitrag fang' ich überhaupt nix an! Das ist ja zu dem eigentlichen Thema, das hier zur Diskussion steht, sowas von daneben, daß es nur so rauscht!

Nur zur Information: es gibt sehr wohl slowenisch-sprachigen Unterricht! Nicht nur in Volks- und Hauptschulen; es gibt auch zumindest ein slowenisch-sprachiges Gymnasium.

Auch gibt es zweisprachige Schulen für kroatisch-deutsch bzw. ungarisch-deutsch.

Also bitte nicht polemisieren, sondern am Boden der Realität bleiben!

Weiters: in Ballungszentren stellt sich die Situation stets anders dar, als über's Land verteilt. Wenn etwa im Burgenland von rund 10.000 Volksschulkindern sich bloß rund 180 zur kroatischen, rund 50 zur ungarischen Sprache bekennen, dann wird vielleicht deutlich, daß es da nicht so einfach ist, allen Wünschen Rechnung zu tragen. Schließlich ist ja die Verteilung über das Land auch noch zu berücksichtigen:

Was, wenn in einer Ortschaft sich bloß ein Kind zur kroatischen Sprache bekennt, die nächstgelegene zweisprachige Volksschule aber 30 km entfernt ist? Soll das Kind dann pendeln oder ist an dieser Schule nun auch der zweisprachige Unterricht einzuführen?

Weiters finde ich den Satz "die leben schon laenger in diesen gegenden, als die deutschsprachigen!" schlichtweg einfältig!

Was hat das eine mit dem anderen zu tun und ab welcher Zeitrechnung betrachten wir die Dinge? Vor allem: Welches historische Wissen wendest Du für die Behauptung an? Einfach so eine Aussage in den Raum zu stellen, ist einfach nicht korrekt!

Mitteleuropa war stets in einem Verdrängungswettbewerb der Völker! Die Kelten, die auch in Österreich sesshaft waren, sind etwa bis Irland bzw. Frankreich und Spanien (Santiago de Compostella, wenn Dir das was sagt) verdrängt worden. Es gab die Romanisierung, den Aufbruch der Kimbern und Teutonen, die Germanisierung, etc. etc..

Es gab die osmanischen Expansionsbestrebungen (im Zuge ganze Ortschaften in Österreich durch die Heerscharen einfach ausgerottet wurden) und die Nachbesiedelung nach der Entsatzung.

Wovon also sprichst Du da?

Abgesehen von der "Ersten Lautverschiebung" ca. 1200 v Chr. bis zu ihrem Vollzug 500 bis 300 v. Chr., die auch unsere heutige Gegenden betraf und infolgedessen auf unsere Sprachgewohnheiten Einfluß nahm.

Das erwähnst Du noch nicht einmal, ist aber in der Betrachtung wesentlich! Denn - um Dich zu zitieren- "die leben schon länger hier": meinst Du eine Sprachgruppe, eine Ethnie, eine Kultur oder was?

Und weiter zu den zitierten Roma und Sinti: das waren zum (geringen) Teil nomadisierende Volksgruppen ("Erwerbsmigration")! Hier über Ursache und Wirkung zu diskutieren würde Tage, Wochen dauern! Das mit einem simplen Satz abzutun - einfach, weil's grad so opportun ist -: auch das zähle ich zu billiger Polemik! Sind das nach Deiner Auffassung auch "die, die schon länger hier leben als die deutschsprachigen".

Vielleicht weißt Du es ja einfach nicht - kann ja sein! - aber ein Teil der europäischen Sprachen ist durch das Protoindoeuropäische geprägt ist (übrigens kamen ja auch die Roma aus Indien nach Europa ("Roma" heißt soviel wie Mensch, Mann; "man" im Indogermanischen soviel wie Mensch, Mann -> "das kann man so sehen" würde also korrekt interpretiert soviel heißen wie "das kann Mensch so sehen" vgl. "man" im Englischen)).

Redest Du jetzt also von Sprachen vor der ersten Lautverschiebung, die hier angesiedelt waren, oder von jenen, die danach wissenschaftlich nachgewiesen sind oder von jenen nach politischen Annexionen?

Weiter: es gibt in politischen Einheiten stets eine Amtssprache (in der K&K Monarchie war das eine regional unterschiedliche: als Amtssprache galt jene, die in der einzelnen Region mehrheitlich repräsentiert war). Können wir uns aber einigen, daß in Österreich Deutsch (noch; kann sich über Jahrhunderte wandeln...) als mehrheitlich vertretene Sprache gilt?

Wenn ja, dann ist es nachvollziehbar und legitim, dies als den allgemeinen Standard festzulegen!

Dass es in politische Gefügen - hier haben nach dem ersten Weltkrieg die US-Amerikaner ja maßgeblich Einfluß genommen - nicht immer eine saubere Trennung der Sprachgebiete möglich ist, muß auch verständlich sein (gibt es eigentlich in Slowenien deutschsprachigen Unterricht?): es hieße ja sonst "Vertreibung" der nichtgewollten Sprachkulturen nach der erfolgten Annexion.

Also bitte mein Appell: ich bin für eine offene Diskussion, aber mit politischmotivierten Plattitüden tu' nicht nur ich mir schwer, sondern vermutlich einige andere auch - egal aus welchem Lager.

Die Fragestellung ist - nach wie vor -: soll ein Lehrer türkisch lernen? Ich behaupte nach wie vor nein, denn ich schicke meine Kinder auch nicht ins Lycée Francais und verlange, daß dort nun Deutsch unterrichtet wird!

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Das war mir jetzt ein ehrliches Anliegen, das rauszusprudeln, was ich schrieb!
 
(gibt es eigentlich in Slowenien deutschsprachigen Unterricht?): es hieße ja sonst "Vertreibung" der nichtgewollten Sprachkulturen nach der erfolgten Annexion.

gibt es nicht ...... die dort lebenden und von Slowenien bis heute nicht anerkannten Deutschsprachigen waren in der Zeit der Tito - Diktatur erheblicher Repression ausgestzt.

Die Fragestellung ist - nach wie vor -: soll ein Lehrer türkisch lernen? Ich behaupte nach wie vor nein,
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Das war mir jetzt ein ehrliches Anliegen, das rauszusprudeln, was ich schrieb!

Ja, das war die Fragestellung. Ich schließe mich deiner Meinung an und ergänze dazu: es muß alles denkbar Mögliche unternommen werden, um Kindern nicht-deutscher Muttersprache (und alle anderen mit Sprachdefiziten) bereits vor dem Schuleintritt die erforderliche Hilfestellung zu geben.

Und reg dicht net über den Pollux auf ...... er versteht es nicht anders ..... IGNORE TASTE !!
 
Danke für den Tipp der "ingore-Taste"! Aber das werde ich sicher nicht tun. Ich empfände es schon deshalb als Fehler, weil ja anderer Standpunkte durchaus interessant sein können.

Insbesondere, wenn ich auf die Meinungen anderer - vielleicht auch nicht gerade mit den höflichsten Worten - eingehe, verpflichtet es mich, deren Kritik mir anzusehen und (gegebenenfalls) auch zu Herzen zu nehmen!
 
Die Fragestellung ist - nach wie vor -: soll ein Lehrer türkisch lernen? Ich behaupte nach wie vor nein, denn ich schicke meine Kinder auch nicht ins Lycée Francais und verlange, daß dort nun Deutsch unterrichtet wird!

Was einzelne verlangen ist eh wurscht.

Du kannst auch behaupten was du willst, jedoch erhältst du den derzeitigen Zustand (der mir auch nicht zusagt) und die sich verschärfende Problematik.

Bei den ganzen Meinungsäusserungen die ein Nein beinhalten, vermisse ich die Lösung dieses Problems. Und mit Problem meine ich nicht nur, dass die Kinder dem Unterricht nicht folgen können, sondern auch das Problem, dass Mitteilungen die die Eltern bekommen müssen (z.B. über das Fehlverhalten ihres Nachwuchses)
nicht ankommen und somit eine Änderung (die zweifellos auch zu unserem Vorteil wäre) nicht geschehen kann.
 
Die Lösung ist simpel: "So ist es eben!"

Ich kann ja auch nicht darüber diskutieren, ob nun ein Engländer, der sich bei uns aufhält, bei uns nun lieber auf der rechten oder linken Straßenhälfte fährt.
 
Ich kann ja auch nicht darüber diskutieren, ob nun ein Engländer, der sich bei uns aufhält, bei uns nun lieber auf der rechten oder linken Straßenhälfte fährt.
:mrgreen:

Wobei ...... das soll keiner von den radikalen Grünen hören ... :cool:
 
... sondern auch das Problem, dass Mitteilungen die die Eltern bekommen müssen (z.B. über das Fehlverhalten ihres Nachwuchses)
nicht ankommen und somit eine Änderung (die zweifellos auch zu unserem Vorteil wäre) nicht geschehen kann.

Die Eltern können sich diese Mitteilungen übersetzen lassen, das ist zumutbar. Daher dürfen Konsequenzen nicht durch mangelnde Sprachkenntnisse behindert werden.
Es liegt zuerst im Interesse der Immigranten, sich verständigen zu können. Zuviel Rücksichtnahme halte ich für kontraproduktiv, weil so die Motivation, die Sprache zu lernen, nicht gerade gefördert wird. Wozu, wenn's ohne den Aufwand auch geht?

Bei schweren Fällen wäre es denkbar, Dolmetscher zur Elternsprechstunde heranzuziehen. Die könnten den Betroffenen sogar in Rechnung gestellt werden.
 
Es liegt zuerst im Interesse der Immigranten, sich verständigen zu können. Zuviel Rücksichtnahme halte ich für kontraproduktiv, weil so die Motivation, die Sprache zu lernen, nicht gerade gefördert wird. Wozu, wenn's ohne den Aufwand auch geht?
:daumen:
 
Bei schweren Fällen wäre es denkbar, Dolmetscher zur Elternsprechstunde heranzuziehen. Die könnten den Betroffenen sogar in Rechnung gestellt werden.

Als ich noch lehrer kam, mussten meistens große Geschwister - davon gabs ja immer genug - die Dolmetscher für die Mütter spielen - das wearen allerdings nicht Türken, sondern Kosovo-Albaner, Bosnier, Nigerianer und Serben ( war auch in den 90ern )
 
Bei den ganzen Meinungsäusserungen die ein Nein beinhalten, vermisse ich die Lösung dieses Problems. Und mit Problem meine ich nicht nur, dass die Kinder dem Unterricht nicht folgen können, sondern auch das Problem, dass Mitteilungen die die Eltern bekommen müssen (z.B. über das Fehlverhalten ihres Nachwuchses)

:hmm: ....... NEIN zu der Frage, ob Lehrer türkisch lernen sollen? Welches Problem wäre gelöst, wenn unsere Lehrer türkisch lernen würden? Aja, sie könnten den nicht deutsch sprechenden Eltern Mitteilungen zukommen lassen.

Aber es wird auch reichen, wenn die Kinder bereits vor der Einschulung einen Kindergarten - Sprachkurs absolvieren. Verpflichtend für alle, die ein Sprachdefizit (Deutsch, nicht türkisch) haben.
 
:mrgreen:

Wobei ...... das soll keiner von den radikalen Grünen hören ... :cool:

Meinst wegen dem Wort "Rechts"-Verkehr oder wegen meines verbalen, imperialistischen Habitus?

Naja, man könnte sich ja auf Tageszeiten und Strassennamen einigen, zu denen Rechts- bzw. Linksverkehr gestattet ist:

* zwischen 0:00 und 2:00 Uhr auf allen Verkehrswegen mit dem Schlußwort "Gasse" Rechtsverkehr (bei Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn) und auf allen anderen Verkehrswegen Linksverkehr (bei Kreisverkehr mit dem Uhrzeigersinn)
* alternierender Wechsel alle zwei Stunden

* gilt nur dort, wo nicht eine basisdemokratische Bürgerplattform in einem bestimmten Quadranten der Stadt für diesen Bereich das System abändert

* Fahrzeuge mit grünem Pickerl dürfen nur zu Zeiten des Linksverkehrs fahren (damit eliminieren sich die umweltschädlichen Fahrzeuge schneller)

* Fahrzeuge mit weißem Pickerl dürfen immer fahren,

* Dieselfahrzeuge mit weißem Pickerl, sowie Fahrzeuge mit einer CO2-Emission > 180g dürfen nur zu einstelligen Stunden (also zwischen 0:00 und 09:59 Uhr) fahren

* Fahrzeuge des Klassenfeindes (d.s. Fahrzeuge mit einem Neupreis > EUR 8.000,00) dürfen nur an ungeraden Tagen und während Linksverkehr fahren (als kleines Umschulungsprogramm)

* Fahrschulen dürfen nur jene Ordnung lehren, die der spätere Führerscheinbesitzer akzeptiert; der ausländische Führerscheinkandidat kann sich aussuchen, wann er wie und wo fährt, der Österreicher muß immer rechts fahren, es sei denn, die Mehrheitsverhältnisse im Parlament ändern sich zugunsten der Grünen - dann darf der Österreicher nicht mehr fahren

Gegen diese verhältnismäßig überschau- und exekutierbare Ordnung wird dann durch unser aller HC oppuniert:

* prinzipiell wie oben, allerdings

* zwischen 0:00 und 3:00 Uhr auf allen Verkehrswegen mit dem Schlußwort "Gasse" Rechtsverkehr (bei Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn) und auf allen anderen Verkehrswegen Linksverkehr (bei Kreisverkehr mit dem Uhrzeigersinn)

* alternierender Wechsel alle drei Stunden

* gilt nur dort, wo der Ausländeranteil kleiner 25 Prozent und der Anteil an FPÖ-Wählern größer 15 Prozent ist; sonst umgedrehte Ordnung

* Fahrzeuge, die von Nichtstaatsbürgern gelenkt werden und die nicht ordentlich deutsch sprechen, dürfen nur zu Zeiten des Linksverkehrs fahren

* Fahrzeuge mit Fahrer mit österreichischer Staatsbürgerschaft dürfen immer fahren,

* Fahrzeuge, die nicht in Österreich produziert werden, dürfen nur an ungeraden Tagen und während Linksverkehr fahren (als kleines Strafprogramm)

* Fahrschulen dürfen nur Rechtsverkehr lehren; die Praxis erfolgt nur während Rechtsverkehr und österreichische Lenker dürfen die Prüfung auch während Rechtsverkehrszeiten ablegen; ausländische Lenker müssen die Prüfung während Linksverkehr ablegen.


Die Frage ist: welche Sprache spricht der Fahrlehrer?
 
...Bei den ganzen Meinungsäusserungen die ein Nein beinhalten, vermisse ich die Lösung dieses Problems. Und mit Problem meine ich nicht nur, dass die Kinder dem Unterricht nicht folgen können, sondern auch das Problem, dass Mitteilungen die die Eltern bekommen müssen (z.B. über das Fehlverhalten ihres Nachwuchses)
nicht ankommen und somit eine Änderung (die zweifellos auch zu unserem Vorteil wäre) nicht geschehen kann.

Ich kann das heraufbeschworene Problem nicht sehen! Wenn, dann ist das Problem tatsächlich diese "Wischi-Waschi"-Politik. Es gibt keine klare Linie, sondern bloß ein "Mein Gott, die sind alle so arm! Da kann man ja nicht und darf man ja nicht und soll man ja nicht...".

Die Lösung ist: es gibt Vorgaben, nach denen sich Schüler eindeutig zu richten haben. Schaffen sie die Vorgaben nicht, dann sind sie am falschen Platz. Wie schaut's denn später im Berufsleben aus?

Wie gesagt: wenn alles so weich ausgelegt wird und jeder möglichst das in Anspruch nehmen darf, was ihm persönlich behagt, dann erinnert das irgendwie an einen Schwanz, der mit dem Hund wedelt.

Da ist's wie mit der PISA-Studie: seit Jahrzehnten bemüht sich die Politik, daß auch der Mindestintelligente sich durch die Schule durchlavieren kann. Dann kommt die PISA-Studie, die zeigt, daß wir gemäß dieser Philosophie genau auf dem richtigen Weg sind, weil das Niveau nachweislich abnimmt.

Und was ist?

Auf einmal tun die, die bislang Leistung verteufelt und das Niveau gesenkt haben, so, als ob das ein Versagen der Frau Gehrer (wobei ich weder eine Frau Gehrer noch die mit ihr einhergehende Politik gutheiße) gewesen sei!

Absoluter Unfug!

Man ist dem Ziel dieser ganz bestimmten Politik (beginnend mit den 70er Jahren) einfach den Schritt näher gekommen! Eigentlich müßten ja die Proponenten der leistungsfreien Gesellschaft Durchhalteparolen ausgeben: "Noch sind wir über dem Durchschnitt, aber s'wird schon...."
 
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