Sprechen Sie türkisch, Herr Lehrer?

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Die Leistung ist ein armer Wicht

Man braucht sie doch man mag sie nicht.
 
Die Lösung ist simpel: "So ist es eben!"

Dann sollten wir das dem Flaschko schonend beibringen;)
Ich habe den Eindruck er leidet darunter, ich habe den Eindruck dass andere ebenfalls darunter leiden und die österreichischen Schüler leiden wenn sie in der Minderheit sind ebenfalls.
Aber wie du schon treffend bemerkst, so ist es eben.
Jetzt kann man den Druck solange aufbauen bis es knallt, eine typische Folge von aussitzen. So ist es eben.

Ich kann ja auch nicht darüber diskutieren, ob nun ein Engländer, der sich bei uns aufhält, bei uns nun lieber auf der rechten oder linken Straßenhälfte fährt.

Ich glaube jetzt nicht, dass viele Österreicher unter Engländern zu leiden haben:confused:


:mrgreen:

Wobei ...... das soll keiner von den radikalen Grünen hören ... :cool:

Sollten wir Ideologien und Parteien nicht heraushalten?;):mrgreen:



Die Eltern können sich diese Mitteilungen übersetzen lassen, das ist zumutbar.

Ist es, wird aber wohl eher nicht so häufig angewendet.:confused:


Daher dürfen Konsequenzen nicht durch mangelnde Sprachkenntnisse behindert werden.

Werden doch auch nicht, aber Konsequenzen gibt halt erst wenns Kind schon im Brunnen liegt.


Es liegt zuerst im Interesse der Immigranten, sich verständigen zu können.

Aber nicht nur, es liegt auch in Flaschkos (nur um einen Namen zu nenen, weil er dazu steht, dass die Zustände untragbar sind und sich verschlimmern) Interresse, es liegt im Interesse derer die jetzt schon darunter leiden. Eigentlich liegts in unser aller Interesse.


Zuviel Rücksichtnahme halte ich für kontraproduktiv, weil so die Motivation, die Sprache zu lernen, nicht gerade gefördert wird. Wozu, wenn's ohne den Aufwand auch geht?

Evtl. lernens die Eltern erst dann zu schätzen wenn sie hören was die Schule zu sagen hat.
Von mir aus kannst auch sagen zieht die Daumenschrauben mehr an, nur so gehts, das wäre auf jeden Fall besser als zu sagen, so ist es eben.

Bei schweren Fällen wäre es denkbar, Dolmetscher zur Elternsprechstunde heranzuziehen. Die könnten den Betroffenen sogar in Rechnung gestellt werden.

Ja, die Kosten:roll:, ich könnte jetzt sagen, weisst was einer kostet der sich nicht integriert, was der Dolmetscher kostet den ihm dann das Gericht irgendwann stellen muß.
Aber wurscht, ich als Schwabe bin auch Kostenbewusst. Eine Änderung des jetzigen Status liegt auch im Interesse derer die sich integriert haben, ich könnte mir vorstellen, dass man aus dieser Gruppe ehrenamtliche finden könnten die das vermitteln, gleichzeitig zeigen die den Kindern, seht her es gibt einen Weg und man kann ihn schaffen.


Als ich noch lehrer kam, mussten meistens große Geschwister - davon gabs ja immer genug - die Dolmetscher für die Mütter spielen - das wearen allerdings nicht Türken, sondern Kosovo-Albaner, Bosnier, Nigerianer und Serben ( war auch in den 90ern )

Schön, aber meinst die größeren Geschister neigen dazu die jüngeren in die Pfanne zu hauen?
Bei den Übersetzungen muß schon das richtige rüberkommen und keine weichgespülte Version.

:hmm: ....... NEIN zu der Frage, ob Lehrer türkisch lernen sollen? Welches Problem wäre gelöst, wenn unsere Lehrer türkisch lernen würden? Aja, sie könnten den nicht deutsch sprechenden Eltern Mitteilungen zukommen lassen.

Es wäre sicher kein Nachteil, wie oben beschrieben muß deswegen kein Lehrer türkisch oder was auch immer lernen.

Aber es wird auch reichen, wenn die Kinder bereits vor der Einschulung einen Kindergarten - Sprachkurs absolvieren. Verpflichtend für alle, die ein Sprachdefizit (Deutsch, nicht türkisch) haben.

Siehe Rütlischule, es reicht eben nicht, aber das einfach nicht zur Kenntnis zu nehmen ist nun mal der bequemere Weg.


Ich kann das heraufbeschworene Problem nicht sehen!

Flaschko könnte es dir ja nochmals erklären, oder du kommst mit bei der Besichtigungstour durch Wien. Sehen können oder nicht sehen können hängt auch manchmal mit dem Wollen zusammen.


Wenn, dann ist das Problem tatsächlich diese "Wischi-Waschi"-Politik. Es gibt keine klare Linie, sondern bloß ein "Mein Gott, die sind alle so arm! Da kann man ja nicht und darf man ja nicht und soll man ja nicht...".

Ich habe da so einen Satz im Ohr, so ist es eben.


Die Lösung ist: es gibt Vorgaben, nach denen sich Schüler eindeutig zu richten haben. Schaffen sie die Vorgaben nicht, dann sind sie am falschen Platz. Wie schaut's denn später im Berufsleben aus?

Welches Berufsleben, ohne Schule kein Beruf:mauer:
So ziehst du dir nur neue asoziale heran.


Wie gesagt: wenn alles so weich ausgelegt wird und jeder möglichst das in Anspruch nehmen darf, was ihm persönlich behagt, dann erinnert das irgendwie an einen Schwanz, der mit dem Hund wedelt.

Bleibt die Frage wer in Zukunft Schwanz und wer Hund ist.:hmm:



Da ist's wie mit der PISA-Studie: seit Jahrzehnten bemüht sich die Politik, daß auch der Mindestintelligente sich durch die Schule durchlavieren kann. Dann kommt die PISA-Studie, die zeigt, daß wir gemäß dieser Philosophie genau auf dem richtigen Weg sind, weil das Niveau nachweislich abnimmt.

Und was ist?

Auf einmal tun die, die bislang Leistung verteufelt und das Niveau gesenkt haben, so, als ob das ein Versagen der Frau Gehrer (wobei ich weder eine Frau Gehrer noch die mit ihr einhergehende Politik gutheiße) gewesen sei!

Absoluter Unfug!

:daumen: Absoluter Unfug:daumen:
Schau dir die Länder an die bei der Pisastudie führen, schau dir das Geld an das die in ihr Schulsystem stecken, schau dir die Klassengrößen an (Teiler bei uns 35, Teiler dort teilweise bei 15), schau dir deren Kindergärten an.
Lösung dieses Problems bei uns, die selben Lehrer, die selben großen Klassen, die selben Unterrichtsmethoden aber man knallt mehr mit der Peitsche, dadurch ist aber noch keiner schlauer geworden.


Man ist dem Ziel dieser ganz bestimmten Politik (beginnend mit den 70er Jahren) einfach den Schritt näher gekommen! Eigentlich müßten ja die Proponenten der leistungsfreien Gesellschaft Durchhalteparolen ausgeben: "Noch sind wir über dem Durchschnitt, aber s'wird schon...."

Das mag für Ö passen D ist auf diesem Weg schon lange unter dem Durchschnitt.
Wenn in Abiturklassen soviel Unterricht ausfällt, dass sich die Schüler in der Öffentlichkeit beschweren bekommen sie einen Maulkorb. Teilweise übernehmen Eltern in diesen Abiturklassen den Unterricht. Das ist der beschrittene Weg, wir sparen koste es was es wolle.:roll:

Alle die jetzt auf mir herumhacken sind entweder Un- oder Gut- oder Bösmenschen:p jedenfalls haben sie eine andere Meinung, warum auch immer.
 
viel länger sollten die postings nimmer werden sonst brauch ich einen vorleser :mrgreen:
 
Diese Dinge bestreite ich doch überhaupt nicht, nur halte ich sie nicht für so schlimm, als dass sie nicht mehr zu korrigieren wären.

Und hier haben wir jeder unseren Blickwinkel bzw. ich habe es Life. Ich persönlich halte es für mehr als Schlimm - ganz Ehrlich ohne politischen Hintergrund ist das meine Meinung Wien hat seinen Wahlspruch verwirklicht und ist offensichtlich wirklich anders geworden

Siehe Rütlischule.

Ich habe keine Ahnug was eine Rüttlischule ist ... aber ich werde mich Schlau machen ...

Eine meiner Töchter ist schon hier vertreten, evtl. schreibt sie auch etwas dazu. Was du hier aufführst ist an der Schule eh Alltag, wegen dieser Sprüche bringt man sie nicht aus der Fassung.

Ich sagte ja - nicht explizit deine Tochter meinend ... sondern wollte die hiesige Problematik der halbwüchsigen Jugendlichen beider Geschlechter ansprechen von denen nun doch viele zum Feindbild von Türken geworden sind ... Ich weiss es zwar nur aus Erzählungen aber alle Kids am Tennisplatz oder im Sportcenter werden ja nicht lügen ;)




viel länger sollten die postings nimmer werden sonst brauch ich einen vorleser :mrgreen:

Oisdann Mike, da wäre folgendes ... und dann ... ausserdem ... :)
 
viel länger sollten die postings nimmer werden sonst brauch ich einen vorleser :mrgreen:

Tschuldigung, kannst mich ja anrufen:oops: ich helfe wo ich kann.:mrgreen:


@Flaschko
Dann häng ich die Rütlischule noch an.

Ein sogenannter sozialer Brennpunkt in D mit sehr hohem Migrantenanteil.
Vor Monaten, nach einem gröberen Vorfall, haben die eine Lehrerin eingestellt die die Nationalität der Problemfälle hatte (ob das jetzt Zufall oder Berechnung war weiss ich nicht) jedenfalls ist die mit den Eltern dieser Jungen in Kontakt getreten und musste feststellen dass die weitestgehend ahnungslos waren (ob vorgetäuscht oder ehrlich lass ich mal dahin gestellt). Aber diese Eltern haben dann mäßigend auf ihren Nachwuchs eingewirkt. Die Situation hat sich deutlich entspannt, deutlich mehr entspannt als man dies erwartet hätte.
Im Moment sehen die Beteiligten recht zufrieden aus.
Ob das eine Lösung auf Dauer und für alle Fälle ist kann ich auch nicht sagen, aber es wäre eine Chance.

Nicht verschweigen möchte ich, dass auch Securitiy eingesetzt wird. Meiner Meinung nach als akut Maßnahme, andere mögen das als Anlass der Besserung sehen.
 
@Flaschko
Dann häng ich die Rütlischule noch an.

... sagt Wiki - > http://de.wikipedia.org/wiki/Rütli-Schule

und ein Satz daraus ... Im Schuljahr 2005/2006 gab es 13 Klassen mit 142 Jungen und 126 Mädchen. Von den Schülern sind etwa 35 Prozent arabischer, 25 Prozent türkischer und nur 17 Prozent deutscher Herkunft.



Also die Quote würde ich in Wien als Standard sehen - wenn nicht noch schlimmer ...


Zitat von HIER .. In Wien hat jede zehnte Volksschule einen über 90-prozentigen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund, in einzelnen Wiener Bezirken sitzen in jeder fünften Volksschulklasse ausschließlich Migrantenkinder
 
HIER .. In Wien hat jede zehnte Volksschule einen über 90-prozentigen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund, in einzelnen Wiener Bezirken sitzen in jeder fünften Volksschulklasse ausschließlich Migrantenkinder

Und in wievielen schulen sitzen jetzt ausschliesslich deutschsprachige? Und genau dort liegt das problem das diesen thread begruendet.

Ohne staatlichen zuweisungen geht ueberhaupt nix mehr!

Unser beutegermanen in Wien verstehen das wohl nicht?
 
Zitat von HIER .. In Wien hat jede zehnte Volksschule einen über 90-prozentigen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund, in einzelnen Wiener Bezirken sitzen in jeder fünften Volksschulklasse ausschließlich Migrantenkinder
Wenn ich mir die Statistiken dieser Anfrage-Beantwortung ansehe, stellt sich mir in erster Linie die Frage, ob man solche Anfragen nicht einfach mit erklärenden Worten beantworten kann, statt mit einem Wust von Statistiken, die erfahrungsgemäß ohnehin für Arsch und Friedrich sind. Im Grunde genommen sagen die gar nix aus. Das einzige was ich da 'rauslesen konnte, war ein sehr hoher Anteil nicht deutsch muttersprachiger Schüler an den Wiener Hauptschulen. An den Volksschulen sieht's rein nach der Statistik nicht ganz so schlimm aus, nur wie gesagt ..... über einzelne Klassen sagt das nix aus, und da wird's schon auch an den Volksschulen besondere Konzentrationen geben.
 
Sehr geehrter Herr Huber, aus sozialpolitischen Gründen weisen wir Ihren Sohn Franzl einer Schule im 16. Bezirk zu.
Er hat sich morgen am Sammelplatz Grinzing einzufinden.
Rückgabe erfolgt in 8 Jahren

nau, schlecht?
 
Sehr geehrter Herr Huber, aus sozialpolitischen Gründen weisen wir Ihren Sohn Franzl einer Schule im 16. Bezirk zu.
Er hat sich morgen am Sammelplatz Grinzing einzufinden.
Rückgabe erfolgt in 8 Jahren

nau, schlecht?

Na klar, sonst wird wieder vom herren Huber ueber mangelnde integration von auslaendern gesungen! Und schulen mit 90% auslaenderanteil sollen ja auch so schlimm sein.

Und da der herr Huber seinen Franzl ja in wirklichkeit eher vom 16, in den 8. schicken will, ist diese reise schnell erledigt. Andererseits wird der herr Oezguel aus dem 16. seinen Murat doch 2 strassen weiter schicken muessen!

Und Franzl bleibt damit ziemlich sicher sogar naeher zuhause als vorgesehen, womit ihn papa mit dem dicken Mercedes doch nicht taeglich zur reindeutschen schule bewegen muss. :lalala:

nau, schlecht?
 
diese Statistik ist eher unpassend - die *neu* Österreicher fallen nicht unter Ausländer, somit stimmen die prozentuellen Anteile in manchen Bezirken nicht mal annähernd

Eventuell nach der Anzahl an Gemeindewohnungen in den einzelnen Bezirken suchen und dann mindestens 50% (absichtlich nieder angesetzt) derer als *Ausländer* (mit Integrationsresitenz) dazu zählen. Keine Angst - in den *besseren* Bezirken gibt es ohnehin keine oder sehr wenige Gemeindewohnungen

Statistiken sind oft am Problem vorbei ... Realität zählt !
 
http://wien.orf.at/stories/351995/

Über 30 % der Wiener haben einen Migrationshintergrund. Leider schweifen hier viele vom Thema ab und erzählen uns irgendwas von aggresiven Ausländern, Gemeindewohnungen usw. --> das ist hier nicht das Thema.

Wir sollten eher darüber reden, wie man das Bildungsniveau verbessern könnte.
 
Statistik über Ausländeranteil
Die Begriffe "Ausländer" und "nicht deutscher Muttersprache" sind aber nicht identisch, auch Österreicher können eine andere Muttersprache haben und dann zu jenen Problemen beitragen, um die es in diesem Thread geht.
 
Die Begriffe "Ausländer" und "nicht deutscher Muttersprache" sind aber nicht identisch, auch Österreicher können eine andere Muttersprache haben und dann zu jenen Problemen beitragen, um die es in diesem Thread geht.

du hast recht ....... trotzdem ist die Statistik nicht uninteressant.
 
Ich traue nur den Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.
 
du hast recht ....... trotzdem ist die Statistik nicht uninteressant.
Das mag sein, aber nicht uninteressant ist auch die Statistik über segelfliegende Zigarrenraucher ..... und trotzdem wird's uns hier nicht weiterhelfen. :)
 
Wir sollten eher darüber reden, wie man das Bildungsniveau verbessern könnte.


Dann mach bitte SINNVOLLE und in WIEN umsetzbare Vorschläge ... berücksichtige aber bitte, dass es schwer ist etwas Fremdes zu lernen wenn mann das Eigene nicht mal annähernd beherrscht
 
Mit Verlaub: aber mit diesem Beitrag fang' ich überhaupt nix an! Das ist ja zu dem eigentlichen Thema, das hier zur Diskussion steht, sowas von daneben, daß es nur so rauscht......

So gehts vielen usern hier. :cool:

Danke für den Tipp der "ingore-Taste"! Aber das werde ich sicher nicht tun. Ich empfände es schon deshalb als Fehler, weil ja anderer Standpunkte durchaus interessant sein können.
Insbesondere, wenn ich auf die Meinungen anderer - vielleicht auch nicht gerade mit den höflichsten Worten - eingehe, verpflichtet es mich, deren Kritik mir anzusehen und (gegebenenfalls) auch zu Herzen zu nehmen!

Ich erlaube mir an dieser Stelle eine Bitte. Was hältst du davon:
Du diskutierst ganz wie es dir beliebt mit dem pollux weiter, nimmst aber gleichzeitig auf andere Diskussionsteilnehmer die nicht (mehr) mit pollux diskutieren wollen ein wenig Rücksicht und zitierst ihn nicht mehr. Ginge das?

PS: Das klein geschriebene "du" in der Anrede soll keinesfalls unhöflich rüberkommen.....ich hab' mich nur irgendwann für diese Schreibweise entschieden und verwende es generell so. Ich würd's nicht erwähnen, aber wenn wer ab und an schon das "Sie" verwendet.....;)
 
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