„Teil der Menschheit wird beziehungsunfähig“

werden wir beziehungs-unfähig?

  • ja, sehr

    Stimmen: 31 25,4%
  • eher schon

    Stimmen: 55 45,1%
  • manche, aber die meisten nicht

    Stimmen: 23 18,9%
  • nein, keineswegs

    Stimmen: 12 9,8%
  • die beschriebenen ursachen sind zutreffend

    Stimmen: 9 7,4%
  • die ursachen sind andere

    Stimmen: 6 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    122
:nono::nono::nono: den männern kommts nur so vor! :haha::haha::haha: :aetsch: :winke:
Leider nicht, die Schere zwischen den Geschlechtern wird in den nächsten 10 Jahren sich Schliessen, weil die Kriegsgeneration dann nicht mehr in der Statistik präsent ist.

Wenn ich mich Recht erinnere ....2030 wird die Lebenserwartung bei ca 90 Jahren sein....bei beiden Geschlechtern.

Rate der Todesfälle wird sich 1% auf 1,5% erhöhen....

Wird spannend
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
geht's jetzt um das thema beziehungsunfähigleit oder wie scheisse ist doch ned die ef-kontaktrubrik? und sich damit auch die frage stellt: warum schaut man dort überhaupt rein, wenn's einem eh ned taugt? um gründe zu finden sich nachher zu mokieren und festzustellen, dass man selber eh viel toller ist, oder einfach nur latenter hang zum masochismus?
 
gerne: die menschheit war nie beziehungsfähig weil's in der natur nicht vorgesehen ist. männchen will ficken, weibchen will beschützt und ernährt werden. so ist das genetische programm und da ist nix mit hamma uns lieb und gehen wir gemeinsam durch's leben, weil's so super ist wenn ich eine alte/einen alten hab! ist nicht mehr wie eine hormon-, und was weiß ich alles gesteuerte illusion die wir verliebt und liebe nennen und damit meinen wir müssen uns an wen binden!
 
also einen zunehmenden hang dazu, sich bei den ersten auftauchenden mühseligkeiten eher zu vertschüssen

sondern insgesamt in einer schnelllebigkeit und einem sich insgesamt ergebenden weit größeren angebot zum wechsel

Und was ist schlecht daran? Ist es etwa ein Naturgesetz, dass Beziehungen ewig halten müssen bzw. man auf Teufel komm raus an einer Beziehung festhalten muss, obwohl sie schon längst keinen Spaß mehr macht?
 
Habe den Artikel nicht gelesen. Möchte aber trotzdem dazu anmerken, dass sehr vieles schon gesagt wurde. MMn hält oder fällt eine Beziehung damit, wie sehr man sich selbst ist bzw sein darf und wie sehr man die PartnerIn sie selbst sein lässt. Dazu sollte man halt wissen wer man ist. Also konkret meine ich damit die Fähigkeit jemanden in seinem ursprünglichen Sein zu erkennen und auch so sein zu lassen, ohne verkehrt machen usw....

Jetzt fühlen immer mehr Menschen dieses verkehrt machen. Sie spüren die Sehnsucht nach "da muss es noch was geben.." und immer mehr folgen dieser Sehnsucht. Muss aber nicht immer im partnerschaftlichen Bereich sein. So sehe und spüre ich das halt.

@Mitglied #99279 bei meinen Eltern war es ähnlich. Am letzten Tag, wo mein Vater noch "ansprechbar" war, fragte ich ihn: "Papa ich weiß es gibt Wunder, was ist wenn das Wunder eintritt und du gesund wirst. Wie konkret würde sich dein Leben (ver)ändern?"
 
Forscher: „Teil der Menschheit wird beziehungsunfähig“

was hält ihr von dieser prognose und ursachenzuweisung?
Ich seh das nicht so negativ. Sicherlich gibt es eine Verschiebung, aber hierbei müsste man Partnerschaft mal definieren. Bedeutet das, dass man mit EINEM Menschen zusammen lebt oder ist Partnerschaft auch etwas, das mehrere Personen einbeziehen kann.

Der Mensch an sich ist für die Monogamie ohnehin nicht geschaffen, aber durch den zunehmenden Einfluss der Kirche und Missionierung fremder Völker wurde den Menschen viel an Lebensqualität geraubt. Die Monogamie diente primär zur (Geburten)Kontrolle und die Eindämmung von Geschlechtskrankheiten (was ja nicht wirklich viel genutzt hat). Sex wurde zum "notwendigen Übel" degradiert und die Monogamie als das gesellschaftliche Muss. Wer dem nicht entsprach, war geisteskrank, lasterhaft, bindungsunfähig, ehebrecherisch und stand außerhalb der Gesellschaft.

Durch die Übersexualisierung der heutigen Zeit verwirrt sicher viele Menschen. Wir lesen hier ständig Beiträge (primär von jungen Männern), die sich die eierlegende Wollmilchsau im Bett wünschen, aber mit enormen Komplexen selbst behaftet ist. Das ist ein enormes Ungleichgewicht zwischen Wunsch und Realität. Junge Männer werden fast nur noch durch Youporn aufgeklärt und haben keinen gesunden Zugang zur eigenen Sexualität geschweige zu ihrem eigenen Körper. Ähnlich dramatisch siehts mit den Mädels aus. 6.000 Schwangerschaftsabbrüche sind das Resultat mangelnder Aufklärung. Die meisten Mädchen wissen nicht, wie die Periode funktioniert.

Nun fragt sich der geneigte Leser, was hat das alles mit dem ORF-Artikel zu tun. Sehr viel. Wer seinen eigenen Körper und eigene Bedürfnisse nicht kennt, wie soll dieser die Wünsche und Bedürfnisse des Gegenübers wahrnehmen, verstehen und entsprechende Aktionen setzen?

Ich glaube, dass sich in 20 Jahren das Thema Monogamie erledigt haben wird. Vielleicht werden andere Beziehungsformen ebenfalls den gleichen gesellschaftlichen Stellenwert haben, wie jetzt die Monogamie und auch die Akzeptanz unterschiedlicher Lebens- und Beziehungsentwürfe forciert werden. Ich würde es mir sehr wünschen.
 
richtig! aber mir erschliesst sich eben nicht, wie eine konservativer werdende gesellschaft den hang weg von der monogamie zur polygamie entwickeln sollte!
Weil sich diese Konservatismus nicht lange halten wird. Je konservativer eine Gesellschaft wird, um so unglücklicher ist sie. Das Individuum und die individuellen Bedürfnisse werden zum Wohle des gesellschaftlichen Konsens in den Hintergrund gerückt.
 
Weil sich diese Konservatismus nicht lange halten wird. Je konservativer eine Gesellschaft wird, um so unglücklicher ist sie.
Das halte ich für eine gewagte These. Nachdem der Begriff "Konservatismus" ja keiner statischen Definition unterliegt, kann sich wohl kaum Glück oder Unglück einer Gesellschaft daraus herleiten. Wobei ja die Gesellschaft den Begriff ja selbst definiert.
 
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