„Teil der Menschheit wird beziehungsunfähig“

werden wir beziehungs-unfähig?

  • ja, sehr

    Stimmen: 31 25,4%
  • eher schon

    Stimmen: 55 45,1%
  • manche, aber die meisten nicht

    Stimmen: 23 18,9%
  • nein, keineswegs

    Stimmen: 12 9,8%
  • die beschriebenen ursachen sind zutreffend

    Stimmen: 9 7,4%
  • die ursachen sind andere

    Stimmen: 6 4,9%

  • Umfrageteilnehmer
    122
wir werden durch die Medien "hirngewaschen", immer muss jeder perfekt sein, jeder muss funktionieren, Schwäche zeigen darf man nicht, jeder muss alles haben...allein der Satz "...in guten wie in schlechten Tagen" wo ein jeder brav ja sagt. Leider ist es so, wenns mal nicht so läuft, es einem Partner nicht so gut geht, schon zeigt sich die wahre "Größe" eines Menschen in wie weit er /sie zu seinem Partner hält und nicht anfällig wird für "neues".
dem is nix hinzuzufügen, hat sich sicher wie vieles andere im lauf der zeit geändert.
 
Forscher: „Teil der Menschheit wird beziehungsunfähig“

was hält ihr von dieser prognose und ursachenzuweisung?

Gar nix - weil ich von Horx und seinen Prognosen nicht viel halte.
Nur mal ein Beispiel aus 2010 !!!
"Von Facebook wird in fünf bis sechs Jahren kein Mensch mehr reden"

Mir gehts gar nicht so sehr um den schreibenden Teil des Forums, sondern um die Kontaktanzeigen und die Gesuche. :hungover: Da kann einem schon manchmal Angst und Bange werden.....

Aber geh - gab's früher doch auch alles schon. Wir haben's bloß nicht mitbekommen, weil wir im Internet nicht "mitlesen" konnten.

Zusätzlich geht es weniger um "Un-fähigeit", denn "Un-willigkeit".

Das sehe ich auch so. Wäre man unfähig würde man ja was dran ändern. Ich denke auch, dass es mehr am mangelnden WILLEN liegt.
Glückliche und harmonische Beziehungen werden weiterhin existieren, wenn es der WUnsch der Beteiligten ist.
Unglückliche, fade, nervige ... Beziehungen werden - wie ich meine zum GLück - heute schneller beendet,
weil die Bedeutung der externen Zwänge zurück geht - wie gesellschaftliches Ansehen, wirtschaftliche Abhängigkeiten etc.
 
ja...es dürfte was dran sein.

Ein Mann zu sein heutzutage ist ja gar nicht so leicht - stelle ich mir vor.
Macho ist schlecht, Softie auch nicht gut. Ist man zu dominant -wird man als Arschloch abgestempelt. Das Gegenteil als Pantoffelheld.
Will er Sex, soll er ins Puff gehen. Natürlich wird ihm glaubhaft gemacht, dass er auch als zigster Kunde an dem Tag die erotische Traumerfüllung einer Sexarbeiterin ist und sie eigentlich das ganze Leben eben auf ihn gewartet hat.
Ansonsten zieht er sich das surreale Plastik Programm von Bildschirm runter und wird er immer wieder auf neue Überzeugt, dass er gerade die Weibliche Natur studiert.
In der Realität dann die herben Rückschläge, weil einige Frauen den Anspruch haben, mehr als drei Sätze zu wechseln, bevor sie sich entscheiden wollen " zu dir, oder zu mir".

Und Frauen...
Medial gefüttert mit Hartgeld Schlampen die in der verzweifelter Suche nach einem wöchentlich Rosen verteilenden Vollhorst, eigene Menschlichkeit und auch das Rückgrat vergessen, um als Siegerin einer Challenge hervorzugehen.
Viele wissen eben gar nicht, was sie wollen...
 
ja...es dürfte was dran sein.

Ein Mann zu sein heutzutage ist ja gar nicht so leicht - stelle ich mir vor.
Macho ist schlecht, Softie auch nicht gut. Ist man zu dominant -wird man als Arschloch abgestempelt. Das Gegenteil als Pantoffelheld.
Will er Sex, soll er ins Puff gehen. Natürlich wird ihm glaubhaft gemacht, dass er auch als zigster Kunde an dem Tag die erotische Traumerfüllung einer Sexarbeiterin ist und sie eigentlich das ganze Leben eben auf ihn gewartet hat.
Ansonsten zieht er sich das surreale Plastik Programm von Bildschirm runter und wird er immer wieder auf neue Überzeugt, dass er gerade die Weibliche Natur studiert.
In der Realität dann die herben Rückschläge, weil einige Frauen den Anspruch haben, mehr als drei Sätze zu wechseln, bevor sie sich entscheiden wollen " zu dir, oder zu mir".

Und Frauen...
Medial gefüttert mit Hartgeld Schlampen die in der verzweifelter Suche nach einem wöchentlich Rosen verteilenden Vollhorst, eigene Menschlichkeit und auch das Rückgrat vergessen, um als Siegerin einer Challenge hervorzugehen.
Viele wissen eben gar nicht, was sie wollen...

Das ist eben der Preis für die gewonnene Freiheit in einer vermeintlich liberalen Gesellschaft, die an Ausreißeren aus der konservativen Tradition kein gutes Haar lässt.
 
Das ist eben der Preis für die gewonnene Freiheit in einer vermeintlich liberalen Gesellschaft, die an Ausreißeren aus der konservativen Tradition kein gutes Haar lässt.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum man unbedingt breite Akzeptanz für eine Lebensform braucht,
die halt von den weit verbreiteten Lebensformen abweicht?

Solange man gegen keine Gesetze verstößt, und seinen Lebensunterhalt selbst verdient kann man doch leben wie man will.
Ich kenne kein Gesetz, dass polyamore Formen verbietet oder zur Treue verpflichtet.
Dass es die Oma vielleicht a bissl schockiert - jo mei. :D
 
Ich versuche es nochmal...

Wessen Freiheit meinst du?
Und welcher Gesellschaft betrachtest du als liberal?
Ich hoffe, du kannst etwas präziser auf meine Fragen eingehen und dementsprechend deine Antworten formulieren.

Die Freiheit des Einzelnen sein zu können wie er mag. Die Gesellschaft, die das angeblich anstandslos toleriert. Und die gesellschaftlichen Zwänge, die dem entgegenstehen und immer wieder in ein genormtes Verhalten zurückverweisen.
 
Was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum man unbedingt breite Akzeptanz für eine Lebensform braucht,
die halt von den weit verbreiteten Lebensformen abweicht?


So wird der Mensch schon seit der kleinsten Kindheit gezüchtet, um angepasst zu leben.
Beginnend in KiGa über die Schule und Beruf - da ist selten Platz für Andersartigkeit und totale Unabhängigkeit.
Und auch, wenn man es schafft den gängigen "Normen" gewissermaßen zu entfliehen, ist das kein leichter Prozess...
 
wennst dich beim "sein düfen" an so etwas wie "der gesellschaft" orientierst, bist schon fischfutter. weil die entsteht zum großteil aus den ängsten in unserem kopf. da bist der hase zwischen mehreren miliarden igeln, der sich zu tode läuft.

Ein schönes Gleichniss.

Leider ist man eben oft gezwungen, Konventionen einzuhalten.
 
geht das ein bissl konkreter? Wenn ich ältere Beiträge von Dir richtig in Erinnerung habe, lebst Du in einer offenen Beziehung.
Schön - mag nicht jede/r - aber Du und Dein Partner offensichtlich schon. Wo genau ist hier das Problem?
Weil die Oma beim Familienfest "not amused" ist, weil ihre Enkelin Marlene ihr keine Ur-Enkelkinder präsentiert,
sondern zwei Lover: "Du Omi das sind Hugo und Olaf - und ich ficke mit beiden, und die miteinander auch!"

Warum müssen alle anderen ihre Einstellung ändern, nur weil Du/Ihr halt eine andere habt?
Wie genau äußert sich, dass du/ihr wegen der selbstgewählten Lebensform Schwierigkeiten habt?
 
Die Freiheit des Einzelnen sein zu können wie er mag. Die Gesellschaft, die das angeblich anstandslos toleriert. Und die gesellschaftlichen Zwänge, die dem entgegenstehen und immer wieder in ein genormtes Verhalten zurückverweisen.

Wann und wo haben wir Freiheit erlangt?
Dort will ich auch hin...

Du spricht die Neoliberale Haltung an. Das ist derzeit eine Modeerscheinung aufgrund von politischen Geschehen- Spiegelt sich in allen Lebensbereichen.
Und irgendwie ist dein Satz unschlüssig.
Freiheit, die keine ist, Toleranz, die in Rahmen der Zwänge zugelassen ist.

Ich bemühe mich es zu verstehen, kann es leider nicht.
 
Ich bemühe mich es zu verstehen, kann es leider nicht.

Ich wollte nur eine Bemerkung zu deinem Post # 83 machen:

Ein Mann zu sein heutzutage ist ja gar nicht so leicht - stelle ich mir vor.
Macho ist schlecht, Softie auch nicht gut.......Ist man zu dominant -wird man als Arschloch abgestempelt.....

Das müsste doch eigentlich verständlich sein.

Und irgendwie ist dein Satz unschlüssig.
Freiheit, die keine ist, Toleranz, die in Rahmen der Zwänge zugelassen ist.

Nicht unschlüssig, sondern zeigt die Widersprüchlichkeit auf.
 
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