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von wem und wodurch?
Ich bin mir sicher, dass du zu dieser Frage ein ganzes Buch scheiben könntest. Also quäle mich nicht mit solchen Fragen.
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von wem und wodurch?
geht das ein bissl konkreter? Wenn ich ältere Beiträge von Dir richtig in Erinnerung habe, lebst Du in einer offenen Beziehung.
Schön - mag nicht jede/r - aber Du und Dein Partner offensichtlich schon. Wo genau ist hier das Problem?
Weil die Oma beim Familienfest "not amused" ist, weil ihre Enkelin Marlene ihr keine Ur-Enkelkinder präsentiert,
sondern zwei Lover: "Du Omi das sind Hugo und Olaf - und ich ficke mit beiden, und die miteinander auch!"
Warum müssen alle anderen ihre Einstellung ändern, nur weil Du/Ihr halt eine andere habt?
Die Freiheit des Einzelnen sein zu können wie er mag. Die Gesellschaft, die das angeblich anstandslos toleriert. Und die gesellschaftlichen Zwänge, die dem entgegenstehen und immer wieder in ein genormtes Verhalten zurückverweisen.
So wird der Mensch schon seit der kleinsten Kindheit gezüchtet, um angepasst zu leben.
Beginnend in KiGa über die Schule und Beruf - da ist selten Platz für Andersartigkeit und totale Unabhängigkeit.
Und auch, wenn man es schafft den gängigen "Normen" gewissermaßen zu entfliehen, ist das kein leichter Prozess...
Ich bin mir sicher, dass du zu dieser Frage ein ganzes Buch scheiben könntest. Also quäle mich nicht mit solchen Fragen.![]()
klar könnt ich ein ganzes buch schreiben - sogar ganze lexika - wovor man sich im leben alles fürchten und wonach man sich alles zu richten versuchen kann. nur: zu dem allermeisten steht ein fußnotensterndl mit einer sammel-antwort dazu:
SCHEISS DRAUF !!
geht das ein bissl konkreter? Wenn ich ältere Beiträge von Dir richtig in Erinnerung habe, lebst Du in einer offenen Beziehung.
Schön - mag nicht jede/r - aber Du und Dein Partner offensichtlich schon. Wo genau ist hier das Problem?
Weil die Oma beim Familienfest "not amused" ist, weil ihre Enkelin Marlene ihr keine Ur-Enkelkinder präsentiert,
sondern zwei Lover: "Du Omi das sind Hugo und Olaf - und ich ficke mit beiden, und die miteinander auch!"
Warum müssen alle anderen ihre Einstellung ändern, nur weil Du/Ihr halt eine andere habt?
Wie genau äußert sich, dass du/ihr wegen der selbstgewählten Lebensform Schwierigkeiten habt?
Ich kann mir aber auch nicht erlauben, hier mit offenem Viesier wie z.B. der zu sein, weil man mich "abstempeln" würde. Und beruflich wohl auch entsorgen.
Grenzenlose Freiheit des Einzelnen kann es gar nicht geben - und imho darfs das auch gar nicht geben.
Dem kann ich nicht zustimmen denn in einer Beziehung sollte es sowohl für Mann als auch Frau oder Mann und Mann oder Frau und Frau oder eben irgendeiner polyamorösen Konstellation immer für alle Beteiligten möglich sein "die sexuellen Interessen wahrzunehmen" wie du das hier so formulierst. Du wärst aber überrascht wieviele Frauen in der Praxis zwar theoretisch gerne ihre sexuelle Freiheit genießen wollen aber dann doch so egoistisch sind und die gleiche Freiheit Ihrem/Ihrer Partnerin dann nicht zubilligen. Schau z.B. mal wieviele Frauen gerne Ihren Mann mit einer anderen Frau teilen wollen und wieviele Männer bereit wären Ihre Frau mit einem anderen Mann zu teilen. Emanzipation darf eben keine Einbahnstraße sein und die sexuelle Freiheit bringt beiden Geschlechtern oft unliebsame Nebenwirkungen die dann einem Zusammenleben in einem Beziehungsmodel meist nicht förderlich sind.Dass in einer modernen Gesellschaft zunehmend Frauen ihre sexuellen Interessen wahrnehmen geht sicher zu Lasten der dabei auf der Strecke bleibenden Männer, die sich dem nicht anpassen können und deshalb Probleme mit ihrer Beziehungskompetenz sowie ihrem angekratzten Ego bekommen. Aber das wird sich schon beizeiten lösen. Da bin ich ganz zuversichtlich.![]()
Ja weil Egoismus und Individualität in unserer Gesellschaft mittlerweile als Tugenden gelten. Viele Beziehungen sind mittlerweile mehr von Kosten/Nutzenüberlegungen getragen als von ehrlichem Interesse am anderen Menschen. Wenn eine Partnerschaft keine Vorteile mehr bringt kann man sie ja auch gleich beenden nach dem Motto. Und bei Beziehungsarbeit fordert man halt immer gern vom anderen Beziehungspartner Dinge ein und vergisst dabei viel zu leicht dass Beziehungsarbeit auch mit persönlichem Verzicht verbunden ist. z.B. ich bleibe mal daheim und verzichte darauf was mit meinen Freunden zu unternehmen damit mein e PartnerIn was mit Ihren FreundInnen unternehmen kann. Oder ich unterstütze meineN PartnerIn bei Dingen die Ihm/ Ihr wichtig sind auch wenn diese Dinge mich an sich nicht interessieren würden. Es muss reichen dass sie dem der Anderen wichtig sind.....In Zeiten in denen jeder nur mehr an sich selbst denkt ist das dann halt schwierig und führ zu problemen weil keiner auf irgendwas verzichten mag und man in wahrheit kein gemeinsames leben sondern zwei einzelne Leben in einer Zweckgemeinschaft führt was im Grunde genommen beide auch irgendwie ned glücklich macht.Das ein Paar gemeisam stärker sein könnte, weil man sich gegenseitig "stützt" ist in Vergessenheit geraten oder gilt als unattraktiv, weil es ja auch mit (Beziehungs-)Arbeit verbunden ist.
Das kommt noch immer auf das gewählte bzw. gewünschte Beziehungsmodel an. Vielleicht bin ich in diesem Punkt hoffnungslos romantisch aber ich denke nur weil es heute alternative Lebens- Beziehungsmodelle gibt sind diese keine logische Weiterentwicklung der klassischen Beziehungsmodelle sondern eben nur Alternativen. Warum soll jemand nicht sein 2-3x so langes Leben glücklich mit nur 1 anderem Menschen in einer Beziehung verbringen können? - aber ist schon klar viele machen es sich gerne leicht und wählen lieber ein Model das weniger persönliche Hingabe erfordert ...weils einfacher ist.Heute werden die Menschen 2-3* so alt....also sind auch 2-3 Partner logisch![]()
Entsprechend der Monogamie Definition die von Kirche usw. geprägt ist geht es hier ja nicht nur um die Ausrichtung der Partnerschaft auf 1 PartnerIn sondern auch um sexuelle exklusivität teilweise auch noch mit Beschränkungen des Auslebens der Sexualität. - Wenn man sich aber mal von der rein sexuellen Beschränkung hier löst und Beziehungen als Abgrenzung zu Polyamorie jetzt als Ein-Partner Beziehungen sieht so denke ich dass es nach wie vor viele Menschen gibt die den einen Menschen suchen mit dem Sie ihr Leben teilen und bestreiten möchten. Der Wunsch nach Exklusivität ist also nach wie vor vorhanden und kommt in einer Zeit in der alles im Wandel begriffen ist eher sogar verstärkt wieder da man den / die Partnerin als Fels in der Brandung haben will.Der Mensch an sich ist für die Monogamie ohnehin nicht geschaffen, aber durch den zunehmenden Einfluss der Kirche und Missionierung fremder Völker wurde den Menschen viel an Lebensqualität geraubt. Die Monogamie diente primär zur (Geburten)Kontrolle und die Eindämmung von Geschlechtskrankheiten (was ja nicht wirklich viel genutzt hat). Sex wurde zum "notwendigen Übel" degradiert und die Monogamie als das gesellschaftliche Muss. Wer dem nicht entsprach, war geisteskrank, lasterhaft, bindungsunfähig, ehebrecherisch und stand außerhalb der Gesellschaft.
Ich glaube die Erwartungen beiderseits an einen PartnerIn die von vielen gestellt werden sind teilweise sowas von unrealistisch hoch und oft wird das "Beziehungspotential" eines/r PartnerIn auch noch anhand von völlig falschen Kriterien bewertet. Das Problem ist halt dass gerade in sexueller Hinsicht oft die Meinung vorherrscht das weiß das Mädl/der Junge eh bzw. dass eine Darstellung wie z.B. auf Youporn nicht der Realität entspricht ist eh klar. Mangels moralischer Vorbilder ist es für viele dann in der Realität dann allerdings doch nicht so leicht ihren Weg zu finden.Durch die Übersexualisierung der heutigen Zeit verwirrt sicher viele Menschen. Wir lesen hier ständig Beiträge (primär von jungen Männern), die sich die eierlegende Wollmilchsau im Bett wünschen, aber mit enormen Komplexen selbst behaftet ist. Das ist ein enormes Ungleichgewicht zwischen Wunsch und Realität. Junge Männer werden fast nur noch durch Youporn aufgeklärt und haben keinen gesunden Zugang zur eigenen Sexualität geschweige zu ihrem eigenen Körper. Ähnlich dramatisch siehts mit den Mädels aus. 6.000 Schwangerschaftsabbrüche sind das Resultat mangelnder Aufklärung. Die meisten Mädchen wissen nicht, wie die Periode funktioniert.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen sieht es eher so aus als ob die Monogamie ein Revival erleben wird, da die Leute klare Strukturen bei denen jeder weiß was ok und was nicht ok ist vielen alternativen Modellen vorziehen werden, da je mehr (sexuelle) Freiheit ein Beziehungsmodel den Beteiligten bietet desto mehr Eigenverantwortung und Selbstsicherheit im Umgang mit der eigenen Sexualität und persönliche Reife Grundvoraussetzung für sowas ist.Ich glaube, dass sich in 20 Jahren das Thema Monogamie erledigt haben wird. Vielleicht werden andere Beziehungsformen ebenfalls den gleichen gesellschaftlichen Stellenwert haben, wie jetzt die Monogamie und auch die Akzeptanz unterschiedlicher Lebens- und Beziehungsentwürfe forciert werden. Ich würde es mir sehr wünschen.
Was die logische Konsequenz daraus ist, dass man beim Versuch die Gesellschaft zu liberalisieren es teilweise übertrieben hat und alles traditionelle per se verteufelt hat. Zwar ist es wichtig dass man sich als Gesellschaft weiterentwickelt aber man hat auch gesehen dass zu viel Liberalisierung nicht nur dazu führt dass die Leute mit ihrer neu gewonnenen Freiheit nix anzufangen wissen sondern das Ablehnen von Kultur und Tradition auch dazu führt dass die liberale Gesellschaft einem Wertevakuum zusteuert. Tradition muss nicht immer schlecht sein. Ich würde mir nur wünschen dass Leute die sich traditionelle Beziehungsformen aussuchen auch die gleiche Akzeptanz erfahren die von denjenigen die sich für alternative Beziehungsformen einsetzen für Ihre Beziehungsformen immer gefordert wird.Das ist eben der Preis für die gewonnene Freiheit in einer vermeintlich liberalen Gesellschaft, die an Ausreißeren aus der konservativen Tradition kein gutes Haar lässt.
Das kommt noch immer auf das gewählte bzw. gewünschte Beziehungsmodel an. Vielleicht bin ich in diesem Punkt hoffnungslos romantisch aber ich denke nur weil es heute alternative Lebens- Beziehungsmodelle gibt sind diese keine logische Weiterentwicklung der klassischen Beziehungsmodelle sondern eben nur Alternativen. Warum soll jemand nicht sein 2-3x so langes Leben glücklich mit nur 1 anderem Menschen in einer Beziehung verbringen können? - aber ist schon klar viele machen es sich gerne leicht und wählen lieber ein Model das weniger persönliche Hingabe erfordert ...weils einfacher ist.
lg sakura
Nachdem im EF zwischen Ironie und Wahnsinn nur ein schmaler Grat liegt wohl eher nicht.Ironisch gehört wohl nicht zu den Sprachen, die du beherrscht?!
Was die logische Konsequenz daraus ist, dass man beim Versuch die Gesellschaft zu liberalisieren es teilweise übertrieben hat und alles traditionelle per se verteufelt hat. Zwar ist es wichtig dass man sich als Gesellschaft weiterentwickelt aber man hat auch gesehen dass zu viel Liberalisierung nicht nur dazu führt dass die Leute mit ihrer neu gewonnenen Freiheit nix anzufangen wissen sondern das Ablehnen von Kultur und Tradition auch dazu führt dass die liberale Gesellschaft einem Wertevakuum zusteuert. Tradition muss nicht immer schlecht sein. Ich würde mir nur wünschen dass Leute die sich traditionelle Beziehungsformen aussuchen auch die gleiche Akzeptanz erfahren die von denjenigen die sich für alternative Beziehungsformen einsetzen für Ihre Beziehungsformen immer gefordert wird.
Tja und nachdem es von jedem/er Einzelnen abhängt was man als angestrebte Idealkonstellation für sein Beziehungsmodel erachtet, werden wohl auch nur Menschen mit den selben oder zumindest ähnlichen Vorstellungen erfolgreich gemeinsam ein Beziehungsmodel praktisch realisieren können. Leider wird halt in der Kennenlernphase von vielen zu selten klar formuliert was man sich jetzt genau vorstellt und so kann man halt nicht immer gleich abchecken ob man so gesehen beziehungskompatibel ist. Ich bin der Meinung dass eine Beziehung nur dann langfristig gelingen kann wenn man gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Vorstellung einer Zukunft mit dem der BeziehungspartnerIn hat. Doch nur weil meine Vorstellungen mit denen einer anderen Person nicht übereinstimmen heisst das nicht, dass das mit jeder Person so sein wird. Man muss sich allerdings bewusst sein dass je spezieller die eigenen Vorstellungen sind es umso schwieriger wird jemanden zu finden der diese teilt. Wirklich beziehungsunfähig ist man denke ich erst dann wenn man gar nicht an einem WIR interessiert ist und das kommt leider immer häufiger vor.Habe ich nichts dagegen. So werfen sich halt die Konservativen und die Liberalen gegenseitig "Beziehungsunfähigkeit" vor. Wohl auch weil jeder was anders unter einer ( "guten" ) Beziehung versteht oder als Wert gesellschaftlich etablieren will.
Ja das denke ich auch... die Frage ist nur wie man soetwas anspricht bzw wie viele unterschiedliche Vorstellungen es da in etwa gibt...Tja und nachdem es von jedem/er Einzelnen abhängt was man als angestrebte Idealkonstellation für sein Beziehungsmodel erachtet, werden wohl auch nur Menschen mit den selben oder zumindest ähnlichen Vorstellungen erfolgreich gemeinsam ein Beziehungsmodel praktisch realisieren können. Leider wird halt in der Kennenlernphase von vielen zu selten klar formuliert was man sich jetzt genau vorstellt und so kann man halt nicht immer gleich abchecken ob man so gesehen beziehungskompatibel ist.
Denke ich heute auch... etwas das ich mir von einigen Leuten bei denen lange Beziehungen ganz gut hingehaut haben abgeschaut habe ist denk ich: Finde 3 Eigenschaften an dir selbst nach denen du strebst und auf die du stolz sein kannst... und dazu eine Partnerin die ähnlich tickt und bei sich oder zumindest dem Partner genau diese 3 Stärken sucht. Dann hat man wahrscheinlich ein paar gemeinsame Interessen, versteht die gegenseitigen Motivationen ganz gut und kann sich vielleicht sogar gegenseitig unterstützen oder bestärken bei der Suche und der Entwicklung dieser 3 Eigenschaften.Ich bin der Meinung dass eine Beziehung nur dann langfristig gelingen kann wenn man gemeinsame Ziele und eine gemeinsame Vorstellung einer Zukunft mit dem der BeziehungspartnerIn hat.
Sprich Dich aus..alles lauscht gespannt