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Grundehrlich wird dieser Beruf nie sein. Das Mädchen kann nur so authentisch wie möglich sein. Servicedienstleistungen sollten klar abgesprochen sein- vorher - um Missverständnisse zu vermeiden.
In der Regel sollten die auch eingehalten werden von beiden Seiten....außer.....anal geht nicht weil das Gerät des Kundens zu groß ....verständliche Situationen, somit entfallen aber Extras...bzw müssen in dem Fall refundiert werden.
Gesicht: Gerade im Escort ist sowas nicht immer möglich, arbeitet die SW in einer Bank oder einer höheren Position oder auch nur in einem großen Büro.....das Wiedererkennen kann ein Leben zerstören. Mag sein das das viele Kunden nicht wollen, aber sie müssen das Mädchen ja nicht buchen. Ich hätte es mir nicht leisten können, in meinen letzten aktiven drei Jahren, mein Gesicht ins Netz zu stellen.
Telefon: Es gibt gewisse Unarten am Telefon, auf die SWs allergisch sind: Schatzi was kostet eine Stunde? .....Schatzi
Was ist so schwer an Hallo xxxxy ich wollte fragen was eine Stunde kostet? ...... gewisse Höflichkeiten grüssen verabschieden.... Ich finde Kunden die mir sagen Sorry zu teuer tschüss ehrlicher und viel angenehmer als die, wo du durch das Telefon schon den Herzinfarkt beim Preis hörst und die dann sagen ich rufe in einer Stunde wieder an.
Kunden sollten auch vorher nachfragen, was Dienstleistungen kosten was inkludiert ist und was extra kostet. Das wird nicht immer gemacht und führt zu Missverständnissen.
Oder Daueranrufen.....im 2 Minutentakt, eventuell ist das Mädchen arbeiten oder an der Uni oder holt gerade ihre Kinder ab oder nur in einer Straßenbahn unterwegs wo sie nicht reden kann oder sie vögelt gerade
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Wieso denken manche Kunden wenn sie ständig anrufen, dass man dann eher abhebt
Termine einhalten: finde ich eigentlich selbstverständlich, und zeitgerechtes Absagen. Wenn die SW seit 30 Minuten im Taxi sitzt und der Kunde sagt 5 Minuten vor dem Termin ab kann man verstehen, dass sie explodiert. 1 bis 1,5 h vorher ist bedauerlich aber total okay. Es kann immer was dazwischen kommen, auf beiden Seiten....Frau kommt früher, Arbeit dauert länger, die SW steckt mit ihrem High Heel in einem Kanaldeckel am Stephansplatz fest..
... Ich kann auch nicht verstehen wieso Mädchen einfach nicht kommen....sie wollen Geld verdienen und versetzen Kunden... habe das in meiner aktiven Zeit so oft gehört...
Der Sex an sich: Es wurde das Thema Ehrlichkeit angesprochen.
Es treffen sich 2 Menschen, die sich nicht kennen und vögeln.
Die SW sollte natürlich Service orientiert agieren, dennoch ist es angenehmer wenn die Chemie passt und das Mädchen nicht nur als Luftmatratze fungiert sondern aktiv einen gewissen Lustgewinn für sich generieren kann.
Welcher Kunde findet es nicht angenehmer in ein Schwimmbad zu stoßen, als in eine mit 20 Liter Gleitgel aufgepeppte Wüste. Mag durchaus sein dass es viele Matratzen mit Dollarzeichen in den Augen gibt, die nichts empfinden... aber diese Mädchen können dieses Ambiente nur seelisch geknickt verlassen. Wenn man keine Emotion zulassen kann auch bei Paysex, dann ist man falsch.
Illusion: Von einigen Kunden ist Illusion erwünscht, viele würden das Wort Prostituierte im Escort Sektor nicht einmal benutzen. Ich habe oft gehört, du bist keine Hure du bist Escort. Manche Kunden sind schockiert wenn man sich selbst als Sexarbeiterin bezeichnet. Diese Kunden fühlen sich wohler wenn sie eine bezahlte Affaire buchen. In Studios ist das wohl klarer. Die Frage ist welches Motiv den Kunden wohin treibt. Ein Qickie für 30 Euronen um den Samenstau loszuwerden oder düngt es ihm nach Escort, reden Zweisamkeit oder was auch immer er sich erwartet.
Escort wurde als Lüge bezeichnet. Das verstehe ich nicht ganz. Der Kunde bezahlt eine gewisse Zeit, der Programmablauf ist ja seine Sache. Manche wollen eine Stunde durchvögeln und mögen es in den eigenen 4 Wänden lieber, manche wollen erst einen Coctail schlürfen und die Blicke der anderen Menschen, die das scharfe Haserl dem Gentlemen neiden, genießen.
Es gibt Kunden die Essen gehen wollen, kommt weniger oft vor aber es gibt dies und in den seltensten Fällen liegt das an Einsamkeit sondern an Lust daran. Manchmal wird unter dem Tisch schon ein wenig gefummelt oder am Weg geknutscht. Und es gibt die seltenen Dates wo das Mädchen eben nur als Begleitung gebucht wird, weil der Gast eben eine braucht und keine hat.
Ich wäre sehr vorsichtig diesen gesamten Sektor als Lüge und Unehrlichkeit zu bezeichnen.
Die Situationen sind einfach zu individuell, genau wie wir Menschen und Geschmäcker und dies ist gut so.
Solange der Markt alle erforderlichen Sparten im PaySex Bereich abdeckt zur Zufriedenheit der Dienstleister und der Konsumenten und es halbwegs anständig und ehrlich gehandhabt wird von beiderlei Seiten sollte es sich recht Konflikt frei bumsen lassen hierzulande.
Und für Zwistigkeiten gibt es ja auch solche Einrichtungen wie das EF. Man ist ja schon sehr vernetzt mittlerweile.
Gruss Nora