Tote Hose - und was nun?

Irgendwie ein Thread der zwar interessant ist aber wohl niemanden wirklich weiterbringt.
Es ist wohl leider eine ziemlich alltägliche Situation. Die Ursachen sind vielfältig und doch glaube ich eines ist immer gemeinsam.
Man hat sich als Paar aus den Augen verloren. Das Pflänzchen Liebe braucht eben gemeinsame Pflege, eigentlich das wichtigste und schönste was man haben kann, trotzdem wird in der täglichen Routine so vieles andere wohl scheinbar wichtiger.
Gegenseitige Schuldzuweisungen

:schulterzuck:

Macht nichts besser, es würde wohl eher helfen über die Ursachen der Reaktionen zu reden, manchmal soll sogar Selbstreflexion helfen. ;)
 
Es ist ein grundsätzlicher gedankenfehler, dass man besitzanspruch auf andre Menschen hat
100% d'accord. ;):up:

Und prinzipiell zum Thema:
Wenn ich jemanden liebe - WIE kann ich dann von ihm/ihr erwarten, auf etwas zu verzichten, nur weil ICH es nicht mag oder brauche?

Kann ein Vegetarier verlangen, dass auch sein Partner fleischlos lebt?
Ein Nichtraucher erwarten, dass sein rauchender Partner dieses Laster aufgibt?
Ein passionierter Radfahrer, dass der andere sein Auto verkauft?

Oder eben jemand, der asexuell lebt, dass der Partner ebenfalls....?

Und WARUM? Als Zeichen der Solidarität und Liebe?

Humbug! :penguin:
 
Das würde die Aussage von der Frauenärztin stützen...
was ist schon richtig und falsch? mit manchen Menschen knallts einfach. wenn dann zwei halbwegs passende zusammen finden, knallts gewaltig :mrgreen:

die Beziehung ist natürlich schon der Grundstock, wenn etwas nicht stimmt, geht auch sexmäßig nichts oder wenig. ich glaube nicht wirklich an "die Beziehung ist toll, aber im Bett läuft's nicht".

dh. natürlich auch: wenn 2 Männer technisch gesehen exakt das gleiche tun, wirds beim einen genau nichts oder vielleicht sogar Schmerz auslösen und beim anderen womöglich ein absolutes Feuerwerk.

echt mies, das Herz und der Kopf :rolleyes:
 
was ist schon richtig und falsch? mit manchen Menschen knallts einfach. wenn dann zwei halbwegs passende zusammen finden, knallts gewaltig :mrgreen:

die Beziehung ist natürlich schon der Grundstock, wenn etwas nicht stimmt, geht auch sexmäßig nichts oder wenig. ich glaube nicht wirklich an "die Beziehung ist toll, aber im Bett läuft's nicht".

dh. natürlich auch: wenn 2 Männer technisch gesehen exakt das gleiche tun, wirds beim einen genau nichts oder vielleicht sogar Schmerz auslösen und beim anderen womöglich ein absolutes Feuerwerk.

echt mies, das Herz und der Kopf :rolleyes:

Ist so...
Es kann wahnsinnig schmerzhaft sein, sich das einzugestehen...
 
Unterschätze niemals fast erloschene Lagerfeuer - aus denen entstehen die größten Waldbrände...
Und manche Männer sind genau darauf spezialisiert.

Aber Mann könnte von ihnen lernen: Sie geben der Frau das Gefühl die Einzige und die Schönste zu sein. Wirkt.

Bis die Frau halt merkt, dass noch 3 andere Frauen die Einzige und die Schönste sind. :penguin:
 
Zuletzt bearbeitet:
ja eh! aber dass aus der frigiden mutti ein nimmersatter vamp wird ist eher unwahrscheinlich ... :mrgreen:
Im Großen und Ganzen wirds wohl so sein...es soll aber auch Frauen geben, die daheim sexmäßig auf Sparflamme fahren und bei passender fremder Haut keine Limits kennen...es kommt halt immer aufs Gegenüber an! 😉
 
Und manche Männer sind genau darauf spezialisiert.

Aber Mann könnte von ihnen lernen: Sie geben der Frau das Gefühl die Einzige und die Schönste zu sein. Wirkt.

Bis die Frau halt merkt, dass noch 3 andere Frauen die Einzige und die Schönste sind. :penguin:
Ich gebe mich nur einer Frau gerne komplett hin, das erfüllt mich im tiefsten Inneren und hält mich auch geil.
 
Die Threads sind zahllos: Die Beziehung mag ja "sonst" noch intakt sein (wenn überhaupt) - aber im Bett ist Langeweile angesagt oder überhaupt tote Hose.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Um nur die hier meistgenannten (ja überhaupt nicht unberechtigten!) aufzuzählen: Sorgen (Existenz, Finanzielles, Beruf, familiäre Unstimmigkeiten, ...), gesundheitliche Probleme (physisch und vor allem zunehmend auch psychisch - Burnout, Depressionen, Überforderung und so weiter), Alltagstrott, das Gefühl außerhalb des Betts mit den eigenen Problemen allein gelassen zu werden, Sexentzug für die Bedürfnisse, die man umgekehrt nicht erfüllt bekommt - ob im Bett oder außerhalb, Kinder (nicht ungestört sein), das eigene sexuelle Wohlfühleck gefunden haben - was interessiert mich der Rest, hormonelle Umstellungen / Libidoverlust, sich nicht (mehr) begehrenswert finden, Lust ja - aber nicht auf den Partner, längst eine Affäre außerhalb, Potenzstörungen, und was weiß ich noch, was ich da alles vergessen habe (Ergänzungen herzlich willkommen).

Das Thema ist nur: Der sexuelle Abschwung verläuft leider seltenst zwischen den beiden Partnern synchon. Meistens hat der eine durchaus (noch) Lust auf (viel) mehr. Der andere NULL. Siehe die zahllosen Threads hier.

Die Frage von mir richtet sich an den Partner in der Beziehung, der den GERINGEREN Bedarf hat - also bezüglich sexueller Erfüllung in der besseren Position ist.

Was erwartet Ihr vom anderen? Dass er/sie es sich abgewöhnt? Rausschwitzt? Anti-Sex-Tabletten einwirft? Den Partner als einziges verfügbares Wesen punkto Sexpartnerschaft auf der Welt betrachtet? .....

Was ist denn dann der eigene Beitrag zur Problemlösung insgesamt? "Wenn Du mich (immer noch) liebst, dann stellst auch Du den Betrieb ein - oder wichst im allerhöchsten Kulanzfall so, dass es keiner merkt"?

Ernsthaft?

DAS ist alles, was dann kommt? Einem Menschen gegenüber, den man zu lieben vorgibt?

Spannend!
Nein ... Grundlage einer positiven Beziehung ist ja auch gerade, dass man um das Wohlergehen des Partners besorgt und bemüht ist.

Persönliche Erfahrung ... auch aufgrund der von Dir genannten Faktoren ergibt es sich wohl in den meisten längeren Beziehungen, einfach einer der Partner einmal weniger bis gar keine Lust hat - weil einfach andere Themen Überschatten - kennen wir genauso aus persönlicher Erfahrung ... werden sicher die meisten Pärchen kennen, die schon länger zusammen sind.

Kann dann auch eine Krankheit sein - die z.B. penetrativen Sex (zumindest mit der OnBoard Ausstattung) schwer-bzw. unmöglich macht.

Da ist dann das Paar GEMEINSAM gefordert hinsichtlich der Lust, der Sexualität einen Weg zu finden ... Nur eine Lösung, in der ein Partner dann komplett auf Lust/Sexualität verzichten soll - und der andere Partner ihm Lust verweigert widerspricht dem was ich Eingangs erwähnt habe.

Das gilt für Frauen gleichsam wie für Männer .... die Verweigerung gegenüber unkonventionelle Lösungsszenarien aufgrund des eigenen Egoismus und der Verlustängste stellt das Ego über Alles und damit auch das Wohlergehen des Partners .... das ist Geschlechtsneutral kein Ansatz für ein glückliches Miteinander.

LG Bär
 
Es ist ein grundsätzlicher gedankenfehler, dass man besitzanspruch auf andre Menschen hat

Sehe ich nicht so. Es ist zwar kein Anspruch im Sinne des Besitzrechtes an einer Sache, aber den Partner für sich allein zu begehren ist Essenz von Liebe schlechthin und schmeichelt in aller Regel diesem. Und ein guter Wirkstoff gegen "tote Hose".
 
Zuletzt bearbeitet:
Und beim nächsten Mann hattest du plötzlich wieder Lust?
Das würde die Aussage von der Frauenärztin stützen...
Die Aussage der Frauenärztin unterschreibe ich sofort.
Es geht nicht um Stress, Kinder, Alltag, schlechte Kommunikation oder was auch immer. Beim richtigen Mann erlischt die Lust auch in den härtesten Lebenssituationen nicht. Im Gegenteil, der Sex kann dann sogar sehr wohltuend wirken.
 
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