Vertrauen geklaut, und nun ?

Hat die Frage der Schuld überhaupt Relevanz in der Heilung?
Nein.
Wichtig ist es, das Rezept vom Dr. Aufgeschissen zu befolgen.




Oder bringt das Zugeständnis (oder das Abweisen) von Schuld etwas?
Schuld können in der Regel beide sein.
Eine Seite hat zu viel getan, und die andere Seite zu wenig.


Aber im Hass zu bleiben ist immer beschissen.

Hass ist wie, wenn man ständig Gift trinkt, in der Hoffnung, daß die andere Person daran stirbt.
 
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Meiner Meinung nach heilt die Zeit nicht alle Wunden. Die Zeit hilft Vergangenes aus der Ferne zu betrachten, sich neu aufzustellen, es immer mehr ruhen zu lassen und so hinzunehmen bzw anzunehmen ohne es verändern zu wollen,weil es nicht änderbar ist.

Vergangenes als vergangen zu betrachten und sich dem Hier und Jetzt zu widmen, das hilft und half mir am meisten. Diese Erkenntnis dauerte bei mir Jahrzehnte und verfestigte sich nach einem Burnout und depressiven Episode im letztem Jahr.
 
Ist nicht von mir. Ist tatsächlich eine Art "Gegenbewegung" zu dem ✨*sEi pOsiTiV*✨ Gelaber.
Ich finde es kommt immer drauf an, von wem, und wie es rüber kommt.
Und wann es gesagt wird.

Es ist besser der Person auch die Zeit zu lassen, und nicht alles immer gleich schön malen.

Meistens sind diese Menschen, ziemlich empathielos, und nur mit sich selbst beschäftigt.

Ich habe schon einige Male in meinem Leben, zu paar Leuten gesagt, danke für die Aussage, aber die hilft mir nicht.
Und du bist eigentlich voll am Thema vorbei.
Manche waren beleidigt, die meisten hatten aber Verständnis.

Positiv nach vorne kann ich erst schauen, wenn ich das Thema verdaut habe.
 
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Bei mir ist diese Person ein nahes Familienmitglied. Da ist eine Trennung schlecht möglich und ein Kontaktabbruch wäre ein Abbruch der Kontakte zur Familie bzw. ich bestrafe mich selbst wenn ich den Festen fern bleibe. Ich habe den Kontakt zur Person eingeschränkt und bin traurig, dass meine Mutter kein Machtwort gesprochen hat.

ist er zu stark, bist du zu schwach. sorry, ist aber so! als erwachsener ist man für seine probleme selbst zuständig!
 
ist er zu stark, bist du zu schwach. sorry, ist aber so! als erwachsener ist man für seine probleme selbst zuständig!
Aber wenn man die anderen mit in den Abgrund zieht, dann ist es schnell auch das Problem derer. Familienverbände sind komplex..... Es ist alles nicht so einfach.
 
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ist er zu stark, bist du zu schwach. sorry, ist aber so! als erwachsener ist man für seine probleme selbst zuständig!
Ich merke immer wieder dass es für viele einfacher ist, auf der Kind- Ebene zu bleiben.
Da kann man so wunderbar alle anderen verantwortlich machen und muss nicht selber Lösungen finden.
 
Ich bin diesbezüglich recht fatalistisch….hätte ich diese Verwundungen nicht, wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin…und auf diesen Menschen bin ich ziemlich stolz.
So gesehen - try me, bitches 😅😂
Wollte schon ungelesen nur den Eingangspost kommentieren aber hier fand ich mich komplett wieder.
Recht exakt so kann ich auch am besten damit umgehen.

Es formt, es lenkt, es macht stärker/schwächer...
 
Natürlich ist das Vertrauen weg, findet man es je wieder.
Es ist davon abhängig, welche Grundeinstellung man hat, was das betrifft. Ich selber war immer schon jemand, der sich nicht gerne von anderen abhängig macht. Da muss schon sehr viel passieren, bis ich zu jemandem Vertrauen aufbauen kann. Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist daher handverlesen. Ich brauche auch sehr lange, bis ich jemanden um Hilfe bitte. Das war immer schon so. Wenn ich jemandem von meinen Vorhaben erzähle, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir da immer irgendwer dreinreden will, es schlechtredet und mir sonstwelche Hürden in den Weg stellt. Solch negative Kräfte kann und will ich nicht um mich herum haben. Daher umgebe ich mich nur mit den für mich richtigen Leuten, aber auch da bin ich vorsichtig. Sollte da jemand einen Vertrauensmissbrauch begehen, werde ich weniger enttäuscht. Selbstredend, dass solche Leute dann auch gestanzt werden.

Für mich gilt generell der Grundsatz: "das einzige, worauf man vertrauen kann, ist, daß man niemandem vertrauen kann". Daher gilt für mich: nur den richtigen Menschen in meinem Umfeld kann ich vertrauen, sollte das missbraucht werden, halte ichs wie @Mitglied #81571. Dann zieht man sein Ding eben allein durch.
 
Es ist davon abhängig, welche Grundeinstellung man hat, was das betrifft. Ich selber war immer schon jemand, der sich nicht gerne von anderen abhängig macht. Da muss schon sehr viel passieren, bis ich zu jemandem Vertrauen aufbauen kann. Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist daher handverlesen. Ich brauche auch sehr lange, bis ich jemanden um Hilfe bitte. Das war immer schon so. Wenn ich jemandem von meinen Vorhaben erzähle, so habe ich die Erfahrung gemacht, dass mir da immer irgendwer dreinreden will, es schlechtredet und mir sonstwelche Hürden in den Weg stellt. Solch negative Kräfte kann und will ich nicht um mich herum haben. Daher umgebe ich mich nur mit den für mich richtigen Leuten, aber auch da bin ich vorsichtig. Sollte da jemand einen Vertrauensmissbrauch begehen, werde ich weniger enttäuscht. Selbstredend, dass solche Leute dann auch gestanzt werden.

Für mich gilt generell der Grundsatz: "das einzige, worauf man vertrauen kann, ist, daß man niemandem vertrauen kann". Daher gilt für mich: nur den richtigen Menschen in meinem Umfeld kann ich vertrauen, sollte das missbraucht werden, halte ichs wie @Mitglied #81571. Dann zieht man sein Ding eben allein durch.
👍 Kann ich zu 100% unterschreiben.
 
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