Tote Hose - und was nun?

Also ich hab den ganzen thread gelesen und recht interessant gefunden.
Ich bin seit 17 jahren mit meiner frau verheiratet und vor 4 jahren habe ich an mir eine Vasektomie durchführen lassen. seit dem ist jede frau, die halbwegs was gleich schaut, ein potentielles sexobjekt. das kannte ich bis dahin nicht. zu wissen dass man jederzeit eine frau beglücken kann ohne sich sorgen über verhütung zu machen, lässt so manche hemmung fallen.
nur meine frau spielt da leider net ganz mit. entweder ist sie zu müde von der arbeit, dann bekommt sie die regel oder braucht ihre ruhe. Oralsex mag sie von haus aus nicht und ins popscherl rein mag sie au nicht. abgesehen davon ist sie ein kontrollfreak und nach zwei geburten "recht weiblich" geworden um es charmant auszudrücken. wenn es endlich zum akt kommt, geht ohne vorspiel eigentlich nix - und ich explodiere inzwischen.
dann kommt der frühling und der sommer, die röcke der frauen werden immer kürzer und meiner einer rotiert am stand weil ja mit meiner holden es nicht gerade passt.
eigentlich widerstrebt es mir, mir eine affäre zu suchen, denn ich will sie nicht betrügen oder hintergehen. es wird nur eine der frage der zeit sein, wo mein drang, sich einen sexpartner zu suchen, oberhand gewinnt.
Aber immerhin hat sie jetzt erkannt, dass sie für aussehen etwas tun muss. es ist immerhin ein anfang.

klingt danach dass es an der zeit sie gegen was jüngeres, willigeres auszutauschen! worauf wartest du noch?
 
meine Frau ist ja schon um 11 jahre jünger :mauer: der lugner bin i noch nicht.
Bei meiner war auch das Sexualleben mit 38 Jahren vorbei, wollte es erst nicht wahrhaben und alles Mögliche und Unmögliche versucht, es gab dann noch ein Aufflackern, aber im Grunde war es vorbei. danach habe ich es mit einer nur Sex-Beziehung versucht, das war schon gar nicht das Gelbe vom Ei. Erst eine Freundin+ machte mich dann glücklich. Heute könnte ich mir gar keinen Sex mehr mit meiner Ehefrau mehr vorstellen, denn da wurden zu viele Wunden nur wegen Sex aufgerissen.
Euch wünsche ich aber, dass es bei euch nicht so endet und ihr beide glücklich werdet.
Liebe Grüße Francesco
 
Zusammenfassend sind eine Antwort auf @Mitglied #517756 provokant gestellte Frage ja Plattformen, wie z.B. das EF :fies: :mrgreen:.

Die Diskussion hier bringt jetzt auch keine neuen Faktoren in Spiel - in Beziehung stellt sich immer die Frage, wie gehe ich Gemeinsam mit einem Thema, einer Herausforderung um. Verweigert sich ein Part einer aktiven Diskussion, muss das Interesse am Gegenüber - und dessen Wohlergehen - in Frage gestellt werden.

LG Bär
 
Zusammenfassend sind eine Antwort auf @Mitglied #517756 provokant gestellte Frage ja Plattformen, wie z.B. das EF :fies: :mrgreen:.

Die Diskussion hier bringt jetzt auch keine neuen Faktoren in Spiel - in Beziehung stellt sich immer die Frage, wie gehe ich Gemeinsam mit einem Thema, einer Herausforderung um. Verweigert sich ein Part einer aktiven Diskussion, muss das Interesse am Gegenüber - und dessen Wohlergehen - in Frage gestellt werden.

LG Bär
Sexuelle Lust lässt sich wohl kaum herbeidiskutieren, das muß auch klar sein. Ich hab an meiner Frau erlebt dass offensichtlich Anregungen zur Selbstreflexion was ändern kann, zumindest deute ich es so. Im Oktober letztes Jahr hab ich ihr in lievoller Art meine Sicht der Dinge beschrieben, ohne dass wir im Folgenden groß diskutiert haben. Im März dieses Jahres hat sie sich dann nach 12 Jahren Pause nackt zu mir unter die Decke begeben, seit dem muß ich mich mit dem dauernden Manko des nächtlichen Schlafs arrangieren.
 
Hi,

Verweigert sich ein Part einer aktiven Diskussion, muss das Interesse am Gegenüber - und dessen Wohlergehen - in Frage gestellt werden.

nein. In Frage stellen muss man Deine Empathie. Die Frage, warum der Verweigernde so handelt, ist ja offenbar zu viel verlangt. Die Vorstellung, dass nur weil wer Sex verweigert und nicht drüber diskutieren will, derjenige kein Interesse am Wohlergehen des Partners hat, ist gelinde gesagt haarsträubend.

Also nur mal so am Rande, Sex ist für viele sicher wichtig, aber wessen Wohlergehen von einem guten Sexleben abhängt, der hat ja wohl einen an der Klatsche!


Ich kenne da den einen oder anderen Sexverweiger oder besser gesagt deren Frauen, und da kümmern sich die Sexverweigerer oft rührend um ihre Frauen, auch wenn sie nicht mit ihnen vögeln und auch nicht drüber reden wollen.

LG Tom
 
Hi,

Sexuelle Lust lässt sich wohl kaum herbeidiskutieren, das muß auch klar sein. Ich hab an meiner Frau erlebt dass offensichtlich Anregungen zur Selbstreflexion was ändern kann, zumindest deute ich es so. Im Oktober letztes Jahr hab ich ihr in lievoller Art meine Sicht der Dinge beschrieben, ohne dass wir im Folgenden groß diskutiert haben. Im März dieses Jahres hat sie sich dann nach 12 Jahren Pause nackt zu mir unter die Decke begeben, seit dem muß ich mich mit dem dauernden Manko des nächtlichen Schlafs arrangieren.

ich will ja Deine Hoffnungen nicht unterminieren und Dein aktuelles Glück nicht stören, aber wer 12 Jahre offenbar kein Interesse hatte, kann es auch wieder verlieren.

Ich weiß auch, dass ich da zu sehr Kopfmensch bin, aber nicht zu wissen, warum es keinen Sex gab und warum jetzt wieder, liesse mir keine Ruhe.

Aber gut, ich hab mit so langen Partnerschaften nix am Hut, ich bin da wohl zu sehr beleidigte Leberwurst, wenn eine Partnerin keinen Sex mit mir wollte, dann täte ich sie nicht mehr ran lassen, und wenn es die tollste Frau der Welt wäre. Nach 12 Jahren ohne Sex noch mal mit ihr vögeln ... das muss so ein beziehungsinternes Ding sein, dass ich nicht so leicht nachvollziehen kann.

Nachdem es aber auch Ophi offenbar gut findet, wird es sicher mein Defizit sein.

LG Tom
 
Oft kann man einfach nicht aus der eigenen Haut. Man kann es nicht klar benennen, weiß selbst nicht wo es sich sprangelt, kennt sich mit sich selbst nicht aus.. Ein bisserl Zeit, andere Themen die wiederum woanders verbinden und drüber tragen. So kenne ich das.

Atmen und denken lassen, ich glaub dass brauchen wir alle mal, grad wenn wir eh schon mit dem Rücken zur Wand stehen.
Das passiert jedem mal. Ich kann es nicht ertragen, wenn ich gedrängt werde. Ich bin glücklich, dass ein "Nein" (themenunabhängig) respektiert wird. Das gibt mir den Freiraum nachzudenken, mich auseinander zu setzen, abzuwägen, auch meine Meinung ändern zu dürfen und dann "ja" aus voller Überzeugung sagen zu können. Aber ich brauch den Freiraum. Glaub mir, den Partner zu erkennen, der das wie umgekehrt respektiert und will, ist nicht leicht.
Geduld und Vertrauen - hach ich kann es noch immer nicht gut, aber es wird besser. :)

(Jemand verarschen und am Gängelband halten, ist etwas anderes. Das ist gar nicht o.k. Sex als Belohnung, Entzug als Strafe finde ist nicht zu tolerieren. Das ist nicht partnerschaftlich.)
Nachdem es aber auch Ophi offenbar gut findet, wird es sicher mein Defizit sein.
Nein, das ist es nicht. Anders, (vielleicht nicht mal so sehr), mehr nicht.
Heute ist heute, morgen ist morgen. Ein Stückerl nach dem anderen und wenn es gut ist, dann ist es einfach gut und noch ein Stückerl..
Mehr ist nicht dran an dem Ding. Es ist nix Besonders. Es ist ein Abwägen und ich befürchte, dass ich das mitunter recht nüchtern machen muss, weil ich meinen Emotionen alleine nicht vertrauen will.
Jeder wie er kann und ich kann gar nicht anders.
Ich weiß auch, dass ich da zu sehr Kopfmensch bin, aber nicht zu wissen, warum es keinen Sex gab und warum jetzt wieder, liesse mir keine Ruhe.
:bussal:
Das verstehe ich nur zu gut.
Jeder kämpft mit sich selbst wohl am meisten.
....und mit ein wenig Glück versteht das der/die PartnerIn, wohl aus Liebe und Loyalität.....
Du hast keine Ahnung, wie oft die sich selbst für deppert, ungerecht und patschert hält. ;)
 
Hi,

Geduld und Vertrauen - hach ich kann es noch immer nicht gut, aber es wird besser. :)

oft sind es wohl auch unbewusst Schuldgefühle, selbst wenn man sich im Recht sieht "spürt" man ja, dass man dem Partner etwas für ihn Wichtiges versagt. Dann wird jedes neutrale Gespräch zu einem "gefühlten" Vorwurf. Das lassen sich viele nicht gefallen, fühlen sich bedrängt, in der Defensive .... und schon haben wir den Schlamassel.

LG Tom
 
Sexuelle Lust lässt sich wohl kaum herbeidiskutieren, das muß auch klar sein. Ich hab an meiner Frau erlebt dass offensichtlich Anregungen zur Selbstreflexion was ändern kann, zumindest deute ich es so. Im Oktober letztes Jahr hab ich ihr in lievoller Art meine Sicht der Dinge beschrieben, ohne dass wir im Folgenden groß diskutiert haben. Im März dieses Jahres hat sie sich dann nach 12 Jahren Pause nackt zu mir unter die Decke begeben, seit dem muß ich mich mit dem dauernden Manko des nächtlichen Schlafs arrangieren.
Andere würde es womöglich als "Ultimatum" sehen, ein liebevolles, wertschätzendes Ultimatum ;)
Hi,



nein. In Frage stellen muss man Deine Empathie. Die Frage, warum der Verweigernde so handelt, ist ja offenbar zu viel verlangt. Die Vorstellung, dass nur weil wer Sex verweigert und nicht drüber diskutieren will, derjenige kein Interesse am Wohlergehen des Partners hat, ist gelinde gesagt haarsträubend.

Also nur mal so am Rande, Sex ist für viele sicher wichtig, aber wessen Wohlergehen von einem guten Sexleben abhängt, der hat ja wohl einen an der Klatsche!


Ich kenne da den einen oder anderen Sexverweiger oder besser gesagt deren Frauen, und da kümmern sich die Sexverweigerer oft rührend um ihre Frauen, auch wenn sie nicht mit ihnen vögeln und auch nicht drüber reden wollen.

LG Tom
Sorry, ich denke, bei diesem Statements waren tatsächlich deine Finger schneller, als das Hirn - Bei der Vielzahl deiner Postings in relativ kurzer Zeit durchwegs verständlich ;)

LG Bär
 
Lösung habe ich keine!

Nur ich kann von meiner Seite her sagen, dass mein Mann und ich sehr selten bis kaum mehr Sex haben. Länger ist es daran gelegen, dass er Stress hatte und dadurch zuviel trank und auch nur mehr oder fast nur mehr für sich lebte. Jetzt geht's ihm wieder gut, aber es hat sich was geändert....es fehlt die Nähe und die Lust. Vermutlich durch die doch stärkere Zeit verloren gegangen.

Trotzdem leben, lachen und lieben auf eine bestimmte Art wir zusammen. Mal mehr, mal weniger.
Ich respektiere ihn, er ist der Vater unserer 2 wundervollen Kinder und er ist ein guter Mann, auch ohne Sex.

Ich will damit sagen. Jeder wünscht sich ah perfekte Partnerschaft, mit viel Sex und viel Abwechslung, mit viel Nähe und Liebe....nur leider ist es ned immer so möglich.
Und trotzdem ist nicht alles schlecht, wenns auch nicht ganz rundläuft.
 
Lösung habe ich keine!

Nur ich kann von meiner Seite her sagen, dass mein Mann und ich sehr selten bis kaum mehr Sex haben. Länger ist es daran gelegen, dass er Stress hatte und dadurch zuviel trank und auch nur mehr oder fast nur mehr für sich lebte. Jetzt geht's ihm wieder gut, aber es hat sich was geändert....es fehlt die Nähe und die Lust. Vermutlich durch die doch stärkere Zeit verloren gegangen.

Trotzdem leben, lachen und lieben auf eine bestimmte Art wir zusammen. Mal mehr, mal weniger.
Ich respektiere ihn, er ist der Vater unserer 2 wundervollen Kinder und er ist ein guter Mann, auch ohne Sex.

Ich will damit sagen. Jeder wünscht sich ah perfekte Partnerschaft, mit viel Sex und viel Abwechslung, mit viel Nähe und Liebe....nur leider ist es ned immer so möglich.
Und trotzdem ist nicht alles schlecht, wenns auch nicht ganz rundläuft.
genau... es geht schon auch darum wie mann/frau mit so einer situation umgeht... sex iss nicht alles... schön wenn er dazugehört... aber entscheidend sind einfach die gefühle... liebe... begehrt werden... etc...
 
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