trennung weil keine kinder ???

@bluedreamer: das ein Kind kein Spielzeug ist dessen bin ich mir bewusst, das es ne Verantwortung ist und dein ganzes Leben dich beschäftigt,... deshalb soll es auch gut überlegt sein, ob man für ein Kind schon reif genug ist bevor man es in die Welt setzt (wenn man die Möglichkeit hat es zu steuern!)
Und deshalb ist es mir wichtig, das wir beide es auch wollen!

Nun das habe ich so - krass - gesagt wie es bei mir war. Ich habe es mir als "Kinderspiel" vorgestellt! Weiß jetzt aber wie es wirklich ist. Du bist als Frau - wenn du allein das Kind groß ziehst - wirklich allein gestellt. Auch wenn du noch ne Familei hast die dich unterstützt, letztendlich bist du für dein Kind voll verantwortlich. In diesem Sinne, denke lieber 3x darüber nach. Ich verhüte vorsorglich und werde nie wieder ein Kind in die Welt setzen (denke ich) weil die Angst wieder allein darzustehen und es allein durchzuziehen einfach größer ist und jeglichen Kinderwunsch abtötet! ---> Das ist meine Erfahrung! Auch wenn ich meinen Sohn über alles liebe! Nochmal das alles von vorn alleine durchmachen? NO! NEVER!
 
Ohne jetzt den Thread zur Gänze gelesen zu haben, und ohne mich in laufende Diskussionen einmischen zu wollen und schon gar nicht um Missmut zu verbreiten:

Nur eine Frage interessiert mich schon länger:

Kinderwunsch ohne den passenden 2. Elternteil zu kennen/haben, gibt´s das?

So wie´s aussieht schon...wieviele antworten auf die Frage wie man sich so seine Zukunft vorstellts mit: "Familie,Kinder,etc.."

Also ich verspüre momentan nicht den geringsten Kinderwunsch, ich denke sowie so nie sonderlich weit in die Zukunft, von planen ganz zu schweigen, aber warum sollt ich mir Gedanken darüber machen, ohne eine Frau zu haben mit der ich mir vorstellen könnt Kinder zu haben?

Gibt es Frauen wie Männer , die nur nach Partnern Ausschau halten um Kinder in die Welt zu setzen?

Gibt es die tickende biologische Uhr wirklich? Wenn ja ab wann tickt die und wie macht sich das bemerkbar?

Ist ein (allgemeiner) Kinderwunsch angeboren, anerzogen oder sonst was?(ich weiss, is halt mein Lieblingsthema das :roll:)

-------

sollt´s nicht wirklich hier reinpassen, dann bitte gütiger Mod - zerstückeln,verschieben oder sonst was!
 
ad biologischer Uhr: nun, man hört sie nicht wirklich, aber Tatsache ist, daß bei Frauen die Fruchtbarkeit zwischen 22 und 25 Jahren sein soll und es ab Mitte 30 schwieriger wird und länger dauert, daß sie schwanger wird...

es wird sicher Frauen geben, die rein nach Männern Ausschau halten, um Kinder zu bekommen - für mich ist es auch wichtig, daß ein Partner da so denkt wie ich - allerdings würde ich mit dem Partner das Kind großziehen wollen....

ein (allgemeiner) Kinderwunsch liegt sicher einfach in den Genen, denn dafür ist der Mensch ja biologisch vorgesehen bzw der Sex - um eben Kinder zu zeugen und seine Gene weiterzugeben...
 
@ bukowski:
Also ich hege auch keinen Kinderwunsch. bin noch viiieel zu jung für sowas.
Meine mama hat mal die Theorie geäußert, dass die Ossis (is nicht bös gemeint, gell) von der mentalität eher zum früher Kinder kriegen eingestellt sind, weil es im Westen doch eher so war/is, dass, wenn Frau nicht 100% für das Kind da is und sich erdreist nebenbei arbeiten zu gehen, sie als rabenmutter angesehen und Kinder in den Hort schicken wird als "abschieben" angesehen (-> Meinung meiner Mama und so wie sie es damals[80er] erlebt hat.) Deshalb hat die Ganztagsschule auch so Probleme sich in (west-) D durchzusetzten.
Die franzosen haben ja auch wiederum ein ganz anderes system/einstellung. da is es normal, dass die Kinder den ganzen Tag im Hort/Schule sind und dort betreut werden und beide Elternteile arbeiten.
Von daher könnte an der anerziehung schon was dran sein, bzw. die jeweilige "Geburtsmentalität" am Kinderwunsch beteiligt sein.
 
also ich wußte bereits als kind, daß ich einen rudel kinder um mich möchte... (bin einzelkind) ... leider hab ich erst/nur eines (und ein "Teilzeitkind" - da es nicht mein eigenes):( :( :( :( :( :( :( :(
 
ein (allgemeiner) Kinderwunsch liegt sicher einfach in den Genen, denn dafür ist der Mensch ja biologisch vorgesehen bzw der Sex - um eben Kinder zu zeugen und seine Gene weiterzugeben...

Ok eins noch bevor ich endgültig ins Bett geh...

Ich will jetzt Thread nicht verwässern...also verscheiben wenns nciht passt.


Ich weiß nicht..liegt es in den Genen?

Glaubst du der Körper an und für sich ist sich der Folgen von Sex bewusst?

Ich glaub die Natur hats eher so eingerichtet, dass Frau schwanger werden KANN, der eigentliche Antrieb zum Sex aber nicht Fortplanzung, sondern reine Lustbefriedigung ist.

Könnten ja mal wieder, ein von mir öfter zitiertes, real nicht machbares Experiment überdenken.

Was wäre wenn ein paar Frauen und Männer völlig unbedarft aufwachsen...ála Blaue Lagune. Sprich sie nie jemand aufklärt, wie sie "entstanden" sind, was es mit Sex auf sich hat,sie nie eine schwangere Frau gesehen hätten,etc....sie würden irgendwann ja dennoch die Lust am eigenen und am Körper des anderen entdecken und ihre Lust auch miteinander ausleben, völlig unwissend dass dadurch Nachwuchs entstehen kann, oder?(nur am Rande...wenn gleich aufgezogen ohne Vorbildmodell, denk ich würden die sowieso alle untereinadner, jeder mit jedem,Mann mit Mann,Frau mit Frau,...aber das ist jetzt wieder eine andere Geschichte)

Der Kinderwunsch kann irgendwo doch viel mehr anerzogen und mittels Eindrücken suggeriert werden, als man vielleicht denkt.

Es kriegen ja noch immer kl.Mädchen Babypuppen,Kinderwägen, Spielzeugküchen und dgl., von frühester Kindheit an, in die Hand gedrückt...es wird ihnen schon als Mädchen beigebracht Mama zu sein.
Und erzählt später nicht der Vater oder die Mutter oder die Grosseltern, wie gern sie Nachwuchs sehen würden?Opa,Oma oder Urgrosseltern werden würden...heisst es nicht oft genug:"Wenn du einmal Kinder hast..","Das heben wir für deine Kinder auf...",etc...

Und kriegt man als Mädchen nicht andaurend die Babies irgendwelcher entfernt Verwandten in die Hand gedrückt..."Uiii schau is das nicht süss, willst nicht auch bald so eins?"

Und noch genug anderer Dinge denen man sich nichtmal bewusst ist?

Das die Fruchtbarkeit irgendwann abnimmt ist MIR klar, ist JEDEM klar, weil wir´s gelesen haben, weils uns wer gesagt hat.....wüssten wir´s nicht..würds uns bzw den Frauen der Körper mitteilen?

"Gebärmutter an Kleinhirn,Gebärmutter an Kleinhirn..jetzt möglichst rasch vögeln und schwängern lassen, sonst geh ich in Pension!"?

Ich weiss nicht, ob es sooo einfach ist - Kinderwunsch liegt in den Genen, biologische Uhr zeigt nötige Eile an...:fragezeichen:


und jetzt gute Nacht....
 
kann dir ein gegenargument bringen: die lieben tierchen, ... denkst du, sie haben bewußt sex, aus reiner lust? (ok, manche tierarten schon)...nein, ist reiner fortpflanzungstrieb...
und den orgasmus gibt es eben, damit wir lust haben.... und deshalb haben wir lust, um diesen zu kriegen... usw. (ich plappere nur nach, was ich so in div zeitschriften gelesen habe über geburt, schwangerschaft, sexualität etc)

ach ja... hab das eben erst gelesen mit den typischen kinderspielsachen: also: 1. meine tochter hat sowohl autos, als auch puppen zum spielen - um die wahl zu haben.... allerdings bevorzugt sie meist die puppen und stofftiere (aber bei ihrem papa hat sie jetzt eine eisenbahn, die sie sich gewünscht hat!)
dies ist aber auch keine frage der erziehung, hab ich in einer interessanten bbc-doku mal gesehen, sondern hängt mit dem hormonspiegel zusammen.
je mehr weiblicher hormone, umso intensiver spielten die mädchen mit den puppen etc. mädchen bei denen der hormonhaushalt der weibl hormone nicht so ausgeprägt war, spielten mehr mit autos (in meiner familie -kleine halbgeschwister - spielt der sohnemann lieber mit puppen und das mädel mit autos)....
fakt war: man kann nicht anerziehen, womit kinder bevorzugt spielen und heutzutage ist das mit den spielsachen schon anders als zb vor 30 und mehr jahren...

wenn es deiner meinung nach auch reine erziehungssache ist, dann frag ich mich, weshalb ich im freundeskreis so viele männer kenne, die sich rührend um ihren nachwuchs kümmern und einige, wo der mann (!!!) nachwuchs will... die frau aber eher nicht....
 
kann dir ein gegenargument bringen: die lieben tierchen, ... denkst du, sie haben bewußt sex, aus reiner lust? (ok, manche tierarten schon)...nein, ist reiner fortpflanzungstrieb...

ähh...wie wo was?

also ich denk schon dass die bloss vögeln weil´s geil sind(und wenns grad von nem Hormonstoss in der Paarungszeit is).

Grad die wissen ja nicht, dass dann die Babywelpen,Kälber,Fohlen oder was auch immer kommen....
Noch nie nen geilen Hund gesehen, der auf allem aufreitet was stillhält? Ich glaub kaum dass der Hund meiner Freundin mein Hosenbein schwängern wollt :mrgreen:
Dem hats einfach getaugt sich an was zu reiben.

und den orgasmus gibt es eben, damit wir lust haben.... und deshalb haben wir lust, um diesen zu kriegen... usw. (ich plappere nur nach, was ich so in div zeitschriften gelesen habe über geburt, schwangerschaft, sexualität etc)

Ja eben LUST...Hauptmotivation für so ziemlich alles im Leben....hat aber nix mit Fortplanzung zu tun.

Wenn wir einen reinen Fortpflanzungstrieb hätten, würden wir ja dabei keine Lust empfinden "müssen", wir könntens einfach machen damit wir hingehen und uns mehren....dem is aber nicht so oder?



*und nu....ab ins Bett, spät is :mauer:*
 
vielleicht reden wir aneinander vorbei...

es ist halt so, daß wir BEWUSST aus geilheit vögeln... (sorry, mir ist danach, mich so auszudrücken), die natur es aber wg der fortpflanzung so gemacht hat, daß wir es zwar aus lust, aber vorrangig im sinne von fortpflanzung treiben.... die lust und der orgasmus sind sozusagen das "zuckerl" (und bei euch männern, um das sperma voranzutreiben)...

verstehst du, was/wie ich meine???
 
morgen,

in der tierwelt ist es denke ich mal eine kombination, hormone und der instinkt meinen "huiii, wir sind wuschig, lass uns poppen", aber eher zum zwecke der fortpflanzung und nicht der reinen lust wegen, schon alleine wenn ich mir so überlege das so manche männchen während oder direkt nachher ihr leben lassen (gottesanbetter, manche spinnenarten), denke kaum das es bewusste "bin wuschig lass uns sexln weil ich mag sterben aktionen sind" *ggg+*, somit tierwelt eher "unbewusste geilheit" und bei menschen "bewusste geilheit".

lg
noukie
 
bukowski

Interessante Gedanken!

Anlage vs. Umwelt

Um mit den Worten eines befreundeten Ethologen zu sprechen "Ja, beides mit jeweils 100%"
Das eine ist ohne das andere nicht denkbar und beide bedingen sich.

Ich persönlich gehöre tendentiell eher zu der AnlagenFraktion, da bei mir alle Deine geschilderten Vorprägungen und gerichteten Sozialisierungen geschlechstuntypisch gelaufen sind. Trotz intensivster Bemühungen meiner Umwelt habe ich Puppen ignoriert und Legosteine und Matchboxautos präferiert, niemals mich für noch so "süße" Kinder anderer Leute begeistern können und auch das Lorenz´sche Kindchenshema läßt mich vergleichsweise kalt. Nichtsdestotrotz war in mir mit Anfang 20 ein klarer Wunsch nach einer Tochter (Name stand bereits fest), die ich allein aufziehen wollte.
Es gibt diese biologische Uhr und sie ist so stark, dass sie sogar nicht präferierte Mütter hart erwischen kann.



Noch ein paar Worte zu Deinem Beispiel mit dem Hund: Das Aufreiten eines Hundes ist nicht zwingend ein Bestandteil des Sexualverhaltens, sondern hochgradige Dominanzgeste! Auch ist der Grad der Ausprägung dieser Verhaltensweise erblich und somit rasseabhängig!
 
Trotz intensivster Bemühungen meiner Umwelt habe ich Puppen ignoriert und Legosteine und Matchboxautos präferiert, niemals mich für noch so "süße" Kinder anderer Leute begeistern können und auch das Lorenz´sche Kindchenshema läßt mich vergleichsweise kalt.
stellt sich aber doch die frage wie,s gelaufen wäre hätte es die von dir genannten"bemühungen der umwelt" nicht gegeben - wohin "das pendel" dann ausgeschlagen hätte - wer kann das schon mit bestimmtheit sagen/erklären/deuten...
Noch ein paar Worte zu Deinem Beispiel mit dem Hund: Das Aufreiten eines Hundes ist nicht zwingend ein Bestandteil des Sexualverhaltens, sondern hochgradige Dominanzgeste! Auch ist der Grad der Ausprägung dieser Verhaltensweise erblich und somit rasseabhängig!

korrekt es geht um dominanz die "triebhaft" ausgeübt wird(somit kein sexualverhalten im klassischem sinn aber doch durch den "sexualtrieb erbracht")
 
bukowski

Interessante Gedanken!

Anlage vs. Umwelt

Ich weiss... is ja ein interessantes Thema.

Um mit den Worten eines befreundeten Ethologen zu sprechen "Ja, beides mit jeweils 100%"
Das eine ist ohne das andere nicht denkbar und beide bedingen sich.

Wird wahrscheinlich so sein.

Ich möcht hier auch keine so-is-es-und-nicht-anders Theorien verbreiten.Ich weiss nicht wie was wann warum.
Es interessiert mich einfach...und obwohl ich ein bissl was zu Entwicklungspsychologie gelesen hab und es mich sehr interessiert , auf gew. Gedanken gebracht und tw. die Augen geöffnet hat - Experte bin ich sicher keiner.

Ob es überhaupt einen "Experten" gibt ist die Frage, Psychologie is ja bekanntlich keine exakte Wissenschaft....man kann nur Theorien aufstellen, Zusammenhänge beobachten, etc...nur die Welt ist so wie sie ist...drum is schwer zu sagen wie sich Menschen(-kinder) anders entwickeln würden wenn anders erzogen - und die Gentechnik vermag vieles...die Herkunft von Instinkten(und die gibt es ja ohne Zweifel) sind aber noch nicht erwiesen.

Zu sagen man ist komplett ohne "diese" Einflüsse aufgewachsen, halt ich aber für eine zu endgültige Aussage - meine genannten Beispiele waren nur sehr plakativer Art, da gibt es 1000e andere, viel unbewusstere.


Zu meiner Entwicklung kann ich sagen:
Ich bin eeigentlich in einem kompl. Frauenhaushalt aufgewachsen.
Vater nie gesehen, mit der Mutter alleine in einer Wohnung grossgeworden, die Oma einen Stock drunter und die Ur-Oma einmal ums Eck.

Vaterfigur war wenn dann der Opa - würd ich aber nicht so sehen...ein Möchtegernfamilientyrann, aber die Frauen hatten im Hintergrund im endeffekt das sagen.

Ich hab mit Playmobil gespielt, dann v.a. Lego..und Puppen - Actionfiguren halt(hab noch eine gr.Sammlung Originaler Star-Wars Figuren und Fahrzeuge aus der Zeit - is jetzt alles in allem einiges wert)

Autos haben mich nie interessiert....wenn dann ferngesteuerte, aber auch nicht wirklich. Und Matchboxautos oder ähnliches schon gar nicht...anstupsen dass ein paar cm "fahren"...öde :roll:

Vater -Mutter-Kind hab ich zB auch mit der Tochter der Firmenchefin der Firma in der meine Oma gearbeitet hab und ich oft am Nachmittag war. Da sind wir (wirklich völlig unschuldig) nebeneinander im Bett gelegen, in der Mitte eine Babypuppe und haben uns Busserl auf die Wange gegeben - bis die Oma gekommen ist und uns gschimpft hat "das gehört sich nicht"...was wir irgendwie gar nicht verstanden haben.

Ich denke schon, dass ALL DAS mich beeinflusst hat, dass ich unter anderem darum(und wegen 1000 anderer mir nicht bewusster Sachen) so bin wie ich bin - ob das jetzt gut,schlecht oder grossartig verschieden von anderen ist, sei dahingestellt.

Noch ein kleiner Gedanke zu Puppen: Warum gibt´s die? Warum spielen Kinder gern damit?
Irgendwo doch weil sie damit den "Grossen" nacheifern können, gesehenes nachspielen, eben vorgelebtes NACHleben.

Und zu @Angie - wie gesagt, vorbei reden tun wir nicht, ich möcht den Wunsch nach Kindern ja auch keinesfalls irgendwem abstreiten..war nur ne theoretische Frage.Dass du deinem Kind, die Wahl das Spielzeugs überlässt ist lobenswert - dass es SO nicht MEHR ist, ist sicher auch richtig - GANZ SO zumindest nicht mehr.
Andere handeln aber wohl eher nciht so - es geht auch nicht primär um Spielsachen...es geht um so viel mehr, was Kinder beeinflusst - und das meine ich wertfrei - sag ja nicht dass es zwingenderweise eine schlechte oder einschränkende Beeinflussung ist.

Allein die Tatsache, dass kl.Mädels doch eher pinke Sachen und Kleider bekommen, die Haare lang wachsen lassen und Jungs eher blaue Sachen und Hosen und kurze Haare(das ist ganz sicher so...nicht bei jedem und nicht ausnahmslos aber grösstenteils) IST eine Beeinflussung. Auch wenn sie´s WOLLEN, weil bei Eltern und anderen so gesehen..es IST eine unbewusste Beeinflussung.

Noch ein paar Worte zu Deinem Beispiel mit dem Hund: Das Aufreiten eines Hundes ist nicht zwingend ein Bestandteil des Sexualverhaltens, sondern hochgradige Dominanzgeste! Auch ist der Grad der Ausprägung dieser Verhaltensweise erblich und somit rasseabhängig!

Ja klar...aber so wie er dreingschaut hat, hats ihm auch mächtig Spass gemacht :mrgreen: ....und gibt doch immer wieder Beispiele wo Tiere alles und jeden besteigen, und wenns das Eck der Couch ist.
Ob das jetzt Lusttriebbefriedigung oder der Wunsch nach Dominanz(gegenüber der Couch, oder eines Plüschteddys?) ist - hat im Endeffekt ja dann auch nix mit Fortpflanzung an und für sich zu tun.

Ein Unterschied besteht wohl auch um was für Tiere es sich handelt.
Aber alle "höheren" Lebewesen, und gar Primaten, haben denk ich schon eindeutig die Voraussetzungen Lust zu fühlen, und Lust diese Lust zu befriedigen.

Ein komplexes Thema, halt...:roll:
 
stellt sich aber doch die frage wie,s gelaufen wäre hätte es die von dir genannten"bemühungen der umwelt" nicht gegeben - wohin "das pendel" dann ausgeschlagen hätte - wer kann das schon mit bestimmtheit sagen/erklären/deuten...
Ich denke, dass bei einer stärkeneren Förderung und weniger Intervention um klassische Gedankenmuster aufrechtzuerhalten, sich meine technischen Qualitäten hätten besser entwickeln können


korrekt es geht um dominanz die "triebhaft" ausgeübt wird(somit kein sexualverhalten im klassischem sinn aber doch durch den "sexualtrieb erbracht")

Dominanz wird nicht triebhaft (also nur auf inneren Antreib basierend) ausgeübt sondern ist immer eine Interaktion zwischen den Individuen bzw. situationsabhängig. So kann das Besteigen eines Sofas in Gegenwart einer bestimmten Person ein Zeichen des Hundes sein, dass er sich in der Rudelordnung oberhalb dieser Person sieht. Getreu dem Motto "schau mal, was ich alles darf!"
Elemente aus dem eigentlichen Sexualverhalten sind aus verhaltensbiologischer Sicht in andere Bereiche übernommen worden und haben dort eine Funktion innehalb der Kommunikation. Es sind Signale, die von dem Artgenossen unabhängig eines Sexualverhaltens gedeutet werden und auch schon in Ansätzen beantwortet werden. So wäre eine Vorstufe des Aufreitens das Heben des Kopfes, das Legen desgleichen auf den Rücken des Gegenübers und auch das Erheben einer Pfote auf den Rücken. All dies würde situationabhängig und konstellationsabhängig zu einer Reaktion des Artgenossen führen!
Ebendo ist das Aufreiten keine männliche Verhaltensform, sondern sehr wohl auch eine weibliche! Vor ein paar Tagen noch erlebte ich eine Auseinandersetzumng zwischen Rüde und Hündin und die siegende Hündin hat den Rüden beinahe zu Tode "gerammelt":mrgreen:
 
Ich denke, dass bei einer stärkeneren Förderung und weniger Intervention um klassische Gedankenmuster aufrechtzuerhalten, sich meine technischen Qualitäten hätten besser entwickeln können

wahrscheinlich hast du recht aber eben nur wahrscheinlich
So kann das Besteigen eines Sofas in Gegenwart einer bestimmten Person ein Zeichen des Hundes sein, dass er sich in der Rudelordnung oberhalb dieser Person sieht. Getreu dem Motto "schau mal, was ich alles darf!"
korrekt - und gilt auch (oder vor allem) dem menschen gegenüber
Es sind Signale, die von dem Artgenossen unabhängig eines Sexualverhaltens gedeutet werden und auch schon in Ansätzen beantwortet werden.
wären (um beim hund zu bleiben) unterwerfungsgesten
Ebendo ist das Aufreiten keine männliche Verhaltensform, sondern sehr wohl auch eine weibliche!

schon klar s,geht nicht um,s aufreiten an sich sondern zu zeigen "ich bin der boss" aber trotzdem wird es in der stärksten form durch "aufreiten" (triebhaft) "bewiesen" - wär dann sowas wie ein "geiler" machtrausch
 
Zurück
Oben