Umgang mit manipulativen Personen

Gemeint ist „falsche Person“ iSv hinterhältig nicht iSv falsch und richtig
Ich halte das für einen sehr feinen Grad. Besorgnis auszudrücken, macht dich per se noch nicht übergriffig, die Feststellung, dass es „die falsche Person“ ist, schon ein wenig.
Hast du mit deinem Freund gesprochen, wie es ihm geht? Wie er sich fühlt?

Wir haben einen solchen Fall im Freundeskreis. Die neue Partnerin eines jahrelangen Freundes von uns ist nicht unbedingt das, was man sich unter einen tollen Partnerin vorstellt.(zumindest in den Augen des restlichen Freundeskreises)
Viele haben ihm das unverblümt gesagt. Mit dem Outcome, dass er zu diesen Menschen keinen Kontakt mehr hat.
Mein Mann und ich haben noch Kontakt - spärlich, aber doch. Natürlich ist es nicht schön, wenn man Freunde unglücklich sieht - man kann aber erst dann helfen, wenn das der Betroffene auch will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn ihr merkt, dass jemand einen Freund manipuliert und beeinflusst und der sich dadurch in diese falsche Person verliebt hat, wie würdet ihr damit umgehen? Ihn warnen, obwohl er das mit der rosaroten Brille nicht wahrhaben wird wollen, oder zusehen, wie er in sein Unglück rennt? Letzteres ist schwierig, wenn man jemanden mag, aber wahrscheinlich ist es besser weg zu schauen und ihn seine Lektion lernen zu lassen.
Gegen Liebe kommt man nicht an. Das erledigt bei einseitiger Ehrlichkeit die Zeit. Maximal das ich pauschal und nicht explizit auf die Person bezogen zu Eheverträgen oder einem eigenen Tresor rate.

Alles andere würde dem unaufrichtigem Part der Geschichte nur in die Hände spielen.

Real schon oft erlebt. Dahinter standen oft Sekten, Drogensucht, die Esoterikszene, politische Bewegungen, die Mafia, kriminelle Absichten oder einfach nur der Drang danach jemanden auszunutzen. Einfahren mussten sie alle selbst.

Wenn man etwas Einfluss hat sollte man nur versuchen den Schaden etwas zu minimieren damit betroffene Personen danach nicht vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.

In 9 von 10 Fällen waren übrigens Frauen die Bösewichte. :lalala:
Wobei man aber ehrlicherweise anmerken muss das Männer was diese Thematik betrifft eindeutig blöder sind! ;)
 
Wenn ihr merkt, dass jemand einen Freund manipuliert und beeinflusst und der sich dadurch in diese falsche Person verliebt hat, wie würdet ihr damit umgehen? Ihn warnen, obwohl er das mit der rosaroten Brille nicht wahrhaben wird wollen, oder zusehen, wie er in sein Unglück rennt? Letzteres ist schwierig, wenn man jemanden mag, aber wahrscheinlich ist es besser weg zu schauen und ihn seine Lektion lernen zu lassen.
Bitter wenn man es mit Sicherheit weiß. ( Wer weiß das schon )
Aber es ist das Leben der Anderen, solange dort liebe im Spiel ist bist du chancenlos, eine Intervention ist die beste Möglichkeit einen Freund zu verlieren.
Wenn er aus eigenen Antrieb ins Zweifeln kommt und dich fragt, dann hast du eine bedingte Chance, ansonsten wohl nicht.
Helf ihm beim Aufstehen und dem Krönchen richten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möcht mal nicht wissen, wie viele Beziehungen, die im Kern völlig gesund waren, durch solche Quertreibereien von außen, beschädigt wurden. Ganz gleich, ob das jetzt durch die Schwiegermutter oder die beste Freundin geschieht, durch den besten Freund oder die Arbeitskollegen. Sie alle haben ihre eigene (mitunter durchaus fragwürdige) Vorstellung davon, was denn das "richtige" Verhalten wäre, sie alle kennen nur einen Bruchteil des Ganzen, genieren sich aber nicht, nachzusetzen und damit Druck auszuüben, weil sie ja besser wissen, was für den Betroffenen gut ist, als er selbst. Ein bisserl abbeuteln tut es mich ehrlich gesagt schon bei Menschen, die sich so verhalten. Fraglich, wer da der ist, der manipuliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möcht mal nicht wissen, wie viele Beziehungen, die im Kern völlig gesund waren, durch solche Quertreibereien von Außen beschädigt wurden. Ganz gleich, ob es jetzt durch die Schwiegermutter oder die beste Freundin geschieht, durch den besten Freund oder die Arbeitskollegen. Sie alle haben ihre eigene (mitunter durchaus fragwürdige) Vorstellung davon, was denn "das richtige" Verhalten wäre, sie alle kennen nur einen Bruchteil des Ganzen, genieren sich aber nicht, Druck auszuüben, weil sie ja besser wissen, was für den Betroffenen gut ist, als er selbst. Ein bisserl abbeuteln tut es mich ehrlich gesagt schon bei Menschen, die sich so verhalten.
Naja, Manipulation anderherum.
 
Aber zum Thema - einmal(und nie wieder) haben wir einen ehemaligen Freund gewarnt. Mit dem Ergebnis, nach ca 12 Jahren, Schuld an der sehr teuren Erkenntnis, dass wir doch recht hatten, zu haben.
An der Erkenntnis zahlt er noch immer. Wahrscheinlich bis an sein Lebensende 🤷
 
Fraglich, wer da der ist, der manipuliert.
Find den Begriff selbst irgendwie schwammig und nichtssagend 🤔
Manipulierte selbst können es ja nicht so empfinden, Manipulierende haben Motive, lauter oder nicht, für ihre Handlungen.
Die Einschätzung erfolgt immer von Außen, von Dritten, da ist Fehleinschätzung und subjektive Sicht der Dinge vorprogrammiert.
 
Die Einschätzung erfolgt immer von Außen, von Dritten, da ist Fehleinschätzung und subjektive Sicht der Dinge vorprogrammiert.
Es ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die Außenstehenden mit ihrer Einschätzung der Lage Recht haben und die Schieflage klarer sehen, als der/die Betroffene selbst...😉
 
Es ist jedoch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass die Außenstehenden mit ihrer Einschätzung der Lage Recht haben und die Schieflage klarer sehen, als der/die Betroffene selbst...😉
Und trotzdem gibt es Außenstehenden nicht das Recht querzuschiessen. Besorgnis äußern, wenn man nachvollziehbare Zweifel hat, ist noch ok. Einmal - und wenn das nicht angenommen wird (weil der Betreffende die Zweifel einfach nicht teilt), Hände falten, Goschn halten.

Hätten mein Mann und ich auf die unzähligen Unkenrufe gehört, wären wir wahrscheinlich nicht da, wo wir heute sind. :liebe:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut gemeint ist ja nicht unbedingt gut gemacht.
Man sollte Menschen ihr Leben leben lassen.
Natürlich passieren dabei Irrtümer und manchmal auch schwere Fehler.
Das nennt man dazu lernen.
Lebensberatung ala EF, das wäre das letzte was ich mir wünschen würde. ;)
 
Find den Begriff selbst irgendwie schwammig und nichtssagend 🤔
Manipulierte selbst können es ja nicht so empfinden, Manipulierende haben Motive, lauter oder nicht, für ihre Handlungen.
Das würd ich beides hinterfragen.
Dem "Opfer" ist ev schon bewusst was da läuft nur will er/ sie es sich nicht eingestehn.
Umgekehrt gibts Personen, die einfach ein Talent dafür haben Leute zu manipulieren/ für ihre Zwecke einzuspannen/ hinters Licht zu führen oder wie auch immer man das nennen will (gute Geschäftsleute, wenn man pöhse ist). Das läuft dann automatisch ohne dass die Person sich da bewusst bemüht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut gemeint ist ja nicht unbedingt gut gemacht.
Man sollte Menschen ihr Leben leben lassen.
Natürlich passieren dabei Irrtümer und manchmal auch schwere Fehler.
Das nennt man dazu lernen.
Lebensberatung ala EF, das wäre das letzte was ich mir wünschen würde. ;)
Naja, wenn man liest welche "Probleme" in diesem Forum an die User herangetragen werden, fragt man sich manchmal schon, ob der/die TE sich allein die Schuhbänder binden kann 🥸.
 
Zurück
Oben