Umsatzeinbruch in der Prostitution

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Hallo,

ich bewege mich seit mehr als einem Jahr nicht mehr in diesem Milieu und habe mit SWs persönlich keinen Kontakt, dennoch höre ich aus den Medien, von Freunden und Bekannten, dass das Geschäft mit der Liebe eingebrochen ist.

Ein Überangebot und fallende Preise, die in Studios bei 40 Euro beginnen, zeigen Tendenzen, die das belegen und die mich in meiner Meinung bestätigen. Tinder und Facebook tun Ihr Übriges.

Frage an die Frauen in der Branche: Warum gibt es so große Umsatzeinbrüche? Warum sinken die Preise? Die Gründe aus dem zweiten Absatz können ja nicht der alleinige Grund sein...
 
Ein Überangebot und fallende Preise
mit diesen paar Worten hast Du eigentlich die Frage eh schon beantwortet.
Auch im Paysex herrscht letztendlich das reine Marktprinzip - d.h. die Preise werden auch hier weitestgehend durch Angebot und Nachfrage bestimmt. So einfach ist das.

Und das die "Zeiten" generell schlechter geworden sind, ist ja auch nix Neues. Auch das schlägt sich natürlich dabei nieder.
 
Ich bin nicht in diesem Geschäft tätig gewesen, mir tut es nur um die Mädchen leid.

Überall floriert Prostitution, egal ob Ost- oder Westeuropa, nur in D und AT gehen die Preise zurück bzw. herrscht Überangebot.

Ausschlaggebend war übrigens ein Geschäftstreffen mit einem Deutschen, der mir davon erzählt hat, dass man ein Vielfaches von heute zahlen musste und zwar in absoluten Zahlen ohne Indexsicherung.

Verblüfft waren wir alle beide... Sex gehört zu den Grundbedürfnissen und als verheirateter/ gebundener Mann ist das das Diskreteste. Komisch, dass das älteste Gewerbe der Welt so vor die Hunde geht.
 
Naja, vielleicht ist die Legalisierung und die Einbindubg der Prositution in die freie Marktwirtschaft paradoxerweise schadhaft fürs Geschäft...
 
Wie in anderen Branchen wird sicher auch die gerade in den letzten Jahren stark gestiegene Zuwanderung zum Preisverfall beigetragen haben. Und die Ansprüche der Kunden dürften wohl auch eher im Sinken sein. Da liest man in diversen Threads, wie grindig manche "Chinabuden" o.ä. sind, wie schlecht der Service ist, usw., und trotzdem rennen die Männer diesen Anbieterinnen offenbar die Türen ein.
 
Naja, vielleicht ist die Legalisierung und die Einbindubg der Prositution in die freie Marktwirtschaft paradoxerweise schadhaft fürs Geschäft...

Freie Marktwirtschaft? :nix-ahn: Du meinst, nun können rumänische Zuhälter einfacher billiges Fickfleisch in die Bordelle treiben? Das ist die direkte Auswirkung der Ostöffnung, das Überangebot der ausländischen Discountficknutten versaut den österreichischen Mädels das Geschäft.
 
Es war eh abzusehen. In jedem 2.Thread zum Thema wurde über überhöhte Nuttenpreise gesudert. Die Mcsparficks im EF müssten doch in Jubel ausbrechen, oder was ist der Sinn dieses Threads? :fies:
 
Wie in anderen Branchen wird sicher auch die gerade in den letzten Jahren stark gestiegene Zuwanderung zum Preisverfall beigetragen haben. Und die Ansprüche der Kunden dürften wohl auch eher im Sinken sein.
Die grindigen Buden könnte ich als Folge des Preiskampfes verstehen. Aber bei einem Überangebot wird es dem Kunden leichter möglich sein, seine Ansprüche durchzusetzen. Wobei der Begriff "Ansprüche" hier sicher breit gefächert ist. Das beginnt bei der Attraktivität der Mädchen und endet mit dem "ohne Gummi" - Anspruch.

wennst mich fragst: die leut haben nicht einmal mehr zum ficken genügend reserve-kohle.
Das würde ich doch relativieren. Sicher gibt es auch Leute, die für alle möglichen Dinge nicht ausreichend Kohle haben. Aber die allermeisten jammern auf einem sehr, sehr hohen Niveau (Himalaja). Und die in diesem Zusammenhang immer wieder zitierten halbtägig arbeitenden alleinerziehenden Mütter werden wohl kaum als Kunde ins Puff gehen.
 
Man kann Bordelle legal betreiben und die Betriebe stehen im Wettbewerb zueinander. Überangebot führt zu sinkenden Preisen, steigende Nachfrage bei zu wenig Angebot führt zu steigenden Preisen. Ist das nicht freie Marktwirtschaft?
 
Man kann Bordelle legal betreiben und die Betriebe stehen im Wettbewerb zueinander. Überangebot führt zu sinkenden Preisen, steigende Nachfrage bei zu wenig Angebot führt zu steigenden Preisen. Ist das nicht freie Marktwirtschaft?
Freie Marktwirtschaft gibt's in Österreich in keiner Branche, weil es überall Regulierung gibt. So auch in der Prostitution.
Es kann durchaus sein, dass es in einem Rechtssystem mit legaler Prostitution mehr Angebot gibt als bei Illegalität. Ich denke aber, dass auch die Nachfrage höher ist, weil bei Illegalität der Prostitution drohen auch Kunden Strafen, in jeden Fall aber die Gefahr, dass man mit der Polizei in unangenehmen Kontakt kommt und der Name in diversen Akten vermerkt wird.
Ich glaube daher nicht, dass die Legalisierung der Prostitution für den Preisverfall ursächlich ist. Zudem ist Prostitution in Österreich schon seit Jahrzehnten grundsätzlich legal.
 
Kannst Du mir da den Zusammenhang erklären? Du meinst, in der Illegalität können höhere Preise erzielt werden? :roll:

Paradoxerweise, ja! Illegalität führt zu wenig Angebot, wenig Angebot führt zu steigenden Preisen. Legalität führt zu sinkenden Preisen und mehr Kontrolle.

Was ich beschämend finde, dass man Sex schon für 60 Euro in der Stunde bekommt... In einem regulärem Studio.
 
Freie Marktwirtschaft gibt's in Österreich in keiner Branche, weil es überall Regulierung gibt. So auch in der Prostitution.
Es kann durchaus sein, dass es in einem Rechtssystem mit legaler Prostitution mehr Angebot gibt als bei Illegalität. Ich denke aber, dass auch die Nachfrage höher ist, weil bei Illegalität der Prostitution drohen auch Kunden Strafen, in jeden Fall aber die Gefahr, dass man mit der Polizei in unangenehmen Kontakt kommt und der Name in diversen Akten vermerkt wird.
Ich glaube daher nicht, dass die Legalisierung der Prostitution für den Preisverfall ursächlich ist. Zudem ist Prostitution in Österreich schon seit Jahrzehnten grundsätzlich legal.

Das impliziert aber wiederum, dass es in keinem System der Welt freie Marktwirtschaft gibt. Der Staat reguliert nunmal. Ich glaube, dass die Prostitution durch die Enttabuisierung und durch die Akzeptanz zu leiden hat. In D und AT sieht man den eklatanten Unterschied zu früher.

In CH, UK, F (wo nur gewisse Formen legal sind), gibt es keinen Einbruch. Dort zahlt man 150-300 Euro in der Stunde. Mehr als je zuvor.
 
Ich glaube, dass die Prostitution durch die Enttabuisierung und durch die Akzeptanz zu leiden hat. In D und AT sieht man den eklatanten Unterschied zu früher.
Das ist nicht so einfach, es gibtr nicht nur eine Ursache. Gäbe es nicht die "Ausländerinnen" (verschiedenster Herkunftsländer und unterschiedlicher Hautfarbe) am "Markt", dann würdest du schauen, wie die Preise für attraktive Damen in die Höhe gehen.

Und dann noch: auch das Internet spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es ermöglicht dem Kunden einen einfachen Preisvergleich, noch bevor er sich ins Bordell begibt.
 
Ich glaube durch Facebook, Tinder & Co. ist es noch einfacher geworden, Frauen zu finden, was es vielen Männern erleichtert, an Sex zu kommen, aber als verheirateter/ gebundener Mann will man ja nichts aufs Spiel setzen.

Ausländerinnen liegen auf der Hand, ich habe die deshalb nicht einmal als Grund angeführt.
 
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