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In der Schweiz und in UK ist das allgemeine Einkommensniveau höher als in Österreich, aber auch die Lebenserhaltungskosten. Logisch, dass dort auch die Preise für Sexdienstleistungen höher sind.Das impliziert aber wiederum, dass es in keinem System der Welt freie Marktwirtschaft gibt. Der Staat reguliert nunmal. Ich glaube, dass die Prostitution durch die Enttabuisierung und durch die Akzeptanz zu leiden hat. In D und AT sieht man den eklatanten Unterschied zu früher.
In CH, UK, F (wo nur gewisse Formen legal sind), gibt es keinen Einbruch. Dort zahlt man 150-300 Euro in der Stunde. Mehr als je zuvor.
Dass Prostitution unter Enttabuisierung und Akzeptanz zu leiden hat, glaube ich nicht. Gerade dadurch nehmen doch viele Männer die Dienste von SWs in Anspruch, die sonst einen großen Bogen um Rotlichtlokale machen würden. Abgesehen davon gibt es Rechtssicherheit für die Anbieterinnen und Bordellbetreiber/innen.
In Frankreich kommt eine generelle Bestrafung von Kunden (ich weiß nicht ob das schon umgesetzt ist). Somit ist nur noch das Buchen von Escorts legal (dann können SW und Kunde behaupten, sie wären während des Abendessens plötzlich geil aufeinander geworden). Escort ist aber auch bei uns schon im hochpreisigen Segment angesiedelt - daher hinkt der Vergleich MMN. Welche Formen der Sexdienstleistungen sind in der Schweiz und UK verboten, die bei uns erlaubt sind?