ungewolltes outing des neuen Partners/der neuen Partnerin?

Mitglied #468287 schrieb:

Aber warum willst du deiner Familie erzählen, was eigentlich nur zwischen dir und deinem Pertner/in bleiben sollte, oder Leute mit der selben Neigung?
Mir wäre es lieber wenn meine Verwandtschaft mich neutral als Mensch behandelt, ned jeder ha ein gutes Bild zu allem was im sexuellem Bereich geboten wird.
Geht mir leider auch so, bin irgendwie konservativer als noch ein paar Jahre zuvor.
Oder willst die Verwandschaft einladen?

Zum Vergrößern anklicken....

Du bist konservativ?

Als ich damals 2010 mein neue Freundin kennen lernte, verschwieg ich sie über 6 Monate von meinen Eltern, weil meine Mutter sie informieren wollte, dass ich auch auf Männer stehe. - Ich sagte es meiner Freundin, dass ich ein Verhältnis gehabt hatte mit dem Nachbarssohn. Als ich sie dann meiner Mutter vorstellte, wollte meine Mutter es ihr erzählen und dann sagte meine Freundin sie wisse es. Dann hatte meine Mutter einen Schock.

Vorher: 2004 hatte ich das Comming-Out bei meinen Eltern wegen dem Nachbarssohn und dann ging das meine Mutter alle ihren Kollegen, Verwandten, Bekannten, etc. von mir erzählen.

Scheisse, scheisse.

Mitglied #246639 schrieb:

Als ich damals 2010 mein neue Freundin kennen lernte, verschwieg ich sie über 6 Monate von meinen Eltern, weil meine Mutter sie informieren wollte, dass ich auch auf Männer stehe. - Ich sagte es meiner Freundin, dass ich ein Verhältnis gehabt hatte mit dem Nachbarssohn. Als ich sie dann meiner Mutter vorstellte, wollte meine Mutter es ihr erzählen und dann sagte meine Freundin sie wisse es. Dann hatte meine Mutter einen Schock.

Vorher: 2004 hatte ich das Comming-Out bei meinen Eltern wegen dem Nachbarssohn und dann ging das meine Mutter alle ihren Kollegen, Verwandten, Bekannten, etc. von mir erzählen.

Scheisse, scheisse.

Zum Vergrößern anklicken....

Deine mutter hat ja den schuss nicht gehört.

Mitglied #422180 schrieb:

Hallo Forianer!
Wenn man selbst (ob Mann oder Frau) sexuell gewisse Vorlieben oder eben Fetische hat und sich dann selbst bei Freunden oder/und Familie outet ist es dann nicht auch so das wenn man eine neue Partnerin/einen neuen Partner hat und diesen/diese dann vorstellt ungewollt geoutet wird?
Ist es dann nicht eurer Meinung ein erzwungenes Outing der/des betroffenen neuen Partners obwohl diese/dieser es vielleicht gar nicht möchte?
wäre es da nicht besser wenn man sich selbst nicht zu diesem oder jenem outet sondern einfach seine Vorlieben im geheimen auslebt?

Meine Überlegung dahin besteht ja auch wenn man sich einmal selbst geoutet hat so ist dann jeder/jede Partner/Partnerin dazu gezwungen sich zu outen, oder nicht?
Wie seht Ihr das denn?

Zum Vergrößern anklicken....

Meine sexuellen Vorlieben trage ich nicht auf einem Klebeetikett auf der Stirn mit mir spazieren. Und ich wüsste beim besten Willen nicht, warum ich meiner Familie von Vorlieben, die einen potenziellen Partner diskreditieren könnten, erzählen sollte. Die Unantastbarkeit meines Partners ist mir wichtig und was ich/wir im Bett treiben, das geht meine Familie mit Sicherheit nichts an. Das überlegt man sich einfach vorher - und wenn man mit Überlegen fertig ist, dann lässt man es.

Was das mit "Geheimhaltung" zu tun haben soll, das erschließt sich mir übrigens auch nicht. Es ist ja auch keine Geheimhaltung, wenn ich bei Omas Geburtstag nicht die Arschbacken weit auseinanderziehe, damit alle mein Arschloch betrachten können. Nicht jeder intime Inhalt muss zwangsläufig geteilt werden.

Schämt er sich....

Mitglied #549153 schrieb:

... wenn ich bei Omas Geburtstag nicht die Arschbacken weit auseinanderziehe, damit alle mein Arschloch betrachten können.

Zum Vergrößern anklicken....

OT - Also als Botschaft an den einen oder anderen Verwandten find ich das höchst ehrlich. Den Kindern sag ich immer "wenns wahr ist, darf man's sagen" - vielleicht gilt das ja hier auch. Ich mag die Idee.

Was geht wen was an?
Und was stört es, wenn es wer weiß?

Das ist eine Sache, wie fest man im Leben steht.
Ich denke es gibt nichts, was wahnsinnig schlimm wäre, wenn es wer auch immer erfährt.
Na und?

Ich lebe mein Leben so gut ich kann.
Die Linie die ich zwischen meinem tiefempfunden Anstand und meinem tragenden wertekonservativen Wesen trage, bestimme ich selbst unabhängig.
Ich bin erwachsen.
Wer will oder kann sich schon meine Schuhe anziehen.

Mit Gewalt jemanden auf die Nase zu binden, wie ich mein Leben führe, käme mir nicht in den Sinn.
Wenn es passt erzähle ich es. wenn nicht dann nicht, zwangsbeglücken muss ich niemand.

Grad gehen, grad stehen - komplett egal was wer denkt zu wissen und zu erzählen.
Wenn es nichts über mich mehr zur reden gäbe, das würde mir ernstliche Sorgen machen.
Denn dann wäre ich tot.

Wenn man für sich selbst fühlbar richtig entscheidet, gibt es keinen Grund sich gegenüber anderer erklären zu müssen oder sich gar für sich selbst zu entschuldigen.

(Kann man, wenn es einem wichtig ist - das ist dann ein Entgegenkommen aber kein Muss)

Nur weil irgendwer etwas in den Raum wirft, ob es stimmt oder nicht, bringt das keinerlei Verpflichtung mit sich, dazu Stellung nehmen zu müssen, wenn man nicht will.
Ich bin so frei.

Wir sind im Erotikforum und wir sind beide bi - ja das wissen ein paar Freunde aber wir posaunen das nicht bei jedem raus. Die Familie geht das sicher nix an und wenn man auf das Thema zu reden kommt dann stehen wir auch dazu. Aber automatisch wird das sicher nicht auf den Tisch kommen. Wozu auch, es ändert ja für uns nix wenns der andere nun weis. Vlt will er es gar nicht wissen und wird völlig überrumpelt vom outing das er gar nicht hören wollte.

Mitglied #427136 schrieb:

Du bist konservativ?

Zum Vergrößern anklicken....

Konservativer als noch ein paar Jahre zuvor.
Stock im Arsch direkt habe ich keinen.