Untreue....würdest du es wissen wollen?

Wie der Titel schon aussagt und als Gegenpol zum Thread von @Mitglied #360342

Würdest du einer Freundin...einem Freund....Bekannten, wem auch immer glauben wenn sie von möglichen Untreue deines Partners/ Partnerin erzählen?
Wie würdest du auf solche Aussagen reagieren?
Und wenn dein/e Partner/in dies verneint, wem würdest du glauben schenken?

War schon mal in dieser Situation.
Die Ex meines (ex)Freundes hat mir gesagt, dass er bei ihr geschlafen hätte und "etwas" passiert sei. Sie hätte ihn abgeschleppt im Suff sozusagen. Ich glaubte ihr nicht, da ich sie auch nicht kannte und sie wer weiß was damit bezwecken wollte.

Hörte es dann innerhalb von 2 Wochen noch von 2 Bekannten und hab ihn dann drauf angesprochen.. Er verneinte alles, sie hätte ihn und seine Freunde nur nachhause gefahren. Tja. Ich glaubte ihm. Dabei, war ja keiner mehr, außer die 2. So stands Aussage gegen Aussage.

Heute, noch Jahre danach, sagt er, dass nix war und sie behauptet, dass immer noch.

Ich hatte nie das Gefühl, dass er mich betrügt. Deshalb blieb ich. Es gab nie mehr ähnliche Vorfälle. Ob es richtig war? Für mich schon. Hatten eine schöne, gemeinsame Zeit.

Kommt auch immer drauf an, wer es erzählt. Wenn es meine Familie oder beste Freundin mir stecken würde, würde ich wahrscheinlich nicht so leichtfertig Glauben schenken :/
 
War schon mal in dieser Situation.
Die Ex meines (ex)Freundes hat mir gesagt, dass er bei ihr geschlafen hätte und "etwas" passiert sei. Sie hätte ihn abgeschleppt im Suff sozusagen. Ich glaubte ihr nicht, da ich sie auch nicht kannte und sie wer weiß was damit bezwecken wollte.

Hörte es dann innerhalb von 2 Wochen noch von 2 Bekannten und hab ihn dann drauf angesprochen.. Er verneinte alles, sie hätte ihn und seine Freunde nur nachhause gefahren. Tja. Ich glaubte ihm. Dabei, war ja keiner mehr, außer die 2. So stands Aussage gegen Aussage.

Heute, noch Jahre danach, sagt er, dass nix war und sie behauptet, dass immer noch.

Ich hatte nie das Gefühl, dass er mich betrügt. Deshalb blieb ich. Es gab nie mehr ähnliche Vorfälle. Ob es richtig war? Für mich schon. Hatten eine schöne, gemeinsame Zeit.

Kommt auch immer drauf an, wer es erzählt. Wenn es meine Familie oder beste Freundin mir stecken würde, würde ich wahrscheinlich nicht so leichtfertig Glauben schenken :/

Danke für den so privaten Einblick.
Jetzt im Nachhinein an sich egal...Du hast ihm vertraut und das wird seine Gründe gehabt haben.
Es kann ja sein das die Ex ihn zurück wollte und da nicht scheute, noch andere in ihr Boot zu holen.
 
Danke für den so privaten Einblick.
Jetzt im Nachhinein an sich egal...Du hast ihm vertraut und das wird seine Gründe gehabt haben.
Es kann ja sein das die Ex ihn zurück wollte und da nicht scheute, noch andere in ihr Boot zu holen.

Dachte ich mir damals auch so.

Aber wenn jetzt wirklich meine Schwester kommen würde und meinen Mann gesehen hätte, mit einer andren, dann würde die Sache wohl anders aussehen...
 
Dachte ich mir damals auch so.

Aber wenn jetzt wirklich meine Schwester kommen würde und meinen Mann gesehen hätte, mit einer andren, dann würde die Sache wohl anders aussehen...

Das war ein Beweggrund für den Thread!

Würde man immer zu 100% dem Partner vertrauen?
Kommt es dabei darauf an wie innig die Beziehung noch ist?
Oder neigt man dazu sich verunsichern zu lassen und dem Partner zu misstrauen, weil andere das so wollen...
 
Das war ein Beweggrund für den Thread!

Würde man immer zu 100% dem Partner vertrauen?
Kommt es dabei darauf an wie innig die Beziehung noch ist?
Oder neigt man dazu sich verunsichern zu lassen und dem Partner zu misstrauen, weil andere das so wollen...

Für mich spielt es eine große Rolle wer mir über die vermeintliche Untreue berichtet.
Wäre es einer meiner Geschwister, würden große Zweifel aufkommen. Aber die Entscheidung über die Konsequenzen und den weiteren Verlauf der Geschichte, obliegt dann immer beim Paar.

Egal aber im welche Beichte es sich handeln mag - der Beste Weg ist immer noch der direkte!
 
Okay...du meinst für einen ONS?
So ist es. Ich habe jahrelang eine derartige Beziehung geführt die vermutlich nicht geendet hätte wenn die Lebensentwürfe stimmig gewesen wären. Wir haben immer darüber gesprochen und unsere gemeinsame Sexualität hat profitiert. Das lief logischerweise nicht nach Kalender, sondern danach, wann wir die richtigen Partner dafür gefunden hatten.
 
Wie der Titel schon aussagt und als Gegenpol zum Thread von @Mitglied #360342

Würdest du einer Freundin...einem Freund....Bekannten, wem auch immer glauben wenn sie von möglichen Untreue deines Partners/ Partnerin erzählen?
Wie würdest du auf solche Aussagen reagieren?
Und wenn dein/e Partner/in dies verneint, wem würdest du glauben schenken?
Ich würde es wissen wollen, auf jeden Fall. Bei Bekannten und Verwandten wäre ich vorsichtig. Wie @Mitglied #513126 schon sagte, diese Personen können einen Anstoß geben das Verhalten des Partners zu hinterfragen, aber ich würde hier nicht zu voreilig handeln. Aber meinen besten Freundinnen und meinen Schwestern würde ich sofort glauben.

Wie würde ich reagieren, ... also es wäre bestimmt die Hölle los. Mit jedem meiner Partner wurde das Thema Treue ausführlich besprochen, ein Vertrauensbruch (den Seitensprung verheimlichen) wäre für mich schlimmer als der Seitensprung.

Ich würde sowas niemals von einer Freundin/meiner Schwester/einer Bekannten oder sonstwem wissen wollen.
Wenn man das von einer dritten Person erzählt bekommt, ist das so eine demütigende Situation, von der ich erwarte, nicht von meiner Freundin in diese gebracht zu werden.
Das ist für dich demütigender als die Tatsache, dass dein Partner fremdgeht und vermutlich du eh die letzte bist, die es nicht weiß?
 
Wie der Titel schon aussagt und als Gegenpol zum Thread von @Mitglied #360342

Würdest du einer Freundin...einem Freund....Bekannten, wem auch immer glauben wenn sie von möglichen Untreue deines Partners/ Partnerin erzählen?
Wie würdest du auf solche Aussagen reagieren?
Und wenn dein/e Partner/in dies verneint, wem würdest du glauben schenken?
1. Vielleicht, vielleicht auch nicht.
2. Ich würde sie ignorieren und diesen "Freund" in die Wüste schicken - sowas tut man einfach nicht.
3. erübrigt sich hiermit.

Nachtrag: Wennich schlagfertig genug bin, würde ich vielleicht auch sagen "Ja, ich weiß. Wir leben eine offene Beziehung." ... und mich dann über den aufgerissenen Mund meines Gegenübers zu amüsieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde sowas niemals von einer Freundin/meiner Schwester/einer Bekannten oder sonstwem wissen wollen.
Wenn man das von einer dritten Person erzählt bekommt, ist das so eine demütigende Situation, von der ich erwarte, nicht von meiner Freundin in diese gebracht zu werden.

Wenn, dann will ich es von meinem Partner wissen. Da hat sich einfach sonst niemand einzumischen, vor allem nicht nur deshalb, damit die dritte Person sich dann besser und/oder erhaben fühlt.
Das mit erhaben war nicht auf die Freundin bezogen, sondern halt Allgemein auf Bekannte... und da kommt sowas schon vor... selbst wenn man sich nur sehr flüchtig kennt, meinen die dann, sowas sagen zu müssen.

Okay, ein Beispiel aus dem Leben, mich interessiert was Du dazu sagst.

Die Situation, zwei Verlobte um die Dreissig Jahre alt. Der Mann nähert sich der weiblichen Verwandten seiner Verlobten, sechszehn Jahre alt, in unangemessener Weise (zieht sich vor ihr nackt aus in Abwesenheit seiner Verlobten). Das Mädchen kann durch gut Zureden den Mann davon abhalten "noch übergriffiger" zu werden und überredet ihn dazu sich wieder anzuziehen.
Sie vertraut sich ihrer Tante an. Diese glaubt ihr, aber entscheidet sich dazu ihrer eigenen Tochter vom Verhalten ihres Verlobten nichts zu sagen.
Die zwei Verlobten heiraten und haben zwei Kinder miteinander. Die Frau erkrankt an Bulemie und hat immer wieder Probleme mit der Psyche. Die junge Verwandte hatte direkt nach diesem Vorfall Probleme das zu verarbeiten und die Beziehung zu ihrer Cousine war, ohne je ein Gespräch geführt zu haben, vorbei. Die Tochter aus dieser Verbindung hat gravierende, psychische Probleme. Der Ehemann/Vater betrügt regelmäßig, darüber wird naturgemäß auch nicht gesprochen, wissen tut es die gesamte Kleinstadt.

Was denkst Du? Hätte die Tante des jungen Mädchens und Mutter der Verlobten anders reagieren sollen? Findest Du das nicht darüber Reden ist gelungen? Denkst Du der übergriffige Mann hat bis jetzt jemals über seine Untreue sprechen können?
 
Hi,

Was denkst Du? Hätte die Tante des jungen Mädchens und Mutter der Verlobten anders reagieren sollen? Findest Du das nicht darüber Reden ist gelungen? Denkst Du der übergriffige Mann hat bis jetzt jemals über seine Untreue sprechen können?

schau, im Nachhinein ist man immer gscheiter! Was wäre, wenn der Typ einfach zu viel getrunken gehabt hätte, sich nicht erinnern kann und alle ein wunderbares Leben haben?

Einzelfälle zu konstruieren sind nicht dienlich um allgemeingültige Aussagen zu begründen.

Wenn Du nicht annimmst, das sowas sehr sehr oft passiert, ist es sinnlos darüber nachzudenken.

LG Tom
 
Wie der Titel schon aussagt und als Gegenpol zum Thread von @Mitglied #360342

Würdest du einer Freundin...einem Freund....Bekannten, wem auch immer glauben wenn sie von möglichen Untreue deines Partners/ Partnerin erzählen?
Wie würdest du auf solche Aussagen reagieren?
Und wenn dein/e Partner/in dies verneint, wem würdest du glauben schenken?

Einfach glauben, nein. Zuhören, ja. (früher war ich eher von der Fraktion, nein ein Freund eine Freundin darf sich da nicht einmischen...)

Es kommt sehr stark darauf an wer mit mir spricht und wie. Einer flüchtigen Bekanntschaft könnte es passieren, dass ich im Gespräch schon abblocke.

Grundsätzlich wäre ich bei begründeter Sorge und einem einfühlsamen Gespräch dankbar darüber, dass sich jemand um mich Gedanken macht.

Wie man damit umgeht ist eine andere Frage. Sehr schwer "ins Blaue" zu planen.

Sollte ich der Freundin/dem Freund glauben, müßte ich mich mit der Situation (aktiver Betrug vom Partner) je nach Situation auseinander setzten.

Bis jetzt hatte ich langzeit Partner, wo mich der Erste betrogen hat und ich wußte es als er zur Türe rein kam. Ich habe es ihm damals sofort gesagt und gefragt warum er mich betrogen hat. Er hat es sofort abgestritten. Ein Jahr später nach einem halben Jahr der Trennung, hat er zugegeben, dass genau an diesem Tag der aktive Betrug stattgefunden hat und dass er gerne wissen möchte wieso ich das wußte.

Der andere hat mich nicht betrogen in der Beziehung.

Deswegen kann ich Dir diese Situation gar nicht zu 100% beantworten. Ich glaube, erst wenn man so eine komplizierte Situation erlebt hat, kann man wirklich erfassen, wie schauerlich das sein muß.

Grundsätzlich wäre ich für die Aussprache mit dem Partner.
 
Hi,



schau, im Nachhinein ist man immer gscheiter! Was wäre, wenn der Typ einfach zu viel getrunken gehabt hätte, sich nicht erinnern kann und alle ein wunderbares Leben haben?

Einzelfälle zu konstruieren sind nicht dienlich um allgemeingültige Aussagen zu begründen.

Wenn Du nicht annimmst, das sowas sehr sehr oft passiert, ist es sinnlos darüber nachzudenken.

LG Tom

Du @Mitglied #469517 ich kenn die @Mitglied #470492 ein bisserl, und wollte von Ihr Ihre Meinung hören. Es interessiert mich ganz konkret was SIE darüber denkt. Habe ich übrigens auch im Beitrag so reingeschrieben.

Der Fall ist nicht konstruiert.
 
Hi,



es ist ein Einzelfall.

LG Tom

Das ist richtig. Ein Einzelfall, doch ich habe ihn nicht konstruiert, also schreibe das bitte dann auch nicht so.

Wie ich Dir schon schrieb, ich bin daran interessiert ganz konkret @Mitglied #470492 `s Meinung zu hören. Wenn sie es möchte, wird sie mir antworten, wenn nicht dann nicht.
Deine Meinung dazu, darum habe ich nicht gefragt.
 
@Mitglied #457376 ich glaube (und verzeih mir meine Einmischung), dass hier sehr erschwerend noch dazukommt, dass es 1. innerhalb der Familie war und 2. jemand beteiligt war, der absolut zu jung war um darauf angemessen reagieren zu können und 3. das ganze auch noch ohne Einvernehmen geschah, also alles zusammen genommen sowieso schon an sich absolut übergriffig und von daher zu verurteilen gewesen wäre.
Ich glaube, die Eingangfrage bezieht sich eher auf einvernehmlichen Sex unter Erwachsenen, und dazu hab ich auch schon geschrieben.
*wegbin*
 
Hi,

Deine Meinung dazu, darum habe ich nicht gefragt.

da irrst Du. Wenn Du die Meinung einer Person willst, schickst Du eine PM. Wenn Du es hier schreibst ist es zur Diskussion freigegeben.

Und die Frage von Dir ist dumm und suggestiv. Im Einzelfall, wenn man das Ergebnis kennt, wird man eine andere Entscheidung treffen, als wenn es generell betrachtet.


Also z.B.: Ein Auto schleudert, fällt in den Bach, der Fahrer kann sich nicht aus dem Gurt befreien und ertrinkt. Soll man sich angurten?

Das ist einfach nur dumm zu fragen, weil die Antwort feststeht und falsch ist, wenn man sie als generelle Entscheidung ansehen will.


Du kannst Dir Deine Frage selbst beantworten: Es gibt sicher Einzelfälle, wo es gescheiter wäre, wenn man sowas ausdiskutiert. Das bedeutet nicht, dass das generell eine gute Entscheidung ist.

LG Tom
 
Würde man immer zu 100% dem Partner vertrauen?
Kommt es dabei darauf an wie innig die Beziehung noch ist?
Oder neigt man dazu sich verunsichern zu lassen und dem Partner zu misstrauen, weil andere das so wollen...
Für mich bedeutet "Vertrauen" die Motivationen und Beweggründe eines Menschen zu kennen und zu hinterfragen ob sie sich mit meinen decken.

In dem oben erwähnten Beispiel mit der Exfreundin müsste ich zumindest das Szenario annehmen und die Möglichkeit bedenken dass ihre Motivation dem Freund Untreue vorzuwerfen war, einen Keil in die Beziehung zu treiben um ihn zurück zu gewinnen. Wenn dazu noch seine Motivation kommt an der Beziehung zu arbeiten, soetwas offen zu besprechen und falls notwendig Konsequenzen zu ziehen... wäre es für mich klar wer das Vertrauen verdient.

Was denkst Du? Hätte die Tante des jungen Mädchens und Mutter der Verlobten anders reagieren sollen? Findest Du das nicht darüber Reden ist gelungen? Denkst Du der übergriffige Mann hat bis jetzt jemals über seine Untreue sprechen können?
Die Konsequenzen seiner Taten kann man niemals abschätzen! Im Nachhinein weiß man viel besser kennt aber auch nie alle Faktoren. Vielleicht war die Tochter total emotional abhängig nach dem Mann und ansonsten eher instabil und ihre Mutter wollte nicht riskieren ihr etwas zu sagen weil sie eine Trennung aus solchen Gründen nicht gut verkraftet hätte... tausende Gründe können erklären warum sich die Menschen in dieser Geschichte so verhalten haben wie sie sich verhalten haben.

In Retrospektive (und von den Fakten die du dargelegt hast ausgehend) wäre es sicher das richtige gewesen der Tochter die Wahrheit zu sagen und damit möglicherweise eine schädliche Beziehung mit Kindern zu vermeiden. Versuchte Übergriffe gegenüber 16 jährigen sind schon ein ungesundes Zeichen was die Alterspräferenz von dem Mann betrifft und keine ideale Voraussetzung um mit ihm Kinder, eine Tochter im speziellen, zu zeugen. Das sollte eine Frau schon wissen in meinen Augen!
Aber auf der anderen Seite kann man auch nie abschätzen was ansonsten passiert wäre. Die Möglichkeiten und Auswirkungen sind unendlich! Ob der Krebs so oder so zugeschlagen hätte mag niemand zu sagen. Ob die Kinder aus der Geschichte vielleicht genau deswegen ihre eigenen Probleme aufarbeiten und echt gute Therapeuten oder einfach soziale, rücksichtsvolle Menschen werden und im Leben viel gutes bewirken... oder unter schädlichem Elternhaus total zusammenbrechen und ein unglückliches mieses Leben führen und auch zu viel Leid für andere beitragen indem sie zB Rollenbilder aus so einem Elternhaus weitertragen... unendliche Möglichkeiten!

In solchen Fällen wäre das mit dem Vertrauen dann auch leicht wenn Menschen nachvollziehbar Dinge zum Schutz eines anderen Menschen tun ohne daraus großartig eigenen Nutzen zu ziehen. Das wäre auch eine Motivation aus Liebe. Interessieren würde es mich diesbezüglich bei dem Beispiel was die Mutter der Verlobten dazu bewogen hat nichts dazu zu sagen wenn sie dem Mädchen geglaubt hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,



da irrst Du. Wenn Du die Meinung einer Person willst, schickst Du eine PM. Wenn Du es hier schreibst ist es zur Diskussion freigegeben.

Und die Frage von Dir ist dumm und suggestiv. Im Einzelfall, wenn man das Ergebnis kennt, wird man eine andere Entscheidung treffen, als wenn es generell betrachtet.


Also z.B.: Ein Auto schleudert, fällt in den Bach, der Fahrer kann sich nicht aus dem Gurt befreien und ertrinkt. Soll man sich angurten?

Das ist einfach nur dumm zu fragen, weil die Antwort feststeht und falsch ist, wenn man sie als generelle Entscheidung ansehen will.


Du kannst Dir Deine Frage selbst beantworten: Es gibt sicher Einzelfälle, wo es gescheiter wäre, wenn man sowas ausdiskutiert. Das bedeutet nicht, dass das generell eine gute Entscheidung ist.

LG Tom

Du verstehst mich sowas von nicht.
 
@Mitglied #457376 ich glaube (und verzeih mir meine Einmischung), dass hier sehr erschwerend noch dazukommt, dass es 1. innerhalb der Familie war und 2. jemand beteiligt war, der absolut zu jung war um darauf angemessen reagieren zu können und 3. das ganze auch noch ohne Einvernehmen geschah, also alles zusammen genommen sowieso schon an sich absolut übergriffig und von daher zu verurteilen gewesen wäre.
Ich glaube, die Eingangfrage bezieht sich eher auf einvernehmlichen Sex unter Erwachsenen, und dazu hab ich auch schon geschrieben.
*wegbin*

Hey, danke für den Hinweis. :up:

Du hast es bis jetzt als Einziger, der dazu geschrieben hat, verstanden. Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, dass es Sonderfälle gibt, wo es besser ist miteinander zu reden. Ich wollte auch nicht @Mitglied #470492 "vorführen" und Ihre Meinung "runter" machen, im Gegenteil ich bewundere es immer wieder, wie sie sich "traut" klar zu sagen was sie denkt und weil ich sie einmal treffen durfte und ein schönes Gespräch mit ihr hatte, habe ich sie ganz konkret, um Ihre Meinung gefragt.

Alles weitere ist etwas "aufgebauscht".

Meine Meinung zu dieser komplizierten Situation habe ich ja dargelegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Konsequenzen seiner Taten kann man niemals abschätzen!

Das versteh`ich nicht wie Du das meinst. Die Konsequenzen seiner Taten kann man niemals (!) abschätzen???

Ursache und Wirkung? Im Wort abschätzen steckt doch das Wort "schätzen", eine Schätzung ist immer ungenau.

Im Nachhinein weiß man viel besser kennt aber auch nie alle Faktoren.

Heißt das jetzt, dass Du dagegen bist aus Geschichte zu lernen? War doch nur ein Sonderfall, den ich erzählt habe.

Vielleicht war die Tochter total emotional abhängig nach dem Mann und ansonsten eher instabil und ihre Mutter wollte nicht riskieren ihr etwas zu sagen weil sie eine Trennung aus solchen Gründen nicht gut verkraftet hätte... tausende Gründe können erklären warum sich die Menschen in dieser Geschichte so verhalten haben wie sie sich verhalten haben.

Das ist wirklich eine ehrenhafte Vermutung von Dir, leider liegst Du falsch. Ich kann auch voll verstehen wieso man auf diese Varianten kommen könnte, aber nein, das ist nicht der Grund warum diese Mutter und Tante nicht darüber sprechen konnte.
Der Grund ist lange anhaltender Mißbrauch, der in dieser Familie Alltag war. @Mitglied #514574 hat das wunderbar erkannt.

Aber auf der anderen Seite kann man auch nie abschätzen was ansonsten passiert wäre. Die Möglichkeiten und Auswirkungen sind unendlich! Ob der Krebs so oder so zugeschlagen hätte mag niemand zu sagen. Ob die Kinder aus der Geschichte vielleicht genau deswegen ihre eigenen Probleme aufarbeiten und echt gute Therapeuten oder einfach soziale, rücksichtsvolle Menschen werden und im Leben viel gutes bewirken... oder unter schädlichem Elternhaus total zusammenbrechen und ein unglückliches mieses Leben führen und auch zu viel Leid für andere beitragen indem sie zB Rollenbilder aus so einem Elternhaus weitertragen... unendliche Möglichkeiten!

Da hast Du natürlich recht. Die Möglichkeiten sind immer vorhanden. Leider ist es oft so, dass dieses Verhalten weitergegeben wird. (manchmal auch trotz ehrlichster Bemühungen, dies nicht zu tun)

In solchen Fällen wäre das mit dem Vertrauen dann auch leicht wenn Menschen nachvollziehbar Dinge zum Schutz eines anderen Menschen tun ohne daraus großartig eigenen Nutzen zu ziehen. Das wäre auch eine Motivation aus Liebe. Interessieren würde es mich diesbezüglich bei dem Beispiel was die Mutter der Verlobten dazu bewogen hat nichts dazu zu sagen wenn sie dem Mädchen geglaubt hat?

Der Nutzen war, dass sie diesen Schwiegersohn wollte. Sie wollte den Status, sie wollte die "Sicherheit" (indem Fall wohl eher materielle Sicherheit) für ihre Tochter, dann wäre zu erwähnen, das dieser Mann eine hochanerkannte, hochbezahlte Funktion inne hält, die ihm auch sehr viel soziale Annerkennung und Einfluß im täglichen Leben ermöglicht.

Der Nutzen ist auch "Opfer zu sein" hat hier Tradition. Sich bemitleiden zu lassen, sich helfen zu lassen (in jeder Hinsicht ob finanziell, mit Hilfestellung, Sachspenden you name it) ist als "angenehm" und "nützlich" entdeckt worden.

Es gehört ein Batzen Arbeit dazu aus dieser Spirale auszusteigen.
 
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