Unzureichende Körperhygiene des Partner's = Sexverlangen der Frau nimmt dadurch ab

Was denkst du, warum so viele Frauen, nachdem sie eine Weile daheim waren, sich auf die Arbeit freuen, als wär's Urlaub? ;)

Du bist auch die typische Frau: Mann geht 8,5h arbeiten und Du hast Haushalt und Kinder. Wenn Du jeden Tag den Haushalt m,achst, brauchst dafür ne Stunde. Kinder sind mehr arbeit. Ich war 3 Jahre als Mann zuhause und habe Haushalt und Kinder gemanaged. Und ich hatte Zwillinge ;)

Aber wenn ich sehe, wieviel Zeit Du hast, hier zu schreiben, sind Kinder eher zweitrangig.

Über DEine Beiträge kann ich nur den Kopf schütteln; alles haben wollen; nichts machen ;) Sry just my 2 cents

@Mitglied #352139: Das hat keine Sinn, mit so jemanden zu diskutieren, die meint, Männer sind scheisse :D bzw die Emanzipation falsch versteht.
 
Du redest nur davon, das Du alles managest; aber hast Du deinem Mann jemals gefragt, wie er sich dabei fühlt?


Selbstverständlich. Mehrfach. Ich bin schließlich keine Egoistin. Im Gegenteil. Ich bin bei Personen und Dingen die mir am Herzen liegen mit Hingabe und Feuereifer dabei.

Lange Worte Kurzer Sinn; zeig ihm doch auch mal, das er was tut und stell nicht nur DEine Aufgaben in der Vordergrund. Er leistet auch was. Und Männer sind, wie schon gesagt, auch mal Weicheier und wollen Anerkennung. ;) Das Problem ist aber bei Frauen, die denken wie Du; Er kommt heim, setzt sich hin, abschalten und dann kommt; warum machst Du nichts


Ich habe meine Aufgaben in den Vordergrund gestellt, weil ich das Gefühl hatte, hier wird angenommen, dass ich nichts mache und quasi entspannt zusehe, wie es meinem Mann zunehmend schlechter geht..

Dem ist nicht so.


Ich versuche ihm Anerkennung zu geben. Durch in den Arm nehmen, kleine Aufmerksamkeiten im Alltag, nette Worte und einfach nur ein simples DANKE und TOLL, DASS DU MICH SO UNTERSTÜTZT...
 
Ehrlich. Ich möchte nicht, dass es hier eskaliert.

Dann kann dieser Thread auch gerne geschlossen werden.

Urünglich erhoffte ich mir nur Ratschläge und ggf anderen Input und Blickwinkel/Sichtweisen von Außenstehenden, weil ich mich derzeit hilflos fühle und ggf nur in eine Richtung blicke und ggf anderes übersehe...

Diese habe ich bekommen von euch.

Merci vielmals an alle für euer Engagement!!
 
Sicher kann man sagen, dass mein Mann sich eine andere Arbeit suchen soll und reduzieren...
Vermutlich wird es auch drauf hinaus laufen, dass er sich, wenn er denn bereit ist einen Arzt aufzusuchen, früher oder später krank schreiben lässt und dann sieht man weiter...
[...]
Der Input mit dem gemeinsamen Duschen probiere ich aus.
Fakt ist : Ich bzw wir müssen etwas verändern, bin ich ja schon dran- zeitweise Tagesbetreuung für besondere Kinder... ( hat alles im Übrigen auch mit Kosten zu tun)
Bzgl Ehemann und ggf Psychologe aufsuchen - er muss es auch wollen. Ich kann ihn nicht zwingen.
Diese Veränderungen klingen soweit ganz sinnvoll.
Jetzt nurnoch mit ihm abklären.
Wenn du uns nicht vergisst, wärs nett wenn du uns in einiger Zeit Feedback gibst, wie es gelaufen ist.
 
Du bist auch die typische Frau: Mann geht 8,5h arbeiten und Du hast Haushalt und Kinder. Wenn Du jeden Tag den Haushalt m,achst, brauchst dafür ne Stunde. Kinder sind mehr arbeit. Ich war 3 Jahre als Mann zuhause und habe Haushalt und Kinder gemanaged. Und ich hatte Zwillinge ;)

Aber wenn ich sehe, wieviel Zeit Du hast, hier zu schreiben, sind Kinder eher zweitrangig.

Über DEine Beiträge kann ich nur den Kopf schütteln; alles haben wollen; nichts machen ;) Sry just my 2 cents

@Mitglied #352139: Das hat keine Sinn, mit so jemanden zu diskutieren, die meint, Männer sind scheisse :D bzw die Emanzipation falsch versteht.
Ganz, ganz großes Kino, das du da ablieferst. Wieviel mein Mann und ich arbeiten, kannst du nicht im entferntesten beurteilen. Warum ich wieviel Zeit hier verbringe, geht dich gar nichts an. Du kennst mich nicht, du kennst mein leben nicht.

Sollen wir jetzt Beifall klatschen, weil du mit Zwillingen daheim warst? Prima, hattu brav gemacht :haha:
 
Das ist eine absolut beschissene Situation, welche wir als Aussenstehende wahrscheinlich nur annähernd überblicken. Genug Ehen gehen bereits mit normalen Kindern den Bach runter. Ein behindertes Kind ist bereits eine schwere Belastung, zwei behinderte Kinder machen es noch komplizierter. Das ist lebenslanges Hamsterrad. Das dritte, normale Kind muss ja auch noch aufgezogen werden. Das alles kostet Zeit und Energie und auch Geld. Wer meint, der Mann kann einfach auf 20 Stunden runterfahren, hat leicht reden, einen Anspruch darauf gibt es wahrscheinlich nicht. Haus/Wohnung für 5 Personen, Fahrzeug (für Behinderte meist existenziell wichtig) muss jemand finanzieren... eine voll verfahrene Sache.
 
Ganz, ganz großes Kino, das du da ablieferst. Wieviel mein Mann und ich arbeiten, kannst du nicht im entferntesten beurteilen. Warum ich wieviel Zeit hier verbringe, geht dich gar nichts an. Du kennst mich nicht, du kennst mein leben nicht.

Sollen wir jetzt Beifall klatschen, weil du mit Zwillingen daheim warst? Prima, hattu brav gemacht :haha:

xD Getroffene Hunde Bellen :D Alleine aus deinen Aussagen schliesse ich das; aber wie gesagt. Lohnt nicht mit Dir zu diskutieren. :)
 
Vermutlich wird es auch drauf hinaus laufen, dass er sich, wenn er denn bereit ist einen Arzt aufzusuchen, früher oder später krank schreiben lässt und dann sieht man weiter...
Wenn es soweit kommt dass er sich wegen Burnout oder psychischer Folgeschäden krank schreiben lässt dann ist die Kacke vermutlich ziemlich am Dampfen wenn ich ehrlich bin. Das heißt dann nämlich vermutlich Burnoutreha, psychiatrische Intensivbetreuung und unterm Strich ein Kreislauf aus dem viele nicht schnell oder leicht wieder rauskommen (ich hab da selbst so meinen persönlichen Kampf damit).

Aber DANN sind Entscheidungen die ihr jetzt noch treffen könnt, oder Macht über euer Leben, aus eurer Hand genommen. Dann gibts eine Zeit lang Krankengeld, dann gibts eine Zeit lang Arbeitslosengeld... und wenn ihr dann immer noch nicht die grundlegenden Probleme gelöst habt: Was immer er in einem viel schlechteren Job verdient oder Mindestsicherung. Wobei... Mindestsicherung vermutlich nicht da da auch dein Einkommen zur Berechnung herangezogen wird und er vermutlich nicht bezugsberechtigt sein wird in der Ehe.

Es geht wirklich darum Lösungen für die grundlegenden Probleme zu finden. Und das ist der Stress. Sowohl im Beruf als auch daheim.

Wie du schon schön und ausführlich geschrieben und erklärt hast KANNST du diese Lösung nicht alleine sein und die Probleme nicht alleine stemmen!
Deswegen würd ich empfehlen:

Sucht Hilfe und nehmt an Hilfe an WAS IHR KRIEGEN könnt!
Betreuung für die Kinder, Therapie für ihn, für die Kids, für euch als Paar, wenn notwendig die ganze Familie, einen Rehaantrag stellen, oder überhaupt mal offiziell diagnostizieren lassen was denn eigentlich los ist.
Und Unterstützungsleistungen bzw staatliche Hilfe SOVIEL GEHT für die Kinder. ALLES annehmen! Auch wenn ihr irgendwas nicht braucht... eine Therapie die auf Kasse statt Privat geht mögen wieder 100-200€ weniger im Monat sein die erwirtschaftet werden müssen.

Und viel Glück!
Aber sucht und nehmt Hilfe an. Alle Hilfe die ihr kriegen könnt!
 
das ist auch so ein Ding denn wie will man da dezent jemanden drauf ansprechen ?

einfach sagen was Sache ist ?
 
Liebe @Mitglied #530857

Hut ab! Ich hätte an deiner Stelle schon längst das Handtuch geworfen!
Ich sehe in deiner Geschichte zwei erwachsene Menschen (natürlich auch die drei Kinder), die an ihren Grenzen agieren und der eine langsam aber sicher darüber ist und somit den anderen (dich) gleich mit über die Grenze zieht... Als Aussenstehende denke ich mir dabei nur, dass das Hygieneproblem das kleinste Problem ist.

Entlastungshilfen sollten möglich sein und zwar auch solche, die finanziell für euch tragbar sind, beziehungsweise Teilkosten übernommen werden. Bevor ihr also diese nicht oder nur minimal in Anspruch nehmt, weil die Kosten zu hoch werden, würde ich mir gründliche Beratung suchen und da nochmals Zeit investieren (auch wenn die genau knapp ist). Dazu natürlich auch deinen Partner mit einbeziehen. Ihm zumindest deutlich das Signal geben, euch endlich Entlastung zu suchen. Nur schon das kann helfen, um mal wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen.

Ihr seid beide an der Grenze und es ist ok. Es ist in so einer Situation nur menschlich! Das darfst du dir eingestehen und er sich. Spielt da mit offenen Karten, spielt miteinander, sucht zusammen Lösung für eure Entlastung.

Ich weiss nicht, welche Schweregrad die Behinderung euer beiden Kinder ist und wie alt sie sind (und dann gibts noch ein Drittes dem man auch nochmals besonders gerecht werden will, weil man das Gefühl hat, dieses komme zu kurz. Aber ob das so stimmen muss?). Da du an einer Stelle sagst, ein gewöhnlicher Babysitter ist nicht möglich, ihr bräuchtet schon fast Fachpersonal, nehme ich an, dass die Behinderungen doch gröbers sind. Es würde mich mehr als nur wundern, wenn ihr da von Aussen keine ausreichende Unterstützung bekommt!
Ihr betreut die Kinder schliesslich zuhause. Auch das ist nicht selbstverständlich. Es ist nämlich nicht selten so, dass Eltern ihre Kinder mit Behinderung in Heimen abschiebt auf Kosten der Allgemeinheit. (Ich hab in so einem Heim eine Zeit lang gearbeitet). Da ist es also auch im Sinne des Staates/der Allgemeinheit, Menschen die ihre besondere Kinder Zuhause betreuen zu unterstützen wo es nur geht. Also da muss es Möglichkeiten geben. Da bin ich mir sicher.

Wünsche dir/euch viel Kraft und hoffe für euch, dass ihr schon bald gute Lösungen finden könnt.
 
stimmt schon aber wenn man zu direkt wird dann blocken manche ab.

Das wäre dann sein Problem. Bringt doch nichts, den Partner zu schonen, wenn sowas in der Beziehung nicht stimmt. Ich würde meinen Partner nie schonen; ich sage offen und ehrlich, was mir nicht passt und erwarte auch das selbe.

Alles andere wäre Unsinn
 
Das wäre dann sein Problem. Bringt doch nichts, den Partner zu schonen, wenn sowas in der Beziehung nicht stimmt. Ich würde meinen Partner nie schonen; ich sage offen und ehrlich, was mir nicht passt und erwarte auch das selbe.

Alles andere wäre Unsinn

Direkt was sagen, heisst noch lange nicht, dass etwas auch direkt ankommt... Eine Nachricht ist nicht nur vom Sender geprägt sondern auch vom Empfänger. Für Einsteiger -> Kommunikationsquadrat
 
Liebe @Mitglied #530857

Hut ab! Ich hätte an deiner Stelle schon längst das Handtuch geworfen!

Ihr betreut die Kinder schliesslich zuhause. Auch das ist nicht selbstverständlich. Es ist nämlich nicht selten so, dass Eltern ihre Kinder mit Behinderung in Heimen abschiebt auf Kosten der Allgemeinheit. (Ich hab in so einem Heim eine Zeit lang gearbeitet). Da ist es also auch im Sinne des Staates/der Allgemeinheit, Menschen die ihre besondere Kinder Zuhause betreuen zu unterstützen wo es nur geht. Also da muss es Möglichkeiten geben. Da bin ich mir sicher.

Erkennst du den Widerspruch selbst?

Ich entschuldige mich jetzt nicht dafür (also kein "sorry" vorher), dass ich zu so einer Aussage im Quadrat kotzen möchte!

Du hast in so einem Heim gearbeitet? Bravo, kriegst einen Orden dafür. Ah, nein, Denkfehler von mir: Du hast ja Gehalt dafür bekommen, Urlaub, Weihnachten, Zuschläge für Feiertage und Wochenenden, du konntest Urlaub genießen und freie Abende und Tage.

Genau wegen solcher Aussagen leben wir Menschen mit solchen Kindern in einer eigenen Vorhölle, weil andere über uns urteilen und auch noch denken, dass sie im Recht sind und alles wissen, weil sie schon mal mit "sowas" zu tun gehabt haben.

WIR haben nach jahrelangen Kämpfen, beinahe Zugrundegehen von uns allen - inkl. dem Kind, da sie aus ihrem eigenen Unverständnis heraus ausbrechen wollte und uns das Tag für Tag und Nacht für Nacht mit allen erdenklich grausamen Handlungen gezeigt hat, die gemeinsame Entscheidung getroffen, ihr und uns nachzugeben und sie in eine WG ziehen lassen. Eine der schwierigsten Entscheidungen meines Lebens (meines, weil ich sie in die Ehe gebracht habe, und meine @Mitglied #510680 jahrelang mitgetan hat und mir die letzte Entscheidung überlassen hat. Nicht aus Faulheit, sondern weil völlig klar war, dass es nur gut gehen kann, wenn ich damit leben kann). Das nicht behinderte Kind (ja, behindert - nicht behindert, "besonders" ist eine Umschreibung, die ich noch nie mochte) wäre auch zugrunde gegangen in letzter Konsequenz, ist zu kurz gekommen, und ihre Hilferufe waren unüberhörbar.

Und dann kommt jemand daher und meint "abschieben".

Leb das mal, 24/7, 365 verdammte Tage im Jahr, keine Nacht wirklich schlafen, immer mit einem Auge wach sein, mit einem Ohr hinhören, akute Krankensachen, Rettung, niemals seinen Job "in Ruhe" machen können, weil jeden Moment ein Anruf kommen könnte, keine Chance auf Vollzeit arbeiten, weil es sich hint und vorn nicht ausgeht mit der Zeit. Was sich finanziell auswirkt. Nix mit fortgehen, leger Menschen kennenlernen, mal mit jemandem in die Kiste hüpfen oder gar mal in Ruhe eine rauchen gehen. Freunde einladen? Ja, aber die wollen "vorbereitet" sein bzw. die Situation kennen und sich bewusst darauf einlassen. Babysitter? Guter Scherz. Nichtmal alleine Mist runtertragen ging.

Man kann sich helfen, ja. Aber das hängt alles vom betreffenden Kind ab, wie flexibel es ist, was möglich ist, etc.

Ich mag da jetzt keinen Roman schreiben, das ist mir zu blöd. Ich bin nur grad echt wütend über so viel Herablassung und Selbstherrlichkeit.

Mach es mal im echten Leben, 5, 10, 15, 20 Jahre lang. Dann reden wir weiter.
 
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