Unzureichende Körperhygiene des Partner's = Sexverlangen der Frau nimmt dadurch ab

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Es fällt den Kollegen schon auf, er wird auch drauf angesprochen, warum er so angeschlagen ausschaut. Aber solange er seine Arbeit zur vollsten Zufriedenheit verrichtet und er funktioniert, ist es den anderen egal.

Zur vollsten Zufriedenheit? Ja schon, die der anderen.
Ein anderer Job wäre auch eine Option, denn er scheint ein "Peter-man" zu sein, wenn er so derart erschöpft ist, wie du schreibst.
(Laurence J. Peter - use Google!)
 
Der erste Gedanke, als er mir das gesagt hatte ...Ehrlich, es fällt mir schwer.. Weil ich dann das Gefühl habe, seinen Anteil mit zu tragen und 200% funktionieren muss und keine Schwäche und Erschöpfung zeigen zu können...
Dann muss Veränderung her, die dazu führt dass die Situation langfristig für beide tragbar ist. So wie es jetzt läuft, siehst du selbst, dass der Trend immer mehr bergab geht.
Neben der Situation mit den Kindern evtl. auch eine finanzielle Umverteilung. Muss nicht ewig so sein.
Lieber schlicht und gesund, als luxuriös und ausgebrannt.
 
Lieber schlicht und gesund, als luxuriös und ausgebrannt.
Wieso denken immer alle, wenn man einen Burnout hat, hätte man ein luxuriöses leben, das man nur ein bisserl vereinfachen müsse? Das ist zu einfach gedacht. Die beiden haben 3 Kinder, 2 davon mit speziellen Bedürfnissen. Das allein bedeutet schon eine Menge an geldaufwand. Und welche Hintergründe finanzieller Natur da noch sind, weiß doch hier im ef keiner ausser den beiden.
 
Wieso denken immer alle, wenn man einen Burnout hat, hätte man ein luxuriöses leben, das man nur ein bisserl vereinfachen müsse? Das ist zu einfach gedacht.
Zu unterstellen dass immer alle so denken ist nicht zu einfach gedacht?
evtl. auch eine finanzielle Umverteilung
Dir ist "eventuell" ein Begriff?
Es wird genannt weil es eine mögliche Stressquelle und Antrieb sein kann sich auszubrennen.
Und welche Hintergründe finanzieller Natur da noch sind, weiß doch hier im ef keiner ausser den beiden.
Muss man auch nicht wissen um Spekulation anzustellen. Obs auf die beiden zutrifft, werden sie wissen, wenns so ist.
 
Zu unterstellen dass immer alle so denken ist nicht zu einfach gedacht?
Du bist mit dieser einfachen Denkweise ja nur ein weiterer von bisher vielen, die mir da so unterkommen. Wie man das angehen soll, ohne zb gleich das haus zu verkaufen konnte mir noch niemand vorschlagen.

Burnout trifft nicht nur Menschen mit 2 großen Autos, guten Jobs und super haus. Es trifft auch Leute mit kleinen Autos, kleinen Jobs und kleinen Wohnungen, wo dann die Reserve, wo man noch was wegstreichen kann, schon recht klein wird. Und dann wirken solche Ratschläge einfach nur überheblich.


Der Ratschlag, dass eben te halt mal mehr arbeiten soll, erinnert mich daran, dass Partner von ehemaligen Burnout erkrankten um einen wirklich großen Faktor eher gefährdet sind, selber zu erkranken. Ich hab jetzt keinen Link dazu, ich erinnere mich daran, weil es der Freundin eine Freundin so erging. Als er wieder in der Spur war, bekam sie jedes Mal beim haus verlassen Panik Attacken etc. Ich verstehe, dass @Mitglied #530857 sagt, sie fühlt eine große Last auf sich.
 
Du bist mit dieser einfachen Denkweise ja nur ein weiterer von bisher vielen, die mir da so unterkommen.
Welcher einfachen Denkweise? Die nicht auszuschliessen, dass ein eigener finanzieller Druck bestehen kann?
Hast du die Informationen um das ausschliessen zu können?
Die TE sagte bereits dass sie nicht zu viele Infos an die Öffentlichkeit tragen möchte, da werd ich sie noch nach ihren Finanzen fragen.
 
auszuschließen ist unsererseits gar nix - aber unbelegte fremd-vermutung. ich schätze, dass genügend sichstweisen und anregungen unsererseits da sind. was zutrifft, hilfreich ist und einen positiven weiteren weg der familie erschließt liegt in den händen der beiden! streitereien von uns unbeteiligten untereinander helfen nüsse, sorry!
 
Imho ein "Protest", weil Mann sich nicht mehr als Mann sexuell attraktiv wahrgenommen fühlt.
Also in seiner "ureigenen, erotischen Rolle als Partner"

Zuviel Alltag, zuwenig "Mann-Frau" (ohne Kinder), keine Freiräume die "nur für Euch 2 geschaffen" werden, alles funktioniert nur mehr, wie ein Uhrwerk.
Es ist ihm also egal, weil er sich nicht mehr als Mann fühlt, sondern nur mehr als Vater, Ernährer, Versorger, Pflicht, usw.
Da hilft es ihm auch nicht, wenn Frau dann mit begnadeter Optik glänzt.

Ich denke es läuft darauf hinaus, dass ihr Euch wirklich Zeit NUR FÜR EUCH ZWEI nehmen müßt, um wieder Zweisamkeit, Erotik zu entwickeln, egal wie ihr das hinkriegt, aber das ist ein Schrei nach "(auch) als Mann wahrgenommen werden", der schon so lange ignoriert wurde, das es zur Selbstaufgabe gekommen ist.

EInfach toll geschrieben. Leider sehen die Frauen nach der Geburt nicht mehr den Mann, sondern wie Du so schön geschrieben hast; Vater, Ernährer, Handwerker. Von der Frau selber kommt selber nichts, ausser das "aufpolieren".

Frag Dich mal, warum Dein Mann das selbe tun sollte, wenn es sowieso in der Zweisamkeit nichts mehr bringt. Auch Männer wolle eine gewisse Bestätigung.

@Mitglied #530857 Evtl solltest Du auch mal auf Deiner Seite suchen und nicht nur versuchen, alle Fehler an Deinem Mann zu finden ;) Ich bin sicher, er tut alles, aber wenn es keinerlei beachtung findet, resigniert man:down: auch irgendwann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon gesagt, kannst du ausschliessen, dass sie ihn braucht?
Den Aspekt sollte sie auf jeden Fall bedenken.
Du wirfst ihr damit indirekt Geldgeilheit vor. Sie ist auch unter Druck. Sie hält daheim alles am laufen, nein, sie verwendet die Zeit, die sie weniger arbeitet, nicht nur zum duschen und Zehen Nägel lackieren.

Vielleicht ein zu gewagter Gedanke, aber wetten, sie hat alle Geburtstage im Umfeld (Familie, Freunde, Freunde der Kinder) zu organisieren (dran denken, geschenk besorgen etc)? Eine kleine Sache, aber dennoch sehr typisch.
 
Die Körperpflege wird seitens des Mannes vernachlässigt ( damit ist nicht die Intimrasur oder ähnliches gemeint ), es wird nicht mehr regelmäßig geduscht oder sich gewaschen, Zähne geputzt und davon abgesehen lässt der besagte Ehemann sich auch optisch gehen... ( Kleidungsstil / Auftreten/ äußeres Erscheinungsbild )
Kann mir vorstellen dass dies für die Partnerin sehr belastend sein kann und somit die Beziehung zusehends gefährdet, absolut keine angenehme Situation, in den Griff bekommen, kann das aber wiederum nur Sie und Er durch intensive Gespräche, was anderes fällt mir dazu auch nicht ein.
 
Dein Mann ist nicht zufällig depressiv oder so? Er wird ja auch vorher nicht "nur" wegen Dir geduscht haben, warum ist es ihm dann jetzt nicht mehr wichtig?

Guter Punkt.

Läuse und Krätze sind übrigens auch wieder im Vormarsch. :schulterzuck:

Das hat absolut nichts mit mangelnder Hygiene zu tun.

Durch den strapaziösen und besonderen Alltag mit seinen besonderen Anforderungen an uns Eltern ( das ist wiederum ein anderes, vielmehr komplexes Thema )
Wie ich bereits schrieb, harmonisieren wir konstant erstaunlich gut, führen jedoch einen komplexeren Familienalltag, als andere Familien mit gesunden Kindern.
Er arbeitet Vollzeit in einer leitenden Position, ich in einem Teilzeitbeschäftigungsumfang.

Das klingt nach depressiven Episoden, einhergehend mit einem ordentlichen Burnout.
Ich kenne sowas. Wir hatten über viele Jahre hinweg ein geistig schwerstbehindertes Pflegekind, ich weiß daher, welchen Herausforderungen ihr euch stellen müsst.
Ebenso hatte ich einige Zeit mit Depris/Burnout zu kämpfen und in diesen Phasen war es für mich extrem schwer, meine Körperhygiene aufrechtzuerhalten.
JETZT duschen zu gehen, war manchmal eine enorme Hürde. Zähneputzen ging, da es quasi ein zeitlich festgesetztes Ritual war.
Aber mich duschen zu gehen, kostete enorme Überwindung.
Ihn darauf hinzuweisen, löst in ihm nur Scham aus. Er WEISS ja, dass er duschen sollte, aber er kommt über diese Hürde nicht drüber.
Er ist also in erster Linie grantig auf sich selbst, jedoch nicht reflektiert genug, es nicht auf dich zu projizieren.

Was helfen könnte, wäre, wenn du ihn dazu bringst, erotische Spiele mit dir gemeinsam unter der Dusche oder in der Wanne durchzuführen.
Analysiere mit ihm seine Situation und zeige Verständnis dafür. Wasche ihn. Verwöhne ihn, indem du ihn überall mit Wasser und Duschgel streichelst.
Verlange von ihm, dass er das dann auch bei dir macht. Seift euch gegenseitig ein, wascht euch gegenseitig das Haar. Berührt euch dabei sanft aber auch fordernd.

Er wird die Körperpflege dann nach und nach mit einem sehr angenehmen Gefühl assoziieren, somit wird sie wieder positiv besetzt.
 
Du denkst da macht es keinen signifikanten Unterschied ob ein Partner 20std./Woche mehr zuhaus ist?
Du denkst, es macht keinen Unterschied, ob ich meinen Kaffee im Büro lässig mit den Kollegen trinke oder daheim mit 3 Kindern, die auf mir rumspringen (im besten Fall)?

Das ist definitiv (auch) eine Frage der Persönlichkeit. Ich habs daheim nicht ausgehalten.
 
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