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Gast
(Gelöschter Account)
Würde ich auch so sehen, dass er psychisch und physisch ziemlich erledigt ist. Könnte sein, dass ihn die Gesamtsituation belastet, weil er sich gehen lässt und auch von den Freunden zurückzieht.
Trotzdem würde ich aus Rücksichtnahme auf meine Partnerin zumindest die Körperhygiene, speziell die Mundhygiene nicht vernachlässigen. 2, 3 mal Duschen wäre durchaus zumutbar und sollte auch dem eigenem Wohlgefühl dienen. Bei schweißtreibenden Tätigkeiten sollte tägliche Dusche selbstverständlich sein.
Ihr scheint als Paar an sich sehr gut zu funktionieren. Würde ihn weniger auf seine mangelnde Hygiene ansprechen sondern eher versuchen seine Belastungen, sein Unwohlsein zu ergründen. Rückzug und Änderung des Verhaltens könnten in diese Richtung deuten.
Kannst du zu ihm vordringen und Lösungen sehen, sollte er auch zu seinem früheren ich zurückfinden.
Die Crux ist, Leute mit zwei behinderten Kindern (und einem dritten normalen Kind) sind meist lebenslang in dieses Hamsterrad gesperrt und wissen das auch. Da ist es im realen Leben sehr schwer, etwas zu ändern, wenn man sowieso schon 110% läuft. Mir tun die Beiden echt leid.