Unzureichende Körperhygiene des Partner's = Sexverlangen der Frau nimmt dadurch ab

Mitglied #328725 schrieb:
Kurz gesagt, er ist im Hamsterrad. Vollzeitjob, drei Kinder, davon zwei behinderte Kinder, keine Freunde mehr, kein Bock auf Ausgehen. Da denkt er sich, eh wurscht, rausschmeissen kannst du ihn bei der Situation kaum. Dumm gelaufen. Wahrscheinlich hat der gute Mann sich das Leben insgeheim anders vorgestellt. :schulterzuck:
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So spielt das Leben. Kein Wunschkonzert. Muss man das Beste daraus machen,was im Übrigen für alle fünf Beteiligten gilt.
 
Mitglied #530857 schrieb:
Freunde hat er keine mehr, nur noch mich, an der er sehr hängt (er hat keine Motivation mehr, sich mit den ehemaligen Freunden zu treffen) ist dann abends total erschöpft und geht früh zu Bett.

Das mit der mangelnden Körperhygiene ist mehrfach angesprochen worden, er reagiert dann sehr empfindlich und meint ihm sei es zu anstrengend geworden. Er fühle sich erschöpft...

Dieses Symptom - die mangelnde Körperhygiene - wird in der Tat aufgrund der Überlastung und Überforderung zurück zu führen sein...
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Ich finde das schon ziemlich vielsagend.
Nimm dir mal für dich die Zeit und reflektiere (wertfrei) das geschriebene mal...
Da ergeben sich einige Antworten.
Also mich wundert nichts.
Und wenn der Herr mit 40 jetzt ned mal a bissl auf die bremse steigt, wird das noch ein bitteres Ende für ihn und alle Beteiligten nehmen...


Mitglied #352139 schrieb:
Und ich finde es dreist reihenweise Symptome eines Bunrouts des Partners aufzulisten und sich hier lediglich Gedanken um seine Sexualität oder Attraktivität zu machen.
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Ich würds zwar nicht so gefühllos ausdrücken, aber du hast recht. Das erste Mal, dass ich deine Postings unterschreiben könnte.

OT: Ich glaub, dass dein Mann ein Problem hat. "ich kann nicht" "ich bin erschöpft", soziale Kontakte alle weg usw.
In Summe alles ned gesund...
 
Mitglied #530857 schrieb:
So spielt das Leben. Kein Wunschkonzert. Muss man das Beste daraus machen,was im Übrigen für alle fünf Beteiligten gilt.
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Nein Wunschkonzert ist es keins.
Nur sein Glück und auch Unglück hat jeder selbst in der Hand. Bis auf ein paar echte Unglücksfälle.
Und NUR ICH entscheide wie schön oder unschön mein Leben verläuft...
 
Bei uns in der Steiermark bietet die Caritas folgendes an, gibt es sicher in allen Bundesländern /Schweiz?
Caritas MOHI
Der Familienentlastungsdienst von Caritas MOHI wird vom Land Steiermark zu 90 % finanziert und soll Eltern und Angehörige von besonderen Kindern bei ihrer Aufgabe unterstützen und begleiten

Habt ihr als Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen schon mal darum angesucht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Phu ich kann das sooo nachvollziehen. Ich achte auch sehr auf ein gepflegtes äußeres. Dazu gehört auch dass man etwas gegen schlechten körpergeruch unternimmt.
Ich finde es gut dass du mit ihm darüber geredet hast. Ich weiß es is ein heikles thema, aber ich finde es zb besser jemanden darauf anzusprechen zb dass er gerade mundgeruch hat oder so, als man verschweigt es. Gerade wenn man dieser person nahe steht. Das heißt ja nicht dass man was gegen ihn hat oder ihm etwas böses will, ganz im Gegenteil. Man muss es eben erst lernen damit umzugehen, weil laut Gesellschaft "macht man ja sowas nicht".
Reden hilft eigentlich in den meisten Fällen. Und ich würde an deiner stelle auch weiterhin mit ihm reden, bevor sich iwas anstaut und dann in falsche richtungen Ausschlägt :)
Reden reden reden :) das wird schon :)
Mitglied #530857 schrieb:
Wird vermutlich ein längerer Text...

Folgende Situation :

Ehepaar seit 15 Jahren liiert mit Kindern und allem drum herum. Paar fungiert als Eltern und Liebespaar bisher konstant sehr gut, es könnte eigentlich alles weiterhin wunderbar sein und Frau könnte sich wie bisher zufrieden und glücklich fühlen, wenn die nachfolgeden Wörter "Aber" und "Eigentlich" nicht wären...

Nun zum eigentlichen Aber :

Durch den strapaziösen und besonderen Alltag mit seinen besonderen Anforderungen an uns Eltern ( das ist wiederum ein anderes, vielmehr komplexes Thema ) bemerkt Frau zunehmend die Veränderungen ihres Mannes,die leider stetig zunehmen...

(
Man muss dazu sagen, dass Frau ( also ich) großen Wert auf ein gepflegtes Erscheinungsbild legt und es auch selbst so handhabt)

Die Körperpflege wird seitens des Mannes vernachlässigt ( damit ist nicht die Intimrasur oder ähnliches gemeint ), es wird nicht mehr regelmäßig geduscht oder sich gewaschen, Zähne geputzt und davon abgesehen lässt der besagte Ehemann sich auch optisch gehen... ( Kleidungsstil / Auftreten/ äußeres Erscheinungsbild )

Frau bemerkt die Nachlässigkeit ( man hat schließlich auch einen Geruchssinn und aufmerksame Augen ), sie versucht es anfangs durch die Blume zu formulieren, weil sie weiß, dass er sich schnell persönlich angegriffen fühlt und als das nichts hilft, wird ein Gespräch gesucht bzw in der Tat sind mehrfache intensive ( auch behutsame) Gespräche geführt worden.


Leider alle erfolglos und mit der Verhärtung, dass der Mann sich gekränkt fühlt, patzig reagiert und sich weiterhin nichts ändert.
Frau beobachtet daraufhin erstmal geduldig weiter und versucht darüber hinweg zu sehen,auch wenn's schwer fällt.
Sie befindet sich nun aber mittlerweile Monate, statt temporäre Wochen, in der ( scheinbar aussichtslosen) Situation und sie kann damit nicht mehr länger umgehen.



Demzufolge ist es nun so, dass ich als Frau mich leider immer weniger zu ihm sexuell hingezogen fühle :arrow: möchte ihn ungern inniger küssen, Kuscheln und daraus resultiert natürlich auch meine mangelnde Bereitschaft, bzw Lust und Bedürfnis an Sex mit ihm zu haben, das wiederum ist ein endloser Kreislauf... Mann möchte gerne, aber Frau kann und möchte unter den Bedingungen nicht,obwohl sie eigentlich bisher mit ihrem, auch regen, Sexleben zufrieden war...

Was ich mit diesem Thread erreichen möchte... :down: jedenfalls nichts Negatives im Bezug auf meine Ehe, diese möchte ich weiterhin und hoffentlich bald wie zuvor, vor der körperlichen Veränderung des Mannes, wieder glücklich weiterführen.

Vielleicht erhoffe ich mir ehrliche und nette Zeilen von anderen Personen, die ggf in einer ähnlichen Situation waren oder sogar sind und mir einen sinnvollen Rat geben können...?


( Trennung und all solche Ratschläge in die Richtung gehend, stehen nicht zur Option)

Etwas hilflose und ratlose Grüße

Smaragdgruen
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Was gibt's da zu rätseln? Der Mann ist am Limit! Überfordert durch die Gesamtsituation....... regelmäßig Duschen und sich pflegen wird sein kleinstes Problem sein. Er ist 40 und beginnt sein Leben zu reflektieren. Ich würde mir professionelle Unterstützung suchen bevor nix mehr geht.
 
Da das Gedicht ja nu leider aufgrund der 420-Zeichen-Regel nicht an Dein Profilwand passt, liebe @Mitglied #530857 , steht es nu hier komplett! Ist womöglich eh besser so - wer weiß das schon so genau! ;)
.
Alles Gute! Du wirst es brauchen,
denn Dein Mann ist am Abtauchen
in eine selten schlechte Welt -
die Depression gefangen hält.
.
Helfen kannst Du schlecht von außen,
es hilft nicht bitten, nicht aufbrausen,
auch nicht heulen, nicht rumwerken,
denn er muss es selber merken.
.
Gib ihm alles, was er mag
und es kommt einmal der Tag,
wo er wieder kräftig ist!
Wo vorbei die Zeit voll Mist.
.
Glaub mir ruhig, denn ich weiß es voll,
dass diese Zeit ist nicht so toll,
denn die Depri erwischte auch mich.
durch den Job - sonst eh ja nich´!
 
Ich hatte das Problem tatsächlich mal in einer Beziehung . Wir haben öfters mal darüber gesprochen, er versprach Besserung und es passierte nichts.
Meine Lust wurde allerdings nicht weniger, sie verschwand komplett. Es gab keinerlei Zuneigung, kein küssen , keinen Sex usw. Zeitweise legte ich sogar ein 1,90m langes stillkissen zwischen uns :D. Das war dann der Knackpunkt . Er meinte ihm fällt es nicht auf, er meint alles wie immer zu machen , aber wenn mir das so viel bedeutet macht er halt mehr.....
Klappte auch und als er wieder in der aufwärtsspirale war, merkte er auch selber, dass er sich gehen lies und wir hatten das Problem nie wieder .
 
Mitglied #530857 schrieb:
Auch ein interessanter Hinweis, den ich so noch nicht in mein Gedankenkarusell miteinbezogen habe... Danke!
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Meine Mutter war auch immer aus dem Häuschen, wenn ich ihr sagte, dass sie stinkt und baden soll. Schweissgeruch hat die Eigenschaft, dass der Verursacher sie nicht riecht - ist biologisch nicht Sinn der Sache. Wenn man:down: es selbst bemerkt, haben Partner und Kollegen schon lang die Nase voll!
 
Mitglied #328725 schrieb:
Meine Mutter war auch immer aus dem Häuschen, wenn ich ihr sagte, dass sie stinkt und baden soll. Schweissgeruch hat die Eigenschaft, dass der Verursacher sie nicht riecht - ist biologisch nicht Sinn der Sache. Wenn man:down: es selbst bemerkt, haben Partner und Kollegen schon lang die Nase voll!
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Das ist durchaus richtig, aber als erwachsener Mensch sollte man schon wissen, das Duschen und Zähneputzen keine "wenns notwendig wird" Sache ist. Eine Unterhose zieht ja auch niemand ( okay,soll's geben auch) 2 Tage hintereinander an:)
 
Mitglied #266300 schrieb:
Eine Unterhose zieht ja auch niemand ( okay,soll's geben auch) 2 Tage hintereinander an:)
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Ach... :D
Ich bin ein paar Jahre zur See gefahren, wir hatten keine Dusche an Bord und haben größtenteils in unseren Lederklamotten auch geschlafen.
Wenn wir unsere volle Seeausdauer von sieben Tagen ausgenutzt haben, was zum Glück selten vorkam, hieß es nach dem Einlaufen, "Wir haben euch gerochen, bevor ihr über der Kimm aufgetaucht seid"...
 
Mitglied #266300 schrieb:
Das ist durchaus richtig, aber als erwachsener Mensch sollte man schon wissen, das Duschen und Zähneputzen keine "wenns notwendig wird" Sache ist. Eine Unterhose zieht ja auch niemand ( okay,soll's geben auch) 2 Tage hintereinander an:)
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Hab da was in Erinnerung, 17% der Deutschen tragens länger. Mit meiner Mutter stritt ich auch immer, weil ich ihrer Meinung nach zuviel Unterwäsche "verbrauchte" und zuviel Wasser... :verwirrt: Ich greif mir heute noch oft an den Kopf in der Erinnerung.:verwirrt:
 
Mitglied #398867 schrieb:
Ach... :D
Ich bin ein paar Jahre zur See gefahren, wir hatten keine Dusche an Bord und haben größtenteils in unseren Lederklamotten auch geschlafen.
Wenn wir unsere volle Seeausdauer von sieben Tagen ausgenutzt haben, was zum Glück selten vorkam, hieß es nach dem Einlaufen, "Wir haben euch gerochen, bevor ihr über der Kimm aufgetaucht seid"...
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Männerurlaub halt:rofl:
 
Mitglied #398867 schrieb:
Ach... :D
Ich bin ein paar Jahre zur See gefahren, wir hatten keine Dusche an Bord und haben größtenteils in unseren Lederklamotten auch geschlafen.
Wenn wir unsere volle Seeausdauer von sieben Tagen ausgenutzt haben, was zum Glück selten vorkam, hieß es nach dem Einlaufen, "Wir haben euch gerochen, bevor ihr über der Kimm aufgetaucht seid"...
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Darf ich fragen, womit ihr unterwegs wart?
 
Mitglied #530857 schrieb:
Er fühle sich erschöpft...
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als er dir das sagte, was war der erste Gedanke der dir durch den Kopf geschossen ist?
er hat sich geöffnet, was ihn verletzlich macht, darf er erschöpft sein, in Anbetracht eurer besonderen Familiensituation?
darfst auch du erschöpft sein, in Anbetracht dieser besonderen Situation mit den Kindern?
Hast du ihm jemals gesagt, dass auch du erschöpft bist?
Diese Situation verlangt viel von euch beiden als Eltern ab, dürft ihr euch beide eingestehen, erschöpft zu sein?

Mitglied #530857 schrieb:
Leben mittlerweile leider sehr isoliert.
Insofern ist Zeit zu Zwei außer Haus, ohne Kinder nicht möglich, aufgrund der fehlenden Betreuungssituation...
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welche Möglichkeiten gibt es bei euch in der Schweiz für externe Betreuungszeiten der Kinder?
Vereinsgründung wäre eine Möglichkeit, falls von staatlicher Seite keine Unterstützung zu finden ist.
 

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